[Kaufberatung] Ernie Ball Super Slinky: Alternative?

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Big-D
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Hi Leute,

bald steht der nächste große Gig an und vorher würd ich gern noch meine Saiten wechseln.

Ich spiele seit Ewigkeiten die Ernie Ball Super Slinky 045-100. Ganz frisch gefallen sie mir sehr beim Plek-Spiel, schön metallisch, knackig. Später dann sind sie schön fürs Fingerspiel, etwas runder, nicht mehr so höhenreich.

Mein Problem: Ich brauch beides. Ich wechsle von Song zu Song zwischen Finger und Plek, oder auch mal Slap. Ein Zweitbass ist finanziell gar nicht drin, deshalb suche ich wirkliche Allroundsaiten. Sicher bin ich mit meinen EBSS damit auch ganz gut beraten, aber gibts da nicht was beständigeres? Irgendwas, was zwischen extrem höhenreich und total rund liegt, und das nicht nur anfangs, oder am Ende.

Ich ziehe auch in Betracht einfach mal die EBSS 050-105 zu probieren, vielleicht ist das ja schön die Lösung. Zugeben, ich habe bisher von Saitenexperimenten die Finger gelassen, da sie das Budget ja schon annagen können, vor allem das eines Schülers.

Habt ihr da irgendwelche Tipps, oder standet ihr schon vor dem selben Problem? Spiele übrigens einen Mexico Jazz Bass und habe auch entsprechende EQs für Finger- und Plek Sound, die Saiten müssen als nur die Grundlage bilden.

Vielen Dank schonmal :great:
 
Eigenschaft
 
Ich ziehe auch in Betracht einfach mal die EBSS 050-105 zu probieren, vielleicht ist das ja schön die Lösung.

Nein, das ist zu dick für 'n guten Slapsound (auch ungebührlich anstrengend), und die Saite an sich hat zwar einen Allzweck-Stahlsound, aber darüberhinaus nichts wirklich besonderes.

Der Schlüssel liegt in der Spieltechnik. Spiel' mal ein bißchen damit herum, mit der knochigen Fingerspitze vs. fleischigeren Teilen der Finger anzuschlagen, verschieden fest anzuschlagen, an verschiedenen Stellen entlang der Saiten anzuschlagen. Da geht einiges.

Aber man braucht auch eine Saite, die gut auf Techniken reagiert. Beste gute und bezahlbare Empfehlung m.E. hier: D'Addario ProSteels EPS220 Super Light/Long Scale (.040 - .060 - .075 - .095). Und bitte das Setup optimieren nicht vernachlässigen.
 
Hallo Heike, viele Dank für deine Antwort!

Das Variieren der Anschlagsposition und -intensität und auch verschiedene Anschlags"punkte" sowohl mit/am Finger als auch mit/am Plek habe ich glücklicherweise schon früh selbst entdeckt - um dynamisches Spiel zu beherrschen und den Sound gezielt mit der Spielweise zu formen, bin ich (denke ich) auf dem richtigen Weg.

Habe mir deine beiden Artikel durchgelesen - die Saiten klingen ja auf jeden Fall interessant! Du schreibst allerdings was von "mittlerer Lebensdauer". Kannst du das evtl. auch grob in Zahlen angeben (ich weiß, von vielen Faktoren abhängig), oder auch gern in Relation zu den EBSS? Werde sie wohl aber auf jeden Fall mal probieren, auch der Preis gefällt mir.
 
ich weiß, von vielen Faktoren abhängig

Ja, das ist das Problem. Andere haben die in 3 - 4 Wochen gemeuchelt und sich anschließend bitterlichst beklagt. Neben dem üblichen wie mechanischem und thermischen Streß scheint diese Saite vor allem durch sauren Handschweiß schnell zu kaputten. Wenn man weiß, daß man damit zu schaffen hat, sollte man vielleicht besser beschichtete Saiten probieren, auch wenn die in der Anschaffung teuerer sind... Gut zum Slappen wären in dem Genre v.a. Dean Markley Alchemy...

Bei mir halten ProSteels bei guter Nutzung würde ich mal sagen mindestens 3 - 4 Monate, bei weniger Beanspruchung deutlich länger. Und das ist auch nur, weil ich mich mit den metallischen Anteilen so überempfindlich anstelle...
 
Alles klar, ein Versuchs ists allemal wert, und vielleicht ists ja sogar schon ein Schritt in die richtige Richtung. Danke dir für deine Hilfe!
 

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