[Kaufberatung + Erfahrungsbericht] Framus Dragon Top+Dragon Carbinet-Box

  • Ersteller Benutzer1337
  • Erstellt am
B
Benutzer1337
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
13.08.10
Registriert
11.08.10
Beiträge
1
Kekse
0
Ort
Krefeld
Servus, ich möchte mir nen Framus Dragon zulegen.
Das wird mein erster Röhren-Amp sein und ich habe mich für ihn entschieden weil ich Framus für ne tollen
Hersteller halte und denke das der Amp bodenständig ist...

Allerdings behersche ich meine Gitarre nicht so toll wie so manch anderer hier und würde deshalb gern von euch wissen, was haltet ihr von dem Amp... Wozu taugt er was und wozu nicht...
Wie ist die "langlebigkeit" und welche Genre kann man mit dem "monster" abdecken...

Ich hab zwar schon viel gelesen über den Amp aber leider konnte mich das alles noch nicht so 100%ig überzeugen...

Ich spiele ein ziehmliches breidband an Genre so spiel ich zu übungs zwecken auch öffters mal Blues oder Classic Rock wofür er ohne Problem einzusetzen ist, soweit ich das gehört habe..

Aber wie sieht es mit "Metall" bzw. Screamo/Post-Hardcore aus...
Gibt es überhaupt Amps die so Hybrid tauglich sind und wie siehts beim Framus Dragon da aus..

Ich hoffe man kann mir hier weiterhelfen...

Wer günstig einen zu verkaufen hat kann mir ausserdem noch gerne ne PM schicken.

:gruebel:

Gibts vielleicht auch noch ne Empfehlung was für PU´s ich mir zulegen sollte um so "breitband" spielen zu können,
oder macht da eher ne 2. Gitarre mehr Sinn. Sprich eine für Heavy, Screamo/Post-Hardcore.
Und ne andere für Blues, Classic-/Rock...

(Sorry für die vielen Rechtschreibfehler... Aber ich bin kein Foren-Ass :) )
 
Eigenschaft
 
zum Framus kann ich nichts sagen aber zu der Gitarren bzw. PU Sache ... kommt darauf an was du hast und welcher Sound dir gefällt ...
Ich zum Beispiel finde mit (m)einer Les Paul kann ich alles von Clean Blues Jazz bis Hardcore und Metal ... mit den ganz normalen Gibson PAFs ...
 
Grundsätzlich erstmal: Ohne ANTESTEN solltest du nie einen Amp kaufen!

Und zum Framus Dragon:
Ein Bekannter von mir besaß diesen Amp einige Zeit lang. Währenddessen habe ich eben jenen Bekannten mit seiner Band sicher 10x oder öfter live gesehen und den Amp selbst einmal zwei Wochen lang für eine Studio-Produktion geliehen. Deshalb habe ich mit dem Amp also einige Erfahrung gesammelt.
Der Amp klingt, wie ich finde, sehr solide und macht gute Rock-Sounds, kann Clean und HiGain (klingt dabei aber mMn immer etwas "langweilig" bzw. neutral) und macht recht gute Crunch-Sounds. Ein Vorteil des Amps ist definitiv, dass er auch leise im Vergleich zu anderen Amps recht gut klingt.

Der unüberwindbare Haken kommt hier:
Der Amp klingt allgemein relativ dunkel, hat aber wohl irgendwie einen ungünstigen Frequenz-Gang, der dem Amp wirklich ganz extreme Schwierigkeiten macht, sich im Mix (live und im Studio) durchzusetzen.
In den geschätzten zwei Jahren, während mein Bekannter den Amp in seiner Band einsetzte, habe ich ihm eigentlich grundsätzlich nach jedem Gig sagen müssen, dass ich ihn wieder kaum gehört habe. Damals musste er gegen einen Marshall TSL100 "kämpfen". Nachdem er den Amp verkauft hatte, war er plötzlich wieder perfekt im Mix ortbar. Als ich den Amp im Studio hatte, habe ich bei einer (Live-) Probedasselbe Problem sogar "gegen" einen 50W-Röhrenamp bemerkt - der Dragon ist einfach wirklich sehr schlecht hörbar. Da hilft alles nachregeln nur wenig. Im Studiomix war der Amp natürlich besser einsetzbar (liegt in der Natur der Sache), aber die Tendenz war trotzdem da - entweder unhörbar oder zu laut / zu viel Raum einnehmend.

Ich habe den Amp in beiden Fällen übrigens immer an der originalen Dragon-Box mit V30-Speakern gehört. Bei einem anderen Auftritt hatte mein Bekannter meine Box angeschlossen - eine 2x12"-Marshall mit originalen G12-65-Speakern. Da war das Problem dann teilweise gelöst, sprich, die "Hörbarkeit" war deutlich besser, aber dennoch nicht so gut wie beim TSL100 auf der andern Bühnenseite ...
Der Amp ist halt sehr dunkel und fett, wie gesagt, und meine Box hat den Sound erfolgreich ausgedünnt, weil sie weniger fett und eher hell klingt.

Mein Fazit also: Wenn möglich ausprobieren, aber bitte mit Band - und im Zweifelsfall Finger weg!!!
 
Zum Dragon kann ich dir leider nichts sagen, aber ich stand auch vor einer kaufentscheidung und habe im zuge dessen den cobra ausgiebig getestet, der soviel ich mir habe sagen lassen, dem dragon schon ähnlich ist, nur in sachen gain ne ganze schhippe drauflegt. Mein Fazit nach zwei stunden: BÄH! gain bis zum umfallen, hörte sich aber an, als wenn man auf ner leeren ravioli-dose spielt, sehr künstlich und kalt, überhaupt nicht schön. der clean war auch nicht besser.anbei sagte mir der verkäufer (Amptown hh), dass ihm keine framus amps mehr ins haus kämen, weil die, so sein zitat, "keiner haben will, weil sie wie blech klingen".da hat er mir den cobra neu tatsächlich für 1300 € angeboten, nur um den los zu werden.Das spricht wohl für sich bei nem listenpreis von 1800 €. Aber wie gesgat, die ähnlichkeit zum dragon soll sowohl laut verkäufer als auch internetrecherche da sein, das war für mich grund genug, die finger komplett von framus zu lassen. Vielleicht konnte ich dir ja ein wenig helfen, was framus an sich angeht. Übrigens, Dragoninteressenten fragen häufig nach KSE, da die den Dragon in einigen Videos stehen haben: KSE spielen im studio keinen Dragon, in den videos ist das nur werbung.
Besten Gruß
Bob

P.S.: letztlich ist es ein Laney VH100r geworden, geiler amp, kann ich euch sagen ;)
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben