Kaufberatung: Epiphone ES-175 vs. Ibanez AKJ-95 vs. ...

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Hallo Kolleginnen und Kollegen,

seit ca. einem halben Jahr hat mich der Semiakustikvirus (wieder) etwas befallen. Zuerst therapierte ich ihn mit einer Epiphone ES-339 und später noch mit einer ES-335 aus selbem Haus. Gerade die 335 war und ist eine Gitarre, die mir schon immer gefiel. Kennt Ihr ja, man weiß nicht warum, ist eben so. Eine weitere Gitarre, die mich schon immer in ihren Bann zog, war die ES-175. Und nun reift in mir das Gefühl, dass ich mich auch einmal mit diesem Gitarrentypus beschäftigen sollte.

Da es sich hierbei nur eine kleine Spielwiese handelt, sind die großen Namen dieses Segments raus, es wir definitiv keine Gibson ES-175 werden! Auf Grund der Tatsache, dass mir die beiden Epi ES doch recht gut gefallen, liegt natürlich die Epi ES-175 sehr nahe. Gibt es fast nur noch gebraucht, aber einen Laden konnte ich ausfindig machen, der anscheinend noch eine Neue da hat. Bei meinen Recherchen stieß ich alsbald auf die Ibanez AKJ-95, die als B-Ware preislich nicht all zu weit von der Epi entfernt liegt.

Von den Materialien weisen sie Unterschiede auf, die Ibanez mit Mahagonihals, Ahorn bei der Epi sowie ein paar andere Details. Jedoch geht es mir bei meiner Auswahl nicht um den authentischen Jazztone, sondern mehr um das bessere Preis-Leistungsverhältnis. Sie soll gut klingen, gut bespielbar sein und Freude machen. Natürlich gibt es ein paar Dinge, die mir bei der einen besser, als bei der anderen gefallen (die Inlays der Epi finde ich wunderschön), doch das ist für mich kein Kaufkriterium. Ein Umstand wäre mir allerdings doch wichtig, bei der Ibanez besteht der Steg aus Holz. Hier würde ich gerne eine Metall-ABR verwenden wollen, wenn es notwendig sein sollte. Ich gehe davon aus, dass dies möglich sein wird.

Natürlich bin ich auch für andere Instrumente dieser Art, mit denen Ihr Erfahrung sammeln konntet interessiert. Aber haltet bitte mein Budget von max. 450 € im Auge. Es bringt mir nix zu hören, nur eine Gibson ist die wahre Jazzmama usw. Das ist mir durchaus bewußt, aber nicht abbildbar und auch nicht von meiner Seite gewollt. Antesten, na klar, ist ein wichtiger Punkt. Allerdings bewegt man sich doch immer nur in dem Bereich, den sein eigener Laden anbietet und über diesen Tellerrand möchte ich mit Eurer Hilfe hinausschauen.

Ich dank Euch schon mal für Euren Einsatz!!!
 
Eigenschaft
 
Da es sich hierbei nur eine kleine Spielwiese handelt, sind die großen Namen dieses Segments raus, es wir definitiv keine Gibson ES-175 werden!
Wenn eines der Ziele ist, die Kosten möglich niedrig zu halten, könnte eventuell die Xaviere XV-950 interessant sein. Die hat optisch große Ähnlichkeit mit dem Gibson-Vorbild, auch wenn sie nicht ganz so tief (Zargen) zu sein scheint. Ich denke nicht, dass man die in Deutschland in einem Laden anspielen kann, daher hatte ich noch keine in der Hand. Es gibt aber ein paar YT-Videos und Testberichte zu dem Teil, z.B. hier oder hier. Im Board gibt es meines Wissens auch ein oder zwei Threads zum Hersteller. Die Meinungen gehen wohl auseinander, die einen sind begeistert vom Preis-/Leistungsverhältnis, den anderen ist die Verarbeitung zu billig.
Das wäre natürlich mit einem gewissen Risiko verbunden, aber ist vielleicht eine Option, wenn dieser Gitarrentyp für dich in die "wollte ich immer schon mal haben, brauche ich aber eigentlich gar nicht"-Richtung geht.

Zu den entsprechenden Modellen von Epiphone kann ich leider nichts sagen. Aber: Ich hab selbst eine ältere (Baujahr 94) Epi Sheraton aus Korea-Zeiten, von der ich sehr begeistert bin. Die Sheraton ist einer 335 ja sehr ähnlich und die Modelle aus der Zeit sind heutigen Modellen angeblich qualitativ überlegen. Manche sprechen sogar davon, dass sie es mit den Pendants von Gibson aufnehmen könnten. Mir fehlen für solche Aussagen die Vergleichswerte, aber ich bin mit meinem Instrument jedenfalls sehr zufrieden. Wenn ich mich recht erinnere, hat sie mich gut 500€ mit Koffer bei ebay gekostet. Wenn du also noch ein bisschen was locker machen könntest, wäre das eine Option. Die ganze Thematik der Korea-Epiphones aus den späten 80ern/frühen 90ern und insb. aus dem Samick-Werk wurde hier im Board auch schon an verschiedenen Stellen angesprochen. Wie gesagt: Ob diese Gitarren besser als irgendwelche Vergleichesmodelle sind, kann ich im Endeffekt nicht beurteilen, aber die, die ich habe, gefällt mir sehr. Hat mit einer 175 dann natürlich nicht mehr so viel zu tun.
 
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Besten Dank, the Spoon.

Die Xaviere erscheint mit ihren 259 $ auf den ersten Blick recht günstig. Wenn ich dazu noch geschätzte 80 $ für den Versand addiere, Zoll und Einfuhrumsatzsteuer berücksichtige, liege ich gleich bei über 300 €. Dann weiß ich immer noch nicht, was mich erwartet und eine Rückgabe bei Nichtgefallen ist ebenfalls sehr teuer. Dafür ist die Differenz zu einer Epi zu gering, um das Risiko einzugehen. Hierzulande blieben noch Johnson, Career usw.
 
Besten Dank, the Spoon.

Die Xaviere erscheint mit ihren 259 $ auf den ersten Blick recht günstig. Wenn ich dazu noch geschätzte 80 $ für den Versand addiere, Zoll und Einfuhrumsatzsteuer berücksichtige, liege ich gleich bei über 300 €. Dann weiß ich immer noch nicht, was mich erwartet und eine Rückgabe bei Nichtgefallen ist ebenfalls sehr teuer. Dafür ist die Differenz zu einer Epi zu gering, um das Risiko einzugehen. Hierzulande blieben noch Johnson, Career usw.
Kann ich gut nachvollziehen, würde mir vermutlich ähnlich gehen. Nichtsdestotrotz wollte ich sie nicht unerwähnt lassen, schließlich passt sie zumindest theoretisch ins Beuteschema.
 
Ja richtig, hab sie mir auch genau angeschaut. Und darum ging es mir auch, Alternativen aufzeigen, bestenfalls mit Erfahrungen!
 
Hallo,

ich verfüge zurzeit über eine ältere Samick HJ650, welche noch in Korea gefertigt wurde und ich bin mit ihr sehr zufrieden. Die Gitarre taucht regelmäßig bei Ebay für relativ wenig Geld auf ca. 150-200€ auf. Meiner Meinung nach eine wirklich schöne (recht voluminöse) ältere Dame. Meine ist nun bereirs über 20 Jahre alt. Wenn du die Möglichkeit bekommst, evtl. auf einen Musiker-Flohmarkt, sie einmal anzuspielen, würde ich dir diese auf jeden Fall nahelegen wollen.

Hast du sonst die Ibanez Artcore Serie die mal näher angeschaut, vllt gäbe es hier noch mehr Möglichkeiten. Die Artcore Serie hat ja auch hier im Forum einen sehr guten Ruf.

Viel Erfolg bei der Suche!

Zu
 
Da diese Gitarre nicht meine ist, sei mir mal die Empfehlung erlaubt >>> klick
Die DeArmond haben mir immer gefallen, insbesondere die PUs. Wäre ich nicht schon eingedeckt würde mich diese Starfire interessieren.
 
Hi Coolaclark,

auch wenn es Deine wäre, hätte ich nichts gegen den Vorschlag! Drei Dinge sprechen leider gegen die DeArmond:
- Budgetsprenger
- schwarz lackiert (hab schon so viele in schwarz, meine Hollow soll farbig sein!) ;)
- Tremolo (brauch ich nicht)

Aber dennoch besten Dank für Deinen Vorschlag!
 
Soll es denn definitiv eine 16" mit spitzem (florentinischen) Cutaway sein oder geht L-5 Style auch?
 
Was verspricht Du Dir von der 175, was Dir die 335/ 339 nicht liefert?
 
Den Unterschied zwischen einer Solid Body- und einer semiakustischen Gitarre empfinde ich jetzt als nicht so gravierend. Eine Hollow geht da naturgemäß mehr in Richtung luftig verstärkte Akustikgitarre. Des Weiteren reitzt es mich einfach, diesen Gitarrentypus genauer kennen zu lernen. Bis dato hatte ich nur einmal kurz eine Gibson ES-175 in Händen. Dabei hat sich natürlich die Form und der Cutaway eingebrannt und galt für mich als Blaupause für eine eigene hohle Gitarre. Daher favorisiere ich den florentinischen Cutaway. So zugespitzt sieht sie nicht ganz so fett und behäbig aus... :D
 
Aber die Epi ES 335 hast Du schon noch?

Den Unterschied zwischen einer Solid Body- und einer semiakustischen Gitarre empfinde ich jetzt als nicht so gravierend. Eine Hollow geht da naturgemäß mehr in Richtung luftig verstärkte Akustikgitarre. Des Weiteren reitzt es mich einfach, diesen Gitarrentypus genauer kennen zu lernen. Bis dato hatte ich nur einmal kurz eine Gibson ES-175 in Händen. Dabei hat sich natürlich die Form und der Cutaway eingebrannt und galt für mich als Blaupause für eine eigene hohle Gitarre. Daher favorisiere ich den florentinischen Cutaway. So zugespitzt sieht sie nicht ganz so fett und behäbig aus... :D

Also die 175er hat schon eine deutlich tiefere Zarge als die 335 und ist auch fetter, die 125 war schön flach. Geht es Dir nur ums Design oder um den Klang? Sonst würde eher vorschlagen, die ES335 zu pimpen, denn auch die Singlecuts sind in der Preisregion, die Du vorgibt nichts halbes und nichts ganzes.
 
In erster Linie geht es mir um den Klang, dann folgt das Design, wobei ich manches davon schon umgesetzt sehen möchte: Cutaway z.B. Und es geht mir auch um den Gitarrentypus. Daher fasse ich auch keine Sorrento ins Auge, die ja ebenfalls flacher gebaut ist. Na ja, hab mich schon ein wenig quer durchs Internet gelesen und die größtenteils einhellige Meinung zu der Ibanez war, dass es sich zusammen mit den Super58 um für diese Preisklasse hervorragende Instrumente handeln soll. Natürlich könnte ich mit einem Mehr an finanziellen Mitteln wohl auch die Qualität der Gitarre steigern, aber da es für mich nur um das Erfahrung sammeln auf solchen Instrumten geht, möchte ich nicht all zu tief in die Tasche greifen.

Die Epi 335 wurde bereits mit Gibson Humbuckern, die noch von anderen Umbauprojekten herrührten, gepimpt.
 
Washburn J3, ich kann aber nichts dazu sagen, nur so zum im Board googeln.
 
Heute wurde mir noch die hier im Tausch gegen meine Burny Les Paul Custom angeboten. Jetzt habe ich natürlich zu der speziellen Gitarre im Netz auch nicht finden können, hoffe aber, dass es da draußen Aria-Experten gibt, die mir etwas zur Qualität und dem Wert der Gitarre etwas sagen können... Danke!
 

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