Kaufberatung ePiano unter 400 Euro für Einsteiger-Klavierunterricht

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Hallo allerseits,

suche für meine fast 7-jährige Tochter ein gebrauchtes ePiano. Sie möchte demnächst mit Klavierspiel beginnen, nachdem sie die musikalische Früherziehung abgeschlossen hat.

(1) Welches Budget steht dir zur Verfügung?
400 €
[X] Gebrauchtkauf möglich


(2) Ist bereits Equipment vorhanden, das weiterbenutzt werden soll?
[ ] ja: __________________________
[x] nein.

(3) Wie schätzt du dich spieltechnisch ein?
[x] Anfänger
[ ] Fortgeschrittener
[ ] ambitionierter Fortgeschrittener
[ ] Profi (Berufsmusiker)

(4) Wo setzt du das Instrument ein? (nur zuhause, auf der Bühne, im Studio...) Wie oft wird es bewegt? Wie viel Gewicht willst du maximal schleppen?

nur zuhause, wird gar nicht oder kaum bewegt => Gewicht wirklich untergeordnet.

(5) Zu welchem Zweck benötigst du das Instrument (Klavierersatz, als Workstation für die Band/für Musikproduktion, als Alleinunterhalter-Board...)

Klavierunterricht. Üben mit Kopfhörern, aber auch normales Spielen.

(6) Welche Musik-Stile spielst du und in welchen Besetzungen?

egal

(7) Welche Sounds benötigst du? Welche davon besonders wichtig? Soll dein Instrument "Spezialist" auf einem bestimmten Soundgebiet sein?

Nein, es kommt nicht auf hochwertige Klaviersounds an, sondern darauf, dass es Spielgefühl/Haptik einem Klavier gut nahe kommen, damit es für Unterrichtszwecke optimal ist.

(8) Welche Erwartungen stellst du an die Soundqualität?
[x] Naja, man soll schon das Klavier vom Banjo unterscheiden können...
[ ] Gute Sounds
[] Nur das Allerbeste!
[ ] Besonders wichtige Aspekte: ___________________

(9) Welche Instrumenttypen suchst du / kommen für dich infrage?
[ ] Hardware-Klangerzeuger mit Tastatur
[ ] Hardware-Klangerzeuger ohne Tastatur (Rack)
[ ] MIDI-Masterkeyboard
[ ] Software-Klangerzeuger

=> Fragestellung nicht anwendbar

(10) Welche Features sind die besonders wichtig?
[x] Standard-Sounds (Piano, E-Piano, Orgeln, Streicher, Bläser)
[ ] Synthese / Soundbearbeitung
[ ] Sampling
[ ] Sequencing
[ ] Begleitautomatik
[ ] Masterkeyboardeigenschaften
[ ] Orgeldrawbars
[ ] Lesliesimulation
[X] Eingebaute Lautsprecher
[ ] Eingebaute Effekte (falls gewünscht, konkret: __________)
[ ] sonstiges: ________________________________________

(11) Welche Tastaturgrößen kommen für die infrage?
[ ] 25
[ ] 37
[ ] 49
[ ] 61 (Standardgröße Keyboards/Orgeln)
[ ] 73/76
[x] 88 (Standardgröße Klavier)

(12) Welche Tastaturgewichtungen- und Typen kommen für dich infrage?
[ ] ungewichtet
[ ] (leicht-)gewichtet
[ ] Waterfall
[x] Hammermechanik (eher schwer oder leicht gewichtet? ___________)

=> So, dass es einem normalen Klavier nachempfunden wird (für Einsteigerunterricht)


(13) Hast du bestimmte Ansprüche an die Optik? (klavierähnliches Aussehen, wohnzimmertauglich, cooles Design...)

Nein, gar nicht.

(14) Sonst noch was? Extrawünsche?

Welche, insbesondere älteren, Typen bzw. Hersteller, kommen in Frage und sind nicht gleich reparaturanfällig?
 
Eigenschaft
 
Yamaha P45. Oder ein gebrauchtes P85/95/... Evtl. Roland FP30/Kawai ES100/110.

Wirklich brauchbar für den Klavier-Unterricht wird es m.E. aber erst ab etwa der 1000 Euro-Klasse...
 
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Das Korg B1 gibt's für um die 400 EUR. Hat allerdings keine Aufnahmemöglichkeit in Verbindung mit USB-Stick noch einen USB-Anschluss für PC/Tablet/Smartphone. Besser ausgestattet ist das Casio PX-160, das es bei ebay schon für um die 430 EUR gibt. Da stimmt dann auch die Ausstattung.
Da bald Black Friday ist, kann man noch auf entsprechende Angebote warten.
 
Yamaha P45. Oder ein gebrauchtes P85/95/... Evtl. Roland FP30/Kawai ES100/110.

Wirklich brauchbar für den Klavier-Unterricht wird es m.E. aber erst ab etwa der 1000 Euro-Klasse...
Kannst Du mir ein Gerät in der 1000€-Klasse nennen, das einen tatsächlich spürbaren Mehrwert gegenüber dem genannten FP-30 oder ES110 bezüglich Spielbarkeit darstellt? Bei dem der Mehrpreis also nicht der Optik oder zusätzlichem, für das Spiel weniger relevantem, "Schnickschnack" geschuldet ist?
 
Zuletzt bearbeitet:
Kannst Du mir ein Gerät in der 1000€-Klasse nennen, das einen tatsächlich spürbaren Mehrwert gegenüber dem genannten FP-30 oder ES110 bezüglich Spielbarkeit darstellt? Bei dem der Mehrpreis also nicht der Optik oder zusätzlichem, für das Spiel weniger relevantem, "Schnickschnack" geschuldet ist?

Ja, kann ich. Es geht vor allem um die mechanische Qualität der Tastatur. Geräte wie das Yamaha YDP 163 oder P255, aber auch Kawai CN27 oder vielleicht auch Roland FP50 (letzteres habe ich allerdings nie gespielt) haben eine sehr deutlich bessere Tastatur als die Einsteigergeräte. Gerade am Anfang ist im Klavierunterricht aber wichtig, dass die Finger eine realistische, nicht zu leichte Tastatur vor sich haben. Bei Yamaha ist z.B. ein großer Unterschied zwischen GHS (in den Einsteigergeräten) und GH (in den etwas besseren), und die GH/GH3 Tastaturen sind allemal zum Klavierlernen WESENTLICH besser geeignet.
 
danke.
Hast Du das FP-30 schon mal angespielt?
Gerade am Anfang ist im Klavierunterricht aber wichtig, dass die Finger eine realistische, nicht zu leichte Tastatur vor sich haben.
Gerade das FP-30 zeichnet sich durch eine relativ schwergängige (schwergängig nicht negativ gemeint, sondern im Sinne, dass sie etwas mehr Widerstand bietet und weit weg ist vom typischen leichten Keyboard-Feeling) Tastatur aus.
Vor dem FP-30 hatte ich mir ein gebrauchtes Yamaha P-250 ergattert, welches ich allerdings relativ bald wieder verkaufte, weil es mir zu schwer und sperrig war.
Das P-250 hatte für mein Empfinden eine deutlich leichtere und keyboardartigere Tastatur; bei der Tastatur handelt es sich übrigens um die GH-Tastatur.
Wo liegt eigentlich der Unterschied zwischen GH und GH3? Falls ich nicht falsch informiert bin, müsste das GH3 mechanisch identisch mit der GH-Tastatur sein, allerdings mit drei Sensoren statt zwei Sensoren ausgestattet. Ich lasse mich da aber gerne eines Besseren belehren.
Sollte ich jedoch richtig liegen, wäre die GH3-Tastatur somit genau wie die GH-Variante deutlich leichter als die Tastatur vom Fp-30 und auch genauso weit weg vom realistischeren "Echtflügelfeeling" des FP-30.
Dass das P-250 die deutlich bessere Verstärker- und Lautsprecherausstatung hat, darüber müssen wir natürlich nicht diskutieren.

Das FP-50 sowie das FP-90 von Roland fühlten sich trotz ähnlicher Tastatur-Charakteristik im direkten Vergleich ebenfalls leichter an, als das FP-30.
Kawai ES100, bzw 110 übrigens auch.

Und auch der Verkäufer des Musikhauses (ca. 230 Jahre alter Traditionsbetrieb, also keine "Hinterhofklitsche") empfahl mir aufgrund meiner Vorgaben als Wiedereinsteiger (wichtig: gute und realistische Tastatur, gute Pianoklänge, vernachlässigbar: Wohnzimmertauglichkeit, Lautsprechersystem (weil meistens mit Kopfhörer gespielt wird), zusätzlicher "Schnickschnack"), beim FP-30 zu bleiben.
Auf meine Frage, ob ich denn mit einem teureren Gerät nicht doch besser fahren würde, meinte er, dass man da schon in deutlich höhere Preisregionen gehen müsste, um spürbar bessere Tastaturen zu finden und versuchte erst gar nicht, mir einen tieferen Griff in die Tasche zu entlocken.
Wenn Du Dich ein bißchen umhörst und im Netz recherchierst, wirst Du übrigens auf viele Aussagen treffen, die die Vermutung nahelegen, dass Roland mit dem FP-30 ein ziemlich großer Wurf gelungen ist, was die Tastatur anbelangt.
Dessen Tastatur pauschal als ungeeignet zum Klavierlernen abzuwatschen (vielleicht sogar, ohne sie überhaupt mal angespielt zu haben?) wird ihr in keiner Weise gerecht.
 
@brennbaer: Freut mich, wenn dir das FP30 zusagt. Mir persönlich ist es noch mit keinem Roland Piano so gegangen, aber das ist nur (m)eine Privatmeinung.

PS. Das Yamaha P250 kam - wenn Wikipedia recht hat - 2003 auf den Markt. Keine Ahnung, wie die GH-Tastaturen damals spielten. (Und wie sich im mehrjährigen Gebrauch die Tastatur verändert hat - m.E. die Schwachstelle aller Digitalpianos.) In den aktuellen Yamaha-Geräten liegen nach meinem Empfinden Welten zwischen GHS und GH/GH3/NW.
 
Hallo keys.bs,
Hast Du Dich für win Gerät entschieden?
Bin erst heute auf Deine Frage gestoßen. Falls Du Dich noch nicht entschieden hast:
Nimm Deine Tochter mit in ein Musikhaus. Das subjektive gefühl ist sehr wichtig was Tasten und Klang angeht. Bei mir war es Roland, meine kleine Tochter hat sich für Yamaha Keyboard EW-400 entschieden wegen der Tasten (sind nur 76, aber 88 braucht sie am Anfang nicht wirklich, gut einstellbar, was anfänglich die kleinen Fingerchen nicht so schnell ermüden lässt) und des Spassfaktors (Begleitstyles, viele Klänge zum Experimentieren und für Motivation). Online Preis liegt neu bei 365,- Euro oder etwas mehr mit Ständer.
Wiederum habe ich für sie entschieden, dass es normale Tasten sein sollen und habe ein Yamaha für ca 800,- geholt. Sie ist damit auch sehr zufrieden, aber die Motivation ist nicht so stark und die Fingerchen werden schnell müde...
So empfehle ich, auch wenn Deine Tochter erst 7 ist: auf jeden Fall im Musikhaus ausprobieren lassen, da bekommst Du auch gute Beratung. Und wenn es dort teurer als Dein Budget sein sollte: gebraucht oder online kaufen.
Viele Grüße und viel Glück!
 

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