[Kaufberatung] Einsteigerbass - Allround - max. 500 €

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Hallo liebe Bassgemeinde !

Wie dem Titel zu entnehmen ist benötige ich eine virtuelle Hilfestellung beim Kauf eines E-Bass.

Ich spiele eigtl. Westerngitarre und da speziell eher fingerpicking Stücke. Ich bin kein Freund des Plektrum. Das fühlt sich für mich wie ein Fremdkörper an.

Nun möchte ich mir einen E-Bass zulegen der preislich eher in der Liga der Einsteigerbässe liegt aber auch das Potential hat in einer Band eingesetzt zu werden.

Stilrichtung .... nunja .... ich würde mir am liebsten alles offen halten wobei ich absolut nicht in die superkrass heavy death metal growls from hell Richtung gehen möchte. Wenn mal heavy dann maximal in Richtung Pantera oder Kyuss. Ansonsten Rock, Pop, Soul usw. Eben querbeet.


Was ich mir wünsche:

- Möglichst leicht und kompakt da ich keine 170cm groß bin und nicht son Oschi um meinen Hals hängen haben möchte. Ich hatte schon mal kurzzeitig zum Testen einen Ibanez SR305 .... den fand ich schon äußerst unangenehm was die Maße angeht.

- Ein Hals der für kleine Hände angenehm zu bespielen ist .... also eher flach gehalten und möglichst schmal

- 4 Saiten sollten denke ich reichen

- Ich bevorzuge eher einen modernen Look

Die leichte/angenehme Bespielbarkeit ist mir wirklich wichtig. Da nehme ich dann gerne auch Einschränkungen im Sound in Kauf.

Preis bis max. 500 Euro - Gebraucht geht auch


Ich bedanke mich im Voraus !
 
Eigenschaft
 
ich würde bei der größe ja n shortscale vorschlagen. SX Jazz. preiswert, absolut ausbaufähig und deutlich im Budget
 
"Shortscale" habe ich ebenfalls schon in Betracht gezogen. Leider ist das Angebot da relativ dünn und bisher fand ich alle Shortscales die in meinem Budget liegen unglaublich häßlich ;)
 
Wenn du den SR305 schon unpassend fandest, wird's aber mit einem Longscale schwierig. Die SR gehören zu den Bässen mit den dünnsten Hälsen und sind generell auch schmal gebaut. Der 305er dazu noch aus Agathis, also auch ein sehr leichter Bass. Klar, der SR300er (4-Saiter-Version) wäre natürlich noch leichter und schmaler, aber viel ist dann nicht mehr rauszuholen...

Was genau gefiel dir denn am Ibanez nicht?
 
Einzig die Ausmaße des Korpus haben mich gestört. Mit diesem oberen Horn zieht sich der Korpus einfach ziemlich in die Länge. Ich mag's da wie gesagt kompakter. Ich bin z.B. auch kein Freund von Dreadnoughts im Westerngitarren-Bereich und bevorzuge da die kompakteren Orchestra oder Parlour Modelle.

Der Ibanez kam mir zudem insgesamt ziemlich lang vor ( Vom Korpusende bis zur Spitze der Kopfplatte ist das schon ein weites Stück ^^ ) wobei das wohl ein allgemeines Merkmal eines E-Bass ist.
 
Huhu,

vorweg erst einmal die Frage. Wie definierst du unangenehm was den Ibanez SR anging? Also auf welche Eigenschaft bezieht sich das, Gewicht, Größe des Basses oder das Halsprofil/-größe? Kombination aus allem? Ansonsten haben wir nämlich ein Problem, die Ibanez SR sind nämlich gerade für ihre kleinen und dünnen Hälse bekannt und werden Leuten eben in diesem Bereich gerne empfohlen. Und was den Body angeht, sie sind glaube ich nicht unbedingt größer als anderen. Dafür solltest du je nach Störfaktor aber vielleich auch den 4-Saiter noch einmal testen wenn du eh diesen bevorzugst.

Edit: Da hast du die Frage während ich den Tab offen hatte und verspätet geantwortet habe ja schon geklärt. Was die länge angeht würde ich dann vielleicht von den 34" Mensuren abwandern und einmal Shortscale Bässe antesten.

Ansonsten hatte ich gerade geschaut, die Shortscale Warwick Corvette liegt über deinem max. Budget bei Neukauf. Gebraucht müsstest du den Markt mal überfliegen ob etwas angeboten ist. Aber gerade beim ersten Bass würde ich mir keinen ungetesteten oder mal angespielten Bass kaufen. Einfach weil, wie du ja schon selber feststellst ein Bass größer ist als die normale Gitarre und es schon eine Umstellung ist.

Welchen ich selber noch nicht in der Hand hatte sind die Squier Mustang Bässe die in letzter Zeit auf den Markt gekommen sind (Shortscale), sollen allgemein aber sehr gut sein. Wenn diese nicht gerade mit dem Faktor "neues Design" ausscheiden, vielleicht auch diese einmal antesten.
 
Stimme meinem Vorredner da voll und ganz zu: Niemals ohne Antesten kaufen!

Dazu kommt, dass der SR die Standard-Mensur (34") hat. Wenn dir das also schon zu lang ist, wirst du tatsächlich um einen Shortscale nicht herumkommen. Das Horn ist übrigens nicht nur für die Optik da, da die SR ja einen ziemlich leichten Korpus haben, aber trotzdem die Standardmensur, muss das Horn da sein, damit der Bass nicht zu Kopflastig wird. Wenn du also einen Bass in die Hand nimmst, achte immer auch drauf, ob er gut am Gurt hängt bzw. auf dem Schoß sitzt (wenn dir das wichtig ist).

Also die Konsequenz: Du wirst loslaufen müssen, und dir alle shortscales anschauen müssen, die du in die Finger kriegst ;) Sind ja gar nicht so viele, wie du schon gemerkt hast...
 
Ich habe mich beim Budget etwas verrechnet. Sind doch 150€ mehr als 650€ - Sieht aber nicht so aus als ob das groß was ändern würde.

Mal sehen ob die zwei Großen hier in München etwas in Sachen Shortscale zu bieten haben. Die jeweiligen Onlineshops lassen nichts gutes erahnen.
 
wie wärs den mit dem epiphone eb-3 viel handlicher geht doch kaum noch, grad vom korpus her.
 
Würde ein Bass in einem meiner Alpträume die Hauptrolle spielen, dann wäre es definitiv ein Bass mit SG Form :p
 
Oder den Höfner Galaxie, Soundmäßig aber eher Vintage
 
Hallo Basslastig,

Die oberen Hörner bei Massivholz Bässen haben den Sinn gegen die Kopflastigkeit zu wirken und wenn die nicht bis zum 12. Bund gehen wird es meistens heftig. Der Hals zieht nach unten.
Wenn Du eine moderne Form mit schmalem Hals und flachem Griffbrett bevorzugst wäre Warwick oder Ibanez und ESP meine Empfehlung.
Der Standard nach deinen Angaben ist in Deinem Fall dann grob ein Jazz Bass und alles was dann einen kleineren, leichteren Korpus hat müsste doch dann in Dein Beuteschema passen.
Mehr Auswahl als in den großem Online Shops wie Thomann oder Musicstore wirst Du bei Bässen in Deutschland kaum finden.

Es gibt übrigens unzählige Frauen und Männer, die kleiner als 1,70 sind und Longscale Bässe spielen. Das ist leichter als man denkt. Lass Dich also nicht davon abschrecken, dass ein Bass nicht so klein ist wie eine Gitarre. Umgerechnet auf die Größe dürfte ich dann auch nicht Kontrabass spielen weil ich nicht 2,20 Meter groß bin. ;)

Also lass Dich nicht abschrecken von Bässen, die ihre Größe haben weil sie dadurch auch definiert sind.
 
Ich wuerd mir mal sowas ansehen:

https://www.thomann.de/de/fender_sq_mikey_way_mustang.htm

30'' Mensur und den schlanken Hals vom Jazzbass...

- - - Aktualisiert - - -

Was mir bei kleinem, leichtem Korpus mit schmalem, flachem Hals noch direkt einfaellt ist jener hier:

https://www.thomann.de/de/epiphone_nikki_sixx_blackbird_bass.htm

Aaaaaaaaaber: Bei dem guten Stueck is das Handling durchaus - sagen wir mal - gewoehnungsbeduerftig...
Desshalb Birds nie blind kaufen... Erst ausprobieren...

Gruss
Achim
 
Noch ein Tip.

Schau dir doch einmal einen Danelectro Longhorn an. SHORTSCALE

Billig, handlich und vom Sound her ganz ok.

Damit hab ich vor 34 Jahren angefangen.

Damit wurde auch das erste bekanntere Basssolo aufgenommen.

Boris the Spider von THE WHO.

ALTERNATIV als Empfehlung fuer einen Anfaenger: Squier Affinity. Der har aber Standard Groesse
 
Also ich weiß ja nicht. Dieser Danelectro Longhorn ist aber auch selten hässlich ;)
 
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Noch ein Tip.

Schau dir doch einmal einen Danelectro Longhorn an. SHORTSCALE

Billig, handlich und vom Sound her ganz ok.

Damit hab ich vor 34 Jahren angefangen.

Damit wurde auch das erste bekanntere Basssolo aufgenommen.

Boris the Spider von THE WHO.

ALTERNATIV als Empfehlung fuer einen Anfaenger: Squier Affinity. Der har aber Standard Groesse

Mit dem Danelectro wurde das Basssolo von My Generation eingespielt.

Und auch nur deshalb, weil die Saiten so toll waren.
Waren die Saiten durch, musste ein neuer Bass her
(die Saiten gab´s nämlich nur mit Instrument).

Entwistle hat für die Aufnahme einige Saiten "gehimmelt".

:rock:
 
Moin Basslastig,

also ich bin 1,66m und spiele, bis jetzt (never say never), ausschließlich Longscale. Für mich stellte sich damals, als ich von Gitarre auf Bass umstieg, garnicht die Frage, ob Long- oder Shortscale. Aber wenn du dich auf nem Longscale nicht wohl fühlst, dann sollte es wohl ein Shorty sein. Schau dir doch einfach mal die Auswahl beim großen T an:
https://www.thomann.de/de/cat.html?gf=short_scale_e-baesse&oa=pra
Einige fallen laut deinen Aussagen schon raus: SG (Design), Epiphone Rumble Kat/Hagstrom Viking (zu großer Korpus). Also fallen Akustikbässe wie der hier
https://www.thomann.de/de/ibanez_sgbe110_vs.htm wohl auch raus.
Wenn es modern sein soll, Warwick (wei Dreizehn schon erwähnt hat).
Nicht modern, aber anders: Squier Jaguar Special.
Schwierig, schwierig. :gruebel:

Beste Grüße,
Esther
 

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