Kaufberatung Effektgerät

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Swu
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Hallo,

ich singe nun schon geraume Zeit im Proberaum und bei kleinen Gigs direkt vom Mikro über einen JBL EON-15 G2 (bei den Gigs halt meistens mit Mischer), sprich ohne Effekte, ohne Mischpult.Früher habe ich ein Digitech Vocal 300 benutzt, mittlerweile ist/war mir das nicht mehr wirklich genug, fällt soundtechnisch recht stark von dem ab was ich mir erwarte.

Was ich jetzt suche ist eine Empfehlung, wie ich im Preisrahmen von 300, maximal 400€ meinen Sound am sinnvollsten verbessern kann, sprich Mischpult oder Effektgeräte (EQ? Hall? Kompressor?) und somit etwas mehr Professionalität in meinen Sound bekomme.

Hoffe ihr könnt mir weiterhelfen.

MfG,
Swoosl
 
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Deine Frage ist - vor allem auch im Hinblick auf den Etat - nicht leicht zu beantworten.

Du könntest natürlich ein etwas hochwertigeres Gesangsmulti kaufen, wobei die auch deutlich jenseits der 400.- Euro liegen. Die andere Varianten wäre ein Mischpult mit internen Effekten oder einem externen Multi, aber bei letzterer Variante wird's preislich auch mehr als knapp.

Ein Ansatz wären die MG Mischer von Yamaha mit eingebautem Kompressor und Effektgerät. Obwohl ich solchen Ein-Knopf-Kompressoren skeptisch gegenüberstehe, würde ich Dir dazu raten, da der Kompressor hier im Forum durchwegs gelobt wurde. Auch mit dem internen FX hast Du zwar nicht die Editier-Möglichkeiten eines externen Gerätes, aber qualitativ sollte es Dein Digitech locker schlagen.
Leider bietet die MG-Serie erst ab dem 166CX eine Klangregelung mit semiparametrischen Mitten an. Aus klanglicher Sicht sehr anzuraten kaufst Du halt zwangsweise einen Haufen ungenutzter Kanalzüge mit.

Höherwertige Lösungen mit Pult und externem Kompressor/FX liegen leider weit über dem angedachten Etat. Falls Du natürlich das bei Auftritten verwendete Mischpult auch bei Proben benutzen könntest und somit das ganze Geld in ein Effektgerät und ggf. einen Kompressor stecken könntest, sähe die Sache anders aus.


der onk mit Gruß
 
Danke für die ausführliche Antwort, bringt mich schon mal ein gutes Stück weiter. :great:
Das meine Frage nicht leicht zu beantworten ist hab ich ja schon befürchtet :D

In Anbetracht dessen, dass ich nicht unbedingt unter Zeitdruck bin mit den Anschaffungen und dem irgendwann in ferner Zukunft anstehenden Weihnachtsgeld, würde es sich ausgehen, dass ich mein Etat nach oben hin ausbauen kann. Sprich im Klartext, neben dem Mischpult wären nochmal bis zu 400€ für externe FX, bzw. Kompressor drin (obwohl der Komp., je nachdem wie gut die Mischpultlösung arbeitet, ja hinfällig ist).

Was wäre denn in der Hinsicht empfehlenswert?
 
Was genau willst du denn machen?
Proberaum oder Auftritte?
Wie macht ihr das denn mit der Pa bei Auftritten?
 
800 Euro wäre natürlich ein anderes Wort... :D

Zunächst würde ich mal die Frage nach dem Mischpult stellen. Bringt es Dir was, ein solches zu verwenden. Nur für einen Kanal Gesinge 16 Kanäle einzukaufen, ist natürlich fragwürdig.

Fällt die Entscheidung pro Mischpult, dann wäre sowas nett:
Yamaha MG166C (ohne X) plus tc m350 - tut's der Compressor nicht zur Zufriedenheit, wäre noch Geld für einen dbx166 da.

Alternativ vielleicht noch irgendwo den Vorgänger MG16-6 abstauben und mit einem Kompressor einsetzen - taugen die FX nicht, kommt ein m350 dran.


Fällt die Entscheidung gegen das Mischpult kriegt man bei tc schon Gesangsprozessoren für etwa 800.- Steine.

Alternativ könnte man über einen Channelstrip nachdenken, der evtl. einen internen Kompressor besitzt und über einen Kleinst-Mischer mit einem Multieffektgerät kombiniert wird. Bei dieser Lösung hätte man den Vorteil, bei geringeren Abmessungen einen höherwertigen Kanalzug für's Geld zu erhalten anstatt einem Dutzend nicht so toller in einem Mischer wie dem MG.


Ist also alles in allem 'ne Runde überlegen wert... viel Spaß dabei! ;)


der onk mit Gruß
 
Was genau willst du denn machen?
Proberaum oder Auftritte?
Wie macht ihr das denn mit der Pa bei Auftritten?

Proberaum & Auftritte, wobei Auftritte eher sekundär weil PA im Normfall gestellt, genauso wie ein Toni.



800 Euro wäre natürlich ein anderes Wort... :D

Zunächst würde ich mal die Frage nach dem Mischpult stellen. Bringt es Dir was, ein solches zu verwenden. Nur für einen Kanal Gesinge 16 Kanäle einzukaufen, ist natürlich fragwürdig.

Fällt die Entscheidung pro Mischpult, dann wäre sowas nett:
Yamaha MG166C (ohne X) plus tc m350 - tut's der Compressor nicht zur Zufriedenheit, wäre noch Geld für einen dbx166 da.

Alternativ vielleicht noch irgendwo den Vorgänger MG16-6 abstauben und mit einem Kompressor einsetzen - taugen die FX nicht, kommt ein m350 dran.


Fällt die Entscheidung gegen das Mischpult kriegt man bei tc schon Gesangsprozessoren für etwa 800.- Steine.

Alternativ könnte man über einen Channelstrip nachdenken, der evtl. einen internen Kompressor besitzt und über einen Kleinst-Mischer mit einem Multieffektgerät kombiniert wird. Bei dieser Lösung hätte man den Vorteil, bei geringeren Abmessungen einen höherwertigen Kanalzug für's Geld zu erhalten anstatt einem Dutzend nicht so toller in einem Mischer wie dem MG.


Ist also alles in allem 'ne Runde überlegen wert... viel Spaß dabei! ;)


der onk mit Gruß


Danke dir nochmals für die Antwort.
Werde mich wohl für die Lösung Mischpult - m350 - dbx166 entscheiden.....wohl die kostenspieligste, aber ich denk auch die die mich am weitesten vorran bringt....
 
Proberaum & Auftritte, wobei Auftritte eher sekundär weil PA im Normfall gestellt, genauso wie ein Toni.


Danke dir nochmals für die Antwort.
Werde mich wohl für die Lösung Mischpult - m350 - dbx166 entscheiden.....wohl die kostenspieligste, aber ich denk auch die die mich am weitesten vorran bringt....

Im Proberaum würde ich auf einen Kompressor verzichten um die Feedbackgefahr nicht zu erhöhen
 
Im Proberaum würde ich auf einen Kompressor verzichten um die Feedbackgefahr nicht zu erhöhen

Grundsätzlich schon richtig, aber es kommt halt auf den jeweiligen Anwendungsfall an. Hat man eine zu große Dynamik im Gesang, wird man ohne Kompression wohl auch nicht zufriedenstellend proben können. Fährt man dagegen Pegel an der Feedbackgrenze, macht der Kompressor die Sache nur noch schlimmer.

Mein Sauhaufen probt z.B. mit vier komprimierten Gesangsmikros und Feedback ist dank relativ moderater Pegel, akustisch optimiertem Proberaum und ordentlicher Entzerrung der Anlage kein Thema...


der onk mit Gruß
 

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