Kaufberatung Digitalpult

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Moin Moin zusammen ,

Hier und da habe ich Anfragen für ein Digitalmischpult für meine Verleihbude.

Ich selbst bin mit meinem CMS 1600-3 von Dynacord voll zufrieden .

Ich kann es verstehen, dass wenn mehrere Bands kommen , es einfach besser ist es zu speichern und alles wieder abrufen zu können was ein großer Vorteil ist .

Ich selbst nutze das neue Pult weniger .
Es geht hier mehr um die unternehmerische Tätigkeit als das ich im FOH stehe .

In der näheren Endscheidung stehen das A&H SQ5 oder das Midas 32R Live

Jetzt kommt das neue Behringer Wing Compakt was von den Features der Überflieger sein soll.

Da ich eigentlich froh bin alles was mit dem Namen Behringer zu tun hat aus meinem Lager entfernt haben ….

Man hört aber dass es ein richtig gutes Pult sein soll .

Ich wollte man hier in die Runde hören was ihr so dazu sagt .

Im kleinen Bereich sehe ich sehr oft die A&H Pulte oder Midas aber Behringer ….

Wir reden hier nicht von großen Produktionen was nicht mein Anwendungsbereich ist .

500-800 Pax ist so mein Gebiet : Fasching / Abibälle etc.


Was meint ihr wäre unternehmerisch ohne zu wissen was da der Kunde nehmen würde am klügsten zu kaufen ?

Ich sage schon mal danke und bin gespannt was hier so raus kommt
 
A&H QU oder SQ, Wing oder ein X32.

Das ist sehr günstig und gut akzeptiert.
 
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Die Anforderungen sind nicht groß
oft einfach …
1-2 Aux Wege reichen aus …

12-16 Kanäle , etwas Monitoring und Ende
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Welches von denen meinst du #Donsiox
 
Da wäre auch ein Behringer X32 Compact samt S16 als Stagebox meine Empfehlung, das macht das was du dir vorstellst ohne Probleme und ist etabliert, so dass viele auf Anhieb damit zurecht kommen.
 
Und was fordern die Kunden konkret an? Jeder hat unterschiedliche Vorlieben, d. h. ob man sich ein Qu-16, ein SQ5, ein X32 oder ein Wing als Dry Hire anschafft, wenn man's nicht selbst bedient, ist IMHO ein Va banque Spiel.
 
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Konkret fragen die Kunden :

Habt ihr ein Digitalpult .

Die Kunden oft Semiprofi fragen generell ob es ein Digitalpult gibt.
Es werden keine konkreten Marken angesprochen sonst wüsste ich ja was gewollt ist .

„Einfach“ zu bedienen ist immer von Vorteil.

Ich habe noch eine vorhanden Stagebox ( Analog ) die ich weiter nutzen würde …

Für mich ist es dann auch der Einstieg in die Digitale Mixerwelt …

Klar ist es ein Glücksspiel , daher versuche ich raus zu filtern ob jemand sagt , Finger weg davon oder um Gottes Willen nicht dieses oder jenes …

Oft wird zum Midas geraten weil es einfach von der Bedienung ist ….

Das SQ5 soll im Preis/Leistungsmix eher schlechter seine und auch in der Bedienung etwas komplizierter .

Letzten Endes ist es wichtiger ein Mittelmaß zu finden was bekannt ist wo jeder zurecht kommt qualitativ einen Namen hat .
 
Ich habe selbst ein SQ6, ein M32R und, seit ein paar Tagen, das WING Compact (neben anderen Pulten).

Rein von den Möglichkeiten her ist das WING der klare Favorit. Alles was Signalbearbeitung betrifft, das ist schon sehr gut umgesetzt. Auch die Möglichkeiten der Anpassungen sind, wie ich finde, gut gelungen und, so wie es aussieht, ist ein Ende der Entwicklung noch nicht in Sicht. Mit dem Erscheinen der neuen Modelle wage ich zu behaupten, dass damit die Ablöse vom X32 als das Volksmischpult schlechthin endgültig eingeläutet ist. Einziger Nachteil kann sein, dass die Dokumentation vom Pult nicht gut ist. Es gibt kein Referenz Manual und das Quick Start Guide wird den Möglichkeiten einfach nicht gerecht. Da ist Behringer inzwischen echt das Schlusslicht.

Das M32 ist, auch wenn doch über die Jahre immer wieder aktualisiert, nicht mehr ganz zeitgemäß. Man stößt, hat man erst mal mit dem WING gearbeitet, doch an einige Grenzen, die zwar eventuell per Update noch etwas verschoben werden könnten, aber ob Music Tribe da noch viel Interesse daran hat?

Das SQ wäre schon gut aufgestellt gewesen, ein echter X/M32 Konkurrent zu werden. Für mich ist aber am Ende das Preis-Leistungs Verhältnis nicht gegeben. Zu viele Einschränkungen, die meiner Meinung nach nicht sein müssen, und daszu einem deutlich höheren Preis. Bei meinem Exemplar, das inzwischen doch schon einige Jahre auf dem Puckel hat, beginnen jetzt langsam die Verfallerscheinungen. Die halben Kanaldisplays haben eine andere Helligkeit als die anderen, was aber an der Steuerplatine selbst zu liegen scheint. Ein viertel der Fader mussten getauscht werden, weil sie defekt sind. Dabei bin ich keiner, der das Pult 365/24 am Start hat. Wenn sich der höhere Preis nicht auch in höherer Langlebigkeit umschlägt, dann wird es eng mit den Pro Argumenten, meiner Meinung nach. Rückblickend würde ich den A&H Weg nicht mehr gehen.
Aber, will man ein gut klingendes Pult mit wenig Schnickschnack haben, für das man gerne auch etwas mehr ausgibt, um auch eine brauchbare Dokumentation zu haben, so ist das SQ sicher gut aufgestellt.

Wenn man sich die Entwicklung der Rider über die Jahre so betrachtet, so verschwinden die X/M32 schon länger von der No Go Liste und heuer hatte ich einen Fremdtechniker, der lieber mein WING (Full Size) nahm als die ebenfalls vorgeschlagene dLive.
 
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Die Kunden oft Semiprofi fragen generell ob es ein Digitalpult gibt.
Es werden keine konkreten Marken angesprochen sonst wüsste ich ja was gewollt ist .
Dann solltest Du das IMHO mal erfragen. Vielleicht kristallisiert sich bei Deinen Kunden ein Favorit heraus, denn was bringt es Dir, wenn Du beispielsweise ein X32 kaufst, das niemand bedienen kann oder haben will?
 
dass wenn mehrere Bands kommen
Wie kann das mit den Anforderungen
1-2 Aux Wege reichen aus …
12-16 Kanäle , etwas Monitoring und Ende
Zusammen passen?
Mein „alter“ Bandstandard war 24 Inputs mit Main und vier Monitor Wegen. Inzwischen geht es mehr in Richtung 32 Inputs und 6-8 Monitor Wege.
Analoge Stageboxen sollten, wenn schon mit digitalem Pult gearbeitet wird, auch nimmer verwendet werden. Da sollte dann zumindest im Entwicklungsplan eine baldige Anschaffung einer digitalen Stagebox mit Cat-Leitung angedacht sein.
 
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Die Kunden oft Semiprofi fragen generell ob es ein Digitalpult gibt.
Es werden keine konkreten Marken angesprochen sonst wüsste ich ja was gewollt ist .

„Einfach“ zu bedienen ist immer von Vorteil.
Was ich hier viel sehe:
Kleine Sachen: Soundcraft UI + Tablet oder Behringer XR18

Größere: Behringer X32 Full Size und Compact, Midas M32R Live (da hat ja dann noch einen SD Recorder mit drin) dazu die passenden Staage Boxen.
Manchmal auch statt Stage Box ein X32 Rack, das gleichzeitig Monitor Mixer ist und der FOH bedient sich an den Signalen - geht alles im X32 M32 Ökosystem.

Sonst sehe ich noch A&H QU16 und SQ

Ich habe noch eine vorhanden Stagebox ( Analog ) die ich weiter nutzen würde …
Würde ich vermeiden. Das ist der riesige Vorteil der Digitalmixer. Mein analoges Multicore ist weg, seit ich mein XR18 habe - und ich habe es nie vermisst.
Was man inzwischen häufiger sieht, sind so 4er Sub-Multicores, die ein CAT7 LAN Kabel nutzen. Aber das ist mehr wegen der Übersichtlichkeit auf der Bühne und geht nur zur digitalen Stagebox und nicht zum FOH.
 
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Moin,
Wie sieht es denn betriebswirtschaftlich aus? Wieviel kannst du für Pult, Case, Stagebox und evtl Router investieren? Muss ja auch wieder reinkommen die Kohle...
Bei den Anforderungen würde ich wie auf jeden Fall ein Pult mit Fadern und Knöpfen haben wollen, reine Rackmixer oder Stagebox Mixer sind nur per externem Laptop/Tablet/Bildschirm zu bedienen. Für Laien evtl. zu schwierig. Je nach Gerät brauchst du auch ein stabiles WLan und die richtige App.

Wenn du rausfinden kannst, was deine Klientel möchte und auch bedienen kann, wäre die Suche glaube ich einfacher. Stagebox Mixer sind kleiner und günstiger, und das Multicore fällt für deine Anwendungen glaube ich auch weg. Aber halt nicht intuitiv zu bedienen.
Ciao
Monkey
 
Danke für die vielen Antworten.

Was außer das dicke Kabel ist an der digitalen Stagebox von Vorteil ?
Was kann sie technisch mehr was ist technisch besser ?

Also dann würde ich das SQ5 mal aus dem Rennen nehmen …

X32 gibt es gefühlt schon eine Ewigkeit sollte also jeder können .
X32 und das 32R sollten von der Bedienung recht gleich sein ?

Das Wing hat natürlich den riesengroßen Bildschirm was sehr angenehm ist .

Also würdet ihr nicht sagen , dass die Leute das Wing von einem Rider stoßen würden weil es halt den Namen Behringer trägt ?

Midas oder die Wing würde ich ins nächste Rennen schicken …
 
Die QU Serie sehe ich nicht im Verleih, die sind vielmehr typische Band-eigene Pulte, wenn die Konfiguration für die Band passt. Im Verleih sind sie einfach nicht flexibel genug, alleine schon die starre Bus-Aufteilung war für mich Grund genug, das Pult zu meiden.
Das gleiche gilt auch für all die sog. Stagebox Mixer, z.B das XR18 oder auch UI24. Gut, kann man im Verleih haben, für sog. Industrie Jobs, aber wenn eine Band irgend ein Digitalpult haben will und bekommt dann nur eine Kiste mit Ein- und Ausgängen? Ob die das toll finden?
Ein gut vorkunfiguriertes WING Compact ist super einfach zu bedienen und eckt die jetzigen Anforderungen und noch weit mehr sehr gut ab. Und im Paket mit einer Midas DL32 kostet das Teil in etwa so viel wie ein SQ5, das definitiv auch nicht einfacher zu bedienen ist.
Was außer das dicke Kabel ist an der digitalen Stagebox von Vorteil ?
Im Fall des WING und X32 kann es 48 digitale Signale in beide Richtungen übertragen.
Beim SQ5 wären das sogar theoretisch 128 Signale in beide Richtungen. Und das bei einem Kabel bis zu, in etwa, 100 Meter Länge. Nachteil ist aber, wenn das kabel defekt wird, geht gar nix mehr. Beim analogen hat man meist nur ein paar Leitungen die ausfallen.

X32 und das 32R sollten von der Bedienung recht gleich sein ?
Ja, die Hardware sieht etwas anders aus, der Mixbereich und seine Bedienung selbst ist aber gleich.
Also würdet ihr nicht sagen , dass die Leute das Wing von einem Rider stoßen würden weil es halt den Namen Behringer trägt ?
Das war vielleicht mal so, ich kenne aber einige die von Yamaha oder Digico kommen und inzwischen selbst ein WING haben.
 
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Nur mal wegen der Standes-Dünkel: Behringer hat Klark und Midas gekauft, das ist jetzt alles Ulis Eigen. X32/M32 ist von der Architektur her identisch bis auf die Wandler.

Wer mal 50m 24er Analogcore oder fetteres aufrollen "durfte", der fragt nicht mehr nach "was außer das dicke Kabel". ;-)
Außerdem ist im Fall des Falles Ersatz schnell mal verlegt, während ein überfahrenes Core in der analogen Welt fast schon der Super-GAU ist.
Technisch besser ist natürlich, daß die Wandlung bereits in der Stagebox statt findet und das Analogsignal nicht über die lange Strippe muß. Zudem haben einige digitale Stageboxen auch Combo-Eingänge und Hi-Z, so daß man auch die Stageboxen sparen kann.

Der Griff zum X32 wird natürlich vom Preis bestimmt. Da gibt's schon verdammt viel Mischer für's Geld und die Kiste ist allgemein akzeptiert. Die Jahre merkt man dem Pult natürlich an, aber das untermauert ja letztlich auch die Nehmerqualitäten und den guten Support.

domg
 
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Ich muss es natürlich auch unternehmerisch sehen .
Das Pult ist ein nice to have Pult was im Jahr 5-6 Einsätze haben wird … Ggf wird mehr .

Es wird gerne das Dynacord analog bei mir gemietet …

Es bringt natürlich nichts tausende von Euros aus zu geben die dann nie rein gespielt werden .

Aktuell hatte ich letzte Woche eine Midas zum guten Kurs angeboten bekommen .

Das mit der digitalen Stagebox macht dann natürlich Sinn.

Könnte man eine Digitale Stagebox gebraucht kaufen oder lieber Finger weg weil man nicht weis wie das Kabel ist und wenn dann ist ja Totalausfall….

Ist das Midas noch in den nächsten 5 Jahren einigermaßen Up to Date oder würdet ihr sagen , das viele Sachen schon oldscool und man sich mehr erhofft …

Wie gesagt wir reden wir von Semiprofianwendung …..
 
Das Pult ist ein nice to have Pult was im Jahr 5-6 Einsätze haben wird

Es bringt natürlich nichts tausende von Euros aus zu geben die dann nie rein gespielt werden .
Dann würde ich an eine Anschaffung auch keinen Gedanken verschwenden. Wie viele Jahre brauchst Du dann, um die Anschaffungskosten wieder hereinzubekommen? Vom potentiellen Verschleiß im Dry Hire mal ganz abgesehen...
 
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Das Pult ist ein nice to have Pult was im Jahr 5-6 Einsätze haben wird … Ggf wird mehr .
Ist zumieten von einem anderen Verleiher eventuell eine Option? Wenn ja, dann hätte das sogar den Vorteil, dass du je nach Bedarf zielgerichteter anbieten kannst.

Aktuell hatte ich letzte Woche eine Midas zum guten Kurs angeboten bekommen .
Kommt auf den Kurs an. Imho gebraucht darf das nicht deutlich über 1000€ kosten.

Könnte man eine Digitale Stagebox gebraucht kaufen
Einfacher als ein analoges. Denn da checkt man ob das Pult die Stagebox erkennt und eventuell ein, zwei Inputs buw Outputs. Wenn das funktioniert, ist es fast sicher, dass die ok ist.
Ist das Midas noch in den nächsten 5 Jahren einigermaßen Up to Date
Das M32 ist ein grund solides Pult mit guten Eigenschaften. Aber ‚up to date‘ also am Stand von Heute ist es eigentlich jetzt schon nicht mehr. Up do date ist das WING als einziges der diskutierten Pulte. Aber nichts desto trotz ist das Midas ein Pult, mit dem man heute und auch in Zukunft Jobs zur Zufriedenheit erledigen kann, so lange man mit den Kanälen und Bussen das Auslangen findet.
 
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dann sollte ein gebrauchtes Midas eine günstige und gute Anschaffung sein um einfache Jobs zu erledigen .
Gebrauchte Stagebox dabei und dann ist für relativ kleines Geld eine Alternative zum Analogen Pult da …

Für um die 1000€ gibts nichts …. Egal welcher Zustand …

Werde mir die Midas überlegen …
 
Das Pult ist ein nice to have Pult was im Jahr 5-6 Einsätze haben wird …
Da würde ich mit meinen Vorrednern mitgehen und vorschlagen, dass du dir einen regionalen Partner suchst, bei dem du bei Bedarf das passende Pult zumieten kannst.

So handhabe ich das auch und habe hier von Behringer über A&H bis hin zu Digico alles im Zugriff.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Für um die 1000€ gibts nichts …. Egal welcher Zustand
Ich habe noch das bereits angesprochene A&H CQ18T hier. Ein super Pult, wenn man die Limitationen kennt.
Für kleine Bands, DJ- oder Corporate-Events einwandfrei. Sobald Themen wie Stereo-In-Ear-Monitoring, ausgefuchstes Routing oder der Bedarf nach "echten" Fasern dazukommen ist es aber am Ende.
 
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