[Kaufberatung] Digitalpiano z.B. Yamaha CP33 oder Masterkeyboard DOEPFER PK88

  • Ersteller manuels
  • Erstellt am
M
manuels
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
01.04.09
Registriert
16.02.09
Beiträge
4
Kekse
0
(1) Welches Budget steht dir zur Verfügung?
___ bis 1000 €
[ ] Gebrauchtkauf möglich

(2) Ist bereits Equipment vorhanden, das weiterbenutzt werden soll?
[ ] ja: __________________________
[x] nein.

(3) Wie schätzt du dich spieltechnisch ein?
[x] Anfänger, d.h. ich habe damals rund 8 Jahre Klavier gespielt. Ist eben auch schon über 10 Jahre her.
[ ] Fortgeschrittener
[ ] ambitionierter Fortgeschrittener
[ ] Profi (Berufsmusiker)

(4) Wo setzt du das Instrument ein? (nur zuhause, auf der Bühne, im Studio...) Wie oft wird es bewegt? Wie viel Gewicht willst du maximal schleppen?
Zu Hause, vorläufig.

(5) Zu welchem Zweck benötigst du das Instrument (Klavierersatz, als Workstation für die Band/für Musikproduktion, als Alleinunterhalter-Board...)
Klavierersatz und vielleicht später auch als Controller.

(6) Welche Musik-Stile spielst du und in welchen Besetzungen?
Vorwiegend klassisch aufs erste.

(7) Welche Sounds benötigst du? Welche davon besonders wichtig? Soll dein Instrument "Spezialist" auf einem bestimmten Soundgebiet sein?
Nicht wichtig.

(8) Welche Erwartungen stellst du an die Soundqualität?
[ ] Naja, man soll schon das Klavier vom Banjo unterscheiden können...
[x] Gute Sounds
[ ] Nur das Allerbeste!
[ ] Besonders wichtige Aspekte: ___________________

(9) Welche Instrumenttypen suchst du / kommen für dich infrage?
[ ] Hardware-Klangerzeuger mit Tastatur
[ ] Hardware-Klangerzeuger ohne Tastatur (Rack)
[x] MIDI-Masterkeyboard
[x] Software-Klangerzeuger

(10) Welche Features sind dir besonders wichtig?
[x] Standard-Sounds (Piano, E-Piano, Orgeln, Streicher, Bläser)
[ ] Synthese / Soundbearbeitung
[ ] Sampling
[ ] Sequencing
[ ] Begleitautomatik
(x) Masterkeyboardeigenschaften
[ ] Orgeldrawbars
(x) Lesliesimulation
[ ] Eingebaute Lautsprecher
[ ] Eingebaute Effekte (falls gewünscht, konkret: __________)
[ ] sonstiges: ________________________________________

(11) Welche Tastaturgrößen kommen für die infrage?
[ ] 25
[ ] 37
[ ] 49
[ ] 61 (Standardgröße Keyboards/Orgeln)
[ ] 73/76
[x] 88 (Standardgröße Klavier)

(12) Welche Tastaturgewichtungen- und Typen kommen für dich infrage?
[ ] ungewichtet
[ ] (leicht-)gewichtet
[ ] Waterfall
[x] Hammermechanik (eher schwer oder leicht gewichtet? ___________)

(13) Hast du bestimmte Ansprüche an die Optik? (klavierähnliches Aussehen, wohnzimmertauglich, cooles Design...)
Nein.

(14) Sonst noch was? Extrawünsche?
Siehe unten.


Hallo Leute,

ich hab mich mal durch die vielen Postings zum Doepfer PK88 und YAMAHA CP33 durchgelesen. :screwy: Was ich so bis jetzt herausgefunden habe:

Der Kostenunterschied ist in der folgenden Konfiguration fast vernachlässigbar.

Masterkeyboard: PK88 (mit USB Anschluss) 769.- Euro + Software, z.B. Native Instruments Akoustik Piano für 199.- Euro = 968.- Euro
Stagepiano: Yamaha CP33 Rund 890.- Euro

Ich habe ein Macbook Pro und keine externe Soundkarte, kann ich mit dem PK88 mit USB und entsprechender Software drauflosspielen? Oder braucht es unbedingt eine externe Soundkarte (wegen der Latenz beispielsweise)? Momentan habe ich HiFi Boxen am Laptop aber ich denke dass ich mir Monitorboxen kaufen werde.

Was ich so gelesen habe, ist, dass man beim PK88 die Dynamikkurven und andere Einstellungen selber tunen muss und dass das E-piano out of the box einen "guten Klang" erzeugt. Das Argument für ein Stagepiano ist, dass ich ohne Laptop spielen kann - aber der läuft ja so oder so bei mir fast immer.

Ich möchte vielleicht später das Keyboard als Controller nutzten, ist das CP33 von YAMAHA für sowas geeignet?

Kurze Zusammenfassung:

Pro DOEPFER: Beste Hammermechanik, super als Controller
Pro CP33: Out of the box spielbar (braucht kein PC), gute Sounds da "perfekt" abgestimmt

Vielen Dank für eure Tipps!
Manuel
 
Eigenschaft
 
Hallo Manuels,

also meines Erachtens ist das Doepfer als "Controller" so ziemlich gar nicht geeigent, da es ausser den 88 Tasten eben gar keine Controller hat. Soweit mir bisher bekannt kann man am PK88 nicht mal die Dynamikkurve anpassen.
Ohne Zweifel ist die Tastatur des PK88 - obwohl schon über 10 Jahre alt - eine der besten am Masterkeyboardmarkt.
Allerdings hat es auf die Tastatur des CP33 auch schon viele positive Reaktionen gegeben, eine recht neue Entwicklung noch dazu.
Aber letztlich ist das ja ein sehr subjektives Empfinden und kann von dir im Laden ja getestet werden.

Zum Thema Controller und arbeiten mit dem Laptop:
Der CP33 bietet zwar schon einige, aber auch nicht so richtig dolle Funktionen.
Schau dir doch mal ein Fatar VMK-188plus an:
https://www.thomann.de/de/fatar_vmk188_plus.htm?sid=464a9cd9f8057e87f6c79912ce04712d

Die Tastatur musst du natürlich selbst testen. Aber was "Controller" angeht ist das Teil ziemlich gut ausgestattet und auch mit Voreinstellungen für die gängigen VST-Instrumente versehen.
Apropos VST-Instrumente:
Du hast das NI Akoustik Piano erwähnt. Von NI gibt es ein Bundle mit allen "essential keys" für rund 190 Euro, das Akoustik Piano inbegriffen:
http://webshop.promusicmannheim.de/show_product.php?products_id=7139

Also mit so einem Bundle, dem Fatar VMK-188plus sowie deinem MacBook sollten dir eigentlich alle Möglichkeiten offenstehen ;-)

Wenn dir die Tastatur vom Fatar nicht so gut wie beim PK88 gefällt kannst du ja auch mal nach den größeren Doepfer's schauen: LMK2+ und LMK4+. Die haben dann auch einige Controller-Funktionen an Board.

Viele Grüße

hisdudeness
 
Hi,

es ist immer eine Frage, wie Du Dein Setup anwenden möchtest.
Kurz dazu, ich kennen den Umgang mit beiden Variationen… Um aber einfach mal Klavier zu spielen nutze ich gerne Gerätschaften inkl. einer Klang- Tonerzeugung. Das ganze ist einfach super abgestimmt. Ich muss mir keine individuellen Velocitykurven erstellen und habe nicht mit einer error Meldungen meines Audiointerfaces zu kämpfen. :confused: Das kommt ab und zu schon mal vor. Ein Audiointerface für VSTi`s wirst Du zusätzlich erwerben müssen, da hier die Latenzen entstehen, nicht bei der USB MIDI Verbindung.

Das Native Instruments Akoustik Piano ist verdammt gut. :great: Ich hab allerdings eben immer das Problem, die einzelnen Dynamikstufen zu finden und bin damit bis heute noch nicht 100%ig im reinen.
Als Masterkeyboard nutze ich privat eine unter anderem eine Fatar-Tastatur, allerdings nicht das Studilogic NUMA . ;-(

Ich kann Dir daher nur das Yamaha CP-33 wärmstens empfehlen, um einfach mal loszulegen. Dieses Piano kannst Du genau so an Deinen Rechner anschließen, um damit später VSTi`s anzusteuern oder in Cubase etc. etwas zu arrangieren.

Gruß

Jens Bergander
 
Vielen Dank hisdudeness und Jens für die Antworten.

@hisdudeness
Da hab ich wohl den Begriff "Controller" falsch interpretiert. Also kurz gesagt reicht mir ein Masterkeyboard, da ich nicht unbedingt Einstellungen "on the fly" ändern muss.

Das NI Package sieht ordentlich aus. Danke für den Tipp!

Also ich habe das DOEPFER und CP33 noch nicht gespielt, aber hingegen das Yamaha P-140 welches wahrscheinlich eine ähnliche Klaviatur wie das CP33 hat. Die Hammermechanik fand ich ganz gut (verglichen mit einem realen Piano).

@Jens
Also mir ist es egal, wenn ich *nur* ein wenig mit der Software rummurksen muss um das Klavier einzustellen. Aber sind die Klänge dann besser in NI als beispielsweise vom CP33? Weil technisch ist das CP33 zwar sicherlich besser mit Hardware Klangerzeuger abgestimmt aber dem PC steht wesentlich mehr Ressourcen zur Verfügung.
Und braucht es dann noch beispielsweise ein Firewire Interface wie das Edirol UA-101?

Gruss,
Manuel
 
Hallo nochmal,

noch ein paar Sachen die mir eingefallen sind:
Die Tastatur vom CP33 ist meines Erachtens um einiges besser als die des P-140. Auf jeden Fall ist sie neuer.
Was Jens über das CP33 und das "einfach loslegen" geschrieben hat kann ich nur unterschreiben. Ich habe vor rund 10 Jahren das PK88 mit einem Alesis NanoPiano verwendet. Ich war nach kürzester Zeit total genervt weil man Sounds eben nicht "on the fly" umschalten konnte und die Abstimmung zwischen PK88 und NanoPiano nicht richtig hinzubekommen war. Nach meinem Gefühl zumindest.
Was du noch bedenken solltest:
Setzt du eine Tastatur mit z.B. NI Akoustik Piano zu Hause ein, feine Lautsprecher bzw. Kopfhörer vorausgesetzt, so ist das Ergebnis um Längen besser als der Klang eines CP33. Was jedoch den Einsatz auf der Bühne mit Band angeht ist das so eine Sache, Stichwort Durchsetzbarkeit von VSTi's. Darüber wurde hier auch schon einiges geschrieben.
Zum Thema Ressourcen des PCs: Wenn du z.B. "nur" einen Sound laden und dann losspielen willst, also keine Patches oder Setlists zusammenstellen willst, um die dann "on the fly" durchzuschalten, dann wirst du mit dem MacBook Pro wohl kaum an Grenzen stoßen. Andernfalls geht das schon sehr schnell, wenn man Samples von Elektrik Piano und Akoustik Piano mal eben wechseln will und dann 30 Sekunden oder länger warten muss bis die Samples geladen sind um weiter zu spielen. Wenn der Rest der Band dann immer auf dich warten muss gibt's schon mal böse Blicke ;-) Mit dem CP33 hast du solche Probleme nicht.
Und was die "fehlenden Controller" beim PK88 angeht, das könnte man ja z.B. mit einem Korg NanoKontrol "nachrüsten". Kann ich nur bestens empfehlen.

Also weiterhin viel Spaß bei der "Qual der Wahl" ;-)

Besten Gruß
hisdudeness
 
Zum Thema Doepfer-Tastatur sei noch angemerkt, daß sie zwar sehr gut ist, aber nicht zwangsläufig das Nonplusultra in Sachen "Naturfeeling" darstellt (ist ja auch schon ewig auf dem Markt).
Ohne speziell das CP33-Keyboard zu kennen, wohl aber Yamaha-Pianos im allgemeinen würde ich mal mutmaßen, daß man mit das Yamaha-Lösung näher am Akkustischen Piano dran ist.
Die Doepfer (ich habe ein LMK2+) fühlt sich anders an und hat einen universelleren "Masterkeyboard"-Charakter: die Tasten haben zwar ausreichend Masse und haben ein wertiges Spielgefühl, fühlen sich aber wesentlich leichter gewichtet an, als man das z.B. von Yamaha-Pianos kennt oder von einem Echtholzinstrument erwartet. Graduiert gewichtet ist sie auch nicht. Auffällig ist auch der ziemlich harte "Endanschlag".

Der Vorteil ist halt, daß man außer Piano auch andere Dinge vernünftig drauf spielen kann. Ein klasse Masterkeyboard eben - aber kein Flügel ;)
 
@Boogie_Blaster

Du hast mich jetzt neugierig gemacht. Ich hab keine Ahnung aber was kann man denn ausser Piano und Co. sonst noch mit einem Masterkeyboard spielen, so dass es dann auch natürlich überkommt?
 
Na, vieleicht z.B. Orgel? Oder Synth? :rolleyes:

Geht natürlich auch mit einer Hammermechaniktastatur - aber es gibt eben Spieltechniken, die gehen auf leichtgängigen Tasten besser von der Hand. Ist ja nicht so, daß ein Flügel generell das Maß aller Dinge darstellt. Außer für Klavierklänge natürlich...
 
@Boogie_Blaster

Ach so, ich dachte mir zuerst, ob es doch irgendwie möglich ist zum Beispiel eine gut klingende Gitarre auf dem Klavier zu spielen - weil das wird wohl schwierig sein rein wegen der Mechanik..
 
Nur kurz und knapp:

- Die Tastatur vom CP33 ist hervorragend, auch zum üben. Ich benutze sie selbst dazu, wenn ich grade keine Gelegenheit habe. Wenn es vornehmlich um Pianos geht, die beste für diesen Preis auf dem Markt. Es gibt auch andere gute, aber sie sind deutlich teurer, vor allem wenn der Klangerzeuger inklusive sein soll.

- Das NI-Piano klingt ordentlich. Du musst aber rechnen, dass das Aufwand macht. Also zum Beispiel den Rechner mit in die Anschaffungskosten zählen, und berücksichtigen, dass Du immer in der Nähe des Rechners oder in Kabelreichweite sein musst. Du kannst es nicht mal mit dem Kopfhörer wo ganz woanders hinstellen. Dann muss der Rechner laufen und du deine Latenzen sowie Dynamik abgestimmt haben. Out-of-the-box-Experience ist das nicht, und ob Du als Wiedereinsteiger gleich das Gefühl dafür für eine gute Abstimmung aufbringen kannst, bis die Finger sich wieder gscheit dran gewöhnt haben, halte ich für fragwürdig.

Viele Grüße

Dana
 
Ich stehe zurzeit vor der einer ähnlichen Kaufentscheidung.

Ich hab hier in einem Thread gelesen (finde den aber nicht mehr), die Doepfer - Keyboards hätten ein Problem, wenn man ein und den selben Ton in einem kurzen Intervall 2x (oder öfters) anschlägt. Dann würden ab dem 2. Anschlag nicht mehr die korrekten Velocity-Werte gesendet werden. Kann mir dazu jemand mehr sagen. Leider finde ich den Thread jetzt nicht mehr.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben