Kaufberatung Digitalpiano für Klavieranfänger

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Tranceformer
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Guten Abend!

Ich nehme seit Ende März diesen Jahres Klavierunterrich und habe zuvor im Selbststudium Keyboard gespielt. Ein Klavier zu kaufen wäre zwar optimal, aber auf Grund der Kosten für das regelmäßige Stimmen dachte ich an ein Digitalpiano. Jetzt benötige ich vielleich 4 Modelle zur Auswahl die ich dann im Laden Probespielen könnte.
Natürlich fülle ich vorher noch den Fragebogen aus damit ihr mir besser helfen könnt.
Vielen Dank im Voraus !

LG ALEX

Welches Budget steht dir zur Verfügung? (Bitte unbedingt angeben!)
bis 2100 €
[ ] Gebrauchtkauf möglich

(2) Ist bereits Equipment vorhanden, das weiterbenutzt werden soll?
[x ] ja: M-Audio Keystation 61 Tasten an imac mit Logic Pro 8 in anderem Raum
[ ] nein

(3) Wie schätzt du deine spieltechnische Erfahrung mit Tasteninstrumenten ein?<br>
[x] Anfänger<br>
[ ] Fortgeschrittener<br>
[ ] ambitionierter Fortgeschrittener<br>
[ ] Profi (Berufsmusiker)<br>

(4a) Wo wirst du das Instrument einsetzen?
[x ] Zuhause
[ ] auf der Bühne
[ ] im Proberaum
[ ] im Studio

(4b) Wie oft wirst du es bewegen? sehr selten

(4c) Welches Gewicht willst du maximal schleppen?
bis zu 30 kg

(5) Zu welchem Zweck benötigst du das Instrument (als Klavierersatz, in
der Live-Band, als Soundlieferant im Studio, als
Alleinunterhalter-Board, ...)
als Klavierersatz

(6) Welche Musik-Stile spielst du und in welchen Besetzungen?
Pop, Klassik

(7) Welche Instrumenttypen kommen für dich infrage?
[x] Klangerzeugung und Tastatur in einem Gerät
[ ] Klangerzeugung ohne Tastatur plus ggf. externe Tastatur (Rack-Expander + MIDI-Masterkeyboard)
[ ] Computer-Software plus ggf. externe Tastatur (VSTi + MIDI-Masterkeyboard)

(8) Welche Tastaturgrößen kommen für dich infrage?
[ ] 25
[ ] 37
[ ] 49
[ ] 61 (Standardgröße Keyboards/Orgeln)
[ ] 73/76
[x] 88 (Standardgröße Klavier)

(9) Welche Tastaturtypen kommen für dich infrage?
[ ] leicht- bzw. ungewichtet (Standard Keyboards/Orgeln/Synthesizer)
[ ] Druckpunkttastatur (typisch für Sakralorgeln)
[x] Hammermechanik (wie beim Klavier)

(10) Soll dein Instrument "Spezialist" auf einem bestimmten Soundgebiet sein?
[x] ja: möglichst&nbsp; genaue&nbsp; Nachbildung&nbsp; des&nbsp; Klavierklanges
[ ] nein, lieber ein Allrounder

(11) Welche Funktionen sind dir besonders wichtig?
[x] Standard-Sounds (Piano, E-Piano, Orgeln, Streicher, Bläser etc.)
[ ] Synthese (Soundbearbeitung)
[x] Sampling (eigene Sounds aufnehmen und spielen)
[ ] Sequencer (Songs aufnehmen und abspielen)
[ ] Begleitautomatik / Rhythmusgerät
[ ] Masterkeyboardeigenschaften (zum Ansteuern anderer Geräte)
[x] Eingebaute Lautsprecher
[ ] Eingebaute Effekte (falls gewünscht, konkret: __________)
[ ] sonstiges: ______________________________ ____________________

(12) Hast du bestimmte Ansprüche an die Optik? (klavierähnliches Aussehen, wohnzimmertauglich etc.)
klavierähnliches Aussehen

(13) Sonst noch was? Extrawünsche, Hinweise oder Anmerkungen?
______________________________ ____________________
 
Eigenschaft
 
Ich habe das hier: liegt zwar leicht unter deinem Budget, aber es entspricht deinen Angaben, außerdem muss ich sagen, dass mich das Digitalpiano schwer beeindruckt hat zudem hat es einen tollen Sound! :D
 
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Vielen Dank! Das Modell werde ich mir gleich mal vormerken. :D
 
Wenn du 2100 EUR zur Verfügung hast, solltest du was besseres kaufen. Das YDP-141 hat die einfachste Hammertastatur von Yamaha, die mag am Anfang gehen, du wirst aber bald merken, dass man darauf nicht so ganz feinfühlig spielen kann. Auch soundmäßig gibt es deutliche Unterschiede zu Deiner angestrebten Preisklasse. Ansonsten kann ich dir nur empfehlen, mal in diverse ähnlich gelagerte Threads in diesem Unterforum reinzulesen, da wurde schon viele Tipps gegeben.
 
Auch Dir vielen Dank!

Stimmt, für mehr Geld gibt es in der Regel auch mehr Qualität, aber ich bin für jegliche Unterstützung dankbar, außerdem muss das Budget nicht zwangsweise ausgereizt werden. :)

Zur Optik:
Mir gefallen Pianos in schwarz, ob hochglanz oder matt müsste ich vor Ort vergleichen, denke aber eher dass mich matt überzeugen wird.
Rosenholz sagt mir eher weniger zu.

Das Kawai CA-63 SB gefällt mir bisher sehr gut, würde aber mit 2269,- € (music-bauer) mein Budget um 169,- € übersteigen, was aber in 1-2 Monaten durchaus noch anzusparen wäre.

Desweiteren habe ich mir noch das Yamaha CLP-440 PE für 2329,- € angesehen, welches aber mein Budget um 229,- € übersteigen würde.

Das Roland HP-305SB (2029,- €) würde ich auch noch in meine Auswahl miteinbeziehen.

Wie findet Ihr diese Auswahl?

LG
 
Also bei 2T€ würde ich dir eigentlich kein YDP empfehlen. Das Kawai CA63, welches du ja bereits gefunden hast, ist z.B. schon mal ein sehr gutes Gerät. Das HP305 musst du dann unbedingt mal antesten. Die PHAII-Tastatur, die das Gerät hat, hat mir persönlich nicht so gefallen, da sie zu leicht gewichtet ist.
Das Yamaha ist natürlich auch ein schönes Ding und glänzt mit tollen Features, wie z.B. Key-Off Samples (das ist ein Ton, der erzeugt wird, wenn die Taste losgelassen wird).
Prinzipiell konzentriert sich Kawai immer auf das, was sie besonders gut können und das ist eine super Klaviatur bauen für wenig Geld. Yamaha glänzt dafür mit ein paar technischen Features, die den Sound etwas realistischer gestalten und kann hier ab 2000€ mächtig nachziehen (in Sachen Homepianos!!!). Du bist also gerade an diesem Schwellwert und hast die Qual der Wahl ;)

Auf jeden Fall mal die Geräte anprobieren, damit du dir mal ein Bild davon gemacht hast. In dem Preisbereich wage ich es mal zu behaupten, dass es einfach keine schlechten Geräte gibt, sondern nur der persönliche Geschmack entscheidet, daher: antesten ;)
 
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Hm, dass du jetzt auf Polished Look bestehst, erhöht den Preis schon schmerzhaft. Ich würde dir ja zum yamaha clp-440 raten, weil es für 1999 Euro sehr eindeutig in deinem Budget liegt und sicherlich ein ordentliches Gerät ist. Aber in Polished Ebony wird's natürlich gleich wieder merklich teurer. Überleg doch nochmal, ob der matte Look nicht doch auch sehr schick ist. Es gibt diesen nicht nur in Rosewood, sondern durchaus auch in schwarz!
 
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Vielen Dank für die Anregungen.

@TuXor: Ich hatte doch geschrieben, dass mich vermutlich schwarze, matte Farbe überzeugen wird, aber schwarz muss es dann schon sein.
Das CLP-440 finde ich durchaus interessant.

@Hiob: Soll das denn bedeuten, dass Kawai bei der Klaviatur im selben Preisbereich qualitativ Deiner Meinung nach vor Yamaha liegt ?

Anscheinend bin ich mit meiner Auswahl auf dem richtigen Weg.

Vermutlich muss ich zum Probespielen wohl extra nach München fahren (ca. 100 km südlich von mir), da es in meiner Gegend keine großen Händler gibt.

LG :)
 
Nein! Ich habe selbst noch kein Yamaha mit GH3 angespielt und ich bin davon überzeugt, dass es auch ne super Tastatur ist. Mit "für wenig Geld" meine ich eher so <1500€. Da verbaut Kawai ne echt klasse Tastatur. Ab ca. 1750€ beginnt bei Kawai die Holztastaturen, was bei Yamaha erst so ab 2300€ beginnt (Marketing hin oder her...die Holztastaturen sind nun mal die Creme de la Creme jedes Herstellers). Daher denke ich, dass Preis/Leistung rein Datenblatt-technisch Kawai unter ca. 2000€ vorne liegt und Yamaha dann fast unschlagbar wird. Aber entscheidend ist ja das eigene Wohlwollen und das kann man nicht von einem Datenblatt ablesen, daher: anspielen und eigene Meinung bilden.
 
100km fürs Anspielen ist nicht unbedingt viel. Das ist die Strecke, die ich selbst vor einer Woche zu diesem Zwecke nach Frankfurt ins Session zurücklegte. Damals hatte ich übrigens nicht den Eindruck, Kawai mache besonders gute Tastaturen. Ebensowenig überzeugten mich Holztastaturen im Allgemeinen. Etwa die Tastatur des CLP-470 vermochte mich nicht mehr als die des CLP-440 zu überzeugen! Fazit: Lass deine eigenen Finger über die Tasten fahren und entscheide nach eigenem Gutdünken - du wirst es nicht bereuen.

Die GH3 von Yamaha ist meiner Meinung nach ungeheuer gut. Denn sie bedeutet einen überdeutlichen Fortschritt zur GH und liegt nicht oder nicht merklich hinter Yamahas Flaggschiff NW zurück. Der Vergleich mit der Konkurrenz anderer Hersteller scheint mir allerdings eine Geschmacksfrage zu sein.
 
Bin TuXoR´s Meinung...selbst ist der Mann und ich bin auch schon über 100 km gefahren für ein weitaus billigeres Gerät! Es ist ja etwas, was man die nächsten Jahre behalten möchte, da will die Sache wohl überlegt sein.
 
Natürlich will das bei dieser stolzen Summe überlegt sein und über das Knie brechen will ich es auch nicht.

LG
 
Ich will noch eben kurz zu bedenken geben, dass alle bisher diskutierten Modelle weit jenseits der im Fragebogen angegebenen 30kg liegen - genauer gesagt sich bei ca 60-70 kg eingruppieren dürften. Sampling kann auch keines dieser Modelle (obwohl ich mich da frage, ob Du das ernst meintest, denn das ist grundsätzlich kein übliches D-Piano-Feature).

Ansonsten sind die drei von Dir selbst angegebenen Modelle sehr gute Testkandidaten. Welches von denen sound- und tastaturmäßig vorne liegt, ist eher eine subjektive Einschätzung - da kommt jeder zu anderen Ergebnisse. Die "Papierleistung" der einzelnen Modelle wird gegen den Live-Eindruck sehr schnell unwichtig.

Allerdings will ich noch eins zu bedenken geben: wenn es wirklich nur die Laufkosten sind, die bei Dir gegen ein akustisches Instrument sprechen, finde ich den Kompromiss etwas heftig dafür. Wenn es allerdings auch um Fragen wie Lautstärke/Kopfhörerspiel geht, dann sind wir natürlich wiederbeim D-Piano. In dem Fall solltest Du auch unbedingt gute Kopfhörer zum Testen mitnehmen (falls vorhanden) oder Budget für solche einplanen und Dir vor Ort geben lassen (falls nicht).
 
Auch Dir vielen Dank !

Am Anfang wusste ich noch nicht wieviel diese Geräte wiegen, deshalb habe ich pauschal 30 kg angegeben, aber da das Piano wohl seinen festen Platz im Wohnzimmer bekommen wird sehe ich diesbezüglich kein Problem.

Nun scheinbar habe ich Sampling mit Sequenzer verwechselt, da der Unterschied für mich im Fragebogen nicht klar ersichtlich war.
Ich möchte die Option haben, von mir gespielte Musikstücke auf einen USB-Stick aufnehmen und später somit per E-Mail verschicken zu können.
Für das Kawai CA-63 sieht das laut Angabe wie folgt aus:
"USB Audio Recorder: Aufnahme und Wiedergabe von WAV und MP3 Dateien direkt auf ein USB-Medium"

Das stimmt, deswegen ist ein Probespielen unumgänglich.
Bleibt nur zu hoffen, dass diese Modelle alle im Laden stehen.

Nun, laut meinen Recherchen ist ein Klavier scheinbar sehr empfindlich:
- Die Luftfeuchtigkeit darf nicht weniger als 45% und sollte nicht mehr als 70%
betragen. Im Idealfall liegt sie zwischen 50% und 60%.
Bei der Wahl des Aufstellplatzes ist zu berücksichtigen, dass Heizkörper und Fenster
nicht in unmittelbarer Nähe sind.
- Empfehlenswert ist es, das Klavier an einer Innenwand aufzustellen, hier sind die
Temperaturschwankungen geringer, und damit verstimmt es sich weniger.
- Direktes Sonnenlicht ist zu vermeiden (Ausbleichen der Oberfläche)
- Wenn die Stellfläche unter dem Instrument mit einer Fußbodenheizung ausgestattet ist (ist bei uns der Fall),
holen Sie bitte den Rat eines Fachmannes ein.
Verschiedene Fabrikate sind fußbodenheizungssicher, bei anderen erlischt der
Garantieanspruch. Besonders ältere Instrumente leiden unter der starken
Austrocknung auf Fußbodenheizungen.
- Das Instrument ist vor Zugluft, Feuchtigkeit und starker Trockenheit zu schützen.
- Gefährlich ist zu trockene Luft, weil sie zu Rissen im Holz des Resonanzbodens und
des Stimmstockes führen kann, was aufwändige und kostenintensive Reparaturen
verursacht.
- Besonders während der Heizperiode sollte daher mit einem guten
Hygrometer kontrolliert werden, dass die Luftfeuchte nicht unter 45% fällt. Ein
Luftbefeuchter kann hier Abhilfe schaffen.
- Für die Erhaltung der vollen Funktionsfähigkeit und der akustischen Eigenschaften ist
eine Überprüfung und Stimmung ein- bis zweimal im Jahr notwendig. Wenn durch
eine mehrjährige Stimmpause die Tonhöhe eines Klaviers abgesunken ist, muß diese
durch mehrmaliges Stimmen wieder hochgezogen werden, und Risiken für Rahmen,
Saiten und Klanganlage sind nicht auszuschließen.

Dieser Aufwand scheint mir doch zu hoch zu sein.
Bisher habe ich nie mit Kopfhörer gespielt bzw. wird sich das auch in Zukunft vermutlich nicht ändern, aber folgenden Kopfhörer habe ich bisher zum Auflegen (DJ-ing) benutzt: http://www.amazon.de/Sony-MDR-V-Kopfhörer-geschlossen-silber-metallic/dp/B00005QBU6

LG ;-)
 

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