Kaufberatung Digitalpiano bis ca. 700

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meKerstin
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Hallo ihr Lieben,

wir möchten uns ein Digitalpiano anschaffen. Ich hatte in grauer vorzeit mal ein Jahr unterricht und das was ich kann würdet ihr im aller aller besten Fall hier als klimpern bezeichnen. Nun ist meine Tochter bald 5 und zeigt immer wieder interesse am spielen. Jetzt soll es also für uns beide ein Piano geben.
Da ich noch ein kleineres Kind habe ist mir eine standfestigkeit und abdeckung wichtig. Daher bin ich schnell bei denen mit Klavieroptik gelandet. Wobei es tatsächlich mehr um sicherheit geht als zwingend um die Optik.

Natürlich landet man bei dem Buget schnell bei den hier nicht so beliebten "china"Marken.

Da es wirklich nicht um 3 Stunden spielen täglich geht stellt sich mir die Frage welches ist das richtige für mich?

Könnt ihr mir helfen?

Danke :)
 
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Danke für das willkomme :)


Den thread hatte ich schon gesehen. Leider ging es schnell von der "Klavierroptik" weg. Die aber bei mir wichtig ist, da es sonst zu leicht "segen" geht. Werde ihn aber nochmal in ruhe durchlesen :)
 
Hallo Kerstin,

willkommen im Musiker-Board! :)

Von welchem Budget gehst Du denn aus und was soll das Instrument alles können?

Natürlich kannst Du ein China-Digitalpiano für rund 500-600 Euro probieren.
Das sind derzeit das Thomann DP 51 und das Thomann DP-95 sowie baugleiche Digitalpianos unter vielen weiteren Namen der großen Musikhändler.
Dabei würde ich folgende Überlegung anstellen:
1. Möglicherweise funktioniert das Digitalpiano.
Wenn Du in zwei oder drei Jahren ein richtiges Klavier oder ein besseres Digitalpiano willst, dann ist der Restwert allerdings sehr niedrig:
https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-digitalpiano-thomann/k0

2. Es gibt heftige Berichte zu deutlichen Qualitätsmängeln der sogenannten "Medeli"-Digitalpianos. Medeli ist der chinesische Hersteller der vielen Handelsmarken.

Aus diesem Gründen wird so oft geraten, lieber ein Markenpiano zu kaufen.
Gebrauchte Markendigitalpianos werden relativ hoch gehandelt, z.B. ein bis zu 6 Jahre altes Yamaha Arius 162 für 600 Euro (neu damals nahe 1.000 Euro).

Das heißst natürlich im Umkehrschluss, dass man kaufmännisch sehr vernünftig handelt, wenn man ein Markendigitalpiano kauft und nach 2-4 Jahren wieder verkauft.
Selbst bei einem gleichen Wertverlust wäre da noch der Punkt, dass Klang und Tastatur bei Yamaha, Kawai und Roland deutlich besser sind.

Gruß Claus
 
Die Standardempfehlung der Spezialisten ist hier das Roland FP-30, und das aus gutem Grund, z.B. mit einer sehr guten klavierähnlichen Tastatur und guten "Klängen"
Der Wiederverkaufswert ist ein sicher stichhaltiges Argument, wenn denn Töchterlein keine Lust mehr hat.
Wenn aber doch, hat Sie beste Voraussetzungen, auch bei Unterricht...
Und das gilt natürlich genauso für dich...
Und zur "Optik", schau mal...
Gibts auch in weiss...
 
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Lieber Klaus,

ja das ist wohl wahr mit dem Kaufmännischen.

Die beide habe ich mir auch angesehen. Außerdem auch noch Hemmingway Dp 701 MK II

Ich will den kauf nicht bereuen, aber für "nur" ein Hobby auch nicht die Urlaubskasse plündern.

In dem anderen Thread waren ja alle sehr begeistert vom Roland FP-30 - an alle die es kennen... steht es stabil? Denke da an meinen 2 jährigen der na nennen wir es "lebhaft" ist :D:rolleyes::ugly::twisted:

Klar gilt das minimax prinzip.... minimaler finanzaufwand und maximale leistung.

bin nur echt ratlos welche Modelle gut sind, auch youtube videos helfen nur bedigt weil der skeptiker in mir sich als erstes fragt von welcher Firma die gesponsert werden :er_what:




(aahg, andazernd kommt die meldung, wird nicht veröffentlicht wegen verdacht auf spam. Wie kommt das?)
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Die Standardempfehlung der Spezialisten ist hier das Roland FP-30, und das aus gutem Grund, z.B. mit einer sehr guten klavierähnlichen Tastatur und guten "Klängen"
Der Wiederverkaufswert ist ein sicher stichhaltiges Argument, wenn denn Töchterlein keine Lust mehr hat.
Wenn aber doch, hat Sie beste Voraussetzungen, auch bei Unterricht...
Und das gilt natürlich genauso für dich...
Und zur "Optik", schau mal...
Gibts auch in weiss...


Weißt du wie stabil es ist? Weil es mir wirklich in erster linie darum geht das die kiddies es nicht "runter"reißen.
 
Ich kriege weder von Roland noch von Thomann Geld dafür, dass ich das FP-30 so lobe.
Aber ich besitze ein FP-30, spiele es immer noch sehr, sehr gern und halte es für das "kleine Geld" mit Abstand für das Beste, was man spielen kann.
Noch besser wird es erst mit einem "richtigen" Klavier (nicht für mich) oder wenigstens mit dem 3-fachen Betrag für ein Digitalpiano.

Sagen wir mal so, eine durchgehende Rückplatte gibt es auch im Baumarkt auf Maß geschnitten und die ist in Nullkommanix schwarz foliert.
Bleibt noch die Tastenabdeckung. Die ist technisch nicht notwendig und wenn es doch mal sein soll, dann habe ich ein großes, leichtes Mikrofasertuch 180x90cm, knallgelb.

Alternativ gibt es deutlich unter 1.000 Euro mit Gehäuse nur Casio. Die Tastatur ist sehr ok, der Klang naja...
https://www.thomann.de/de/casio_ap_470_bk_celviano.htm

Gruß Claus
 
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Wenn dir die Standfestigkeit so wichtig ist, könnte man den Holzständer des FP-30 mit 2 Metallwinkeln an verdeckter Stelle an die Wand dübeln. Dann reißt das keiner so schnell um.
 
Lieber Claus,

das du kein Geld bekommst hatte ich nicht gedacht, aber als völlig ahnungslose ist es echt ein Urwald. Ähnlich wie bei Handykauf oder so.

Ich lese immer wieder raus das die Besitzer vom FP-30 wirklich verliebt darin sind. Was alleine schon sehr viel sagt.

Nun ist es ja schon ein paar jahre auf dem Markt und kein Hersteller konnte da im Preis/Leistungsverhältnis einen ähnlichen treffer landen?

Mit dem Stabilisieren hast du natürlich recht. Man könnte es vermutlich sogar mit kleinen winkeln an der Wand fixieren. Ist das DP sicher mit dem Unterbau verbunden?
 
Wenn dir die Standfestigkeit so wichtig ist,...
Ja, guter Hinweis. :great:

Das würde ich bei bewegungsfreudigen Kleinkindern mit allen Möbeln machen, auf die man klettern kann. Das sind z.B. auch nicht ganz so tiefe Kommoden mit ausziehbaren Schubladen und sowieso Schuhschränke und Billy-Regale, auch niedrige.

Bei mir liegt es lose auf einem Bühnenständer und keine Kinder im Haus. :nix:

Wenn es kein Möbel sein muss, ist das Kawai ES 110 die Alternative, das Yamaha P 125 kommt wegen der Tastaturkonstruktion (auf Dauer) da nicht so mit.
https://www.thomann.de/de/kawai_es_110_b.htm
https://www.thomann.de/de/yamaha_p_125_bk.htm

Das Casio Ap... ist seltener im Handel und halt auch teurer, ansonsten können wir den Bereich ab 1.250 bis 1.500 Euro diskutieren.

Gruß Claus
 
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Wenn dir die Standfestigkeit so wichtig ist, könnte man den Holzständer des FP-30 mit 2 Metallwinkeln an verdeckter Stelle an die Wand dübeln. Dann reißt das keiner so schnell um.

:D:great:
 
Hallo @meKerstin,
derzeit bekommt man hier schnell den Eindruck, dass die Antwort auf alle Fragen des Lebens FP-30 lautet.:D
In der Tat bietet das FP-30 derzeit ein sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis (zumindest für Kunden, für Händler sieht das anders aus). Auch wenn ich selbst die Roland-Klänge nicht so mag (zu dunkel abgestimmt), war das FP-30 bei mir kürzlich in der engeren Auswahl für ein zusätzliches transportables Gerät.
Ein Gerät, das die gute PHA4-Tastatur des FP-30 eingebaut hat und ein bisschen Homepiano samt Deckel ist, ist das RP-102
https://www.musicstore.de/de_DE/EUR/Roland-RP102-BK/art-EPI0000990-000
https://www.musicstore.de/de_DE/EUR/Roland-RP-102-BK/art-EPI0000990-000V000111525 als Retoure sogar für nur 745 Euro.
(Sorry @ Thomann: nehmt es endlich ins Programm, dann kann ich da euch verlinken!)

Aber es gibt auch ein Leben nach oder neben Roland:
Immer wieder weise ich darauf hin, sich auch Casio anzusehen. Nein - ich werde nicht von denen bezahlt. Und nein - Casio kann nicht nur Taschenrechner bauen, wie manche, auch Klavierlehrer*innen behaupten. Es gibt ganz bestimmte Bereiche, da sind die gut. Bei den transportablen Compaktpianos, wenn sie eine Serie abverkaufen wie kürzlich die FP-30-Alternative, das PX-160 für 399 Euro; der letzte Container scheint nun leer zu sein:D
Genau in dem Bereich, in dem du suchst, d.h. Homepianos samt Deckel so um die 700 Euro rum, sind die Casios derzeit m.E. die einzigen, die abgesehen vom Roland RP-102 und mit Einschränkung dem YDP-144 eine taugliche Tastatur bieten.
https://www.thomann.de/de/casio_px_770_bk_privia.htm
https://www.thomann.de/de/casio_px_870_bk_privia.htm
https://www.thomann.de/de/casio_ap_270_bk_celviano.htm
https://www.thomann.de/de/casio_ap_470_bk_celviano.htm
Ein berechtigter Kritikpunkt ist die rauhe Oberfläche der Tastatur. Sie imitiert perfekt die ältere Elfenbeintastatur von Klavier oder Flügel, wenn diese zwar nicht total schmoddrig aber auch nicht aufgearbeitet und poliert sind - die Tastatur unseres insgesamt für 100 Jahre Alter guten aber im Leben herumgekommenen Flügels fühlt sich sehr ähnlich an. Dagegen haben Klaviere und Flügel der letzten 60-70 Jahre eher glatte Tastaturauflagen und heute feinporige Elfenbeinimitat-Auflagen.

Kawai beginnt derzeit erst bei über 900 Euro:
https://www.thomann.de/de/kawai_cn_17_b.htm

Von Yamaha gibt es das YDP-144:
https://www.thomann.de/de/yamaha_ydp_144_b_arius.htm
Hier verweise ich ganz selbst-überzeugt auf meinen Beitrag zu der GHS-Tastatur, die nicht generell schlecht ist, aber wenn Kids darauf herumdonnern frage ich mich noch mehr, wie es um die Haltbarkeit bestellt ist (bin gespannt, wann ich dafür eins auf die Finger bekomme:D):
https://www.musiker-board.de/threads/yamaha-ghs-tastatur.699769/#post-8863234
Hier solltest du dem Rat von @Claus folgen und mindestens in die 160er-Serie gehen, notfalls leicht gebraucht ein YDP-162 oder YDP-163. Oder ein Reststück, allerdings für etwas mehr als 700 Euro: https://www.thomann.de/de/yamaha_ydp_163_wh_arius.htm


Noch ein Aspekt zu kleineren Kindern:
Leider fehlt es bei sämtlichen Digitapianos an Schlössern für die Tastendeckel. Nicht um den freien Zugang grundsätzlich zu versperren und das übertrieben zu regulieren, zu starke Hürden könnten sämtliche eigene Motivation der Kids kaputt machen. Allerdings mag es in Zeiten, in denen definitiv nciht gespielt wird gut sein, die Tastatur schützen können; insbesondere können diese typischen Schiebe-Abdeckungen der Digitalpianos einen sehr eigenen, nicht immer gewünschten Spielereiz entwickeln:D Vielleicht hast du die Möglichkeit oder hat jemand aus Familie oder Bekanntenkreis, da mal was nachzurüsten, wenn gewünscht.

Gruß und viel Erfolg bei Suche und auch dem eigenen Wiedereinstieg,
Tobias
 
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Genau, das Grand Piano 1 von Roland klingt vergleichsweise rund, was ich als vorteilhaft empfinde (höre). Wenn man das nicht mag, ließe sich die Klangeinstellung leicht ändern.
Der Klang des Grand Piano 1 wird verschiedentlich auf das Steinway D und bisweilen auch auf mehr als eine Quelle zurückgeführt, offiziell gibt es von Roland dazu keine Auskunft.

Der Klang von Kawai und Yamaha springt einen mehr an, aber mir ginge bei denen die Werkseinstellung als Standard auf die Ohren (bzw. Laune).

Den Klang kann man bei allen guten Digitalpianos recht einfach sowohl regeln (Brillianz) als auch die Umsetzung bei Anschlag der Tasten ändern (very heavy, heavy, normal -> light, very light).
Stellt man am Roland FP 30 den Anschlag auf "leichter" oder "sehr leicht", dann kommen bei Mezzoforte mehr Obertöne ins Spiel und es klingt "moderner", also eher wie die genannten Digitalpiano-Konkurrenten.

Ich finde den Klang des Grand Piano 1 im FP-30 in der Grundeinstellung jedoch angenehm und zur eigenen Überraschung hat meine Zufriedenheit mit der Zeit noch zugenommen.

Der Klang des Grand Piano passt m.E. für viele Amateurstücke aus Klassik, TEY, Pop und meinen Mainstream-Jazz, für Up-Tempo Stücke und Funk nehme ich eher den (Pop)Piano 3 Klang.

Im folgenden Vergleich hört man ein FP-10, das mit dem FP-30 die Tastatur und das Grand Piano Sample gemeinsam hat.
Der Preisunterschied kommt beim FP-10 durch Einsparungen an der weiteren Klangerzeugung (Effekte, Polyphonie und weitere Klänge) sowie an Verstärker und Lautsprechern zustande.
Im Video wurde der Klang digital im Computer aufgenommen, nicht mit dem Mikrofon abgenommen. Der Roland Klang ist aber realistisch, man erkennt ihn auch beim Vergleich mit dem eigenen Instrument bei Wiedergabe über die Lautsprecher direkt.
youtube.com/watch?v=tl9riIwHuV0

Der Klangeindruck ist natürlich immer auch Geschmackssache und selbstverständlich kann man auch eines der anderen Markenmodelle attraktiver oder passender finden und damit auf Jahre glücklich werden. :)

Gruß Claus
 
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Im folgenden Vergleich hört man ein FP-10, das mit dem FP-30 die Tastatur und das Grand Piano Sample gemeinsam hat.
Der Preisunterschied kommt beim FP-10 durch Einsparungen an der weiteren Klangerzeugung (Effekte, Polyphonie und weitere Klänge) sowie an Verstärker und Lautsprechern zustande.
Im Video wurde der Klang digital im Computer aufgenommen, nicht mit dem Mikrofon abgenommen. Der Roland Klang ist aber realistisch, man erkennt auch beim Vergleich mit dem eigenen Instrument bei Wiedergabe über die Lautsprecher direkt.
youtube.com/watch?v=tl9riIwHuV0
Sch... Grmpf... gewonnen hat das FP-10 im Blindtest:D, das CDP-S100 auf lag auf Platz 2. Raus war sofort das Yamha, obwohl das kein schlechter Klavierklang ist, aber ich höre da immer Klavier(üb)stunde raus.

Eben Geschmacksache. Als ich mit einem Verwandten (kein Klavier und Tastenspieler) im Juli bei Thomann war, fand der in dem Bereich auch das FP-30 am beeindruckensten. Für moderndes, gerade Rock/Pop passt es m.E. auch besser, wenn der Sound nicht zu brillant bis klimprig ist wie bei P-125 oder ES-110 (im Bandkontext macht sich deshalb auch unser PX-A100 nicht schlecht). Wenn ich vor mich hinspiele, dann trifft ein ES-110 der ES-8 eher meinen Geschmack.

Gruß, Tobias
 
...gerade Rock/Pop passt es m.E. auch besser, wenn der Sound nicht zu brillant bis klimprig ist.
Oh, das kenne ich genau anders herum, weil man Matsch im Mix der Bandinstrumente vermeiden will (E-Gitarre, hohe E-Basstöne).
Amtlich finde ich da den hellen Rock Piano Sound meines virtuellen Lieblings-Lehrers in dieser Musikrichtung.



Gruß Claus
 
Puh, das ist Mal viel Info! Danke :great::hail:

Ich muss aber jetzt noch eine Frage stellen. Wie ist es mit dem Thomann dp-51 & dp-31 aus?

Ist es wirklich so viel unter den von euch genannten? Und worin?

Sorry, das ihr euch mit soviel unwissend herumplagen müsst :whistle::oops:
 
Warum diese Hausmarken wirklich schlechter sind als die von den Markenherstellern kann ich dir nicht im einzelnen sagen, da können dir viele andere das belegen. Aber ein Punkt ist absolut überzeugend.
Ein Kawai, Roland oder Yamaha kann man gut wieder verkaufen, für diese Hausmarken musst du erst mal einen Doofen finden.
 
Puh, das ist Mal viel Info! Danke :great::hail:

Ich muss aber jetzt noch eine Frage stellen. Wie ist es mit dem Thomann dp-51 & dp-31 aus?

Ist es wirklich so viel unter den von euch genannten? Und worin?
Die Tastaturen wirken teilweise sehr klapprig, d.h. auch mehr Spiel zur Seite, die Klänge sind deutlich weniger Klavier-ähnlich und die Haltbarkeit ist fragwürdig. Ich hatte es mal nach dem normalen Anspielen eines solchen Gerätes, dass plötzlich ein Taste hochstand (gut das kann ein Einzelfall sein und reicht nicht als Beweis aus). Die Leute die hier im Forum, die sowas ausprobiert haben, waren nicht sonderlich begeistert.
Selbst spiele ich in großen Musikhäusern sowas immer mal wieder an, um zu sehen, ob sich da was tut - zuletzt in Köln. Bisher war immer ein deutlicher Unterschied zu den Einstiegsgeräten der 5 bekannten Marken: Roland, Yamaha, Kawai, Casio und Korg (letzterer hat im 300-400 Euro-Segment allerdings auch echte "Gurken" dabei).

Und nochmal:
https://www.thomann.de/de/casio_px_770_bk_privia.htm
655 Euro, du bleibst unter deiner Grenze, kannst dafür noch einen einfachen Klavierhocker kaufen. Das ist kein Traumgerät und die jeweils teureren Casios, die ich dir oben in meinem Beitrag gezeigt habe, dürften deutlich besser klingen, wenn man sie über Lautsprecher spielen will, weil die deutlich mehr Leistung haben - über Kopfhörer ist es egal, die Klangerzeugungen sind weitestegehend identisch.

Mehr Möbel-/Homepiano für das Geld geht nicht, für den Preis ist das gut, aber für weniger bekommst du auch überhaupt nichts taugliches.

Und wie immer gilt: Wenn irgend möglich, dann anspielen und vergleichen. Wenn du selbst mal Klavier gespielt hats, wirst du sehr schnell merken, da gibt es heute taugliches für relativ wenig Geld und dass es Unterschiede hinsichtlich der Tastaturen un Klänge gibt.

Gruß, Tobias
 
Die angefragte sind halt Medeli-Produkte, die es bei allen großen Händlern unter verschiedenen Namen als Handelsmarken gibt, ich hatte es in Beitrag #4 angesprochen.

Die zwei Herren von Thomanns Musikschule musik2me stellen das DP 51 im Video auf Youtube vor. Sie sagen darüber weitgehend das Gleiche wie über jedes bisher von ihnen vorgestellte Digitalpiano - und täglich grüßt das Murmeltier. :D


Ich hoffe mal, die Dynamik geht bei dem Teil im Video auch bis Fortissimo und es gibt lang ausklingende Samples mit samt schönem Basston.
Komisch, dass die beiden Profis nicht darauf achten oder klingt das einfach nicht so toll?
Beides ist für ein FP-30 natürlich gar kein Problem, da gibt es auch keine "Dynamikabstufungen", man kann von ganz leise bis ganz laut kontinuierlich spielen.

Wenn Du es unbedingt ausprobieren willst, kannst Du Vorläufermodelle sehr günstig über die Ebay-Kleinanzeigen kaufen.
Da der Absatz von "Thomann DP..." unbestreitbar hoch ist kannst Du bei den Angeboten in Ruhe abwarten, bis es ein Angebot im vernünftigen Autoradius gibt. Ein Sperrgutransport würde teuer und wäre für das Instrument einigermaßen risikoreich.
Soll heißen, gerade beim Gebrauchtkauf unbedingt selbst transportieren und das Digitalpiano dabei wie ein rohes Ei behandeln.

Gruß Claus
 

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