Kaufberatung Digitalpiano bis € 650,-

KJS
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(1) Welches Budget steht dir zur Verfügung? (Bitte unbedingt angeben!)
bis 650 €
[X] Gebrauchtkauf möglich

(2) Ist bereits Equipment vorhanden, das weiterbenutzt werden soll?
[ ] ja: ___________________________________ _______________
[X] nein

(3) Wie schätzt du deine spieltechnische Erfahrung mit Tasteninstrumenten ein?
[X] Anfänger
[ ] Fortgeschrittener
[ ] ambitionierter Fortgeschrittener
[ ] Profi (Berufsmusiker)

(4a) Wo wirst du das Instrument bevorzugt einsetzen?
[X] Zuhause
[ ] auf der Bühne
[ ] im Proberaum
[ ] im Studio

(4b) Wie oft wirst du es bewegen?
___________________________________ _______________

(4c) Welches Gewicht willst du maximal schleppen?
bis zu ___ kg

(5) Zu welchem Zweck benötigst du das Instrument (als Klavierersatz, in der Live-Band, als Soundlieferant im Studio, als Alleinunterhalter-Board, ...)
Klavierersatz

(6) Welche Musik-Stile spielst du und in welchen Besetzungen?
Pop, Klassik, Blues, ......

(7) Welche Gerätetypen kommen für dich in Frage?
[X] Klangerzeugung und Tastatur im selben Gerät (Standalone-Geräte)
[ ] Computer + Soundkarte + MIDI-Masterkeyboard (Computer-Software plus separate Tastatur)
[ ] Expander + MIDI-Masterkeyboard (Einzelgeräte jeweils für Klangerzeugung und Tastatur)
[ ] Wie oben, aber Expander 19-Zoll-Rack geeignet

(8) Welche Tastaturgrößen kommen für dich infrage?
[ ] 25
[ ] 37
[ ] 49
[ ] 61 (Standardgröße Keyboards/Orgeln)
[ ] 73/76
[X] 88 (Standardgröße Klavier)

(9) Welche Tastaturtypen kommen für dich infrage?
[ ] leicht- bzw. ungewichtet (Standard Keyboards/Orgeln/Synthesizer)
[X] Hammermechanik (wie beim Klavier)

(10) Soll dein Instrument "Spezialist" auf einem bestimmten Soundgebiet sein?
[ ] ja: ___________________________________ _______________
[X] nein, lieber ein Allrounder

(11) Welche Funktionen sind dir besonders wichtig?
[X] Standard-Sounds (Piano, E-Piano, Orgeln, Streicher, Bläser etc.)
[ ] Synthese (Sounds mit subtraktiver Synthese, FM, DSP u.ä. erstellen)
[ ] Sampling (Sounds und Geräusche aufnehmen und triggern)
[ ] Sequenzer/Midi-Recorder (Songs/Performances/Backings aufnehmen und abspielen)
[ ] Audio-Recorder (Audio aufnehmen/laden und abspielen)
[ ] Begleitautomatik / Rhythmusgerät
[ ] Masterkeyboardeigenschaften (zum Ansteuern anderer Geräte)
[X] Eingebaute Lautsprecher
[ ] Eingebaute Effekte (falls gewünscht, konkret: __________)
[ ] sonstiges: ___________________________________ _______________

(12) Hast du bestimmte Ansprüche an die Optik? (klavierähnliches Aussehen, wohnzimmertauglich etc.)
Wohnzimmertauglich, wenn möglich schlankes Design in weiß oder schwarz.

(13) Sonst noch was? Extrawünsche, Hinweise oder Anmerkungen?
Meine Frau und unsere Tochter (12) wollen beide Klavierunterricht nehmen. Musikalische Grundkenntnisse sind von anderen Instrumenten (Gitarre, Flöte) teilweise vorhanden. Allerdings sind am Klavier beide komplette Einsteiger.
Ich habe ein gut 25-30 Jahre altes Klavier bei meinen Eltern stehen, auf dem ich als Kind/Jugendlicher selbst gelernt und gespielt habe. Allerdings wären Umzug sowie Wartung/Stimmung nach erster Auskunft nicht gerade günstig. Außerdem wäre es mir lieb, wenn man auch bei etwas gedämpfter Lautstärke (evtl. auch Kopfhörer) abends oder nachts üben könnte. Daher suche ich ein Digitalpiano. Ich selbst würde evtl. auch wieder ein wenig versuchen zu spielen und es neben der Gitarre zum liederschreiben nutzen - je nachdem wie ich wieder reinkomme :)

Wir wollen uns die nächsten Wochenenden mal beraten lassen, bzw. verschiedene Modelle anschauen und ausprobieren. Da ich selbst Gitarren-Nerd bin, weiß ich: wer billig kauft, kauft zweimal...... allerdings kann ich noch gar nicht einschätzen wie ernst es meine Mädels wirklich nehmen. Da will ich natürlich ungern nen Tausi auf den Kopf hauen...... den Sohn zieht es eher zum Schlagzeug. Der wird es dann wohl auch nicht nutzen....

Also nochmal kurz: Digitalpinao als Klavierersatz zum lernen und üben für Einsteiger für max. 650 €. Evtl. auch Gebrauchtkauf. Wird das was?

Vielen Dank!

Gruß,
Jens
 
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Gebraucht yamaha p 140 oder das zwar ältere aber mit mehr boxenpower yamaha p 120.

Neu roland f 20

Kawai es 100

Kawai cl 26 (so gut wie ausverkauft, aber mal schauen)

Kawai CL 36 (über budget aber schlank)

Yamaha ydp s 51 (über budget aber schlank)

Casio px 850 (über budget...)
 
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Wenn zwei Personen lernen wollen und du selbst schon einige Erfahrung mit dem elterlichen Klavier hast, würde ich ganz ernsthaft raten, ein bisschen mehr Geld auszugeben. Es lohnt sich. Die Freude am Üben steigt ganz klar mit der Qualität des Instrumentes.

Ab der 1000 Euro-Marke wird es langsam interessant, mit Geräten von Yamaha, Kawai, evtl. Roland (obwohl ich persönlich die Instrumente dieses Herstellers erst ab der 2000 Euro-Klasse interessant finde). Der richtige Weg ist der in ein großes Musikhaus, wo man die Digitalpianos anspielen kann.

Für das, was ein gutes Digitalpiano kostet, ist vielleicht aber auch die Überholung des vorhandenen akustischen Klaviers bei den Eltern eine Option. Das zu beurteilen ist aus der Ferne unmöglich, das müsste sich ein Klavierbauer einmal anschauen und es hängt sehr vom Zustand des Instrumentes ab. Für einen Tausender sind aber schon einige Maßnahmen jenseits der in jedem Fall erforderlichen 2-3 Stimmungen (Überschlag: etwa einen Hunderter pro Stimmung, ggf. gehts auch günstiger) drin. Je nach den Umständen gibt es mit einem Klavier Nachbarschaftsfragen, aber: Es ist gutes gesetzlich garantiertes Recht, tagsüber ein Musikinstrument zu spielen, und: Das musikalische Vergnügen, an einem akustischen Klavier zu üben und zu spielen, und der Lernerfolg, ist VIEL größer als die auf einem digitalen Instrument.
 
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Über tausend würde ich dann die kawai cn, besser ca Reihe empfehlen.
 
Ich werd jetzt mal schauen, was von den genannten Modellen bei uns im Musikhaus zum testen bereit steht. Ich hab da wie gesagt noch gar kein Gespür. Sollte mich wirklich mal selbst ransetzen.
Das genannte Budget wird aber definitiv nicht wesentlich aufgebohrt. Das geht zzT. einfach nicht.

Gerne würde ich schon auch (wieder) das akustische Klavier nutzen.... aber ich selbst spiele - auch Gitarre - zu 90% spät abends, wenn die Kids schlafen und die Nachbarn auch Ihre Ruhe haben wollen.... Von daher ist das derzeit wie gesagt aus verschiedenen Gründen nicht wirklich eine Option.

Vielen Dank Euch!
 
Es ist gutes gesetzlich garantiertes Recht, tagsüber ein Musikinstrument zu spielen, und: Das musikalische Vergnügen, an einem akustischen Klavier zu üben und zu spielen, und der Lernerfolg, ist VIEL größer als die auf einem digitalen Instrument.

Recht haben ist nicht gleich Recht bekommen: Was ist mehr Wert, ein mechanisches Klavier mit Streit oder ein digitales mit Frieden? Mal ganz davon abgesehen, dass man das mechanische Klavier für das erwähnte, eventuelle nächtliche Spiel zusätzlich noch umrüsten müsste. Außerdem gelten werktags 3 Stunden und am Wochenende 5 Stunden als maximale Spieldauer. Zusätzlich ist am Wochenende die Mittagsruhe von 13-15 Uhr einzuhalten. Ein unliebsamer Nachbar kann auch Gegenaktionen starten. Und außerdem: Was ist bei einem Mieterwechsel? Also ich würde bei einer Mietwohnung vom mechanischen Klavier abraten.

Also beim zweiten Teil protestiere ich. Der Lernerfolg hängt nach Meinung meiner Lehrerin maßgeblich vom eigenen Willen ab: Ich habe vor 16 Monaten angefangen zu spielen und meine Fertigkeiten reichen in das 4. bis 5. Lehrjahr hinein. Notenlesen konnte ich allerdings schon. Ich habe auch keine Probleme am Flügel ab und an zu üben und dabei habe ich ein Yamaha mit eher schwereren Tasten. Außerdem spielt sich jedes Klavier und jeder Flügel anders.

Kurzum würde ich bei dieser Geschichte auch 1060 Euro als untere Grenze ansetzen, wobei da noch kein Komfort dabei ist. Bei denen ist erst eine gute Gewichtung dabei (z.B. Yamaha YDP-161/162 1060). Ich überlege mittlerweile selbst, mir ein besseres DP zu kaufen.
 
Supitux: Viele Klavierbesitzer und -spieler leben in Mietwohnungen. Wie das Verhältnis zu den Nachbarn ist, hängt von vielen Dingen ab, vor allem davon, wie man sich verhält. Die Idee von den streitsüchtigen Nachbarn ist oft (nicht immer) vor allem eine im eigenen Kopf. Generell vom Klavier abzuraten, wenn man zur Miete wohnt, ist schlicht Unsinn.

Nächtliches Spielen allerdings ist - natürlich - ein guter Grund für Digitalpianos.

Und was das Lernen betrifft: Hast du dir mal überlegt, ob du vielleicht noch schneller und weiter gekommen wärst mit einem richtigen Klavier? (Nimm für diese Frage ruhig mal an, du hättest ein eigenes freistehendes Haus... ;) )
 
Klaviere gehören zu den teuersten Instrumenten überhaupt.

Selbst wenn das Budget auf 1000 erhöht wird, gibt es dafür kein gutes Klavier. Kosten für Wartung und Stimmung kommen hinzu, evtl noch Ärger mit Nachbarn.

Kawai cn 14, tolle klang abstrahlung, 929,-- Euro.

Ich besitze auch ein echtes Klavier, das ist wirklich nice to have, aber umso faszinierter bin ich, was heute im dpiano bereich geboten wird. (Psst, das kawai es 100 reicht auch schon für deine Zwecke)
 
Hallo, hier noch paar aktuelle Impressionen von mir:

- Habe letztes Jahr ein Kawai ES7 gekauft, für mich war das in der 1400 €-Klasse das Optimum.
- Jetzt wollte unser Großer "auch ein Klavier ins Zimmer" - also in der 650 €-Klasse geschaut.
- Nach meiner eigenen guten Kawai-Erfahrung hätte ich blind das neue ES100 bestellt. Nachdem ich aber die üblichen Verdächtigen vor Ort angespielt habe, sah das Bild hier anders aus (vor allem, wenn das Gerät über die internen Lautsprecher gespielt wird und ausschließlich der akustische Klavier-/Flügelsound zählt):

ES100: guter Klang, aber schwache, dumpfe Bässe
Korg SP-280: nicht schlecht, aber irgendwie etwas "künstlicher" Sound (ist halt auch Geschmacksache)
Casio PX-150 und 350: an sich guter Sound aber dermaßen dumpfe Bässe, alles wie durch 5 Kissen gespielt
Roland (Typ weiß ich nicht mehr, aber diese Preisklasse): soundtechnisch nicht mein Fall

Unser deutlicher Favorit, den wir dann auch gleich mitgenommen haben: Yamaha P-105 (und das obwohl ich eigentlich kein Yamaha-Sound-Freund bin). Das Gerät ist in dieser Preisklasse echt top im Sound.
(Nur die liederliche Bedienung über die Tasten ist eine Zumutung.) Damit macht das "Klavier"-Lernen und -Spielen wirklich Spaß.

P.S.: Ich habe übrigens letztes Jahr unser Klavier bewusst gegen das ES7 "getauscht", und ich bereue nichts!

Schönes sonniges Wochenende euch allen!
 
Generell vom Klavier abzuraten, wenn man zur Miete wohnt, ist schlicht Unsinn.
Ich habe nur eine Tendenz oder Empfehlung gegeben. Ihr könnt euch schlichtweg nicht vorstellen, was für feindselige Menschen es gibt. Ich spreche rein aus eigenen Erfahrungen und ein Menschenfeind bin ich gewiss nicht.
Die Idee von den streitsüchtigen Nachbarn ist oft (nicht immer) vor allem eine im eigenen Kopf.
Mit Verlaub, auch wenn dort ein nicht immer steht: Das ist schon eine Anmaßung! Es handelt sich hier nicht bloß um mein Hirngespinst sondern um Realität und damit Erfahrung. Stell dir bitte einmal folgendes Szenario vor: Du würdest als Vermieter bei Mietern Kulanz walten lassen im Hinblick auf die Kaution. Du würdest auch sonst bei handwerklichen Tätigkeiten in der Wohnung für lau helfen. Im Gegenzug wird dann aber z.B. bemängelt, die Straßenreinigung werde nur unzureichend von der Stadt erledigt. Man weigert sich, diese Gebühren zu zahlen, die aber umlagefähig sind! Als nächstes sind die Heiz- und Wasserkosten dran. Da wird behauptet, dass das vor 10 Jahren gedämmte und mit brandneuen, dreifach verglasten Fenstern ausgestattete Haus schlecht gedämmt wäre, dabei hast du aber ein Jahr zuvor fast die Bestnote auf das Haus erhalten. Begründet wird diese Tatsache dann mit den hohen Heizkosten. Ist ja auch kein Wunder, dass diese in die Höhe schnellen, wenn man tags- und nachtsüber die Fenster bei -10°C im Winter alle gekippt hält. Es werden Fotos von dir und deinen Besuchern gemacht, Anwalt eingeschaltet etc. Am Ende hinterlassen sie dir ein zerkratztes Parkett (vorher abgeschliffen, richtiges Eichenparkett mit Klötzchen, kein Baumarktschrott), von Zigaretten verbrannte Fensterbänke (außen Alu, innen Marmor), zerkratze Armaturen in Bad und Küche (neu eingebaut, alles milchig) etc. Bei Interesse kannst du diese Geschichte gern schwarz auf weiß erhalten, sie füllt einen richtig schönen dicken Ordner, kann ich nur sagen.

Zur Zeit kann ich Gott sei Dank spielen so viel ich will - werktags wie wochenends - im Gegenteil die Mieter freut es und wollen, dass ich mehr ohne Kopfhörer spiele. (Das es so etwas gibt!) Natürlich trage ich spät abends trotzdem Kopfhörer.

Edit: Natürlich ist ein mechanisches Instrument schöner, aber Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste.
Zurück zum Thema: Am besten die Geräte für 650 Euro testen und wenn sie gefallen, dann kaufen. Andernfalls etwas besseres ab 1000 Euro anpeilen, falls diese auch nicht gefallen, im Preis weiter nach oben gehen. Wichtig ist es halt immer zwei bis drei Hersteller in jeder Klasse testen zu können.
 
Melde mich etwas spät zurück, aber war einfach nicht viel online.....

Wie gesagt, kann ich nicht wirklich auf nen Tausender erhöhen. Ich werde aber dennoch Geräte in diesem Preisbereich anspielen und natürlich schauen, was der Gebrauchtmarkt hergibt. Mir ist ja durch die Gitarre bewusst, dass man einfach versuchen sollte, auf einen bestimmten Standard zu kommen, um Frust zu vermeiden....... Auf der anderen Seite: wenn man wirklich will, dann lernt man auch auf dem was zur Verfügung steht. Ich hab damals auf ner 90 Euro Klampfe angefangen, die rückblickend furchtbar zu bespielen war. Ich hatte aber keinen Vergleich und hab mich bald zwei Jahre mit dem Ding durchgekämpft. Einfach weil ich es wollte. Meine erste E-Gitarre war auch nix besonderes. Aber ich hätte die Unterschiede zu ner 1.000 Euro Gitarre wohl eh nicht gehört oder selbst rausarbeiten können....... Ich denke man muss den Mittelweg zwischen Anfängeranspruch, Blick in die Zukunft und dem zur Verfügung stehenden Budget finden. Das ist eben die Schwierigkeit.

Das akustische Klavier ist definitiv gestorben. Ich selbst will es ja wie gesagt auch nutzen. Komme allerdings bedingt durch den Job und Familie nicht vor 21 Uhr dazu, Musik zu machen. Auch wenn wir im Eigenheim wohnen, so haben wir Nachbarn und die eigenen Kids im Haus die um diese Uhrzeit schlafen.

Danke nochmal für Eure Hilfe. Habe jetzt konkret Modellvorschläge, die ich anspielen bzw. auf dem Gebrauchtmarkt beobachten kann.
 

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