Kaufberatung Digitalpiano bis 400.-

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samsson
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Hallo

ich habe anbei eine Liste mit 5 Digitalpianos bis ca. € 400.- gepostet. Kann mir jemand helfen oder einen Tip geben welches ich kaufen sollte ?
Meine Features:
Bin ( bisher ) Autodidakt, kann ein wenig Akkorde spielen und möchte aber mehr Klavier lernen...
Wichtig ist mir ein guter Klavier, E-Piano, Streicher-Pads und evtl. Bass-Sound ( Splitmöglichkeit wäre gut ) mehr Sounds sind ok aber nicht so wichtig.

Habe auch ein Yamaha PSR-E-433 keyboard - aber werde es verkaufen - der Klaviersound ist mir nicht echt, klar und authentisch genug.
Spiele das neue Piano dann oft über meine PA in meinem Musikraum.
Bin etwas verwöhnt von VST-Instumentensounds wie Pianoteq oder NI AliciaKeys oder ähnlichem in meinen Cubase-Arbeiten

Würde aber gerne - ohne Masterkeyboard / VSTi - frei spielen können sowohl für mich zum üben und lernen wie auch ab und zu neben meiner Guitar+Bass in der Band.

Freue mich über Tips

Grüsse
samsson

Hier die Liste meiner Vorauswahl - 2 könnte ich zur Auswahl parallel bestellen :) Hochwertigere und teurere Digitalpianos kann ich mir im Moment leider nicht leisten :(


Merkliste DigitalPianos.PNG
 
Eigenschaft
 
Nur eins auf deiner Liste ist tatsächlich ein Digitalpiano. Es ist das ganz oben.
 
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Nur eins auf deiner Liste ist tatsächlich ein Digitalpiano. Es ist das ganz oben.

OK, danke ...lt beschrieb heissen sie eben alle so :) - bin eben kein Pianist ;)
Mir ging es auch weniger um den Namen oder Bezeichnung als um den Anschlag und vor allem den Klavier- und E-Piano-Sound.
Welche 2 von den genannten würdest du mir raten zu testen und anzuspielen ?
 
Sprich mal mit @brennbaer Der hat ein gebrauchtes Yamaha P-250 abzugeben. Das ist schon einige Jahre alt, aber im Vergleich zu den aufgelisteten Spielzeugen wirklich ein Piano. Das war seinerzeit das Top Modell unter den Stage Pianos von Yamaha.

Mit 400€ Budget aber großen Wünschen muss man an irgendwas Abstriche machen. Tastatur soll es nicht sein, Klang eigentlich auch nicht. Also Gebrauchtmarkt.

Alternative: Spare zumindest noch einmal 400€ an. Jedes Monat einen 20er ins Sparschwein und Du hast nächstes Jahr ein tolles Instrument unter dem Weihnachtsbaum, allerdings ein Jahr verloren. Vielleicht hilft die Familie mit einem Überbrückungskredit aus.

Zum Thema anspielen: Geh JETZT in einen Musikladen mit guter Auswahl und spiele auf allem was die da haben, unabhängig vom Preis. Digitale UND mechanische Klaviere und Flügel. Nimm einen GUTEN Kopfhörer mit. Danach hast Du eine ungefähre Vorstellung wie sich Piano Tastaturen anfühlen und kannst abschätzen, was Du auf keinen Fall haben willst. Wenn der minimal Konsens für ein für Dich brauchbares Instrument über Deinem Budget liegt: Gebrauchtmarkt abklappern. Für so eine Entscheidung lohnt sich auch eine längere Anfahrt, denn wenn Du ohnehin ein sehr begrenztes Budget hast, kannst Du die Entscheidung später nicht immer schmerzfrei rückgängig machen.

Denk daran, dass die Preise im Laden auch verhandelbar sind.

Bin etwas verwöhnt von VST-Instumentensounds wie Pianoteq oder NI AliciaKeys oder ähnlichem in meinen Cubase-Arbeiten
Steck das neue Piano doch an den PC. Pianoteq ist ein Tool für die LIVE Performance. Beim Abspielen von MIDI Konserven kannst Du die Leistung gar nicht ausschöpfen. Um die Klang Komplexität eines Pianoteq in einem Klavier Gehäuse zu bekommen, musst Du VIEL tiefer in die Tasche greifen.

Mit Deiner Konstellation reicht eine gute Klaviatur und ein MIDI Interface.
 
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Hier die Liste meiner Vorauswahl - 2 könnte ich zur Auswahl parallel bestellen :) Hochwertigere und teurere Digitalpianos kann ich mir im Moment leider nicht leisten :(
Die Yamaha NP Pianos haben keine gewichtete Hammermechanik, somit hast du auf denen kein wirkliches Klavierfeeling.

Gewichtete Hammermechanik haben nur die beiden thomann und das Casio.

Die beste Option wäre im Moment tatsächlich, vom User brennbaer zu versuchen, für einen günstigen Preis sein gebrauchtes Yamaha P250 abzukaufen.
Er hat es vor einigen Tagen für 125€ gebraucht bei ebay gekauft und will es wieder loswerden, weil ihm das zu schwer ist und sich ein Roland FP-30 kaufen.

Mehr als 300€ würde ich dafür aber nicht hinlegen, denn es ist bereits über 10 Jahre alt und bei einem Defekt hast du keinerlei Gewähr.
Bei einem Neukauf hast du 3 Jahre Garantie und mind. 4 Wochen Widerrufsrecht.

Deine Entscheidung.


Die genannten Thomann und das Casio sind für Einsteiger gut geeignet.


Falls du als Erstlösung nicht das gebrauchte P250 bekommen solltest, wäre dieses hier noch ein Tipp von mir.
Für 424€ erhälst du da ein vollwertiges Digitalpiano mit gewichteter Hammermechanik und Dreifachpedalleiste sowie Holzunterbau.

Eine Dreifachpedalleiste wäre bei den anderen von dir genannten nicht dabei.

Die Budgetlösungen wie thomann, Classic Cantabile oder Hemingway sind alle Medeligeräte.

Für Einsteiger durchaus geeignet die ersten Jahre, wenn auch natürlich Unterschiede zu den höherpreisigen Markengeräten bestehen.
 
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Für Einsteiger durchaus geeignet die ersten Jahre,
Woher stammt diese Erkenntnis? Ich bin gerade am Anfang meines zweiten Jahres und es beschleichen mich immer häufiger Zweifel, dass mir mein Yamaha CLP 575 noch lange reicht.
 
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Ich bin gerade am Anfang meines zweiten Jahres und es beschleichen mich immer häufiger Zweifel, dass mir mein Yamaha CLP 575 noch lange reicht.
Das ist ist ein Grundpfeiler der Marktwirtschaft, dass man immer nach teurerem strebt, wenn man gerade etwas besitzt.

Warum kaufen sich sonst viele Leute einen Porsche?
 
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Ich bin gerade am Anfang meines zweiten Jahres und es beschleichen mich immer häufiger Zweifel, dass mir mein Yamaha CLP 575 noch lange reicht.
Die Zweifel verschwinden nach zwei bis drei Jahren wieder.
 
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Leg noch paar wenige Euro drauf und hol Dir ein

Das ist so der kleinste Nenner den ich als brauchbares Digital-Piano bezeichnen würde.
 
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Exordium's Empfehlung kann ich nur zustimmen - in der Kategorie "das billigst Digitalpiano, das man guten Gewissens empfehlen kann", ist das Yamaha P-45 konkurrenzlos. Deutlich bessere Alternativen liegen dann schon eher bei 600-650 Euro.

Oder halt Gebrauchtmarkt - wenn Du ein gebrauchtes P-80 oder P-90 findest, das hätte den gleichen Klang wie das P45, aber eine bessere Tastatur, und sollte gebraucht so bei 300 Euro liegen?
 
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Leg noch paar wenige Euro drauf und hol Dir ein

Das ist so der kleinste Nenner den ich als brauchbares Digital-Piano bezeichnen würde.


OK, danke für den Tip , liegt mit € 422.- leicht über meinem Budget..aber macht einen soliden Eindruck
zusammen mit den oberen Kommentaren könnte ich diesen Yamaha P-45 und das Thomann SP-5600 und das casio CDP-130 BK
in den engeren Kreis nehmen...

Das gebrauchte P-250 geht wie ich gelesen habe für wahrscheinlich weit mehr als € 300.- weg und er hat es noch garnicht.
Bei Pianos in der Preisklasse würde ich gebraucht auch nur eines in meiner Gegend mit vorigen selber Anspielen und eigenem Transport kaufen.

Das Classic Cantible ist mir zu sperrig mit dem Unterbau - ich muss schon etwas flexibel sein.

Klar könnte ich über ein masterkeyboard meine VSTi`s anspielen...aber auch das macht mich unflexibel ( da immer mein Computer oder oder ein dann neu zu kaufendes laptop da sein muss )
für das recorden ist diese Kombination ja ganz gut - aber zum mehr lernen und Spieltechnik verbessern ?

Werde noch in ebay-kleinanzeigen in meiner Nähe nach einem Yamaha P-xxx Ausschau halten...

...daneben
noch an meinem fazit des Threats:
Yamaha P-45
Thomann SP-5600
casio CDP-130 BK

arbeiten :)

Dank euch allen für die vielen Tips ! Klasse hier solchs Feedbacks zu bekommen :):):)

samsson
 
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Von diesen "Instrumenten" (sowie ähnlichen wie z.B. Hemingway) rate ich dringend ab, habe sie selbst schon gespielt: Schlechte Tastatur, schlechter Klang, und dafür zu teuer. Das sind eher Spielzeuge denn Pianos: Chinesische Billigstproduktionen, die sich auch für den Anfänger nicht eignen.

Viele Grüße,
McCoy

dank dir :)
Dann bleiben noch

Yamaha P-45
casio CDP-130 BK

oder ein aelteres Yamaha P-80 oder P-90 oder P-xxx gebraucht
:)
 
Aber wahrscheinlich nur, wenn man sich in dieser Zeit niemals an ein ordentliches akustisches Instrument setzt, oder?
Die Einschätzung wird nach längerer Zeit einfach realistischer. Geht üblicherweise zunächst von "geiles Teil" direkt vor/nach dem Kauf über "Kann ja gar nix" und starkem G.A.S. nach einem Jahr oder so und pendelt sich dann irgendwo dort ein, wo man alle Möglichkeiten des Instruments (inkl. der eigenen) genauso wie die Haken und Ösen sehr genau kennt.

Das ist immer so, egal ob man an einem Yamaha P-255 oder an einem N3X sitzt. Nichts ist perfekt.

Ein akustisches Klavier ist da eine ganz andere Hausnummer, da ist kein Instrument wie ein anderes und selbst dasselbe Piano ist ein paar Wochen später wieder anders gelaunt und wenn der Klavierstimmer da war, ist eh alles neu.
 
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