kaufberatung: combo

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Kepone
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hi,
ich bin auf der suche nach einer guten combo mit 70-100W. mein konto gibt, als armer student ;), nicht mehr als 300-400€ dafür her. das heißt also das preislich nur transistor-verstärker und hybrid-combos in frage kommen.
ich spiele in ner punk/jrock-band und starte auch bald ein hardcore-projekt - also der amp müsste dafür passend sein (am besten auch live brauchbar).
ich hab schon eine kleine auswahl getroffen und möchte euch bitten mir eure meinung/erfahrung oder mögliche alternativen zu sagen. ihr würdet mir sehr helfen :)

Marshall MG100DFX

Hiwatt Maxwatt G-100/112R (wurde hier im Forum ja schon groß gelobt und ist an sich eine firma, die mir sehr gefällt - wie sieht es hier aus mit rauschen und unerwünschten feedback?)

LANEY LV300 (ist dieser hybrid besser? ich habe mal einen amp von laney gespielt und war nicht überzeugt wegen starkem rauschen)

LINE6 SPIDER III 150-212

lg,
kepone
 
Eigenschaft
 
jemand ne idee?
 
Von deinen genannten würde ich eigentlich nur den Laney LV empfehlen, der passt aber für deine Musikrichtung wie die Faust aufs Auge. Den Hiwatt kenn ich nicht. Was Marshall MG und Line 6 Spider angeht, gibt es schon unzählige Threads dazu im Board, die mit der Suchfunktion recht schnell gefunden werden können. Um das mal zusammen zu fassen: vom MG wird zu 90% abgeraten, schlechtes Preis-Leistungsverhältnis, sterile Kreissägenzerrsounds; der Line 6 klingt vielleicht auf den ersten "Blick" ganz gut, setzt sich aber in der Band nicht unbedingt durch.

Aber hast du schonmal über nen Gebrauchtkauf nachgedacht? Für 400 EUR bekommst du bspw. einen Laney LC30 oder LC50, einen Hughes & Kettner Tube 50, alle Vollröhre. Die Laneys gibt's auch immer noch neu, lassen sich also auch mal im Musikladen antesten. Der H&K ist ein Allrounder, von Clean über Rock bis zu Metal is alles machbar ...

Bei Punk und Hardcore ist es immer so ne Sache, der eine will nen angecrunchten Sound, der andere ein High-Gain-Brett. Kommt dann halt noch auf deinen Geschmack an ...
 
Wie siehts denn hier mit aus?
http://www.musik-service.de/Musiker-Flohmarkt-fly33101de.aspx

Wäre vielleicht eine Überlegung wert, wenn du nicht allzuweit weg wohnst. Ansonsten ist der Marshall MG100DFX zwar nicht der beste, aber er ist auf jeden fall recht flexibel. Des weiteren kann ich dir auch noch mal den LC50 empfehlen. Vielleicht nicht ganz so gut für Hardcore :D
Einen Marshall MG100DFX könnte ich dir übrigens auch anbieten, falls doch weiterhin Interesse an dem Amp besteht.

Mfg, Markus
 
Peavey Bandit 112

Vielseitig, zuverlässig, klingt laut und leise gut und ist zudem gut ausgestattet. (Das wird mein Nächster!)

Gruß
Andreas
 
Roland Cube 80X, Peavey Vypyr 75, Vox AD, Spider III 75, such dir was aus alles sehr flexibel sehr brauchbar, kommt letztendlich nur auf dein Geschmack an :D
 
Mein Tipp:
ein wenig sparen und einen Amp bis 500/600 Euro kaufen, und dann was Brauchbares.
Siehe meine Signatur.
Aus eigener Erfahrung kann ich den Randall RG50TC/RH50T und den (vermutlich fast baugleichen) Fame Eco Line VC50 empfehlen.

Der Bugera 6260/6262 soll auch ganz o.k. sein. Kosten: unter 600 Euro, wenn ich mich nicht irre.

Siehe auch meine Signatur! In dem Link sind etliche gute Amps genannt, Röhre, Transe, alles.
Vom Marshall MG würde ich die Finger lassen! Füpr das was er bietet ist er imho deutlich zu teuer. Da zahlt man den Namen "Marshall" teuer mit.

Warum sparen und was Besseres kaufen? Nun, der Klang ist vermutlich *wesentlich* besser als die von dir vorgeschlagenen Amps, und wenn du dir nun wegen 100 oder 200 Euro Preisunterschied einen Amp kaufst, mit dem du nicht wirklich happy wirst, hast du unnötig Geld in den Sand gesetzt.

Denn heute neu gekauft bedeutet, er ist morgen als Gebrauchtamp gleich 30 bis 50% weniger Wert bei einem Gebrauchtverkauf.

A propos Gebrauchtkauf: schaue dich auch bei Gebrauchtamps um.
Besser ist das (siehe schon genannter Link in meiner Signatur!).

Deshalb: beim Ampkauf nix überstürzen, das kommt meist teuer.

ciao & helau
 
und dazu wieder mal die übliche frage:
WOZU BRAUCHST DU 70-100W???
selbst wenn du in einer band spielst, reichen 50 locker aus, für den hausgebrauch deutlich weniger sogar. die zusätzliche, dann niemals genutzte leistung macht deinen amp schwerer, teurer, in leisen lautstärkenbereichen schwächer, was den sound angeht, und hebt den primärenergieverbrauch (also das, was aus der wand gezogen wird).
ich selbst habe persönlich einen 50er marshall avt und hab, trotz mehrerer bands, selbst dieses teil nie über 2/3 aufgerissen, und mit nem fender hrd (40W) spiele ich lautstärkenmäßig bei bedarf die ganze band an die wand! abgesehn davon, dass live eh immer abgenommen wird
soll heißen: so lange du maximal gigs unter 1000 leute spielst (und das tust du wie 95% der leute hier), brauchst du definitiv nicht mehr als 50W.
 
und dazu wieder mal die übliche frage:
WOZU BRAUCHST DU 70-100W???
selbst wenn du in einer band spielst, reichen 50 locker aus, für den hausgebrauch deutlich weniger sogar. die zusätzliche, dann niemals genutzte leistung macht deinen amp schwerer, teurer, in leisen lautstärkenbereichen schwächer, was den sound angeht, und hebt den primärenergieverbrauch (also das, was aus der wand gezogen wird).
ich selbst habe persönlich einen 50er marshall avt und hab, trotz mehrerer bands, selbst dieses teil nie über 2/3 aufgerissen, und mit nem fender hrd (40W) spiele ich lautstärkenmäßig bei bedarf die ganze band an die wand! abgesehn davon, dass live eh immer abgenommen wird
soll heißen: so lange du maximal gigs unter 1000 leute spielst (und das tust du wie 95% der leute hier), brauchst du definitiv nicht mehr als 50W.

Das kannst du nicht verallgemeinern. Leistungstarke Amps können mehr Bass raushohlen, weil lange Schallwellen (=Bass) mehr Leistung benötigen, um laut zu klingen , als die hohen Schalwellen. Sprich ein 50 Watt Combo kann zwar fast genauso laut sein , jedoch nur mit seinen schrillen Höhen.

Was noch:
wenn es ein Transisitor-Amp sein soll, dann lieber 100 Watt als 50. Die Transisitor-Amps brauchen mehr Leistungsreserve, weil die Transistoren mit höher werdender Lautstärke anfangen hässlich zu klingen (Klirrfaktor). Nicht umsonst haben die meisten Transistoren-Topteile 300 Watt oder ähnlich. Diese hohen Watts dienen nicht dazu , sie lautsärkemässig komplett auszunutznen, sondern eher die Grenze des Klirrens möglichst weit weg nach oben zu verschieben, um bei benötigten Lautstärken immer noch passablen sound zu haben, obwohl man nur gerade 80 Watt "eingestellt" hat. Röhrenamps verhalten sich genau andersrum.
 
Ich würd nach nem gebrauchten Peavey Classic 30 (oder 50, wenns etwas mehr kosten darf). Reicht auf jeden Fall für Punk und Rock, bei hardcore wirds eng(für mich würd er nicht reichen), aber vllt mit nem Booster davor...

gruß
Philippe
 
Das kannst du nicht verallgemeinern. Leistungstarke Amps können mehr Bass raushohlen, weil lange Schallwellen (=Bass) mehr Leistung benötigen, um laut zu klingen , als die hohen Schalwellen. Sprich ein 50 Watt Combo kann zwar fast genauso laut sein , jedoch nur mit seinen schrillen Höhen.

das seh ich auch so. ich spiele momentan 50W - wenn ich da mit standard-b rangehe kommt nicht viel.

ich habe jetzt doch erstmal den hiwatt ins auge gefasst ... trotzdem vielen dank für eure tips ;)
 
Das kannst du nicht verallgemeinern. Leistungstarke Amps können mehr Bass raushohlen, weil lange Schallwellen (=Bass) mehr Leistung benötigen, um laut zu klingen , als die hohen Schalwellen. Sprich ein 50 Watt Combo kann zwar fast genauso laut sein , jedoch nur mit seinen schrillen Höhen.

Was noch:
wenn es ein Transisitor-Amp sein soll, dann lieber 100 Watt als 50. Die Transisitor-Amps brauchen mehr Leistungsreserve, weil die Transistoren mit höher werdender Lautstärke anfangen hässlich zu klingen (Klirrfaktor). Nicht umsonst haben die meisten Transistoren-Topteile 300 Watt oder ähnlich. Diese hohen Watts dienen nicht dazu , sie lautsärkemässig komplett auszunutznen, sondern eher die Grenze des Klirrens möglichst weit weg nach oben zu verschieben, um bei benötigten Lautstärken immer noch passablen sound zu haben, obwohl man nur gerade 80 Watt "eingestellt" hat. Röhrenamps verhalten sich genau andersrum.

öhm... ein gitarrenamp ist auch nicht auf tiefe frequenzen ausgelegt und das ist nicht seine aufgabe. dazu kommt, dass höhen nicht generell schrill sind, sowieso eher gedämpft werden (speaker) und der amp immer noch ein tonestack hat.
abgesehn davon hab ich zumindest (unter beachtung gängiger regeln wie mitten statt gain) meine amps, allesamt 40-60W transistor wie röhre, eigentlich selten bis nie mehr als halb, maximal zwei drittel aufgedreht und bin dann schon verdammt laut, ohne irgendwie die leistungsgrenze des amps auch nur zu berühren.
zum anderen: schon mal nach nem klirrfaktor eines gitarrenamps generell (röhre oder transe eig egal) geschaut? jeder hifi-freak würde das k*tzen kriegen, auch bei geringen lautstärken, aber das ist ne andere baustelle. 300W-Transenamp? kenne ich von dicksaitern oder festivalbühnen - aber definitiv nicht von kleineren und mittleren gigs als gitarrenamps - und darum gehts hier.
kann die meinung absolut nicht teilen.
 
öhm... ein gitarrenamp ist auch nicht auf tiefe frequenzen ausgelegt und das ist nicht seine aufgabe. dazu kommt, dass höhen nicht generell schrill sind, sowieso eher gedämpft werden (speaker) und der amp immer noch ein tonestack hat.
abgesehn davon hab ich zumindest (unter beachtung gängiger regeln wie mitten statt gain) meine amps, allesamt 40-60W transistor wie röhre, eigentlich selten bis nie mehr als halb, maximal zwei drittel aufgedreht und bin dann schon verdammt laut, ohne irgendwie die leistungsgrenze des amps auch nur zu berühren.
zum anderen: schon mal nach nem klirrfaktor eines gitarrenamps generell (röhre oder transe eig egal) geschaut? jeder hifi-freak würde das k*tzen kriegen, auch bei geringen lautstärken, aber das ist ne andere baustelle. 300W-Transenamp? kenne ich von dicksaitern oder festivalbühnen - aber definitiv nicht von kleineren und mittleren gigs als gitarrenamps - und darum gehts hier.
kann die meinung absolut nicht teilen.

na dann definier doch mal das Wort " laut". vielleicht gehts du zu viel von dir selbst aus.
Jeder hier versteht was anderes darunter, weil er andere Muke spielt, in unterschiedlich grossen Räumen probt , usw. Jeder hier hat seine eigene Referenz, was Lautsärke betrifft . Fakt ist, wenn du einen kleinen Bandraum mit niedriger Decke (z.B. im Keller ) mit dem Trans-Amp spielts, mag es sein das es reicht ( Hatte auch schon einen Trans-Amp und auch im kleinen Raum gespielt) , weil es sehr schnell laut in einem kleinem Raum wird. Deshalb klingt der Transamp noch gut, weil du ihn nicht so stark aufdrehen musst.

Zum Bass: ich glaube , da hast du mich nicht verstanden. Ein Amp hat ein begrenztes Frequenzspektrum, von bestimmten Bässen bis zu best. Höhen. Je höher du den AMp aufdrehst , desto mehr Leistung wird abverlangt. Wenn der Amp z.B. kurzfristig an seine Grenzen stößt , weil du plötzlich stärker auf die Saiten schlägst, dann kann er nicht die volle Leistung bei gleichbleibendem Frequenzspektrum abgeben. Die teifen Frequenzen ("Bass" darf ich ja nicht mehr sagen) bleiben da auf der Strecke und hauptsächlich die Mitten und v.a die Höhen kommen besser durch. Das meine ich mit schrill. Bei stärkeren AMps hättest du da mehr Reserve.
 
öhm... ein gitarrenamp ist auch nicht auf tiefe frequenzen ausgelegt und das ist nicht seine aufgabe. dazu kommt, dass höhen nicht generell schrill sind, sowieso eher gedämpft werden (speaker) und der amp immer noch ein tonestack hat.
abgesehn davon hab ich zumindest (unter beachtung gängiger regeln wie mitten statt gain) meine amps, allesamt 40-60W transistor wie röhre, eigentlich selten bis nie mehr als halb, maximal zwei drittel aufgedreht und bin dann schon verdammt laut, ohne irgendwie die leistungsgrenze des amps auch nur zu berühren.
zum anderen: schon mal nach nem klirrfaktor eines gitarrenamps generell (röhre oder transe eig egal) geschaut? jeder hifi-freak würde das k*tzen kriegen, auch bei geringen lautstärken, aber das ist ne andere baustelle. 300W-Transenamp? kenne ich von dicksaitern oder festivalbühnen - aber definitiv nicht von kleineren und mittleren gigs als gitarrenamps - und darum gehts hier.
kann die meinung absolut nicht teilen.

Sorry, aber..

1. Warum bitte auf Festivalbühnen? Da wird doch zu 100% abgenommen und über PA gespielt.. dort kann man auch mit nem 30 Watt Transistor spielen..:screwy:

2. Des weiteren ist zu sagen: Mein alter Marshall MG100 DFX klingt einfach nur beschissen, wenn ich ihn so weit aufdrehe, dass der für unsere Proben laut genug ist.. der clippt wie die Hölle.. und viele andere Transen tun das auch. :rolleyes:

3. vorallem beim Hardcore - und das hat der Threadersteller auch als baldiges Vorhaben angegeben - ist es oft wichtig, dass die Gitarre extrem tight in den Bässen ist und auch mehr Bässe beinhaltet als normalerweise.. und da sind mehr Watt nunmal einfach nützlich.
Kann ja sein, dass du in deinen.. keine Ahnung.. Jazzbands(?) nicht so weit aufdrehen musst. Aber für motherf***ing Rock n' Roll muss auch ein lauter Amp her. :twisted: Ich drehe meinen TSL60 an einer 212 mit Eminence Gov'nor auch 2/3 auf...:rolleyes:

Zum Thread kann ich sagen: Aus eigenen Erfahrungen sollten es bei Transistoramps schon 100 Watt sein. Bei Röhren kann man das schlecht sagen, da es da einfach 60 Watter gibt, die wesentlich leiser sind, als z.B. ein AC30.. und auch mit einem Tiny Terror kann man (verzerrt) gut in einer Band mithalten. Einfach beim Test mal richtig aufreissen :great:

Ich hoffe, ich konnte helfen.

Markus ;)
 
zum anderen: schon mal nach nem klirrfaktor eines gitarrenamps generell (röhre oder transe eig egal) geschaut?
kann die meinung absolut nicht teilen.


Klirrfaktor bei Röhre ist erwünscht, bei Trans-Amp - bitte nicht. Deshalb will man beim Trans-Amp weit weg davon sein. Bei Röhre bitte ja und möglichst schnell.
Die Leistungsangaben bei Transamps beziehen sich auf eine Verstärkung wenn gerade mal 1% des Klirrens auftritt. Bei Röhre weit drüber. Deshalb ist ein 50Watt Röhren-Amp lauter als ein 80Watt Trans Amp. Deshalb sollte man beim Kauf eines Trans-Amps etwas auf höhere Watt -Angaben schauen, will man dann nicht vergleichsweise zum Röhrenamp zu leise klingen. Alles schon gehabt, auch einen 80Watt-Marshall-Trans-Amp .
 
Ergänzend lässt sich sagen, dass ne Transe oft lauter wäre, würde er nicht nach 2/3 Master Volume total beschissen klingen -> Klirrfaktor.

Mir kommt es oft so vor, als würden viele Transistor-Amps bei vollem Master ihre Leistung nur so weit ausnutzen, dass es nicht zu stark clippt. Andere wiederrum - wie mein Marshall MG 100 - nutzen die volle Power, weswegen dieser Amp weit aufgedreht vieeel mehr klirrt und clippt als andere 100 Watt Transistor-Amps, dabei allerdings dann auch subjektiv lauter ist.. nur nutzt einem diese Lautstärke nichts, da es schrecklich klingt ..^^
So kommt es mir jedenfalls vor: kann das jemand fachlich bestätigen?..

Mfg, maQ
 
na dann definier doch mal das Wort " laut". vielleicht gehts du zu viel von dir selbst aus.
Jeder hier versteht was anderes darunter, weil er andere Muke spielt, in unterschiedlich grossen Räumen probt , usw. Jeder hier hat seine eigene Referenz, was Lautsärke betrifft . Fakt ist, wenn du einen kleinen Bandraum mit niedriger Decke (z.B. im Keller ) mit dem Trans-Amp spielts, mag es sein das es reicht ( Hatte auch schon einen Trans-Amp und auch im kleinen Raum gespielt) , weil es sehr schnell laut in einem kleinem Raum wird. Deshalb klingt der Transamp noch gut, weil du ihn nicht so stark aufdrehen musst.

Zum Bass: ich glaube , da hast du mich nicht verstanden. Ein Amp hat ein begrenztes Frequenzspektrum, von bestimmten Bässen bis zu best. Höhen. Je höher du den AMp aufdrehst , desto mehr Leistung wird abverlangt. Wenn der Amp z.B. kurzfristig an seine Grenzen stößt , weil du plötzlich stärker auf die Saiten schlägst, dann kann er nicht die volle Leistung bei gleichbleibendem Frequenzspektrum abgeben. Die teifen Frequenzen ("Bass" darf ich ja nicht mehr sagen) bleiben da auf der Strecke und hauptsächlich die Mitten und v.a die Höhen kommen besser durch. Das meine ich mit schrill. Bei stärkeren AMps hättest du da mehr Reserve.
zum oberen absatz: altbaukeller, ca 3,5m hohe decke, beschissene akustik, gehörschutzlautstärke - hat trotzdem gereicht...
zum unteren: ich nenne das nicht schrill, sondern durchsetzungsfähig. für die tiefen frequenzen haben wir nen basser, und dessen amp hat auch genug eier...

Sorry, aber..

1. Warum bitte auf Festivalbühnen? Da wird doch zu 100% abgenommen und über PA gespielt.. dort kann man auch mit nem 30 Watt Transistor spielen..:screwy:

2. Des weiteren ist zu sagen: Mein alter Marshall MG100 DFX klingt einfach nur beschissen, wenn ich ihn so weit aufdrehe, dass der für unsere Proben laut genug ist.. der clippt wie die Hölle.. und viele andere Transen tun das auch. :rolleyes:

3. vorallem beim Hardcore - und das hat der Threadersteller auch als baldiges Vorhaben angegeben - ist es oft wichtig, dass die Gitarre extrem tight in den Bässen ist und auch mehr Bässe beinhaltet als normalerweise.. und da sind mehr Watt nunmal einfach nützlich.
Kann ja sein, dass du in deinen.. keine Ahnung.. Jazzbands(?) nicht so weit aufdrehen musst. Aber für motherf***ing Rock n' Roll muss auch ein lauter Amp her. :twisted: Ich drehe meinen TSL60 an einer 212 mit Eminence Gov'nor auch 2/3 auf...:rolleyes:
zu 1: warum brauchst du dann 100W? :rolleyes:
zu 2: ein mg klingt immer - ne ich sag jetzt nichts
zu 3: ich spiele alternative, blues und funk - aber danke für deine extrem weitsichtige und schubladengedankenfreie meinung :)

Klirrfaktor bei Röhre ist erwünscht, bei Trans-Amp - bitte nicht. Deshalb will man beim Trans-Amp weit weg davon sein. Bei Röhre bitte ja und möglichst schnell.
Die Leistungsangaben bei Transamps beziehen sich auf eine Verstärkung wenn gerade mal 1% des Klirrens auftritt. Bei Röhre weit drüber. Deshalb ist ein 50Watt Röhren-Amp lauter als ein 80Watt Trans Amp. Deshalb sollte man beim Kauf eines Trans-Amps etwas auf höhere Watt -Angaben schauen, will man dann nicht vergleichsweise zum Röhrenamp zu leise klingen. Alles schon gehabt, auch einen 80Watt-Marshall-Trans-Amp .
jetzt wirds aber voodoo: röhren klirren anders als transen? wow. was du meinst ist ne verzerrung, aber das hatten wir schon: ich dreh ja wie die meisten nicht mal so weit auf, dass ich in die bereiche komme...

Ergänzend lässt sich sagen, dass ne Transe oft lauter wäre, würde er nicht nach 2/3 Master Volume total beschissen klingen -> Klirrfaktor.

Mir kommt es oft so vor, als würden viele Transistor-Amps bei vollem Master ihre Leistung nur so weit ausnutzen, dass es nicht zu stark clippt. Andere wiederrum - wie mein Marshall MG 100 - nutzen die volle Power, weswegen dieser Amp weit aufgedreht vieeel mehr klirrt und clippt als andere 100 Watt Transistor-Amps, dabei allerdings dann auch subjektiv lauter ist.. nur nutzt einem diese Lautstärke nichts, da es schrecklich klingt ..^^
So kommt es mir jedenfalls vor: kann das jemand fachlich bestätigen?..

Mfg, maQ
oberer absatz: hatten wir schon
unterer: eigentlich auch, sogar das ampmodell...

abschließend, weil ich hier glaub gegen windmühlen kämpfe und in dem thread nicht weiterposten werde: gut, mir ist das wurst, ich steh zu meiner meinung. entweder passt sie euch, oder halt nicht. werdet ihr halt wie ich noch viel zu widersprechen haben.
ich habe aber nicht das gefühl in den letzten fünf jahren in proben und gigs so viel falsch gemacht zu haben - zumindest nicht bei ampwahl und -settings...
 
Im Prinzip läuft's doch auf eins raus: Du probst leiser, nicht? Anders lässt sich das ganze wohl kaum zusammen fassen. Es gibt Leute, die sind mit 50 Watt Transen zufrieden, anderen reichts nicht.Punkt. :D

Sorry, für meine kleine Anfeindung (Jazzbands und so :D) War nicht ganz so ernst gemeint ;)

Ah und 100 Watt brauchste halt eben für'n Proberaum und nicht für die Festivalbühne.. wir reden doch hier vom Proben OHNE PA, nich? :)

Mfg, Freakshow
 
@raphrav

du bist daruaf gekommen, den threadersteller zu unterstellen, dass er keinen so starken amp braucht , obwohl du gar nicht in der lage bist, das zu urteilen. das haben auch andere dir schon gesagt. ich habe dir nur stichhaltige argumente gebracht, dass starke amps ihre daseinsberechtigung haben und auch sinn machen. wenn sie für dich keinen sinn machen, darfst du nicht davon ausgehen, dass es auch für die ganze welt so gilt.
irgendwann muss man doch eingestehen, dass man falsch liegt und nicht " hauptsache ich habe das letzte wort". mehr sag i net.
 

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