Kaufberatung Combo für den Proberaum

tschortschii
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Hallo zusammen 🖖🏻

Ich spiele seit 25 Jahren Gitarre und wollte jetzt mal für mein Proberaum einen Bass Amp, eine Bassgitarre muss ich mir auch noch kaufen aber ich denke da mach ich mit Fender Mexiko, Classic Vibe nichts falsch wenn es qualitativ wie bei den Gitarren ist.


Beim Amp hab ich überhaupt keine Ahnung?! Ich hab noch ein Gutschein für den örtlichen Musikladen über 800€ daher wäre es nicht schlecht was neu zu kaufen, oder ihr empfiehlt gebraucht, dann kauf ich die Gitarre neu.

Achja Bass habe ich zuletzt vor 20 Jahren gespielt 😀

Über Vorschläge wäre ich dankbar.

Grüße und danke schonmal
 
Also wenn es ein Combo sein soll, und zwar "nur" für den Proberaum, spricht meiner Meinung nach nichts gegen einen gebrauchten, man die kriegt die 15 Zoll Combos aus den 90ern wirklich nachgeschmissen. Was damals 1000 DM gekostet hat, bekommt man bei Kleinanzeigen heute für unter 100 €.

Falls es moderner und flexibler sind soll und du den auch (oft) zu Gigs mitnehmen willst, empfehle ich:
Markbass Mini CMD 121, Ich spiele den seit ca. 10 Jahren, gekauft nur wegen dem sehr geringen Gewicht, es gab keinen leichteren Combo in seiner Leistungsklasse, ich hatte die Schlepperei satt. Bei großen Gigs als Bühnenmonitor mit DI-Out, bei kleinen Gigs (< 50 Personen) gehe ich gar nicht in die PA sondern da ist er halt gleichzeitig Bühnen-und Publikumsbeschallung. Ein paar Parameter um den Sound anzupassen hat er ja, ich bin sehr zufrieden mit dem Sound und der Leistung.

Markbass Mini CMD 121P V


Ich würde vor allem darauf achten, dass er einen Insert-Weg hat und einen PRE-EQ DI Ausgang, und natürlich zumindest einen 3Band EQ, und dass er leicht und gut transportabel ist.
 
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Der Amp sollte wirklich nur für den Proberaum sein, Gigs habe ich keine mehr.
Was gibts denn für gebrauchte Amps die zu empfehlen sind?
 
Da es schon einen gewissen Unterschied ausmacht, ob es sich bei den Proberaumnutzern um ein steirisches Volksmusikduo oder eine Death Metal-Combo handelt, wären ein paar zusätzliche Infos durchaus angebracht ...

Als "übliche Verdächtige" wären Markbass (bereits empfohlen), Fender Rumble oder auch Ampeg zu benennen. Wären auch neu noch im Budget. Da würde ich im zweiten Schritt einfach mal im erwähnten Musikladen schauen, was es da gibt. Und im ersten Schritt empfehle ich, dass Du Dir ein paar Gedanken darüber machst, was der Amp können, leisten und bieten soll. Also nicht nur bezogen auf (z.B.) Lautstärke und Sound, sondern auch in punkto Ausstattung: DI vorhanden? Effektweg gewünscht? Fußschalter zum Muten? Verzerrung eingebaut? etc. etc. ...

Bei "gebraucht" tue ich mich etwas schwer mit Empfehlungen, da sowohl Ampeg als auch Fender mal nicht so tolle Combos im Angebot hatten. Ist aber nur meine ganz persönliche Meinung. Stattdessen könntest Du auch über eine Kombi aus Amp plus Box nachdenken, das sollte sich vom Budget her ausgehen können. Aber, wie gesagt: erstmal den ersten Schritt machen und ein wenig eingrenzen / präzisieren, falls möglich ... DEN Combo gibt's halt nicht, da sind Anforderungen, Geschmäcker und Ansprüche einfach viel zu verschieden ...
 
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Hab zwar ein JVM 410 mit 4x12 und eine JBL PRX 812 aber spiele nicht viel lauter als erhöhte Zimmerlautstärke. Den Bass benötige ich nur um meine eingespielten Loops zu ergänzen. Ich spiel meistens alleine oder zu zweit mit zwei Gitarren. Effekte werde ich wahrscheinlich keine nutzen, vielleicht teste ich mal paar E-Gitarren Effekte. Gain wäre nicht schlecht um ein leicht angezerrten Sound zu haben.
 
Dann wäre ein Basspreamp empfehlenswert. Und mit den in den Gitarrenamp oder PA.
Auswahl gibt es viele --> Antesten.
BDX.
 
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Gain wäre nicht schlecht um ein leicht angezerrten Sound zu haben.
Bei Amps wie dem Markbass ist der Gain nicht so zu verwenden, wie er üblicherweise bei Gitarren Amps verwendet wird. Die sind wirklich eher zur Pegelanpassung da, nicht aber um den Sound anzuzerren, da die Zerre dann, zumindest für mich, nicht wirklich gut klingt.

Der Cort könnte ganz gut passen, wie all die anderen auch, und wenn man etwas mehr Drive/Zerre braucht, eventuell noch einen Preamp wie den da davor

Wobei man kann sich auch überlegen, ob es nicht reicht, den Bass über den vorhandenen Gitarren Amps zu spielen. Der JVM könnte sehr gut auch dem Bass stehen. Ist lange her, aber damals hatte ich in einer Band auch einen Marshall Stack gespielt, der dort rum gestanden ist.
 
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Ich könnte noch Orange ins Rennen schmeißen.

Unser Basser hat so einen bei uns im Raum stehen - gbt´s in mehreren Lautstärke-Varianten und wenn´s von Interesse ist, könnte ich genauer nachschauen, welcher es ist. Macht laut und leise eine gute Figur und bringt eine eigene Verzerrung mit, die ich gut tauglich finde. Zwischen 500 und 550 €.

Orange Crush 100

Ohne persönliche Erfahrungen könnte ich noch Bass-Modeller in den Raum werfen, das wären dann Fender Rumble, Boss Katana (für Bass) oder Positive Grid. Die gibt´s auch jeweils in unterschiedlichen Ausführungen. Und hätten zum Teil einen Looper mit an Bord, was vielleicht für Euch/Dich auch eine spannende Angelegenheit sein kann.

Herzliche Grüße

x-Riff



 
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Wobei man kann sich auch überlegen, ob es nicht reicht, den Bass über den vorhandenen Gitarren Amps zu spielen
Seh ich auch so, bei Zimmerlautstärke kann man mit Gitarrenamp durchaus Glücklich werden.

bei höheren Lautstärken wäre dann ne Bassbox/Combo schon sinnvoll, weil deine 412er bei hohem Pegel (z.B. deathmetalband) am Bass auch mal kaputt gehen können.
 
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Habe vor vor einiger Zeit mal ein paar Bass-Combos ausführlich im Laden getestet, es ist dann der Fender Rumble Studio geworden, da wir die Effekt-Sektion brauchten. Vom Klang her hat uns aber am meisten Trace Elliott überzeugt, ist nur kein Modeler, aber passt hier imo gut auf das Anforderungsprofil von @tschortschii :

Der Trace-Amp, den man entweder in die Box einpassen oder auch einzeln mitnehmen kann:
Trace Elliot ELF Basshead


Dazu diese Box:
Trace Elliot Bassbox 110


oder die hier, falls es lieber 2x8" Speaker sein sollen:
Trace Elliot Bassbox 208


Macht ziemlich Alarm, der Zwerg. :D Besonders die Bässe sind besonders schön druckvoll und satt.
Ich weiß, es ist kein Combo im "klassischen" Sinne, aber die Kombination aus Amp und Box funktioniert quasi wie ein Combo und bietet imo mehr Flexibilität. Besonders schwer sind die Teile auch nicht, da sie mit Neodym-Speakern ausgestattet sind. (Selbst die 208 wiegt gerade mal 12,8 kg.)

LG
 
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Unser Basser spielt im Proberaum auch den oben erwähnten Markbass.
Als Preamp und zur Soundanpassung nutzt er den Zoom B3n
 
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Danke euch für die zahlreichen Antworten, ich werde jetzt erstmal ne Bass Gitarre kaufen und es über die PA oder den Marshall JVM versuchen.
Wenn das nicht so toll klingen sollte schau ich mir den Cort an.
 
Bass über Gitarrenbox in Proberaumlautstärke?
 

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