Kaufberatung BOX 1960AV oder E412SG-BK oder...`

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gorn
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Hallo zusammen,

ich habe z.Zt. einen JCM 900 MKIII Modell 2100 und passende Box. Klanglich ist das so ok aber nicht richtig gut - die Box selber ist keine 1960A sondern irgendwas aus den 90ern.

Meine Idee ist nun mir zunächst eine Box zu kaufen. Hier würde ich gerne einen gute kaufen. Preislich wäre bei mir unter 700€ ende - wobei ich sagen muss, dass ich dann schon einige Euros auf Raten abzahlen müsste.

Denkbar wäre für mich:

a) Marshall MR1960AV - hat 30er Celestion
oder
b) Engl E412SG-BK (oder ENGL E 412 SS-BK Standard) - hat "nur" 60er Celestion

Eigentlich finde ich ENGL noch am besten - der Sound gefiel mir schon echt gut und ich habe das Gefühl, dass die wenn unsere Musik doch etwas "härter" werden sollte die zukunftsweisender sind.

Unsere Musik geht Richtung Alter Bridge. Tuning dropped D aber alles hablton tiefer.. manche songs auch dropped h

Was meint ihr? Die Auswahl ist einfach zu groß.
 
Eigenschaft
 
Das findest du wohl nur durch ausprobieren heraus.

Die Celestion V60 sind ein wenig dunkler, "bassiger" als die V30er.
Die V30 muss ich wohl nicht beschreiben, sie sind der Archetypus des mittenkreischenden Ins-Gsicht-Bretts. Besonders in der Marshall Box.

Im Vergleich zwischen den beiden Boxen wird die Engl SS wohl ein wenig "samtiger" rüberkommen, gesetzter, weniger aufdringlich.
 
würde die ENGL oder eher die Marshall Box das Dropped Tuning unterstreichen? Ich befürchte ich muss da hin fahren :D
 
Also ich würde die Engl nehmen -(ach, habe ich ja schon!!)
Habe damals so ziemlich alles getestet, was da im Laden an 4x12" herumstand. Da die Vintage Celestions meiner Meinung nach erst ab dann gut klingen, wenn man sie 48Std im Dauerbetrieb auf 100Watt Vollröhre volle Leistung "weichgekloppt" hat, sind die 60er echt eine Alternative, die klingen sofort warm und fett ohne zu matschen. Ich würde das Geld jederzeit wieder ausgeben, war eine der besten Investitionen der letzten Jahre!
Aber: Teste das einfach mal mit Deinem Amp. Wichtig: Mit DEINEM!!

---------- Post hinzugefügt um 20:44:03 ---------- Letzter Beitrag war um 20:39:53 ----------

ach so, noch was: Wenn, dann nimm' direkt die gerade Version, die hat WESENTLICH mehr Dampf!
 
Danke Lord für die Infos. Welche ENGL hast Du? da gibt es ja auch verdammt viele.
 
einspielen muß man jeden neuen lautsprecher ob V30 oder auch bei greenbacks das ist kein argument
 
Danke Lord für die Infos. Welche ENGL hast Du? da gibt es ja auch verdammt viele.
Ich hab die Engl E412VS, also schräg mit V30. (früher die "Engl Pro" Box).
Unser Leadgitarrist hat die E412SS, also schräg mit V60.

Ich kenne also beide Varianten.

ach so, noch was: Wenn, dann nimm' direkt die gerade Version, die hat WESENTLICH mehr Dampf!
Dafür föhnt sie dir nur die Füße, und man muss wieder unnötig laut aufdrehen um etwas zu hören, das nervt nur in der Band und zeugt von mangelnder Disziplin.
Man kann sie natürlich höher stehen, durch den fehlenden Kontakt zum Boden geht aber erst wieder der "Dampf" verloren.
 
Naja, das kommt immer darauf an, wo drauf man die Box stellt, würde ich mal spontan sagen. Und es macht meiner Meinung nach durchaus Sinn, die Box -welcher Art auch immer - in ungefähr eigener Kopfhöhe blasen zu lassen, damit die Gesamtband nicht nutzlos genervt wird, weil man (um sich selber laut genug zu hören) das Ding immer lauter stellen muß.

Habe selber schräge und gerade Version INTENSIV miteinander verglichen (waren beide vor Ort da) und bin der Meinung gewesen, dass die gerade ausgewogener und wuchtiger klingt. Auch das ist Geschmackssache, man vergleiche selber...

Und es gibt Lautsprecher, die muß man länger und heftiger einspielen als andere. Grundsätzlich hat sich im Lauf des Boxen-Lebens der Sound meiner Engl nicht so massiv verändert. Und das ist auch gut so! Ist halt auch Geschmackssache - mögen die Vintage30-Fans ihre Box lieben, es sei ihnen gegönnt!
 
ich hab ne marshall 1960 a mit ner V30 G12t75 mischbestückung und das teil geht richtig ab genug druck und genug durchsetzungsvermögen
 
Hi..
*Klugscheißer-Modus an*
1960 ist die normale Marshall 412er Bauform-Bezeichnung. Die JCM 800 und JCM 900 Cabs sind auch 1960, nur hießen die damals anders bzw. heißen die eben heute nicht mehr JCM xyz...trotzdem gibt/gab es in den 90ern (und auch heute) Cabs, die an die 1960 angelehnt sind.
Zu nennen sind da die Valvestateboxen, die aus anderem Holz sind und andere Speaker innen haben. U.a. die 8412-Serie (etwas kleiner als die 1960 B). Heute gibt es auch Marshallcabs, die aus billigem/zusammengepresstem Sägemehlholz sind, die klingen halt auch anders. Diese Boxen richten sich an Leute, die halt was günstiges haben wollen.

In Bezug zum aktuellen Marktpreis und der Wertbeständigkeit sowie grundsätzlichen Qualität und Roadtauglichkeit der 1960 Cabs, frage ich mich jedoch ernsthaft, warum man diese "Billigkisten" kauft, wenn man zu ähnlichem Preis etwas in der Kategorie bekommt, das ein so gutes Preis-Leistungsverhältnis hat..man muss sich halt nur damit anfreunden, dass die Box gebraucht ist.
*Klugscheißermodus aus*

Englboxen klingen sehr steif, das kann gut und schlecht sein. Die Boxen schwingen selber kaum mit, es klingt hohl und topfig. Je nach Amp resp. Geschmack passt das aber. Modern, metalmäßig.

Die Marshall 1960 A und B sind dagegen eine ganze Portion musikalischer, was u.U. aber eben auch nicht gewollt ist. Hier schwingt die Box, dadurch sind die Bässe nicht ganz so straff und die Box "rotzt" und "schreit" mehr. Bei einer B ist das Schreien im übrigen deutlich abgemildert, rotzen kann die aber genauso.

Der Marshall 2100 wird auch sehr gut mit Greenbacks klar kommen! Allerdings haben die Speaker ihre Grenzen im Bassbereich, aber bis dahin klingen die einfach wie eine Schübbe Dreck ins Gesicht!
 

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