Kaufberatung Bassbox mit viel Dynamik für Fretless Bass

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Uwe B.
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Aaaaalso, ich spiele überwiegend Fretless und bräuchte eine gescheite Box für die Auftritte.

Leistung hab ich genug, Trace Elliot mit Bums. Aktuell hab ich eine Peavey TVX 410. Die ist mir zu undefiniert. Bei den Auftritten ist es recht laut um mich herum. Ich kann zwar aufdrehen. Dann hört aber der Rest nur noch mich und die Box verliert jegliche Dynamik.

Ich will mich bei halbwegs moderater Bühnenlautstärke heraushören, möchte gerne besser intonieren können und mich etwas freier vor der Anlage bewegen, auch mal in ein paar Meter Entfernung.

Von der Bestückung bin ich nicht festgelegt, tendiere aber wieder zu einer 4x10.

Was würdest Du empfehlen?
 
Ich möchte nur empfehlen was ich selber schon angespielt habe und mir persönlich gefallen hat: transparent, gute Ansprache, keine spezielle Einfärbung.
Gekauft habe ich diese allerdings nicht weil ich mich für eine modulare Lösung mit 1x15, 1x12, 2x10 entschieden habe und mir eine einzelne 410er zu groß und ungelenkt war.
 
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Erst mal danke für die schnelle Antwort. Die Markbass hatte ich auch schon auff dem Schirm. Mittlerweile gibt es eine neue Serie aus anderem Bodenmaterial, R58 und dann die Bezeichnung der Bestückung. Kennt das jemand?
 
Für Fretless fand ich die 14-Zöller von FMC (114 EX HP war es glaube ich - also plus Mitteltöner) richtig gut - auch bei höheren Lautstärken.
 
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Das scheint ein Exot zu sein. Die Box findet man mit guten Bewertungen im Netz, jedoch nicht in den einschlägigen Shops.

Ich schau ob ich ihn mal irgendwo zum antesten finde. Danke für den Tipp.
 
Hierzulande ist FMC schon lange kein Exot oder Geheimtipp mehr, auch wenn man die Boxen von Hans in fast keinem Laden findet sind diese sehr sehr beliebt. Du kannst bei FMC ja mal anfragen, wie es mit Testmöglichkeiten aussieht - eine andere Anlaufstelle ist Bassic.de, in der Community findet sich fast in jeder Region jmd., der was zum Testen da hat.
 
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Ich les grade 542 Seiten auf Bassic durch...
 
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moin, FMC, gerade auch für fretless. selbst der kleine 6 kg würfel macht richtig sound. sauber und ohne zu matschen.
grußgruß, horst
p.s.: es gibt wieder einige läden in denen FMC zu haben ist.
20241117_190411.jpg
 
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Ich kenne die TVX und finde nicht, dass sie besonders undefiniert klingt.
Ich glaube daher nicht, dass du deine Situation durch einen Umstieg auf Mark Bass oder FMC großartig verbesserst.
Ich vermute, dass durch Einstellungen am amp und ggf an den der Gitarristen, der Position der Box und Lautstärke der einzelne Instrumente, Monitorboxen usw bis hinzu Auswahl der Saiten und deren Alter eine größere Rolle spielen.
 
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Ich schließe mich der Meinung von @Rubbl an. Eine andere Box KANN helfen, aber das wirst Du nur mit Testen herausfinden können. Wenn Du die Möglichkeit hast, die Peavey gegenüber einer anderen 410er zu testen, mach das. Und wenn Du feststellst, dass eine andere 410er ähnliche Ergebnisse bringt, musst Du wohl oder übel an die ganze Kette ran ...

Gerade gestern abend habe ich eine Band live gehört (Gary Moore Tribute), bei denen der Bass zu üppig bollerte. Kette: Fender Precision Special (mit P/J-Bestückung) => Ampeg SCR DI => Markbass Amp (hab' leider nicht genau sehen können, welcher und wie die Einstellungen waren) => Markbass 104HF (410er mit Front-BR-Öffnung). Das Problem war: mit einem ordentlichen Low Cut wäre alles tiptop gewesen, der Sound selbst war gut, nur "untenrum" war's einfach zu viel. Und das mache ich nicht an der Kette selbst fest, sondern an den Einstellungen resp. der mangelnden Anpassung an die Location. Ich habe dort selbst gespielt, sie ist nicht groß und neigt zum "Wummern".

Von daher mein Rat: probier erst mal andere 410er aus, wenn irgendwie möglich, und dann schau weiter.

P.S.: ich erinnere mich an manchen Test der Glockenklang Quattro (auch 410), bei denen es jeweils hieß, dass die gnadenlos alles rausballert, was reinkommt. Auch da würde ich also zuallererst die "Schuld" bei dem suchen, was VOR der Box hängt. Aber, wie bereits gesagt, es KANN an der Box liegen, also mal testen und vergleichen ...
 
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überwiegend Fretless
in Kombination mit 4 x 10" habe ich noch nicht so häufig erlebt / gehört, aber warum nicht... Die meisten der Bundlos-Spieler, die ich kenne, "schwören" auf 12"er, aber das mag ein Klischee oder Gewohnheit sein. Ich hatte früher mal einen fretless Bass, habe den aber mangels Einsatzmöglichkeit in der Band wieder verkauft. Meine drei Cents also mehr "aus der Erinnerung":

Nun, als 4 x 10" habe ich die eine Markbass Standard 104-HR und eine Ampeg SVT-410-HLF in Gebrauch. Die Ampeg klingt etwas rockiger / konkreter, wiegt aber ein paar Kilo mehr (meine Bandscheiben sind nicht mehr die jüngsten), die könnte ich mir für fretless gut vorstellen. Ist aufgrund der inzwischen leichteren Konkurrenz öfter mal gebraucht zu bekommen, wer schleppt schon gerne?
Die Markbass geht etwas wuchtiger zu Werk, tiefer runter (für mich mit 5-Saiter nicht ganz unwichtig) und ist leichter - könnte aber bei fretless zu bassig sein (oder braucht entsprechenden EQ-Einsatz).

Wie schon die Vorredner meinten: Die Peavey TVX 410 ist nicht gerade für ihren differenzierten Sound bekannt (leider trifft hier der Satz "you get what you pay" ziemlich zu)... Mit einem Trace Elliot (7-Band- oder 12-Band-EQ?) sollte sie aber zu bändigen sein.
 
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Sowohl der Amp als auch der Bass sind weitgehend linear eingestellt. Nicht weil ich’s so mag, sondern weil genau das die Einstellung ist die am ehesten passt. Für manche Sounds nehme ich am Bass gelegentlich die Höhen etwas raus.

Standardmäßig nehme ich am Amp die Tiefbässe ein paar dB runter.

Die Signalkette ich sauber, Ibanez SRF705, also Fünfsaiter. Bass und Saiten sind zwar nicht ganz neu, aber als halbwegs neuwertig zu betrachten.

Die Box hatte ich vor dem Fretless. Sie klingt warm, genau das was ich eigentlich mag. Sie ist etwas drucklos und kann sich eben nicht gut bis zu meinem Ohr durchsetzen. Für Fretless/Intonation brauche ich aber das Feedback aus der Box. Genau das kann die Peavey nicht so gut.

FMC scheint eine gute Empfehlung zu sein. Ich schau ob ich sie irgendwo was antesten kann. Auf 4x10 bin ich nicht fixiert.
 
Auf 4x10 bin ich nicht fixiert.
das ist sicher eine überlegung wert. warum nicht 2x10, bei bedarf in kombi mit 1x15, 1x12... da gibt es reichlich spielraum.
bei fmc kannst du dir auch die gehäuse so bauen lassen, das alles aufeinander paßt - du hast ja kein budget genannt :)
ich hab' gerade meine mini fmc auf ner 12er GK stehen, bin aber auch nicht so sehr laut unterwegs.
im basic board gibt es irgendwo eine liste mit leuten, die fmc haben und sich besuchen lassen.
 
Guten Morgen.

Ich spiele den Ibanez SRH505F Fretless 5-Saiter über folgendes Equipment, mit dem der gut klingt und ich mich auch gut höre, in einer Blues Coverband und einer Soul-Pop-Rockband.

- Markbass Micromark 801 im leisen Proberaum bei der Bluesband
- Markbass Little Mark IV über eine oder zwei Markbass MB58R 121 P 12“ Boxen. Meistens aber nur eine Box, das ist meine Live-Anlage.
- Hartke HA5500 über zwei Warwick 12“ Boxen mit Celestion Bestückung. Im Proberaum mit der Soulband.

Das funktioniert alles und ich kann mich sehr gut hören.

Was nicht so gut funktioniert ist ein Hartke HA5500 über eine 2x15“ / 1x8“ Box. Die Kombination funktioniert aber prima mit einem G&L L2500 in einer Rock/Metalband.

Viele Grüße
Thorsten
 
Grund: Kommas
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Mittlerweile gibt es eine neue Serie aus anderem Bodenmaterial, R58 und dann die Bezeichnung der Bestückung. Kennt das jemand?
Ich finde die absolut geil und mag den Klang aber vor allem auch das Gewicht. Ich kann mich mit einer einzelnen 1x12er in einer lauten Rockband durchsetzen im Proberaum.
Siehe auch hier meine erste Erfahrung:

Am günstigsten ist die P-Modellreihe mit Keramik und Piezo. Die habe ich auch und der Piezo stört auch nicht weiter. Es gibt auch die Energy- und Pure-Reihe, Beide mit Neodym statt Keramik. Mir hat der Keramik besser gefallen, daher die günstigste P-Reihe. Pure finde ich interessant wenn es nochmal um kompromissloses Gewicht geht.

Die Reihe gibt es auch als 4x10, wobei ich es durchaus interessant finde, mehrere Boxen zu kombinieren, vielleicht gibt es dann Situationen wo man nur das kleine Besteck braucht. Z.B. eine Kombi aus großer 212er mit einer kleinen 210er (die kleineren Boxen kann man horizontal stellen und passen dann genau auf die großen).

Wie gesagt, im Rockbereich aber auch grundsätzlich gefällt mir meine Box sehr gut mit ihrem warmen Ton. Sie unterstützt auch etwas einen knurrigen Sound. Eine Eich 212er wäre sonst meine ursprüngliche Idee gewesen aber diese klingt sehr klassisch bzw. neutraler. FMC soll auch sehr gut sein aber habe ich noch nie getestet. Eine Markbass kannst du dir locker zum testen bestellen, dennoch wäre es auch nicht schlecht, wenn du dir die verschiedenen Varianten dieser Schaustoffboxen mal anhörst. Manche mögen mehr die mit Neodym aber dafür kein Piezo sondern mit normalen Hochtöner. Alles Geschmacksfrage.

Komme zwar von der Gitarre aber habe erst letztes Jahr mit Bass angefangen und bin eben zu dieser Box gekommen in Verbindung mit meinem Eich T500. Hier spricht also keine Lebenslange Erfahrung! Dennoch habe ich festgestellt, entgegen der sonst vorherrschenden Meinung, dass sogar eine dieser Markbass 12er sich im lauten Kontext durchsetzen kann und bin so meinen eigenen Weg gegangen.
 
Die meisten der Bundlos-Spieler, die ich kenne, "schwören" auf 12"er, aber das mag ein Klischee oder Gewohnheit sein.
Nach meiner Info werden für Kontrabass 12" -Speaker empfohlen und gerne genommen, und ja - da ist es natürlich zumindest ein wenig naheliegend, das auch für Fretless zu nehmen.
Ich würd mich wohl bei FMC beraten lassen, was die dazu sagen und empfehlen.
 
Meinung, dass sogar eine dieser Markbass 12er sich im lauten Kontext durchsetzen kann und bin so meinen eigenen Weg gegangen.

Absolut richtig, mit einer der MB58R hatte ich auch in Leuten Rockbands gegen zwei Gitarren und lauten Drummer keine Probleme.
 

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