Kaufberatung - Bass für kleine Hände

Mia93
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Hi Community!

Ich wollte mal fragen, ob vielleicht jemand Erfahrungen mit e-Bässen kürzerer Mensuren hat?
Eigentlich spiele ich Gitarre, aber ich möchte nun auch das Bass-spielen anfangen :)
Leider habe ich relativ kleine Hände, und deshalb spiele ich auch lieber dementsprechende Gitarren. Gibt es sowas auch beim Bass?
Falls ihr vielleicht sogar konkrete Modelle für die Richtung Metal / Hardrock hättet, würde ich mich mega freuen!! :tongue:

Mia
 
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hi mia
... Leider habe ich relativ kleine Hände, und deshalb spiele ich auch lieber dementsprechende Gitarren. Gibt es sowas auch beim Bass?
Falls ihr vielleicht sogar konkrete Modelle für die Richtung Metal / Hardrock hättet, würde ich mich mega freuen!! :tongue:
die handgröße wird oft überschätzt. entscheidender ist die die spannweite. und da können manche mit kleinen händen mehr bünde übergreifen als der eine oder andere untrainierte mit ´ner pranke. egal. ich geh auch mal davon aus, dass du keine besonders tiefe stimmung brauchst. dann wär mein tipp
 
Eigentlich ist das nur Kopfsache und einen Bass kann man sowohl mit kleinen als auch großen Händen spielen. Viel wichtiger bei kleinen Händen ist der Hals. Da gibt's zb. Jazz Bässe mit super dünnen Halsprofil (nennt sich glaub D-Profil) mit denen wirst du super klarkommen. Auch ESP/LTD und Ibanez haben dünne Hälse im Programm. Zudem schränkt sich die Auswahl bei shorties doch sehr ein und klingen tun sie halt auch anders.
 
Zudem schränkt sich die Auswahl bei shorties doch sehr ein und klingen tun sie halt auch anders.
Bei der Auswahl stimme ich dir zu, aber beim Klang ist das ein häufig kolportiertes Vorurteil. Es gibt keinen "Shortscale-Sound". Gerade die oben erwähnte Corvette – nebenbei ebenfalls meine Empfehlung, auch in der passiven Variante – klingt praktisch genau wie ihre Longscale-Schwestern. Auch auf der E-Saite.

Der Unterschied rührt häufig daher, dass viele Shortscale-Konstruktionen schon älter sind und aus einer Zeit kommen, als man eine andere Soundvorstellung hatte. Die 50er, 60er und 70 klangen eben anders.

Aber zur Ausgangsfrage: ich finde schon, dass man auf kürzeren Mensuren leichter spielen kann. Gut, bei Einsmeunundachtzig und 100 Kilo ohne Knochen muss das sicher nicht sein ;), aber wenn man kleiner ist sind eben nicht nur die Hände kleiner sondern auch die Arme kürzer etc. Da sind kleine Modelle mit kürzeren Mensuren schon angebracht, da sie proportional einfach besser passen. Gerade die tiefen Lagen lassen sich leichter bespielen, was sich in der Folge auch auf das erreichbare Tempo und die Sicherheit auswirkt. Ausprobieren muss man das aber trotzdem, nicht jedes Instrument "sitzt" richtig. Da kann auch mal ein großer Bass besser "passen" als ein kleiner.

Aber die Corvette ist klasse, klingt gut und hängt an der richtigen Stelle. Warum soll man sich mehr abmühen als nötig?
 
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Na eine lange Saite schwingt trotzdem anders als eine kurze ;)
Ich will shorties auch nicht schlecht reden, nur der Schluss kleine Hände und normaler Bass geht nicht, ist eben auch nicht richtig.

Ich habe hier im Forum auch ein Review zum Fender Mustang geschrieben. Das ist auf jeden Fall ein tolles Teil, aber eben anders wie ein P oder J.
 
Na eine lange Saite schwingt trotzdem anders als eine kurze ;)
Ja sicher das.
aber eben anders wie ein P
Aber schon nah dran. Wobei die alten anders klingen als die neuen. Ich kenne meinen alten (von 1974 oder so) und die neuen Squier. Die unterscheiden sich schon sehr. Wie sich da der bereviewte Japan-Bass schlägt weiß ich leider nicht. Und klar, das ist ein One-Trick-Pony. Aber ein tolles. :cool:

nur der Schluss kleine Hände und normaler Bass geht nicht, ist eben auch nicht richtig.
Das stimmt schon, aber es macht vieles einfacher.
 
Hey, ich kann dir den Jaguar Shortscalebass von Squier empfelen! :D Spiele das Teil seit fast zwei Jahren (hab darauf angefangen) und bin begeistert!
Wenn du die Chance hast den mal anzuspielen, kannst du ja gucken obs zu dir passt. Der Bass ist ein bisschen kopflastig, aber mit nem guten Gurt kriegt man das in den Griff! Hals ist schön schmal, die Saitenlage lässt sich prima einstellen und ein Leichtgewicht ist er auch! :D
1382969034.jpg
So sieht meiner aus. Gibts auch in rot und in schwarz! Beste Grüße BASSBEGINNER!
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Nachtrag: hier der Link auf die Seite von Squier!
Viel SBass! ;)
http://intl.fender.com/de-DE/squier...r-bass-special-ss-rosewood-fingerboard-black/
 
Teste mal die Shortscale Bässe von Danelectro. Mike von NOFX spielt zum Beispiel einen. (Nicht dass mir jemand sagt, dass das nur was für Surf wäre. ;) )
 
Es gibt durchaus hervorragende Shortys mit modernem Sound. Die obligatorische Frage. was darf's denn kosten?

Ich finde z.B. den Mensinger Cazpar (gibts sogar als 5 Saiter) sehr gut und wenn es klassischer sein soll, Adrian Maruszczyk baut den Jake und den Elwood auch in 30" oder 32"
 
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Das wäre aus meiner Sicht ein Anspieltipp:


Ibanez micro Bass

Komme auch von der Gitarre her und habe mich an den Bass rangerobbt, zunächst mit zwei normalen Bässen, was auch funktioniert hat, aber mühsam war und da es mein Zweitinstrument ist, will ich nicht allzuviel Zeit investieren.

Habe dann in Berlin etwa 8 Shortscales ausprobiert und der ist es dann geworden - liegt super in der Hand, ist durch die beiden Tonabnehmer sehr flexibel und klang mir am tauglichsten. Ob es für Metal reicht, musst Du rausfinden. Liegt mit 200 € auch in einem günstigen Bereich - und ich bin nach eineinhalb Jahren noch sehr zufrieden, benutze ihn fürs homerecording und für den Spaß zwischendurch.

just my 2,35 Cent

x-Riff
 
Ich besitze einige Bässe in 5 verschiedenen Mensuren (4 und 5-Saiter) und spiele überwiegend cleane, HiFi ähnliche Sounds (Slap-Sounds). Daher kämen matschige Bässe niemals in Frage. Shorties können sehr klar und definiert klingen, aber leider gibt es auch schwammige Shorties, weil man z.B. eine Gitarre ohne großes nachdenken, einfach als Bass umfunktioniert hat. So entstehen Vorurteile.
Ich habe eher kleine Hände und es gibt Situationen wo man auch mit Training nichts machen kann. Einige schnelle Läufe in den tiefen Lagen kriege ich auf den Shorties problemlos hin, aber mit den longscalern bleibt es "eckig". Das kommt eher selten vor, aber es kommt vor. Es spricht wirklich nichts gegen einen guten Shortie und wer kleine Hände hat, sollte auf jeden Fall auch ein paar gute Shorties antesten.
 
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Ich habe ebenfalls kleine Hände und spiele seit einigen Jahren nur noch Shorties. Den oben angeführten Squier Jaguar hatte ich auch und war mit ihm, gemessen am günstigen Preis, wirklich extrem zufrieden.
Da ich aber in meiner Band einen 5-Saiter brauchte bin ich auf den Mensinger Cazper umgestiegen. Zugegeben, preislich etwas höher angesiedelt, aber eben handgemacht. Mittlerweile spiele ich drei davon und möchte keinen anderen Bass mehr.
 
Ich habe ebenfalls kleine Hände und spiele seit einigen Jahren nur noch Shorties. Den oben angeführten Squier Jaguar hatte ich auch und war mit ihm, gemessen am günstigen Preis, wirklich extrem zufrieden.
Da ich aber in meiner Band einen 5-Saiter brauchte bin ich auf den Mensinger Cazper umgestiegen. Zugegeben, preislich etwas höher angesiedelt, aber eben handgemacht. Mittlerweile spiele ich drei davon und möchte keinen anderen Bass mehr.

Ich habe auch einen Mensinger Cazpar 5-string, den ich sehr gut finde genau wie meine zwei anderen Shorty 5-Saiter von Bassculture und Kaiser.
 
Hi Community!

Ich wollte mal fragen, ob vielleicht jemand Erfahrungen mit e-Bässen kürzerer Mensuren hat?
Eigentlich spiele ich Gitarre, aber ich möchte nun auch das Bass-spielen anfangen :)
Leider habe ich relativ kleine Hände, und deshalb spiele ich auch lieber dementsprechende Gitarren. Gibt es sowas auch beim Bass?
Falls ihr vielleicht sogar konkrete Modelle für die Richtung Metal / Hardrock hättet, würde ich mich mega freuen!! :tongue:

Mia


Richtung Metal/Rock ist der Warwick Corvette Active sicherlich eine gute Wahl wenn es ein "von der Stange Bass" sein soll - die Mensinger Bässe sind sicherlich auch ok - gefallen mir persönlich aber nicht (hatte mal den Pike in der Hand).

Persönlich aber empfehle ich trotzdem sich mit Long Scales zu arrangieren. Gerade in Metal will man doch mal runter stimmen und da sind shortys eher "limitiert"^^.

Ausserdem - auch ich habe kleine Hände/Finger (längste ist der Mittelfinger mit 7,8 cm) und spiele einen Sterling Ray 34 (der ein ziemlich breites Griffbrett hat - im Vergleich zu Ibanez/Fender Jazz). Der Trick ist bei den tiefen Lagen NICHT das "ein Finger pro Bund - System" zu nutzen, sondern eher mit dem kleinen Finger zu arbeiten^^. Und auch mit "Slides" kann man viel tricksen.
 
Richtung Metal/Rock ist der Warwick Corvette Active sicherlich eine gute Wahl wenn es ein "von der Stange Bass" sein soll - die Mensinger Bässe sind sicherlich auch ok - gefallen mir persönlich aber nicht (hatte mal den Pike in der Hand).

Persönlich aber empfehle ich trotzdem sich mit Long Scales zu arrangieren. Gerade in Metal will man doch mal runter stimmen und da sind shortys eher "limitiert"^^.

Ausserdem - auch ich habe kleine Hände/Finger (längste ist der Mittelfinger mit 7,8 cm) und spiele einen Sterling Ray 34 (der ein ziemlich breites Griffbrett hat - im Vergleich zu Ibanez/Fender Jazz). Der Trick ist bei den tiefen Lagen NICHT das "ein Finger pro Bund - System" zu nutzen, sondern eher mit dem kleinen Finger zu arbeiten^^. Und auch mit "Slides" kann man viel tricksen.

Beim 5-Saiter braucht man normal nicht tiefer zu stimmen und das klingt selbst bei x-tra longscale nicht wirklich gut und matscht eher rum.
 
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Beim 5-Saiter braucht man normal nicht tiefer zu stimmen und das klingt selbst bei x-tra longscale nicht wirklich gut und matscht eher rum.

Eben - warum runterstimmen, wenn man eine tiefe B-Saite hat...?
 
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Weil man ein tiefes A braucht? :ugly:

Dann doch gleich richtig. Kauft euch die Saite 175"er Dark Lord (gibt es bei Warwick) und bestückt euren 4-Saiter mit Fis H E A . Da kannst du am Tag nach der Probe ein Datenblatt von der Erdbebenzentrale in Bonn anfordern, da kannst du genau sehen, wann du gespielt hast. :igitt:
 

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