Kaufberatung Bass für Anfänger bis 500€

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Hallo
Nachdem ich ganz passabel Gitarre und gut Klavier spiele, möchte ich jetzt Bass lernen. Mein Budget geht bis 500€, da ich als Amp mir den Kopfhöreramp aus dem Forum selber bauen möchte, soll das Geld komplett in einen Bass investiert werden. Zuerst mal eine Frage wegen 4 oder 5 Saiten. Ich kann doch auf einem fünf Saiter alles spielen, was auch auf einem vier Saiter geht?

Ins Auge gefasst hatte ich einen Cort Artisan B5 oder einen aktiven aus der EVL Serie. Was ist denn von den EMG Pickups zu halten? Sind die ähnlich, wie die Gitarrenabnehmer?
Was mich dann noch interressiert. Was für Vorteile hat eine Bolt On Konstruktion, also ein durchgehender Hals? Mehr Sustain?
Und wenn ihr mir zuletzt noch ein gutes Anfänger Buch empfehlen könntet, würde ich mich sehr freuen. Unterricht will ich nämlich keinen, die Musiktheorie kann ich vom Klavier und der Rest hat ja auch schon bei der Gitarre so funktioniert :)
Danke für eire Zeit :)
 
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Hi.
An sich würde ich als Anfänger/Einsteiger-Bass auf sowas wie Squier tippen, ist aber glaub ich auch viel persönlicher Geschmack dabei...
Ansonsten würde ich auf Ibanez tippen...auch da kann man (meiner Meinung nach) nichts falsch machen.
Ibanez SR500 kostet glaub ich 519 Goldtaler, ist nen 4saitger AktivBass mit 'nem super Sound...den würde ich dir empfehlen...
Der Cort würde deine Preisvorstellungen ein wenig sprengen oder nicht?!
Was AnfängerBücher angeht würde ich fast schon sagen das kommt von alleine ;)
Ansonsten meld dich bei Bassic.ch an...da kannste dir das alles kostenlos,leicht verständlich und effektiv beibringen...
 
Ach Mist
Ich meinte den Cort Artisan B5, der in Geradeso Im Rahmen liegt.
Der A5 ist in der Tat etwas teuer :D
Danke schonmal ich werd mir den Ibanez mal mit ansehen :)
 
Hallo
Nachdem ich ganz passabel Gitarre und gut Klavier spiele, möchte ich jetzt Bass lernen. Mein Budget geht bis 500€, da ich als Amp mir den Kopfhöreramp aus dem Forum selber bauen möchte, soll das Geld komplett in einen Bass investiert werden. Zuerst mal eine Frage wegen 4 oder 5 Saiten. Ich kann doch auf einem fünf Saiter alles spielen, was auch auf einem vier Saiter geht?

Right - wenn Du mittelfristig eh Richtung 5-Saiter gehen willst, spricht nichts dagegen, auch mit 'nem 5er anzufangen. Dass der Einstieg auf 'nem 4er einfacher ist, halte ich persönlich ja für 'nen nicht auszurottenden Basser-Mythos ;)
Selbst wenn Du das H erst mal net brauchst - ein 5er hat halt in meinen Augen noch weitere Vorteile, nicht zuletzt, dass Du innerhalb einer Lage einen größeren Tonvorrat hast.
Überzeugte 4-Saiter-Spieler haben jetzt sicher gute Gegenargumete - aber es spricht auch für 'nen Anfänger nix essentiell gegen 'nen 5er :) Außer Du hast seeeehr kleine Finger und suchst dir agratt 'nen 5er mit seeehr großen Saitenabständen - aber antesten vor Kauf solltest Du eh. Selbst wenn Du noch net spielen kannst - man merkt doch shcon mal grundlegend, ob ein Bass in der Bespielbarkeit besser oder weniger gut für einen geeigent ist.

Ins Auge gefasst hatte ich einen Cort Artisan B5 oder einen aktiven aus der EVL Serie. Was ist denn von den EMG Pickups zu halten? Sind die ähnlich, wie die Gitarrenabnehmer?

BAss- und Gitarrentonabnehmer sind schwer zu vergleichen - aber auch für Bass stellen EMG auf jeden Fall hochwertige PUs her. Die Corts, die ich bisher in der Hand hatte, hatten jedenfalls allesamt ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis und mussten die Konkurrenz von Ibanez. Yamaha & Co. in der gleichen Preisklasse echt net shceuen, ganz im Gegenteil - für mich hatten bis zu einer gewissen Preisklasse die Corts die Nase vorn. Wenn die Dnger jetzt vom Handling noch für dich passen, machste sicher nix falsch damit.

Was mich dann noch interressiert. Was für Vorteile hat eine Bolt On Konstruktion, also ein durchgehender Hals? Mehr Sustain?

Falsch - Bolt on heißt geschraubter Hals. Soll mehr Attack und schnellere Ansprache bringen, bei tendenziell etwas weniger Sustain. Set Neck (eingeleimt) oder bei Bässen oft auch Neck Through (durchgehend) soll 'ne weniger schnelle und direkte Ansprache haben, aber mehr Sustain liefern.
Ich schreib' hier mit Absicht "soll" - denn das lässt sich nur begrenzt pauschalisieren. Am Ergebnis ist so viel mehr beteiligt - Holzsorte(n) und Holzqualität, Verarbeitung, Konstruktion usw. usf. ... Ein Bolt-On-Bass kann mehr Sustain haben als ein weniger guter Neck-Through, ein guter Neck-Through mit entsprechender Holzbasis kann manchen Bolt-On-Bass in Sachen Attack in die Tasche stecken usw. usf. ...
Man kann die "Soll"-Werte gut als Anhaltspunkt nehmen, muss aber halt immer testen und vergleichen. Ein Bolt-On-BAss hat jedenfalls net automatisch viel Attack, und ein Neck-Through net automatisch viel Sustain.

Und wenn ihr mir zuletzt noch ein gutes Anfänger Buch empfehlen könntet, würde ich mich sehr freuen. Unterricht will ich nämlich keinen, die Musiktheorie kann ich vom Klavier und der Rest hat ja auch schon bei der Gitarre so funktioniert :)
Danke für eire Zeit :)

Nimm' dir wenigsten für den Einstieg 'ne Hand voll Stunden bei 'nem guten Lehrer für die grundelgendsten Dinge - man kann sich sonst auch mit 'nem guten Buch gewaltig die Technik versauen. Und das kann, wenn's blöd läuft, beim Bass mit der net zu verachtenden Belastung für die Pfoten sogar schmerzhaft enden ... Nur im Extremfall, im Normalfall ärgert man sich nur irgend wann tierisch, wenn man sich die verkorkste Technik wieder mühsam abgewöhnen muss :D Ich sprech' hier übrigens aus Erfahrung ;)
 
Schon mal Danke für deine Tipps, ich werd den B5 wohl mal anspielen.
Für die Basistechnick werd ich meinen Bandbassisten fragen, ich denke der kann mir das ganz gut zeigen. Was würdest du denn dann für ein Buch empfehlen?
 
Hm, bei 'nem wirklichen Autodidakten-Einsteiger-Buch bin ich überfragt ... "E-Bass für Dummies" find' ich zwar Klasse, ist aber entgegen dem Titel m.M. eher für den leicht fortgeschrittenen Basser 'n gutes Nachschlagewerk. Persönlich gefällt mir "Bass Craaft" von Peter Sonntag sehr gut, aber das ist auch durchaus anspruchsvoll. Fängt zwar bei den Basics an, geht aber schenll in die Tiefe, deutlich weiter als "normale" Einsteiger-Bass-Bücher (die m.M. gern auf 'nem all zu banalen Level bleiben).

Für rein autodidaktisches Vorgehen ist "Bass Craaft" evtl. etwas zu viel des Guten - wenn dein Band-Bassist dich beim Einstieg allerdings kompetent unterstützen kann, Du mit Motivation und Selbstvertrauen bei der Sache bist und Noten lesen dich net abschreckt, ist es ein tolles Buch, das dich sehr schnell sehr viel weiter als bloßes Grundton-Achteln bringen wird!

Geht halt sofort in's Lagenspiel inkl. Spreizfingersatz, also echt net ohne ... Evtl. vorher schon mal ein reines Anfänger-Buch für die Grundlagen durcharbeiten, da können dir sicher andere hier was Gutes empfehlen. Von da ab bringt das Sonntag-Buch 'ne Menge, und ist auch gut aufgebaut - man kann sich selbst recht gut aussuchen, wie tief man wirklich einsteigen will. Ich konnte vieles aus dem Buch mitnehmen, brauche für mein Bass-Spiel aber bei weitem net alles davon - schön wär's, wenn ich das drauf hätte ;)
 

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