(KAUFBERATUNG) Ansteckmikrofon, gerichtet

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R-Kelly
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Moin,

ich weiß jetzt nicht ob dieser Thread hier rein passt. Ich brauche ein Ansteck-Mic ob dynamisch oder Kondensator ist dabei egal, wobei ein dynamisches vielleicht sogar besser wäre.. Wichtig ist das es möglichst gerichtet sein soll (Superniere, Hyperniere) oder so um möglichst viel Direktschall und so wenig wie möglich Umgebungsgeräusche zu erfassen. Die meisten Lavalier Mikrofone sind ja leider als Kugel ausgelegt und ich nehme an, dass diese zuviel Diffusschall und Umgebungsgeräusche erfassen. Ob jetzt das ganze Kabellos ist oder per Funk ist jetzt erstmal egal. Angeschlossen werden soll das Mic über XLR an meinem Preamp.

Als Alternative bräuchte ich ein kabelloses Headset mit selbigen Mikrofoneigenschaften also gerichtet möglichst Superniere, Hyperniere dynamisch oder Kondensator. Hierbei wäre es allerdings wichtig das Kopfhörerausgang (Klinke) und Mikrofonausgang (XLR) seperat am Interface angeschlossen werden können.

Kostenmäßig soviel wie nötig und so wenig wie möglich.
 
Eigenschaft
 
Edit ... Post gelöscht.

Nicht so eilig. Pushen und dann auch noch nach nur wenigen Stunden ist hier nicht so gerne gesehen. Also bitte etwas mehr Geduld. Gruß, mHs für die Moderation
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Shure WH-20 oder Sennheiser ME3 II - von letzterem habe ich zwei Stück. Die klingen etwas „knochig“, was sich aber sofort bessert, wenn man die 800 Hz etwas herauszieht.
 
Servus,

wenn ich etwas Produktwerbung machen darf. Wobei ich mit "kabellos oder Funk - Hauptsache XLR" etwas strauchle :)
Deswegen konzentriere ich mich auf kabelgebunden - wobei alle Modelle auch in kabelloser Ausführung gibt.

Anstecker mit Niere (Preis aufsteigend)
CVL, MX185, MC150/C

Anstecker mit Superniere:
MX184

Grüße
 
Allgemeiner Hinweis:
Ein dynamisches, gerichtetes Mikro trägt optisch immer sehr viel stärker auf, als ein Kondensor. Liegt einfach am Wandler. Wenn das Dingens also optisch egal ist, kein Problem.
Des Weiteren ist ein gerichtetes Mikro empfindlicher was seine Lageänderung zur Quelle angeht. Ob es wirklich weniger Diffusschall aufnimmt hängt auch sehr von der Anwendung selbst ab. Für Gesang auf einer lauten Bühne ist ein gerichtetes im Vorteil. Ansonsten sehe ich keine weiteren Vorteile, denn eine Kugel klingt deutlich natürlicher und ist eben bei einer Lageänderung nicht gleich um x dB weiter weg und bekommt deutliche Dellen im Frequenzgang.
Im übrigen: Wenn es darum geht Diffusschall auszublenden, immer close-up Mikrofonierung, also so nah ran an die Quelle wie möglich. Dies ist bei einem Headset durchaus besser, als bei einem Lavalier.

Lavaliers
Sennheiser MKE40, ein sehr gutes Mikro, welches allerdings deutlich aufträgt. Das Ding ist idiotensicher was Feedback angeht und klingt direkt ohne irgendwas zu schrauben. Meiner Meinung nach eines der besten Lavaliers die je gebaut wurden.

AKG CK97, gutes Mittelmaß. Funktioniert, wenn man weiß wie. Ich würde mal sagen nichts für Anfänger in Sachen Entzerrung. Wenn man es kann, dann bringt das Dingens doch recht gute Ergebnisse.

DPA 4080 (d:screet). Da ich seltener mit DPA arbeite und wenn, dann mit den Kugeln, weiß ich nichts genaueres. Allerdings steht DPA für guten Klang und ich nehme mal an, dass es in einer ähnlichen Klasse liegt wie das Sennheiser.

Weitere Adressen für gute Mikros in dieser Richtung sind bei Crown oder auch bei Countryman (z.B. ISOMax 2 - Wenn es das noch gibt)

Headset
Das "Madonna" Mikro von Shure (WH20) wäre mal so das erste was mir einfällt.

MiPro als Geheimtip, wobei wir auch nur die Kugeln haben. Gerichtet wäre es das MU53, welches es auch wahlweise als Lavalier gibt.

Ansonsten DPA, Crown, beyerdynamic und wieder Countryman (ISOMax Serie). Das E6 als Earset ist sehr sehr fein.

Gerade bei Headsets bekommt man sehr schnell aufgrund der Richtwirkung schneller Probleme mit Atemgeräuschen. Eine Balance zwischen Nutzschall und Störschall hier zu finden ist oftmals kniffelig. Da kommt es sehr auf die Anwendung und die akustischen Randbedingungen an.

Frage zum Schluß: Welche Anwendung wird denn überhaupt angestrebt. Bitte immer beachten, dass man für jeden Job das richtige Werkzeug aussucht und nicht mit dem groben Vorschlaghammer mal drauf los geht. Dies nur am Rande.

PS
Die meisten der genannten Mikros kann man auch an die meisten Funkstrecken anbinden. Zur Not gibt es vom Hersteller selbst oder von Drittanbietern Adapter.

PPS
Und nur zur Vollständigkeit und zum Nachlesen: https://paforum.de/forum/index.php?thread/57855-erfahrung-zu-beyerdynamic-mce-10-lavaliermikrofon/
 
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