Hast du alle Gitarren bis 150 € getestet ? So pauschal würde ich das nicht sagen
Sicher ist da viel Mist darunter, aber man kann auch gute Instrumente erwischen.
Ich habe es auch nicht geglaubt und wurde eines besseren belehrt.
Davon abgesehen gibt es hier zB auch einen grossen Squier Bullet Userthread mit vielen zufriedenen Usern, und die kosten auch nur 99 €
wenn Du jemanden zur hand hast, der sich auskennt - kein problem. stell Dir aber mal wirklich einen absoluten anfänger mit null ahnung und erfahrung vor, der eben niemanden kennt, der ihm beratend zur seite steht. für so jemanden ist es fast ein ding der unmöglicheit zu beurteilen, ob eine gitarre was taugt oder nicht. derjenige ist dann besser mit einer ibanez oder yamaha beraten, die man praktisch blind kaufen kann, da immer ein gewissen qualitätslevel gegeben ist.
im extremfall kann so ein stück "brennholz" sehr demotivierend sein, was man dann evtl. auf das eigene, vermeindlich nicht vorhandene talent schiebt und die sache wieder bleiben läßt. dabei taugt doch nur die gitarre nix...
gruß
edit:
...
3) Das "umdrehen" einer RH-Gitarre ist sinnlos. Sollte man lassen - schon deswegen, weil ein Gitarrenbauer für den Einbau eines neuen Sattels, der unbedingt notwendig ist, soviel Geld haben will, daß man dafür auch eine deutlich bessere LH-Gitarre bekommt.
kommt auf die gitarre an. bei ner Gibson SG Bj. '61 z.b., wär's mir dann auch einen neuen sattel wert...
hab selbst mal eine Gordon Smith rumgedreht. durch die zwei gleich ausgeschnittenen cutways auch in den hohen lagen einwandfrei bespielbar. zu den potis siehe unten. vorteil bei der war der schraubbare messingsttel. abschrauben, umdrehen, anschrauben, gut war's. sonst aber hast natürlich recht. eine umgedrehte SG All American war über 11 jahre hinweg meine einzige gitarre. bei der nicht mal den sattel getauscht. am anfang alles andere als ideal (laß ich dann mal nächste woche machen...
), mit der zeit hat der sich aber "angepasst". mit der intonation oder stimmstabilität hatte ich (seltsamerweise) nie probleme.
wenn man bei den potis die kappen abnimmt, stören die auch nicht mehr beim spielen. optik ist zumindest mir dabei egal. vibrato hebel kann stören, muß aber nicht. siehe Steve Ray Vaughan z.b..
wenn umdrehen, dann würde ich auf eine feste brücke und die cutways achten. strat/(normale)paula typen sind da wegen der bespielbarkeit der hohen lagen eher unpraktisch. sgs, flying Vs z.b. sind da ergonomischer. die oben erwähnte Gordon Smith hatte einen korpus ähnlich einer Les Paul Junior.
edit2:
ha google mein freund...
war ne Gordon Smith GS...
http://www.gordonsmithguitars.com/