Kaufberatung Anfänger

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braunol
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Hallo zusammen,

mein Sohn (13) möchte mit Klavier anfangen.
Da er aktuell schulisch dermaßen viel um die Ohren hat, wird es erstmal ein Instrument geben, jedoch noch keinen regelmäßigen Unterricht.
Ich weiß das dies nicht optimal ist, aber hierüber bitte keine Diskussionen, das steht erstmal so ;)

Da ja keiner weiß wie lange die "Phase" in diesem Alter anhält, habe ich das Budget für ein Gerät (ohne Ständer etc.) erstmal auf 300€ begrenzt.

Ich hätte jetzt ein Angebot für ein gebrauchtes Casio Privia PX-500L für knapp unter 200€.
Beobachte nun auch schon länger den Gebrauchtmarkt hier in der Gegend (ebay u Kleinanzeigen), und erachte o.g. Angebot als fair...

Erachtet ihr es als sinnvoller an erstmal mit so einem Gebrauchten, früher wohl auch teureren Gerät zu beginnen oder sind heutige Geräte für 300€ doch besser?

Würde als Alternative z.B. das Yamaha NP-31 ansehen. Hat allerdings auch nur 76 Tasten
Seht ihr andere DP in dem niedrigen Preissegment als bessere Alternative?

Allerdings finde ich beim Casio diese ganzen Anlernfunktionen schon auch interessant. Zudem soll es über 88 angschlagdynamische Tasten mit "scaled Hammer Tastatur" verfügen...


Danke schonmal für eure Hilfe und Einschätzung...

Grüße
Daniel
 
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Lieber Daniel, willkommen im Forum.
Möchtest du deinem Sohn das Klavierspielen ernsthaft nahebringen, oder willst du ihn vor allem abschrecken?
Wenn ersteres, dann investiere ein bisschen mehr in ein Neuinstrument, und denke auch nochmal über eine/n Lehrer/in nach.
Der Effekt wird sonst das zweite sein.
Verzeih die offenen Worte.
Herzlich, maurus
 
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- Wer billig kauft, kauft mindestens 2x.
- Klavierspielen ohne Lehrer geht zu 99% nach hinten los. (Fehler festigen sich und davon kann man sich anfangs verdammt viel einfangen! Spreche aus Erfahrung.)

Wenn er so dermaßen viel um die Ohren hat... dann noch ein Instrument oben drauf erlernen? Kommt der Wunsch von ihm?
Jedenfalls wird bei Unterricht und Gerät am falschen Ende gespart. Abschrecken trifft es da ganz gut. Bei gebrauchten Geräten sollte man dich zudem gut auskennen; der Zustand der Tastatur ist da nur ein Punkt. Dazu kommt, dass man um Gottes Willen keine Klaviatur ohne Anschlagsdynamik nimmt. Dann lässt man es besser ganz bleiben. 300,- sind eine recht ungünstige Budgetgrenze! Interessante Einstiegsgeräte beginnen ab ca 500,-.
 
Ich hätte jetzt ein Angebot für ein gebrauchtes Casio Privia PX-500L für knapp unter 200€.
Vor 10 Jahren war das in der 600-700€ Klasse. Es hat zumindest nach Spezifikationen eine skalierte Hammermechanik Tastatur, was für "Klavierspielen" im Gegensatz zu "Keyboard spielen" die Mindestanforderung ist, auch wenn sie "leicht gewichtet" ist.
Natürlich hat sich in den letzten 10 Jahren einiges getan. Bei den Tastaturen, die dem Werbeversprechen "wie am Flügel" langsam(!) näher kommen und noch viel mehr am Klang.

Für <200€ ist das bestimmt besser als gar kein Klavier. Das Modell ist auch explizit für "ohne Lehrer" konzipiert worden mit den Demosongs und beleuchteten Tasten. "Richtig Klavier spielen" wird man so nicht lernen, da sind wir uns alle einig. Da gehört einfach mehr dazu als die richtigen Tasten in der richtigen Reihenfolge zu drücken. Wenn das Interesse lange genug wach bleibt, kann man immer noch upgraden. Beispielsweise mit einem gebrauchten mechanischen Klavier, wie man sie manchmal sehr günstig aus Hausratsauflösungen bekommt.

Wenn der Klang wiklich nicht mehr genügt, kann man eventuell das Teil mit einem MIDI Kabel am PC anstecken, ein gutes Software Piano (Pianoteq Stage) installieren und per Kopfhörer vom PC spielen. Dann wäre man zumindest Soundtechnisch wieder dabei.

Ob mit oder ohne Lehrer, weniger als eine halbe Stunde täglich(!) zu üben bringt nichts. Auch nicht, das wöchentliche Übepensum am Wochenende zusammen zu komprimieren. Besser wäre sicher eine ganze Stunde täglich. Wenn das bei aktuellem Schulstress nicht machbar ist, sind die 200€ vermutlich auch umsonst ausgegeben. Ich könnte mir aber vorstellen, dass das Casio einmal mit wenig Verlust wieder verkauft werden kann.

Ich schätze mal, da ist sicherlich nicht viel verhackt, es mit dem Instrument zu versuchen. Falls beispielsweise in der Schule ein "richtiges" Klavier steht, solltest Du Sohnemann aber unbedingt motivieren auch diese regelmäßig zu bespielen um das Gefühl einer echten Klavier Tastatur kennen zu lernen. Das ist schon noch einmal eine ganz andere Geschichte.

Und es würde wirklich was bringen, zumindest am Anfang und sonst auch gelegentlich einen erfahrenen Klavierspieler (will nicht sagen Lehrer) zur Seite zu haben.
 
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Willkommen im Board :)


Erachtet ihr es als sinnvoller an erstmal mit so einem Gebrauchten, früher wohl auch teureren Gerät zu beginnen oder sind heutige Geräte für 300€ doch besser?

Gebrauchtkauf wird das einzige sein, was bei diesem schmalen Budget für ein "richtiges Stage-Piano" überhaupt in Frage kommt!

Der zweite Teil der Frage erübrigt sich insofern, da es um 300€ herum einfach keine bzw. noch keine soliden, empfehlensweren Instrumente gibt.


Würde als Alternative z.B. das Yamaha NP-31 ansehen.

Kannst du dir ersparen! Die Pianos aus der 'Piaggero'-Reihe von Yamaha haben keine (gewichtete) Klaviertastatur.


Seht ihr andere DP in dem niedrigen Preissegment als bessere Alternative?
Zudem soll es über 88 angschlagdynamische Tasten mit "scaled Hammer Tastatur" verfügen...

Das würde ich ebenfalls als minimale Anforderung für einen "Klavierersatz" erachten.
Eindeutig als Alternative käme vor allem ein gebrauchtes Yamaha P-35 in Frage!



HTH
:hat:
 
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Danke euch allen erstmal für die schnellen Antworten.
Das der aktuelle Zustand nicht ideal ist und auch nicht dauerhaft sein sollte ist mir schon klar.

Der Wunsch nach Klavier kommt (natürlich) von ihm, ich würde nicht auf die Idee kommen einem meiner Kinder so etwas einzureden, dass das zum scheitern verurteilt ist weiß ich selbst.

Wäre denn das o.g. P35 sooo deutlich besser als das Casio? Bzw. was ist hier der Unterschied auch zum P45?
Die beiden liegen ja neu zw. 430-470€, da lohnt sich ein Gebrauchtkauf ja kaum wenn ich sehe was hier für Preise aufgerufen werden...

Allerdings hilft mir der Link nur wenig, denn hier aus der Umgebung (PLZ 79XXX) ist leider nichts dabei.
Und wenn ich privat kaufe möchte ich das Instrument vorher doch zumindest ansehen/spielen können.
 
Das der aktuelle Zustand nicht ideal ist und auch nicht dauerhaft sein sollte ist mir schon klar.

Wäre denn das o.g. P35 sooo deutlich besser als das Casio? Bzw. was ist hier der Unterschied auch zum P45?

~500€ sind die absolute Mindestanforderung an ein brauchbares Digitalpiano. "Brauchbar" ist hier auch die treffendste Bezeichnung. Unter den ganzen 500€ Brettern empfinde ich auch das Yamaha P45 noch am besten.
Das Casio Privia PX-500L vergiß bitte schnell wieder. Keine Ahnung, welche Tastatur da drinnen verbaut ist und die 33x Polyphonie ist auch mager. Und da mir die Sound-Samples der neuen Casios schon nicht gefallen, möchte ich die von dem gar nicht erst hören. :)

So, das wir nun geklärt haben was du ganz bestimmt nicht willst, zu dem was du glaubst zu wollen: Selbst ein Yamaha P45 ist das absolute Minimum. Ich würde euch hier wirklich raten, ein Geschäft aufzusuchen und folgende Billig-Modelle anzuspielen:

Kawai ES 100
Yamaha P45
Casio Privia PX350
Roland F20
Korg SP 280

Diese Bretter stellen gut den derzeitigen Einstiegspool dar. Welches deinem Sprößling hier am meisten zusagt, kann nur er entscheiden und ist letztendlich auch Geschmackssache. Qualitativ nehmen sich die nicht viel.
 
Ich würde als Laie lieber die Finger von 10 Jahre alten Digitalpianos lassen, da kann mit ein wenig Pech die Lebensdauer schon fat erreicht sein.
Wie Du selbst festgestellt hast, ist der Preiverfall bei den kleinen Yamahas unerheblich. So würdest Du, auch wenn Dein Sohn die Lust verliert, nicht viel Geld in den Sand setzen. Meine Tochter (spielt mittlerweile seit 8 Jahren Klavier) hat sowohl das NP31 wie auch das P35 angetestet. Das NP31 ist nach ihrem Empfinden "matschig", das P35 (oder P45) liegt dagegen voll im "Geltungsbereich". Das P-45 kostet mit Ständer etwas über Deinem Budget, aber da kannst Du eigentlich nichts falsch machen.

https://www.thomann.de/de/yamaha_p_45_b_stand_bundle.htm
 
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Das Casio Privia PX-500L vergiß bitte schnell wieder. Keine Ahnung, welche Tastatur da drinnen verbaut ist und die 33x Polyphonie ist auch mager. Und da mir die Sound-Samples der neuen Casios schon nicht gefallen, möchte ich die von dem gar nicht erst hören. :)
So wie ich das verstanden habe soll das keine Dauerlösung sein, sondern ein Versuchsballon, ob Sohnemann genug eigene Begeisterung mit bringt um sich dauerhaft mit dem Thema zu beschäftigen. Insofern müsste das Instrument vielleicht nur ein Jahr durchhalten. In der Zeit braucht man kein Pedal und hat mit 10 Fingern genug zu kämpfen. 32-fache Polyphonie ist da lange genug.
Wenn das nach einem Jahr noch für 200 oder auch 150€ weg geht und gegen ein großzügiges Weihnachtsgechenk ersetzt wird, ist nicht viel verloren.
 
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Da befürchte ich, dass wenig Begeisterung beim Sohn aufkommt.
Der Junge ist 13 mit einem konkreten Wunsch und kein kleines Kind, das sich über alles freut, was Tasten hat.

Schon von daher wäre ein Neugerät angesagt, wenn er so ist wie die meisten Kinder in dem Alter.
Deshalb würde ich empfehlen, lieber noch etwas zu sparen und dann unter den in Beitrag 7 genannten Geräten auswählen.

Wird das musizieren in 1-2 Jahren doch nicht mehr fortgesetzt, wäre ein Wiederverkauf mit vertretbarem Abschlag kein Problem.

Gruß Claus
 
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Wenn es hilft: Ich habe zum Einstieg das P105 von Yamaha gekauft. Ich bin sehr zufrieden und der Wertverlust ist minimal.
 
Vielen Dank nochmal für eure vielen verschiedenen Gedanken.

Ich habe für mich jetzt folgendes beschlossen:
Ich werde, auch gegen den Rat der meisten hier, erstmal das Casio nehmen, mit allen Risiken die dieser Kauf bietet.

Vermutlich ab Mai, Juni werden wir versuchen einen Unterricht zu realisieren und dann für Weihnachten was anderes (Beitrag 7) einplanen.
Wenn er wirklich will, lässt er sich in der Zeit bis dahin auch von "minderwertiger" Qualität (zumal ich davon überzeugt bin das er das momentan nicht als solches ansieht) nicht abbringen.
Wenn er dann "etwas Ahnung" hat, durch die ersten Unterrichtsstunden (halbes Jahr) kann er gerne im Fachgeschäft unter den o.g. Instrumenten testen und wählen...
Ich denke nur für mich, wenn ich morgen mit ihm in ein Geschäft gehe und er was aussuchen soll, wird er total überfordert sein. Er weiß ja nichtmal was er spielen soll...
Einem 13-jährigen zu sagen, er soll das Instrument nach seinen Vorlieben/Geschmack auswählen, macht m.E. keinen Sinn wenn er das erste mal an einem DigitalPiano sitzt.

Ich hoffe ich werde jetzt dafür nicht verschrieen, aber ich denke das ist für uns aktuell die beste Lösung.
Zumal die o.g. Geräte ja auch alle bei ca. 700€ landen, und das ist für uns wirklich zu viel Geld für einen ersten Versuch.

Noch eine kurze andere Frage, benötige ja noch einen Ständer dazu. Aufgrund der geringen Tiefe der DP´s bin ich jetzt beim "K&M 18993 Rick 20" gelandet.
Passt das? Der Ständer sollte ja eher ein bisschen schmäler sein als das Instrument, oder? (Casio 28cm tief - K&M 25cm Auflagefläche).
Oder spielt das keine Rolle und man kann auch einen Ständer mit 40cm Auflagefläche nehmen?

Danke und Grüße
 
Da befürchte ich, dass wenig Begeisterung beim Sohn aufkommt.
Der Junge ist 13 mit einem konkreten Wunsch und kein kleines Kind, das sich über alles freut, was Tasten hat.
Das ist sicher richtig. @braunol kennt sein Kind aber bestimmt besser als wir. Die Vorgehensweise "erst mal nicht viel ausgeben" kann von "es ist eben nicht mehr Budget verfügbar" bis "aus leidiger Erfahrung erst mal klein anfangen" viele gute Gründe haben. Insofern kann ein "billiges gebrauchtes" durchaus die nötige Begeisterung hervorrufen.

Bei den vielen Jugendlichen (und vielen Erwachsenen) kann die Variante "erst möchte ich erst sehen, dass Du ein Jahr lang brav Dein Gemüse isst" genau der Ansporn sein, um zu zeigen, dass man sich "den Kalbsbraten" wirklich verdient. Darum geht es doch. Klavierspielen zu lernen ist VIEL Arbeit und derfordert Fleiß und Durchhaltevermögen.

Sofortige Wunscherfüllung mag ein moderner Zeitgeist sein. Die Meinungen darüber, ob das langfristig aus uns bessere Menschen macht sind unterschiedlich.

Ich bin zwar auch derjenige der wenn möglich optimale Bedingungen schaffen möchte und eher empfiehlt lieber ein- oder zwei Nummern besser einzusteigen um im Katastrophenfall nach einem Jahr mit vielleicht 200€ Verlust wieder auszusteigen als mit 200€ einzusteigen und nach einem Jahr möglicherweise auch mit 200€ Verlust dazustehen. Nur muss man die Einstiegs Investition erst einmal aufbringen. Wenn das möglich ist ohne die Familienfinanzen nachhaltig zu belasten hat man dabei immerhin den Vorteil, zumindest in der Zeit ein optimales Instrument zu haben. Falls es doch nicht klappt, war DAS zumindest nicht der Grund.

@braunol ist genau derjenige der hier den Einblick hat und das sicher kompetent entscheiden kann.
---
ups, hat sich überschnitten...
 
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Das ist sicher richtig.
---
ups, hat sich überschnitten...

Ja, passt aber trotzdem, Danke.

Klar würde ich gerne ein Instrument für 1000€ kaufen und es im Fall der Fälle wieder für 700€ verkaufen. Kann ich aber leider nicht, insofern stellt sich die Frage mir nicht...
Und nein, entgegen der heutigen vielfachen Lebenseinstellung werde ich das Ding auch nicht mit einem Ratenkauf bei Thomann o.ä. abschließen, das möchte ich nicht!
 
Hmmm... Ich sehe keinen Vorteil darin, jetzt ein schlechteres Digitalpiano für 150€ zu kaufen, anstatt ein brauchbares mit nur vielleicht 100€ Abschlag in einem Jahr wieder zu VERkaufen. Der Preisverlust ist bei dem alten Casio ein höherer, da dir das vermutlich keiner mehr abnimmt, wenn es überhaupt durchhält.
Ich habe außerdem auch weniger gemeint, das dein Sohn jetzt die paar Einstiegs-Kandidaten mit einer Strichliste durcharbeiten soll, sondern einfach ein wenig drauf herumklimpern. Wie sieht es aus? Wie fühlt es sich an? Wie hört es sich an? Eventuell den Verkäufer um eine Demonstration bitten. Am PC oder am Foto wirken alle gleich. Dem ist aber nicht so. Und obwohl es in der Preisklasse wenig qualitative Unterschiede gibt, gibt es sehr wohl subjektive die, WENN man schon in die Billiglade greift, zumindest erfüllt sein sollten.

Und ich empfinde ein Pedal auch am Anfang sehr wohl als wichtig. Klar, im Unterricht wird man es noch nicht viel benutzen. Aber wenn einen erstmal der Eifer packt oder man nebenher etwas herumprobieren möchte, ist das schon sehr viel wert. Ich nerve dich jetzt noch ein letztes Mal mit einem demütigen "TU ES NICHT!" :)

Tust du es doch, wünsche ich euch trotzdem viel Spaß :m_key:
 
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Danke für dein Bemühen Wildshake :) Ich weiß das du nur das Beste für mich bzw. meinen Sohn möchtest.

Hmmm... Ich sehe keinen Vorteil darin, jetzt ein schlechteres Digitalpiano für 150€ zu kaufen, anstatt ein brauchbares mit nur vielleicht 100€ Abschlag in einem Jahr wieder zu VERkaufen. Der Preisverlust ist bei dem alten Casio ein höherer, da dir das vermutlich keiner mehr abnimmt, wenn es überhaupt durchhält.
Ich kann dir den Vorteil (leider) sagen, ich habe aktuell das Geld dafür nicht.
Evtl. könnte ich mir die 430€ für das Yamaha noch "aus den Rippen schnitzen", dann wäre aber absolut Ende. D.h. die Wahl steht dann auch nicht denn die anderen fallen mit 700 auf jeden Fall raus, leider...
Der Verlust, wenn denn einer gemacht wird, würde ich als den selben ansehen.
Nach einem Jahr Nutzung kosten die Geräte im Handel womöglich wieder 50 weniger als jetzt, sodass jeder sagt mind. 100 unter aktuellem Neupreis, sodass dann auch ein Verlust von 150 stehen würde, aber wie gesagt, steht ja gar nicht wirklich zur Debatte...

Bis Weihnachten denke ich könne wir aber aus der 700er Klasse wählen, wenn auch die Oma´s ihren Weihnachtsanteil noch dazu schmeißen, wenn es IHM dann auch noch sooo wichtig ist.
Und wie gesagt, ich kann mir nicht vorstellen das er mit dem Casio dermaßen vergrault wird (ist ja nicht so als hätte er die letzten 5 Jahre auf nem Steinway gespielt hat).
Vielleicht rede ich es mir auch nur schön, denke aber das ich meinen Sohn da auch charakteristisch ganz gut kenne und einschätzen kann.

Deshalb jetzt auch nochmal die Frage nach dem Ständer:

Noch eine kurze andere Frage, benötige ja noch einen Ständer dazu. Aufgrund der geringen Tiefe der DP´s bin ich jetzt beim "K&M 18993 Rick 20" gelandet.
Passt das? Der Ständer sollte ja eher ein bisschen schmäler sein als das Instrument, oder? (Casio 28cm tief - K&M 25cm Auflagefläche).
Oder spielt das keine Rolle und man kann auch einen Ständer mit 40cm Auflagefläche nehmen?
Als Alternative mit eben 40cm sehe ich hier z.B. den Gravity KSX2 mit den neon Grünen Gummis, was für ihn bestimmt ein cooles optische Highlight wäre :great:, weiß eben nur nicht ob das mit einem so schmalen DP ungeschickt wäre.

Danke und Grüße
Daniel
 
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1.) Danke für dein Bemühen Wildshake :) Ich weiß das du nur das Beste für mich bzw. meinen Sohn möchtest.

2.)Evtl. könnte ich mir die 430€ für das Yamaha noch "aus den Rippen schnitzen", dann wäre aber absolut Ende. D.h. die Wahl steht dann auch nicht denn die anderen fallen mit 700 auf jeden Fall raus, leider...

3.) Der Verlust, wenn denn einer gemacht wird, würde ich als den selben ansehen.

4.) Bis Weihnachten denke ich könne wir aber aus der 700er Klasse wählen, wenn auch die Oma´s ihren Weihnachtsanteil noch dazu schmeißen, wenn es IHM dann auch noch sooo wichtig ist.

5.) Und wie gesagt, ich kann mir nicht vorstellen das er mit dem Casio dermaßen vergrault wird (ist ja nicht so als hätte er die letzten 5 Jahre auf nem Steinway gespielt hat).

6.) Vielleicht rede ich es mir auch nur schön, denke aber das ich meinen Sohn da auch charakteristisch ganz gut kenne und einschätzen kann.

1.) Das möchte ich wirklich! Es geht dir hier so wie vielen, die mit dem Klavierspielen beginnen wollen.

2.) Dann kauf das Yamaha P45. ICH empfinde es von den mir erwähnten sogar als das Brauchbarste, sollte er wirklich JETZT anfangen wollen zu lernen.

3.) Du vergisst dabei was: Den Verlust den dein Sohn dabei machen wird. -> Den Verlust am Klavierspielen nämlich. Wenn er an dem Hobby wegen der Casio-Gurke keinen Gefallen findet, liegt es vermutlich am Gerät. Gibt er das Hobby trotz einem P45 auf, liegt es an ihm, da das P45 alles Notwendige bietet.

4.) Das wäre meine zweite Wahl. Noch BEVOR ich zu dem Billigcasio greifen würde, würde ich abwarten bis die Hauskasse voller wird.

5.) Doch, wird er. Vor allem dann, wenn er im Unterricht mit einem echten Klavier spielt. Das muss nicht mal ein Steinway sein. Ohne einer halbwegs vernünftig gewichteten Klaviatur, wird er im Unterricht auch nicht so schnell Fortschritte machen, da es nicht nur drauf ankommt zur richtigen Zeit die richtigen Tasten zu drücken, sondern sie auch mit der richtigen Intensität zu drücken. Du kannst deinen Sohn sicher gut einschätzen, aber du ein dein Sohn können im Moment gerade nicht einschätzen, was fürs Klavierspiel als Notwendigkeit anzusehen ist. Dein Sohn wird es nach den ersten paar Klavierstunden aber einschätzen können und dann mit dem Casio nicht mehr zufrieden sein. Daran ist dann aber nicht dein Sohn schuld. ;)

(Sorry, ich kanns nicht lassen.^^)
 
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(Sorry, ich kanns nicht lassen.^^)

@Wildshake Das ist schon gut so, wenn ich diese kritischen Fragen und Töne nicht wollen hätte, hätte ich die Frage hier nicht gestellt.

Und ich finde auch toll wie hier sowohl der Umgangston als auch die Thementreue ist.
Das kenne ich aus anderen (Fach)Foren teils ganz anders, also ein Lob an alle hier :great:

Ansonsten muss ich glaub mal noch eine Nacht drüber schlafen, bzw. auch mal noch mit meiner besseren Hälfte beraten.

Würde mich aber trotz allem freuen wenn ich zu der Ständerfrage noch ein paar Wörter bekomme.
Die Kernfrage ist ja, ob ich ein 30cm Piano auch auf ein 40cm Ständer stellen kann, bzw. ob das Sinn macht.
Oder ob ich eben auf jeden Fall einen kleineren, also 25cm Ständer nehmen soll.
Egal ob Casio oder Yamaha P45, die Maße sind (nahezu) gleich...

Danke
 
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Das Gravity KSX2 ist im Vergleich zu dem im Bundle verpackten KS-1010 deutlich stabiler. Ich würde eher ein breiteres nehmen als ein schmäleres. Das Instrument hat zwar keine 55Kg, aber mit Hammermechanik kommen schon einige Kilos zusammen und wenn man schwungvoll auf die Tasten haut steht das natürlich nicht so fest wie ein Möbelschrank.

Die U- und Tisch förmigen Ständer sind natürlich noch einmal stabiler und man hat kein X vor dem Knie, nur kosten die gleich mehr als der original (zu teure) original Möbel Unterbau. Der allerdings auch nicht so stabil steht wie ein echtes Piano, dafür aber viel Beinfreiheit bietet.
 

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