[Kaufberatung] Anfänger Bass bis ca. 325€

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Moin Leute :D
Spiele nun schon seit ca. 3 Jahren Gitarre und habe vor ein paar Monaten dank eines Freundes den Spaß am Bass spielen entdeckt. Hab mich jetzt dazu entschlossen mir selbst einen Bass zuzulegen. Bei der Suche nach einem guten Anfängerbass sind mir diese drei ins Auge gestoßen:

Squier VM Jazz Bass: https://www.thomann.de/de/fender_squier_vint_mod_jazz_nt.htm
Squier VM Precision Bass: https://www.thomann.de/de/fender_sq_vintage_modified_precision.htm
Squier Deluxe Jazz Bass Active IV: https://www.thomann.de/de/fender_squier_deluxe_jazz_bass_iv_bk.htm

Der Sound sollte möglichst vielfältig sein, da ich gern Songs aus den Bereichen Metal bis Punk bis Alternative spiele.

Danke Mfg MrShubblez

P.S. Als Verstärker hab ich im Moment den Marshall MB15 im Auge. Falls jemand Erfahrungen mit dem Amp hat, bitte antowrten ^^
 
Eigenschaft
 
Ich empfehle dir den aktiven Jazz Bass, wenn du etwas vielseitiges willst. Prezis sind ja eher klassischer, aber mit denen bekommst du nen echt geilen Rock/Hardcore sind hin (jedenfalls wie ich sie benutze:great:). Den aktiven Jazz Bass hab ich selber mal gespielt, zwar nicht lange, aber lang genug, um mir eine Meinung darüber zu bilden: er kann knurren, brummen, schnurren alles was du willst, aber wenn mal die Batterie leer ist, geht garnüscht (und das passiert echt schnell)! Aber das ist natürlich nur meine Meinung, du musst natürlich wie immer in den Musicshop deines Vertrauens düsen und alles mal anspielen :D.
 
Ich empfehle den Vintage Mod. Jazz. Der Fünfer ist toll, aber der VM, trotz einer Saite weniger, besser, IMO. Du hast am Anfang mit 4 Saiten genug zu tun. *g*
 
Hallo MrShubblez,

ich bin selbst vor Jahren von der Gitarre zum Bass gekommen ...
Etwas anders als bei der Gitarre kann man je nach Art und Stelle des Anschlags beim Bass verschiedene Sounds erzeugen. Mit der entsprechenden Technik kannst Du also aus dem Precision mit einem Pickup drei, vier oder mehr Sounds holen, ohne etwas an den Reglern zu verstellen. Dafür braucht man natürlich Technik (und Zeit). Als Anfänger ist es natürlich schöner mit Hebel oder Regler den Sound zu verstellen. Mehr Spaß macht es aber, wenn Du Spieltechnik einsetzt (denn dann kommt auch das Feeling besser rüber).

Ich habe vor einem Jahr über ein Dutzend Bässe zwischen 275 und 775 Euro getestet. Für mich persönlich landete der VM Precision auf Platz 2! Ich fand seinen Hals und seinen Grundsound einfach sehr schön. Lieber ein guter Grundsound, als zwei Schalter und ein 3-fach EQ ...

Du solltest mal in einem Musikgeschäft testen, ob Du ein Precison oder ein Jazz Bass Typ bist (oder ob das egal ist). Die Hälse sind sehr unterschiedlich. Ich bin eigentlich eher der "Jazz-Bass-Hals-Typ". Selbst wenn Du noch nicht toll spielen kannst, wirst Du vielleicht die Unterschiede merken. Bei der Gitarre brauche ich Telecaster oder Les Paul Hälse. 60s Strat Hälse mag ich überhaupt nicht ...

Bei Squier ist die Wahrscheinlichkeit ein gutes Instrument zu erwischen ziemlich hoch. Wichtig sind dann noch die richtigen Saiten für Dich - denn Saiten können den Klanf eines Basses noch mal enorm verändern ...

Gruß
Andreas
 
Hey,

wie Cadfael schon geschrieben hat solltest du mal einen Jazz Bass und einen Preci Bass ausprobieren, die sind eigentlich doch sehr unterschiedlich.

Zum Thema Marshall MB15:
Ich habe diese Combo daheim stehen und bin doch recht zufrieden damit. Einfach zu bedienen, toller Sound und optisch sehr schön. Wenn jedoch mein Bruder mit der E-Gitarre kommt,
muss ich auf meine Fender Rumble 150 wechseln.
Also, wenn du nur daheim im kleinen Zimmer für dich spielen/üben willst, ist diese Combo echt toll, die kann ich dir sicher ohne Bedenken empfehlen,
wenn du aber noch einen Schlagzeuger und/oder einen E-Gitarristen hast, werden die 15 Watt sicher zu wenig sein.

Ciao
Marco
 
Ich kann den Squier VM Jazz auch nur allerwärmstens empfehlen! Hammer Teil, mein Hauptbass mittlerweile.
Als Saiten dann noch Fender 7250L (100-40er) und im Sound etwas Kompressor (Bodentreter) und ab geht Rock, Funk (Beide Pickups, Höhenblende offen), Punk (Halspickup alleine), Jazz (Bridge-Pickup alleine) und alles was sonst noch so Bass braucht (Höhenblende zu).
 
Erstmal danke für die vielen Beiträge.

Hatte heute die Möglichkeit die Bässe im Music Store Köln zu testen. Eindeutig überzeugt hat mich der VM Precision! Bespielen konnte man ihn sehr gut (mir kam der Hals nicht besonders groß vor) und wie Cadfael schon sagte hat er einen unglaublich guten Grundsound, den ich ihm aufgrund des Holzes garnicht zugetraut hätte. Der Jazz Bass lies sich ähnlich leicht gut bespielen, hatte aber das Gefühl, dass der Sound nicht so druckvoll war wie beim Preci. Der Active Jazz Bass war leider nur als Fünfsaiter da, hat mich aber vom Sound net so angesprochen, etwas zu drahtig für meinen Geschmack. Vielleicht kann man mit besseren Einstellungen am Bass oder am Equalizer etwas am Ton verändern.
Hatte auch sofort die Gelegenheit den Bass in Kombination mit dem Marshall MB15 Bass Amp zu spielen, hörte sich sehr geil an :D Vom Sound her genau das wonach ich gesucht habe. Der Marshall MB30 hörte sich sogar noch besser an, möglicherweise kommt doch der ins Haus :p

Danke nochmal, MfG MrShubblez
 
... Eindeutig überzeugt hat mich der VM Precision! Bespielen konnte man ihn sehr gut (mir kam der Hals nicht besonders groß vor) und wie Cadfael schon sagte hat er einen unglaublich guten Grundsound, den ich ihm aufgrund des Holzes garnicht zugetraut hätte. Der Jazz Bass lies sich ähnlich leicht gut bespielen, hatte aber das Gefühl, dass der Sound nicht so druckvoll war wie beim Preci ...

Hallo MrShubblez,

das ist auch völlig normal!
Der minimal breitere (und massereichere) Hals mag auch mit rein spielen. Allerdings hat der P-Bass Pickup automatisch einen volleren / drückenderen Sound als der schlanker klingende J-Pickup. Daher gibt es vermutlich so wenige PJ Pickups. Ein J-Pickup am Steg hat es doppelt schwer gegen einen P-Pickup (zumindest, wenn beide direkt vergleichbar sind).

Der VM Precison hat einen "modernen P-Bass Hals". Das ist im Grunde ein Mittelding aus dem "original P-Bass Hals" der 1950er und 60er Jahre und einem Jazz Bass Hals. Neben den Sattelbreiten spielt natürlich auch die Halsform eine Rolle, aber die lässt sich schwerer beschreiben. Aber der Jazz Bass hat 38 mm an Sattel, ein "50s P-Bass" hat 45 mm und die modernen P-Bass Hälse liegen bei 40 bis 41 mm ...

In deinem ersten Post hast Du geschieben, der Sound sollte möglichst vielseitig sein ...
Nun stellt sich die Frage, ob das immer noch so wichtig ist. Als ehemaliger Theologiestudent möchte ich Martin Luther zitieren, der sagte: "Hier stehe ich und kann (sowie will) nicht anders." Das ist mMn auch für Musikinstrumente keine schlechte Wahl. Zu drahtig soll der Sound ja anscheinend nicht werden ...

Gruß
Andreas
 
Mit dem "vielseitigen Sound" hatte ich mich ja bereits auf "Metal bis Punk bis Alternative" beschränkt. Dass ich nicht auf einen zu drahtigen Sound stehe hätt ich vllt noch erwähnen sollen, der Sound soll einfach voll und präsent sein, und ich empfand den Preci Sound als genau richtig :D Schließt denn dieser Preci Sound andere Genres aus?

Das mit dem modernen Hals eignet sich find ich übrigens auch gut, da ich ja Gitarre spiele und der Übergang wahrscheinlich etwas leichter wird...
 
Schließt denn dieser Preci Sound andere Genres aus? ...

Eindeutig nein ...
Der Precision Bass ist fast unverändert seit 1957 im Einsatz. Da hat er bei (so ziemlich) jeder Musikrichtung mitgewirkt.

Es gibt auch den netten Spruch: "Mit einem Precision Bass ist man immer gut gekleidet." ;)
Mit grauem Jacket und schwarzer Jeans kannst Du ja auch von Büro über Hochzeit, Begräbnis bis Disco zu ziemlich überall aufkreuzen. Es mag jeweils bessere Kleidung geben, aber schlecht ist es nie. Irgendwie passt ein Precision eben immer.

Du kannst natürlich noch andere Bässe testen. Am Ende sollte man aber eher auf das Herz als auf Logik hören! Mit Logik gekaufte Instrumente behält man im Durchschnitt nicht so lange wie Instrumente, die man vom Gefühl her für toll hält ...

Gruß
Andreas
 
Hey MrShubblez,

Ich möchte hier nochmal einen Ibanez SR300 in den Raum werfen, solang du dich nicht festgelegt hast, dass es einer von den oben genannten sein soll. Dank seiner aktiven Elektronik ist er sehr vielfältig und kann fast überall eingesetzt werden. Kleines bisschen verstellen an dem EQ macht einen enormen Unterschied. Höhen und Bässe können schnell gecutten oder geboostet werden. Auch mit dem Balance Regler, mit welchem du einstellst welcher der beiden Humbucker Tonabnehmer benutzt werden soll kannst du sehr viele verschiedene Sounds aus dem Bass hohlen. Was mir an dem Bass noch gefällt ist das sehr schmale Griffbrett. Ich kann da super drauf spielen, aber das ist aj auch persönlicher Geschmack und Gewohnheit. mit 318€ liegt er zwar an der oberen Grenze deines Budgets aber er ist noch drin. Ich spiele ihn selbst und kann ihn eigentlich nur empfehlen, obwohl ich mir einen Fender Jazz Bass anschaffen will ;) Deshalb habe ich auch schon ein paar Squier Jazz Bässe zum vergleich gespielt. Man hört natürlich den Unterschied zu den Original Fender, aber im großen und ganzen sind die Teile ganz gut und im Preis Leistungsverhältnis eigentlich kaum zu schlagen. Ich hoffe ich hab dir weitergeholfen:)

Gruß Jasper

PS: Hier der Link zum Ibanez SR300
 
Schließe mich Jasper an. Bin auch nach wie vor mit dem SR300 von Ibanez sehr zufrieden. Komme eigentlich aus der Gitarren-Ecke und wollte einfach mal Bass ausprobieren. Der schlanke Hals ist da natürlich super und die aktive Elektronik ermöglicht sehr flexible Soundmöglichkeiten. Speziell mit dem Style Sweeper Poti kann man nahtlos zwischen Finger-Play und Slap-Sound variieren: sehr komfortabel. Als Amp werwende ich den Fender Rumble 30, reicht für daheim, würde allerdings nicht für den Band-Einsatz reichen.
 
Vielen Dank für den Vorschlag Jasper. Hab ihn mir heute zusammen mit dem Marshall MB30 im Musicstore gekauft (Orange). Vom Spielgefühl hervorragend und vom Sound zusammen mit dem Marshall seehr geil :D Den Marshal sogar etwas billiger bekommen (140 euro) da die ihn nicht mehr da hatten und ich den aus dem Proberaum mitnehmen konnte. Werde jetzt ersma bisschen rumbassen und mich heier im Forum melden sobald ich weitere Fragen und (hoffentlich nicht sehr bald) Probleme habe ;)

Thx nochma an alle, MfG MrShubblez
 
Schön das ich dir geholfen habe :)
Wenn du fragen zu dem Bass oder irgendwelche Probleme damit hast kannst mich auch per pn anschreiben.

Gruß Jasper

PS: Auf meinem Bild ist er auch ;)
 
Verdammt, danke Jasper hab ich jetzt auch einen tierischen GAS-Anfall auf den SR300 :D Gerade der Gitarre&Bass-Test beim großen T klingt ja mal richtig verlockend, vor allem weil ich noch einen günstigen Alternativ-Bass zu meinem Squier Jazz Bass suche. :D
 
Hallo N0t,

ich will den SR300 auf keinen Fall schlecht reden!
Er ist definitiv wertig und braucht sich in der SR-Linie nicht zu verstecken! :great:

Als Jazz Bass User solltest Du aber mMn einen SR300 gegen einen SRX360 testen und dann deine ganz persönliche Wahl teffen.
Die Hälse sind nicht besser oder schlechter!!! Aber sie sind anders. Und mir als "Jazz Bass Fan" lag der SRX Hals besser als der SR Hals.

Es geht also nicht darum, Qualität oder Wert des SR300 auch nur im geringsten zu schmälern!
Aber aussagekräftiger als ein "Gitarre&Bass-Test" ist es, den Bass selbst in die Hand zu nehmen und herauszufinden, was für jemanden persönlich die beste Wahl ist. Bei Frauen stehe ich z.B. nicht so sehr auf Hellblond, sondern mehr auf "Straßenköterblond". Das ist eben Geschmacksache ... ;)

@ MrShubblez: Wenn Du nicht drei Bässe im Fender Design verlinkt hättest, wären die Tipps auch in eine andere Richtung gegangen. ;)
Wer in seiner Partnerschaftsanzeige drei Links zu rassigen Amerikanerinnen postet darf sich nicht wundern, dass ihm keine süße kleine Asiatin vorgeschlagen wir. :D
Aber Jasper hat es dann ja doch getan. :)

Gruß
Andreas
 
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Ich habe den SR 300 ja wie gesagt selbst und möchte mir einen Fender Jazz kaufen. Es ist schon eine Umstellung was den Hals angeht, wobei ich nicht sagen würde dass der Jazz Hals mir besser gefällt. Ist bestimmt aber auch Gewöhnungs- und Geschmackssache... Mein erster Bass hatte ein Preci Hals der ja vollkommen anders ist. Meine Meinung ist das man sich an vieles gewöhnen kann solang man nicht von vorn herein fest dagegen ansieht.
Zu dem Rassenwechsel... Ich habe ja geschrieben falls er sich nicht auf die Bässe festgelegt hat ;) Außerdem erfüllt er alle der genannten Kriterien.

Gruß Jasper
 
Klar! Dein Tipp hat ja auch genau ins Schwarze getroffen! :great:

Bei N0t ist es halt so, dass er als "Jazz Bass Spieler" nicht nur den SR300 testen sollte, sondern im Vergleich dazu den SRX, da dessen Hals dem Jazz Bass Hals einiges näher kommt (und so mit zwei Bässen kaum eine Umstellung nötig ist). Ob ihm der SRX von Farbe, Form, Klang, Einstellungen her gefällt ist dann noch mal eine andere Sache ...

Gruß
Andreas
 
Komentar von mir: bei nem Bass in der 300€ Liga kannst bei Squier Jazzie´s nichts falsch machen. Ich hab meinen ersten Bass (war so einer) anhand der Optik ( :) ) und nach dem ersten Gefühl beim anspielen ausgesucht. Am Klang gibts eh keine hörbaren unterschiede.... Alles andere würd ich abraten, allein schon wg. "Wertbeständigkeit" und weil viele andere aktiv sind und das Manko nix Strom --> nix Sound mitbringen. Passiv knurrt hingegen immer und überall.

---------- Post hinzugefügt um 20:43:12 ---------- Letzter Beitrag war um 20:40:01 ----------

Oh, noch was vergessen... Als Anfänger sollte man sich mehr um die Spieltechnik und der Tonkontrolle kümmern als um diverse Soundeinstellungen und Regler am Bass selbst. Das lenkt zu sehr vom wesentlichen ab.

Ergo.... Squier Jazz bass :)
 
Oh, noch was vergessen... Als Anfänger sollte man sich mehr um die Spieltechnik und der Tonkontrolle kümmern als um diverse Soundeinstellungen und Regler am Bass selbst. Das lenkt zu sehr vom wesentlichen ab.

Ergo.... Squier Jazz bass :)

Das widerum passt eigentlich eher zum Preci als zum Jazz. :D
 

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