Kaufberatung akustisches Klavier versus neuem Digital Home Piano

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hifimacianer
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Ausgelagert aus alter Diskussion https://www.musiker-board.de/threads/separater-thread-fuer-die-diskussion-a-vs-d-piano.103474/

Nach dem Motto "Es wurde schon alles gesagt, aber noch nicht von jedem", möchte ich den Thread mal aus der Versenkung holen. Auch im Hinblick darauf, dass sich in nun fast 10 Jahren seit dem letzten Beitrag auch einiges in der Entwicklung bei den Digitalpianos getan hat.

Zum Hintergrund: Wir haben ein ca. 35 Jahre altes No-Name Klavier, dass ich damals als Kind von meinen Großeltern geschenkt bekam. Ich hörte dann in der Pubertät mit dem Klavierspielen auf, und seit dem stand es bei meinen Eltern im Musikzimmer. Mein Vater war leidenschaftlicher Musiker/Dirigent. Er war aber auch ein Sparbrötchen, weshalb das Klavier nie gestimmt wurde.

Ich habe inzwischen selbst Familie, wir wohnen in der Stadt in einer Wohnung.
Da ich selbst wieder mit dem Spielen anfangen wollte, haben wir das Klavier dann zu uns transportieren lassen, und haben es sogar über den Händler bei dem es damals gekauft hatten stimmen lassen. Anfangs sogar 2 x in relativ kurzem Abstand, weil sie sagten dass man da nicht die Versäumnisse der letzten 30 Jahre auf einmal korrigieren kann und sollte.

Jedenfalls klingt es immer noch nicht wirklich gut, manche Tasten sind so schwergängig dass mit ihnen nur mit sehr viel Kraft ein Ton zu entlocken ist. Es müsste also eine größere Revision her, was aber bei diesem No-Name Modell einfach nicht wirtschaftlich abbildbar ist. So auch die Meinung des Händlers (mit Werkstatt).

Meine Tochter nimmt inzwischen auch Unterricht, und ich versuche auch regelmäßig zu üben.
Effektiv schaffe ich es aber erst abends wenn die Kinder im Bett sind, und dann ist das Klavier in der Wohnung einfach zu laut, so dass die Kinder davon aufwachen.

Das alles waren für uns Gründe, warum wir nun nach einem Digitalpiano schauen.
Ein "echtes" liegt zum Einen preislich noch mal einiges über einem guten Digitalen, und zweitens ist es für uns in unserer Wohnsituation einfach die bessere Lösung.

Und bei der Suche habe ich festgestellt, dass es da echt gute Modelle gibt, bei denen ich auch von der Klaviatur das Gefühl eines echten Klaviers habe.

Alles natürlich aus meiner eher Laienhaften Perspektive, und der Erfahrung mit dem ausgenudelten No-Name Klavier.

Aber trotzdem, das fühlt sich schon echt gut an, sogar besser als die Klaviatur unseres alten Schinkens. Und auch klanglich fand ich das schon echt ansprechend. Insbesondere auch wenn man über gute Kopfhörer spielt.
Meine Favoriten bei den Digitalen in unserer Preisklasse 2000-2500€ waren übrigens das Kawai CA-501 und 701.
Optisch und vom minimalistischen Bedienkonzept fanden wir das Casio AP-750 sehr gut. Da hat mir die Klaviatur aber nicht ganz so gut gefallen. Klanglich war das aber auch gut.


Wie ist Eure Meinung dazu, wenn man die Entwicklung der letzten Jahre mit einbezieht?
 
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Hallo und willkommen im Musiker-Board! :hat:

Deine Vorauswahl erfüllt m.E. den Bedarf sehr gut, wozu auch Kawais Waagebalkentastatur dieser Modelle seinen Betrag leistet.
Eine vergleichbare Konstruktion der Hammermechanik hat sonst nur das mit Bechstein entwickelte Casio GP-310, wenn der Preisbereich des von dir genannten Kawai CA701 die Obergrenze des Budgets sein soll.
Das Casio AP-750 hat eine andere Konstruktion, möglichweise war dir das wegen der Erfahrung mit dem akustischen Klavier aufgefallen.

Gruß Claus
 
Am besten hat man beides, ein echtes Klavier und ein Digitalpiano :)

Kawai CA Serie, Roland LX Serie, Casio GP Serie und Yamaha CLP Serie würde ich mir anschauen.
 

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