Tobias R.
Helpful & Friendly User
Hallo @hanshans4711 ,
das mit dem Farbwunsch sollte sich machen lassen, schränkt aber die Auswahl entsprechend ein. Zudem müssen dann alle Faktoren passen, Farbe, Preis, Größe, Zustand usw.
Was die Größe angeht, so sind die Anzahl der Bässe in den letzten Jahren nicht mehr ganz so fest der Gehäusegröße und der Tastenanzahl zugeordnet, u.a. auch weil bei kleineren Instrumenten durchaus Platz für mehr Bassknöpfe vorhanden ist, als er oft genutzt wurde. Zudem kommen ab 72 Bässen (eigentlich schon ab 48 Bässen wegen den Terzbässen) keine weiteren Stimmplatten mehr hinzu; es bleibt bei 36 oder 48, so dass durch weitere Knöpfe nur noch wenig Gewicht dazu kommt.
Als Erwachsener kann man durchaus ein Instrument in der klassischen Größe mit 72 Bässen - egal ob es nun 60, 72, 80 oder 96 Bässe hat - spielen, wenn es 34 Tasten und eine normale Tastengröße hat, sollte das bei richtigen Riemen (explizit nicht für ein 72-Bass-Akkordeon, sondern längere!) und richtiger Einstellung dersselben nciht unter dem Kinn baumeln.
Dennoch gebe ich zu bedenken, dass man mit 96 Bässen und 37 oder 38 Tasten nochmals deutlich flexibler ist und fast alles spielen kann.
Wenn du gerne ein blaues Instrument möchtest, ist wie hier beriets erwähnt Fröhlich durchaus sinnvoll. Das sind fast druchweg Weltmeisterinstrumente, einige wenige stammen aus Italien von Balzer.
Ein Vorteil der Fröhlichinstrumente mag sein, dass die alle nach der Wende gebaut wurde, also noch nicht ganz so alt sind. Nichts gegen ältere Weltmeisterinstrumente, v.a. S4, S5, Cantus, Supita und Cantora, das sind mit kleinen Einschränkungen sehr gute Instrumente, aber bei den älteren muss des Öfteren neu gewachst werden. Das sollte bei den Nachwendeinstrumenten i.d.R. nicht der Fall sein. Bei Fröhlich kann es allerdings sein, dass da ein paar sehr abgespielte Exemplare dabei sind. Die wurden teils im 10er-Pack über Eb*y ausdrücklich ohen Garnatie und eigentlich nur an Gewerbetreibende versteigert. Wenn man da nun eine Schlawiner erwischt, die es privat wie gewerblich gibt, der so ein Ding für 60 Euro gekauft und unrestauriert für 700 Euro weiterverkauft, kann es passieren, dass man eine abgespielte Gurke erwischt.
Ansonsten direkt unter Bezeichnung Weltmeister schau mal nach der Weltmeister Achat. Die hat immer 34 Tasten und bei immer gleicher Größe zumeist 72, aber acuh mal 80, selten 96 Bässe, klingt gut und ist sehr servicefreundlich gebaut - und sie gibt es in blau. Wenn doch größer, dann die Weltmeister Topas.
Dann könntest du, wenn es blau sein soll, noch Walther schauen, aber da gibt es deutliche Unterschiede. Die wurden von Delicia, Weltmeister, Excelsior, evtl. auch Hohner gebaut.
Oder direkt nach einer blauebn Delicia; aber Achtung, die können klapprig sein, d.h. Tastaturspiel und bei manchen Modellen lösen sich die Tasten, schlimmstenfalls auch die Unterseite der Tasten von den Clavishebeln (v.a. bei Delicia Carmen und Choral). Wenn da eine Taste hochsteht und der Kommentar vonm Verkäufer kommt "ach das ist nur ne Kleinigkeit für einen Fachmann" - Finger weg!
Die Fröhlich Wagner 20C oder Wagner Cassotto hat 4 Chöre, ebenfalls schmale Tasten und eine Metall-Kunststoff-Jalousie und wurde bei Balzer gebaut.
Gruß und viel Erfolg bei der Suche,
Tobias
das mit dem Farbwunsch sollte sich machen lassen, schränkt aber die Auswahl entsprechend ein. Zudem müssen dann alle Faktoren passen, Farbe, Preis, Größe, Zustand usw.
Was die Größe angeht, so sind die Anzahl der Bässe in den letzten Jahren nicht mehr ganz so fest der Gehäusegröße und der Tastenanzahl zugeordnet, u.a. auch weil bei kleineren Instrumenten durchaus Platz für mehr Bassknöpfe vorhanden ist, als er oft genutzt wurde. Zudem kommen ab 72 Bässen (eigentlich schon ab 48 Bässen wegen den Terzbässen) keine weiteren Stimmplatten mehr hinzu; es bleibt bei 36 oder 48, so dass durch weitere Knöpfe nur noch wenig Gewicht dazu kommt.
Als Erwachsener kann man durchaus ein Instrument in der klassischen Größe mit 72 Bässen - egal ob es nun 60, 72, 80 oder 96 Bässe hat - spielen, wenn es 34 Tasten und eine normale Tastengröße hat, sollte das bei richtigen Riemen (explizit nicht für ein 72-Bass-Akkordeon, sondern längere!) und richtiger Einstellung dersselben nciht unter dem Kinn baumeln.
Dennoch gebe ich zu bedenken, dass man mit 96 Bässen und 37 oder 38 Tasten nochmals deutlich flexibler ist und fast alles spielen kann.
Wenn du gerne ein blaues Instrument möchtest, ist wie hier beriets erwähnt Fröhlich durchaus sinnvoll. Das sind fast druchweg Weltmeisterinstrumente, einige wenige stammen aus Italien von Balzer.
Ein Vorteil der Fröhlichinstrumente mag sein, dass die alle nach der Wende gebaut wurde, also noch nicht ganz so alt sind. Nichts gegen ältere Weltmeisterinstrumente, v.a. S4, S5, Cantus, Supita und Cantora, das sind mit kleinen Einschränkungen sehr gute Instrumente, aber bei den älteren muss des Öfteren neu gewachst werden. Das sollte bei den Nachwendeinstrumenten i.d.R. nicht der Fall sein. Bei Fröhlich kann es allerdings sein, dass da ein paar sehr abgespielte Exemplare dabei sind. Die wurden teils im 10er-Pack über Eb*y ausdrücklich ohen Garnatie und eigentlich nur an Gewerbetreibende versteigert. Wenn man da nun eine Schlawiner erwischt, die es privat wie gewerblich gibt, der so ein Ding für 60 Euro gekauft und unrestauriert für 700 Euro weiterverkauft, kann es passieren, dass man eine abgespielte Gurke erwischt.
Ansonsten direkt unter Bezeichnung Weltmeister schau mal nach der Weltmeister Achat. Die hat immer 34 Tasten und bei immer gleicher Größe zumeist 72, aber acuh mal 80, selten 96 Bässe, klingt gut und ist sehr servicefreundlich gebaut - und sie gibt es in blau. Wenn doch größer, dann die Weltmeister Topas.
Dann könntest du, wenn es blau sein soll, noch Walther schauen, aber da gibt es deutliche Unterschiede. Die wurden von Delicia, Weltmeister, Excelsior, evtl. auch Hohner gebaut.
Oder direkt nach einer blauebn Delicia; aber Achtung, die können klapprig sein, d.h. Tastaturspiel und bei manchen Modellen lösen sich die Tasten, schlimmstenfalls auch die Unterseite der Tasten von den Clavishebeln (v.a. bei Delicia Carmen und Choral). Wenn da eine Taste hochsteht und der Kommentar vonm Verkäufer kommt "ach das ist nur ne Kleinigkeit für einen Fachmann" - Finger weg!
Die basiert auf der Weltmeister Opal. Ein m.E. sehr cooles Instrument, so ziemlich das kleinste mit 37 Tasten und 96 Bässen, aber eben mit den schmalen Tasten (18mm inkl. Spaltanteil, als 18cm auf 10 weiße Tasten). Die ist dreichörig, leider gibt es die nicht mit 16' 8' 4' (vor drei Jahren hieß es, derzeit auch nicht gegen Aufpreis), sondern nur mit 16' 8' 8', sonst wäre es die perfekte Wander-Orgel.Ein Fröhlich Wagner, sollte 96 Bass haben und 4 chörig sein. Und ist Blau...
Die Fröhlich Wagner 20C oder Wagner Cassotto hat 4 Chöre, ebenfalls schmale Tasten und eine Metall-Kunststoff-Jalousie und wurde bei Balzer gebaut.
Gruß und viel Erfolg bei der Suche,
Tobias