Kaufberatung 1. akustisches Drumset

prs85
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Liebe Mitmusikergemeinde!

Ich habe die letzten Wochen alle möglichen Threads in diesem und anderen Foren gewälzt und möchte nun eine möglichst detaillierte Bestandsaufnahme und anschließend ein paar Fragen an euch richten.

Da ich mich innerhalb der letzten Jahre hauptsächlich an der weitergebildet und sie für's Erste besiegt habe, möchte ich mich verändern und dennoch der musik treu bleiben. Was liegt also näher, als sich wieder dem Schlagzeug zuzuwenden?!
Vor einigen Jahren habe ich bereits ein E-Drumset (Roland TD-3) besessen und möchte mich nunmehr auf das Spielen in einer Band vorbereiten. Deshalb suche ich ein akustisches Schlagzeug.
Ich bin schon einige Jahre in der (Instrumenten-)Szene unterwegs und kann Marketingversprechen so halbwegs von tatsächlichen Nutzwerten unterscheiden. Zumindest ab und zu ;)
Eine PA inkl. Mikrofonierung des Drumsets ist möglich, da alles vorhanden.

Nicht nur was meine Präferenzen an der Gitarre angeht, bin ich ein Fan "des Sounds" des John Mayer Trios. Im Speziellen beeindrucken mich die Technik und Abmischung von Steve Jordans Schlagzeugspiel.
Mir ist bewusst, dass Mr. Jordan auf jedem Instrument wie Mr. Jordan klingen wird, ebenso wie John Mayer an jedem Verstärker nach John Mayer klingt. Von daher sehe ich mein begrenztes Budget von 1.500,- Euro nicht unbedingt als so dramatisch.

Dafür benötige ich ein annähernd komplettes, gut klingendes, ordentlich verarbeitetes Set, welches ich nach und nach ausbauen kann.

Ich bin


[x] Fortgeschrittener (mit Vorwissen)

Ich spiele seit 2 Jahren Schlagzeug

[x] Ich besitze derzeit noch kein Set
[x] Ich hatte schon ein E-Drumset und will jetzt ein akustisches

Ich suche

A-Drum

[x] Komplettset (Kessel, Hocker, Cymbals, Hardware und Felle)

Einsatzgebiet

[x] Zum Üben zuhause
[x] Für Proberaum
[ ] Als Zweitset
[x] Für Konzerte / Touren (roadtauglich)
[ ] Als Set für meine Tochter / meinen Sohn
[x] Anderes: Für Aufnahmen

Mein Budget

1500 €

[x] Neu- und Gebrauchtkauf kommt in Frage
[ ] Anderes (bitte angeben)

Musikrichtung

[x] Ich spiele bevorzugt BluesRock / Pop

Setup

Ausstattung

[x] 4-teilig: Snare, Bassdrum, Hängetom, Standtom
[x] Anderes: Bassdrum, Hängetom, Standtom

Tomgrössen

[x] Anderes: 22", 12", 16", 14" (Snare)

Soundvorstellungen Toms

[x] Bluesig; Tief, Dunkel, Muffig

Ich tendiere zu

[x] Spielt keine Rolle

Bassdrum

[x] Ich spiele mit Single Pedal

Grösse / Tiefe

[x] Anderes: 22"x14

Marke

[x] Die Marke spielt mir in erster Linie keine Rolle

Vorfeld

[x] Ich habe mich im Vorfeld bereits erkundigt (Bitte Kaufvorschläge und/oder engere Kaufauswahl posten und/oder Links einstellen)
[x] Ich habe die boardinterne, erweiterte Suchfunktion bereits nach verwandten Suchbegriffen abgefragt und nichts Vergleichbares gefunden.

Felle / Stimmerfahrung

[x] Ich besitze Stimmerfahrung
[x] Die beim Set mitgelieferten Werksfelle reichen vorerst aus

Weiteres

In diese Rubrik fallen wissenswerte Infos, die den Kauf massgebend beeinflussen könnten (Bsw. Körpergrösse, allfällige Linkshändigkeit, etc.)

Was die Community zudem wissen sollte:

Ich habe nach längerer Recherche folgende Artikel ins Auge gefasst:
1. Drumset inkl. Hardware http://www.session.de/PEARL-Vision-...isttype=search&searchparam=vision vba limited
2. Hi-Hat http://www.session.de/UFIP-Extatic-...html?listtype=search&searchparam=ufip extatic
3. Crash http://www.session.de/UFIP-Extatic-...html?listtype=search&searchparam=ufip extatic
4. Drumhocker http://www.session.de/UFIP-Extatic-...html?listtype=search&searchparam=ufip extatic

Leider habe ich speziell das Pearl Vision VBA noch nicht anspielen können. An dem Set gefällt mir die Möglichkeit es frei aufbauen zu können und ebenso die Maße der Kessel. Abgesehen davon sagt mir auch die Optik zu. Andere Shellsets u./o. Einzelkessel in den passenden Maßen und Preisbereich habe ich leider nicht gefunden; weder neu, noch gebraucht.

Da ich mit den o.g. Artikeln schon nah an der mir gesetzten Grenze von 1.500,- Euro bin, würde ich erst später ein Ride-Becken (noch nicht näher spezifiziert - vielleicht gibt es Vorschläge) und eine TAMA SLP Studio Maple Snare http://www.session.de/TAMA-LMP1465F...-Sienna.html?gclid=CLSWk7TXyM0CFZadGwodbRIM_w dazu kaufen.
Auch die Hardware könnte nach und nach verbessert werden.

Was haltet ihr allgemein von der Kombination? Gibt es gravierende Ausschlussgründe, Alternativen? Habe ich etwas übersehen?

Ich bedanke mich für eure Mithilfe bei meiner Meinungsbildung und freue mich auf tolle Vorschläge und Meinungen.

LG, Jan.
 
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Hallo Haensi,

vielen lieben Dank für deine Antwort!
Das Club Date SE ist ein schönes Set und macht (via Internet) auch klanglich einen guten Eindruck. Leider ist es, nach kurzer Recherche, bei uns gar nicht zu bekommen und selbst in den USA gebraucht noch recht kostenintensiv.

Ich habe mir schon fast gedacht, dass meine Vorstellungen "etwas speziell" sein könnten ;)

LG, Jan
 
Je spezieller der Wunsch, desto mehr kostet es, leider.

Hat man nicht die Geldmittel (oder will nicht so viel ausgeben), wird man mit Kompromissen leben müssen. Wobei ich da nicht wirklich einen großen Kompromiss sehe.
Da man bei der Bassdrum sowieso den Sound über Dämpfung und Befellung einstellt, ist die Tiefe auch nicht so ganz ausschlaggebend.
Du solltest auch mit 16" oder 18" tiefen BD gute Ergebnisse erzielen.

Die Auswahl stiege dann um ein Vielfaches an.

Das Pearl ist sicher gut. Was man bei limitierten Set aber immer bedenken sollte ist, dass man bei späteren Erweiterungen u. U. nix mehr bekommt.

Eine zusätzliche Tom gleich zu haben und sie bei Nichtgebrauch in den Schrank zu stellen ist einfacher und günstiger als sie später, für meist viel Geld, zu kaufen (wenn man sie dann überhaupt noch bekommt).

Spezielle Sets sind schon ok, allerdings auch eher für spezielle Aufgaben.

Will man eine größere Bandbreite abdecken, ist ein Set mit flexiblerem Einsatzgebiet besser. Durch entsprechender Befellung kann man es in die eine oder andere Richtung bringen.
 
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Ich habe durchaus auch schon in Betracht gezogen, das Format der Bassdrum etwas zu vernachlässigen.
Mir schien das Pearl-Set insofern sinnvoll, dass ich nicht zusätzlich für Toms oder andere Hardware bezahle, die ich nicht benötige. Einher ging damit die Hoffnung auf Kosteneffizienz ;) Dass bei einem eventuellen Nachkaufwunsch dieser vielleicht schon an einer bloßen Nichtverfügbarkeit scheitern könnte, daran habe ich gar nicht gedacht.
Am liebsten würde ich mir ein Set ja - nach Gusto - aus einzelnen Komponenten zusammenstellen. Bei den üblichen Verdächtigen war das dann aber entweder gar nicht erst möglich, oder deutlich teurer, als ein Komplettpaket (mit u.U. mehr Teilen). So kam ich auf das Pearl. Obwohl ich das nun wieder lieber, zu einem günstigeren Preis, ohne Snare und Hardware gehabt hätte...
Ich werde mich einfach noch einmal, wie du schon sagst, bei den etwas flexibler einsetzbaren Sets umsehen und hoffe, dass sich dort mit der Zeit etwas ergibt.

Vielen Dank noch einmal für dein Feedback.

LG, Jan
 
Ein Set aus Einzelkomponenten zusammenzustellen, ist immer teurer als ein Set.
Da kostet dann eine Floortom fast die Hälfte des ganzen Sets.

Die Pearl Decade Serie solltest du mal genauer ansehen.
Ahorn-Kessel, Hochglanzlack und dazu die roadtaugliche 830er Hardware. Oberdrauf gibt es noch die erstaunlich gute 930er Fußmaschine.

Das ist ein Set, mit dem selbst ein Profi eine mehr als gute Figur macht.

Noch ein guter Beckensatz und einen vernünftigen Hocker und ab geht die Luzy.


https://www.thomann.de/de/beckensets.html?filter=true&manufacturer[]=Zultan

 
Die Pearl Decade Serie scheint wirklich interessant zu sein. Und es gibt sie sogar in weiß ;)

Beim Stöbern danach bin ich noch auf ein Angebot vom MusicStore gestoßen:
https://www.musicstore.de/de_DE/EUR...Limited-Granite-Spiral-454/art-DRU0033327-000

Was hältst du generell von dem Angebot bzgl. des Preis-Leistungsverhältnisses?
Natürlich mit den von dir genannten Einschränkungen bezüglich Nachkauf.

Dazu noch eine ordentliche Fußmaschine:
http://www.session.de/TAMA-HP600D-I....html?listtype=search&searchparam=tama hp600d
und ein gutes Beckenset.

LG, Jan.
 
Hat Yamaha das Stage Custom "Club Bundle" noch...? :gruebel:


275661.jpg





...dann reicht's auch für 'nen guten Hocker und ein schönes Ride-Cymbal...





;)



HTH
:hat:
 
Der Preis für das Pearl-Set ist schon ok.

Wenn du genau weißt, dass du zukünftig keine zusätzliche Tom brauchen wirst, ist das ein guter Deal.

Bei einem Sondermodell wäre es aber besser (aus schon genannten Gründen) eine überdimensionierte Konfiguration zu kaufen.

Das Yamaha Stage Custom ist auch ein gutes Set.


Ähnliche Features bietet z. B. auch das Tama Silverstar.


Bei diesen Sets sollte es auch noch in Zukunft Toms zum Erweitern geben.

Im Bereich um die 1000€ gibt es mittlerweile brauchbare Sets mit tauglicher Hardware. Klanglich und auch qualitativ gibt es da kaum Unterschiede und die Kaufentscheidung ist meist nur eine Geschmacksfrage.
 
Hallo hairmetal81,

zum Yamaha Stage Custom "Club Bundle" habe ich keine Informationen gefunden. Selbst die Thomann-Seite sagt, dass sie es nicht mehr im Sortiment haben.
Die Masters Serie von Paiste ist natürlich auch etwas ganz Feines! Aber warten wir erst einmal ab, wohin die Reise noch geht ;)

Lieber Haensi,

Danke, für das Statement. Ob ich allerdings jetzt schon genau sagen kann, dass ich zukünftig nichts erweitern will - hm....
Deine Argumentation erscheint mir somit recht schlüssig.
Tatsächlich wurden das Yamaha Stage Custom ebenso wie das Tama Silverstar schon häufiger im Forum empfohlen und ich habe sie mir auch schon angesehen. Ich kann nicht genau sagen weshalb da bisher der Funke nicht überspringen wollte, auch, wenn es nüchtern vielleicht die "richtigere" Wahl wäre.

Ich werde die genannten Sets einfach weiter auf mich wirken und die Entscheidung reifen lassen.

Sollte noch jemand sachdienliche Hinweise haben, bin ich natürlich immer offen und dankbar dafür.


Vielen Dank für eure Anteilnahme.

LG, Jan
 
Ich werde die genannten Sets einfach weiter auf mich wirken und die Entscheidung reifen lassen.

Sehr gut, nur nix überstürzen.

Mein Tipp: Schreib dir mal ein paar Kandidaten auf, die in Frage kämen.

Mit diesem Zettel und Zeit (notfalls mal einen Tag frei nehmen) geht es ins nächste große Musikgeschäft und dort wird getestet bis die Stöcke qualmen.

Wäre gelacht, wenn sich da nix finden ließe.
 
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Muss auch gar nicht mal so teuer sein.
Preisl/Leistung in jedem Fall top ;) und erweitern ist auch kein Problem.

Vor allem wenn man handwerklich einigermaßen fit ist, kann man sich für relativ wenig Geld ein Traumset basteln.
In 2 - 3 Wochenend-Einsätzen sollte das locker zu machen sein.

Wie man das auch ohne großen Maschinenpark bewältigt zeigt die DVD "Guerrilla Drum Making". John Dutra beweist, dass Trommelbau kein Hexenwerkt ist, wenn man sich an einfache Regeln hält.

http://guerrilladrummaking.com/build/
 
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Für mich war es damals (ich hatte auch sehr individuelle Vorstellungen von meiner Bude) ein Riesen Glück, dass Sonor entsprechende Parts als Einzeltrommeln im Sortiment bei Thomann versteckt hatte.
Ich hatte jetzt dadurch nicht das Gefühl, dass ich mit einem Set und Einzeltrommeln günstiger weg gekommen wäre. Wobei man sagen muss: aus meinem Setup könnte man zwei machen. Hab damals für das Shellset inclusive Snare 1600 Euro (soweit ich mich entsinne) hingeblättert.

Für mich war es immens wichtig mit 20" Bassdrums einen niedrigeren Aufbau zu erzielen. Außerdem wollte ich keine normale Hardware sondern ein Rack. (Auf die Art und weise hab ich es geschafft mit einem Doublebassdrumset auf einem 2m x 1,5 Meter Drumriser Platz zu finden. Unglaublich wie Kompakt eine riesenbude sein kann :D.

Bei deinem Wünschen würde ich auch eher zu Custom Raten. Du willst ein 4 Piece Set. Um mit Cymbals bei 1500 Euro zu landen ist allerdings schwer. Wenn ich jetzt ne Snare (ab 250 Euro Einzustufen), Becken (Zumindest bist du hier, wenn Zultan in Frage kommt, bei 400 Euro) und Hardware (Bei Millennium Pro noch mal 250 Euro) ansetze, bin ich schon bei 900 Euro - da bleibt für den Rest 600 Euro. Custom ist hier also nur beim Selbstbau möglich (Wobei das jetzt nicht so schwer sein sollte).

Wichtig ist so oder so eine gute Snare. Und die von den oben geposteten Sets sind durchaus erst mal brauchbar. Die Frage ist einfach nur, sind 1500 Euro Fix, oder geht da mit einer Sparzeit von zwei Monaten noch etwas mehr?. Dann wäre Custom tatsächlich das Sinnvollste.
 
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da bleibt für den Rest 600 Euro. Custom ist hier also nur beim Selbstbau möglich (Wobei das jetzt nicht so schwer sein sollte).

Bei STDrums dürften das gerade mal für die Bassdrum reichen. Ein 22" Keller-Rohkessel kostet schon mindestens 224€.
Spannreifen, Felle, Böckchen, Füße und evtl. Folie - dann wird es schon knapp.

Die Endergebnisse sind dann allerdings auch nicht mit Mittelklasse-Sets zu vergleichen.
 
Ohne auf die Euphoriebremse treten zu wollen, aber einem Drummer mit 2 Jahren zu Custom-Sets zu raten ist für mich nicht der richtige Weg. Es gibt in seinem Preisrahmen sehr gute Sets, die seinen Anforderungen ungefähr entsprechen und eine solide Basis für ein langes Drummerleben bilden.
Und an dich Jan; dass bei manchen Sets nicht der Funke rüberspringt ist irgendwie verständlich, das ist im übertragenen Sinn wie einen Skoda Yeti mit einem Porsche zu vergleichen. Der eine ein Arbeitstier für die alltägliche Bewältigung der Dinge und der Andere "der" Hingucker, obwohl manch neider dann sagt: "Ferrari ist aber Besser...", halt viel Bla dabei...
Eigentlich ist es wirklich egal, welches Set der "großen Hersteller" du dir anschaust. Ob Pearl Decade, Yamaha Stage Custom oder auch ein Tama Superstar, Gretsch ???... Es gibt da echt viele Sets auf dem gleichen Level. Jeder hat seine Vorlieben, ob nun vom Finish, der Hardware (Tomhalter, Art der mitgelieferten Hardware, etc.) oder dem suggerierten Markenwert. Wenn du unvoreingenommen in einen Laden gehst wirst du den Unterschied zwischen den Sets nicht erkennen, noch besser aber... Du wirst auch den Unterschied zwischen einem der Sets und einem High-End Set nicht erkennen... Warum? Es hängt alles mit dem Raum, der Stimmung und vor allem dem Drummer ab, der es spielt...
Mein Tipp, wenn dir ein Set irgendwie gefällt, es in deinen Preisrahmen passt, spiel es an und mach die Augen zu... Fühlt es sich gut an?!? Dann nehm es... Ich persönlich empfinde das Pearl als ein sehr gutes Angebot. Ich bin von dem Gesamtpaket wirklich überzeugt, die Fußmaschine ist wirklich sehr gut, Sie hat bei mir eine Eliminator und eine gute Tama ausgestochen... Die Aufhängung der Toms ist gut durchdacht. Die BD-Rosette ist abmontierbar und mit einem Pearl-Schild praktisch "original" verschliessbar. Die Hardware ist top. Ich bin lustigerweise eigentlich eingefleischter Yamaha-Jünger, aber was Pearl macht überzeugt im Moment...
Zum Thema Custom-Bau: Ich bin ein großer Verfechter des indviduellen... Es braucht aber sehr viel Erfahrung um zu Filtern worauf es ankommt. Dein Besipiel BD zeigt es, denn du wirst es nicht merken, ob du gegen eine 16" oder 14" tiefe BD trittst. Das wird erst ab größeren Sprüngen deutlich, wenn du eine BD mit 20" teife spielst merkst du, dass viel mehr Luft bewegt wird im Gegensatz zu einer 14" tiefen BD. Das Set von der Stange ist auf ein ausgewogenens Klangbild abgestimmt, dass für den Durchschnittstrommler konzipiert ist... Also warum das nicht als positives mitnehmen und nicht versuchen irgendwas anderes zu machen. Zudem ändert sich das mit dem Standard auch alle Jahre und so wird sich dein Empfinden/Geschmack auch ändern, also warum nicht einfach irgendwie im Mittemaß kaufen?!?
Ähnlich ist es mit den Snares... Erstmal die mitgelieferte spielen... Snares kommen wie von Zauberhand immer mal wieder dazu und gehen oft auch von ganz alleine wieder....;) Bis du weisst, was dir gefällt einfach die mitgelieferte spielen.
Das von mir zum Set/zum Thema Trommeln... Becken ist wieder ein ganz anderes. Da ist es einfach so. Kauf dir, was in deinen Ohren gut klingt. Es gibt gute, günstige Sets... Das kann gut gehen, nützt aber nix, wenn dir irgendwas nicht gefällt, wie z.B. das Ride... Gibt viele Wege, aber nur deine Ohren entscheiden, da kann man wenig helfen...
Budget ist für mich so ungefähr 60/40 Set zu Becken. Also 900€ Set würden 600€ für Becken bedeuten, also irgendwie genau in deinem Budget. Oft ist es aber nicht entscheidend wie teuer etwas ist, sondern (auch wenn ich penetrant darauf rumreite) ob du es hören magst. Gutes Beispiel bei mir sind Zildjian K Dark Crashes, oft gelobt und auch wirklich gut, leider fallen Sie bei durch, da ich eine Frequenz immer raushöre, die mich nervt...
So, genug von mir... Fühl dich frei die Infos rauszupicken, die dir vielleicht weiterhelfen... Ansonsten viel Erfolg beim Setkauf...
Gruß vom Namensvetter...
S.
 
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@schmatzi80

Da hast du schon Recht: ob Custom da das richtig ist, darf bezweifelt werden.


Es stellt sich die Frage: lohnt es sich? Der klangliche Unterschied ist oft geringer als es der finanzielle vermuten ließe.
Für einen Profi mag der Unterschied wichtig sein. Da das allerdings sein "Arbeitsgerät" ist, ist das auch anders zu bewerten.

Ich habe auch ein "Allerwelts-Set" aus der Mittelklasse und mir reicht das. Bis jetzt hat sich noch keiner darüber beschwert. Eher das Gegenteil ist der Fall.
Die sind meist erstaunt, wie wenig ich dafür bezahlt habe.


Wäre das Budget des TS doppelt oder dreifach so hoch, hätte ich gesagt, kann man sich ein Set bauen (lassen). Bei diesem schmalen Kurs ist das wohl nicht zur Zufriedenheit aller machbar.

Hat für mich so was, wie die Jungs, die Ralleystreifen auf ihren Golf kleben und meinen sie hätten einen Rennwagen.
Custom lohnt nur, wenn man genau weiß, was man will und auch die nötigen finanziellen Mittel hat. Ansonsten ist Stangenware (und das ist nicht abwertend gemeint) die beste Lösung.

Preis-/leistungsmäßig sind solche "Bundles" kaum zu schlagen.

Im gleichen Preissegment sind die Sets auch annähernd gleich. Bei dem harten Konkurrenzkampf kann sich keiner einen Ausrutscher leisten, der ist sofort wieder weg vom Markt.
Es manchmal sogar so, dass verschiedene Marken aus ein und derselben Fabrik kommen und sich nur in Details unterscheiden.
Der vermeintliche Unterschied ist oft nur in den Köpfen der Marketing-Strategen. Man muss sich ja von den Konkurrenz abheben, also verpackt man alles in blumige Begriffe um es den Kunden schmackhaft zu machen.

Die Kaufentscheidung wird oft auch "aus dem Bauch heraus" entschieden. Da spielen auch Vorlieben mit rein. Während der eine (z. B. schmatzi80) eher auf das Pearl Aufhängesystem steht, bevorzuge ich das L-Arm-System, weil ich es so gewohnt bin.
Und die Optik sollte auch noch passen.


Geschmäcker ändern sich auch. Ganz besonders deutlich wird das bei den Becken.
War ich früher ein Paiste (B8)-Fan, sind mir die meisten Becken dieser Herstellungsart heute zu schrill. Ich bin jetzt mehr Fan von wärmeren B20-Sounds.

Bei Drumsets lässt sich der Sound durch die Wahl der Felle ändern, bei Becken geht da nix. Entweder sie gefallen - oder nicht.
Darum MUSS man sie vorher anhören. Es ist - vor allem bei handgemachten - so, dass vermeintlich gleiche Becken nicht gleich klingen müssen. Es sind praktisch immer Unikate.
 
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Hallo Ihr Lieben!

Es ist schön, dass ihr euch alle die Zeit genommen habt, mir so ausführlich ins Gewissen zu reden. Vielen Dank dafür!
Ich stelle fest, es ist beim Schlagzeugkauf nicht anders, als bei der Wahl des "richtigen" Equipments im Gitarrenbereich. Dass ich mich hier - im Gegensatz zum Gitarrenbereich - so schwer tue zeigt auch, dass ich noch ganz am Anfang stehe und sich ein Custom Set wohl tatsächlich nicht für mich eignen wird.

@sanderdrummer
Es ist schön zu wissen, dass nicht nur bei mir der Funke manchmal nicht überspringen will ;)

@ThaInsane88
Naja, mein Set soll ja eher etwas übersichtlicher sein und ich selbst bin mit 1,96m auch nicht so klein, als dass ich sonderlich flach bauen müsste ;)

@schmatzi80 und @Haensi
Vielen Dank für eure eindringlichen Worte. Tatsächlich werde ich mir einfach die o.g. Sets die kommenden Tage in Live ansehen und anspielen und mir ein Bild davon machen. Das Pearl Decade spricht mich optisch bisher am meisten an, ebenso das Hardwarepaket dazu. Ich bin gespannt.

Die 1.500,- Euro sind als Richtwert zu verstehen. Ich werde mir wahrscheinlich kein komplettes Beckenset dazu kaufen sondern lieber nach und nach die Becken gönnen, die mir wirklich gut gefallen. Angefangen bei der Hi-Hat (UFIP Extatic).

Und klar, Luft nach oben gibt es immer. Aber ich bin mit meinen modifizierten MexikoStrats zufrieden (zugegebenermaßen kenne ich mich da auch sehr gut aus und habe z.B. die Elektronik überarbeitet und die Tonabnehmer selbst gewickelt) und denke, dass ich auch bei den Drums - mit etwas Feintuning - im Mittelpreissegment glücklich werde.

Ich lasse zunächst all eure Eingaben mein Unterbewusstsein perfundieren ;)

Bis dahin, LG, Jan.
 
Hier ist mal das Pearl Decade beim Test.

http://www.bonedo.de/artikel/einzelansicht/pearl-decade-maple-standard-drumset-test.html

Dass die Floortom nur 6 statt 8 Spannböckchen hat, finde ich jetzt nicht so dramatisch.
Die Snares bei solchen Sets sind allgemein meist nicht so der große Wurf - irgendwo muss gespart werden.

Was aber echt nicht geht, ist ein unrunder BD-Spannreifen - das sollte nicht sein. Da hat bei der Qualitätskontrolle wohl jemand gepennt.


Hier gibt es auch noch mal ein paar Tipps: http://www.bonedo.de/artikel/einzel...agzeuge-einsteiger-und-mittelklasse-test.html

Ich als alter Mapex-Fan kann dir da das Mars ans Herz legen. Ein erstaunlich gutes Set für wenig Geld.

http://www.bonedo.de/artikel/einzelansicht/mapex-mars-rock-shell-set-und-hp6005eb-hardware-test.html

 
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@ThaInsane88
Naja, mein Set soll ja eher etwas übersichtlicher sein und ich selbst bin mit 1,96m auch nicht so klein, als dass ich sonderlich flach bauen müsste ;)

Dito :D aber ich hab nen Aufbau bei dem der Unterschied Oberkante Snare/Floor und Unterkante Toms vielleicht 3 oder 4 cm. beträgt. Sieht auch ulkig aus, wenn ich hinterm Schlagzeug sitze aber so komm ich am besten klar.
 
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