Kauf eines Studio-Mics - Mic-Vergleich

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moecre
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Aloha, einen schönen guten Abend allerseits. Hiermit verfasse ich meinen ersten Post in diesem wundervollen Board :great:.

Ich möchte mir ein Studio-Mikrofon zulegen, da ich mit meinem dynamischen Live-Mic, dem AKG D880 Probleme bei der Aufnahme habe. Wenn ich über dieses Mic meine Gesangsparts einsinge, muss ich teilweise Frequenzen extrem absenken um Pegelspitzen auszugleichen damit die Spur (und damit auch die Summe) nicht übersteuert. Dadurch geht mir natürlich die Lautstärke des Gesangs flöten. Die Aufnahmen mache ich über das Line 6 Toneport UX2.

Ich benötige also ein sehr ausgeglichenes Mikrofon um möglichst Peaks zu vermeiden.
Meine Frage ist nun, ob ich dies mit Studio-Mic's verhindern kann? Ist dies nicht der Hauptzweck von Studio-Mikrofonen? Wie groß ist der Unterschied zwischen St-Mic's und meinem dynamischen AKG? Dachte da für mich als Einsteiger mit etwas höheren Ansprüchen an dieses Studio Project B-1. Als Einstieg quasi.

Bin für jede Hilfe sehr dankbar. Vielen Dank.

Gruß, moecre.
 
Eigenschaft
 
als "einsteiger mit höheren ansprüchen" würde ich dir raten etwas mehr zu investieren und eher so ab ca. 250€ mikros anzutesten.

versuch mal sowas wie dieses sontronic:
http://www.musik-service.de/sontronics-stc-2-prx395754415de.aspx

hab vor einigen tagen dieses und andere dieser firma bei einem lokalen händler bei der vorstellung/aufnahme in ihr sortiment hören dürfen und die dinger sind gut!
vor allem haben sie nicht diesen höhenbetonten trimm wie die billigen mikros. (mein subjektiver geschmack)

trotzalledem: testen nicht vergessen!
 
Studio projects b1 und C1 kann ich dir nur empfelen. Das c1 hat zwar schon recht krasse höhen, aber ein halbwegs gutes de-esser plugin und das ganze klingt super.
mit dem MXL 9000 macht man auch nichts falsch.

die frage ist natürlich wie viel du investieren willst?
 
Das c1 hat zwar schon recht krasse höhen
Was ich bei meinem C1 nun wirklich nicht feststellen kann, imo klingt es recht ausgewogen.
Wenn du B1 gemeint hättest würde ich dir im gewissen Rahmen zustimmen.
 
Ich möchte mir ein Studio-Mikrofon zulegen, da ich mit meinem dynamischen Live-Mic, dem AKG D880 Probleme bei der Aufnahme habe. Wenn ich über dieses Mic meine Gesangsparts einsinge, muss ich teilweise Frequenzen extrem absenken um Pegelspitzen auszugleichen damit die Spur (und damit auch die Summe) nicht übersteuert. Dadurch geht mir natürlich die Lautstärke des Gesangs flöten. Die Aufnahmen mache ich über das Line 6 Toneport UX2.

Ich würde unterstellen wollen, dass Du im Moment noch ganz andere Probleme hast, als ein "Studiomikrofon".

Wenn die Aufnahme bereits übersteuert ist, hast Du nicht korrekt gepegelt.
Wenn die Summe übersteuert wird, neigt man allgemein dazu, die Einzelspuren insgesamt leiser in den Mix zu fahren. Dann hast Du auch kein Problem damit, dass der Gesang untergeht.
Merke: Ist etwas im Verhältnis zu anderen Spuren zu leise und Dein Master ist bereits am Limit, könnte man daran denken, alles andere leiser zu machen :)

Ist dies nicht der Hauptzweck von Studio-Mikrofonen? Wie groß ist der Unterschied zwischen St-Mic's und meinem dynamischen AKG? Dachte da für mich als Einsteiger mit etwas höheren Ansprüchen an dieses Studio Project B-1. Als Einstieg quasi.

Der Hauptzweck eines Mikrofons im Studio ist es, Schall möglichst natürlich in ein elektrisches Signal umzuwandeln.

Im Gegensatz zu einem Live-Mikrofon wie Deinem braucht man dabei aber nicht auf z.B. Feedbacksicherheit zu achten und kann sich so voll und ganz dem Klang widmen.

Empfehlenswert: Audio-Technica 40er Serie (z.B. AT4040 das ich gerne und ausgiebig für Vocals, Klavier, A-Gitarren und Amps benutze, auch gerne mal an Percussions, als Overhead oder im Blues und Jazz an der BD).
Oder auch das AT2020 für sehr schmales Geld. Klingt nicht ganz so offen wie das 4040, macht aber für die 130,- Taler einen hervorragenden Job.

Einen Teil der übrigen Kohle bitte z.B. in "Mixing Workshop" von Uli Eisner investieren :)
 
Guten Morgen,

vielen Dank für die bisherigen Antworten.

@RaumKlang: Bei der Aufnahme existiert kein Clipping. Da ich über das Toneport UX2 aufnehme, verwende ich auch die mitgelieferte Software 'GearBox 3' und dort ist das Mic im grünen Bereich. Wenn die Summe übersteuert, muss ich natürlich einen besseren Mix zwischen den einzelnen Spuren finden. Gar keine Frage. Das habe ich. Meine Aufnahme übersteuert nun nicht mehr, jedoch bin ich der Meinung, dass der Mix doch sehr von den Vocals beeinträchtigt wird und dass ich mit einem ausgeglicheneren Input dort noch einiges rausholen kann.

@kingzize: Ich denke 150€ - 200€ sollten schon drin sein. Evtl. noch mehr, wenn ich genau wüsste, dass ich mit einem Studiomikrofon meine Aufnahmen verbessern kann und dem Gesang einen besseren Klang geben würde.
 
Mit einem guten Mikrofon wirst Du immer bessere Resultate erreichen, da ein Studiomikrofon eben detaillierter auflöst. Von seidigen Höhen in bestimten Preisklassen ganz zu schweigen.

Mit dem C1 von Studio Project ist schon ein ganz anständiges Mikro genannt. Das B1 von denen ist ein zurecht beliebtes Einsteigermikro. Zu Sontronics kann ich leider gar nichts sagen und bei AT musst Du schon deutlich mehr als 200 Euro auf den Tisch legen.

Was die Lautstärkeschwankungen angeht, liest sich das, als ob du noch keinen Kompressor bzw. Limiter verwendest.
 
@artcore: Nachdem ich den Gesang aufgenommen hatte, habe ich in Cubase SX nachträglich einen 'Multiband Compressor' und diesen 'Dynamics' inkl. Limiter auf die Spur gepackt. Ohne nennenswerten Erfolg. Diese Peaks traten bei ca. 415Hz und 215Hz auf, wenn ich mich recht entsinne. Diese Bereiche habe ich dann mithilfe des EQ abgesenkt, wobei mir dabei ziemlich viele Mitten flöten gingen.

Muss ich diese Effekte direkt bei der Aufnahme einbinden? Habe ich bisher nicht gemacht, da ich dachte, dass man möglichst 'trocken' aufnehmen und Effekte erst in der Nachbearbeitung einfügen sollte.
 
Ich kenne jetzt die die Dynamics im Cubase SX nicht. Wenn Du aber genau bei diesen Frequenzen ständige Peaks hast, liest sich das eher so, als ob Dein Mikrofon defekt wäre. Ich würde übrigens auf der Stimme nicht mit einem Multibandkompressor arbeiten. Ich bevorzuge schon eine leichte Hardwarekompression.
 
Zu Sontronics kann ich leider gar nichts sagen
hi artcore,
falls dir mal sontronics mikros bei irgendeinem händler über den weg laufen - unbedingt antesten! ich war wirklich positivst überrascht. britischer sound halt... :D

hier mal der deutsche internetauftritt: www.sontronics.de
 
Was ich bei meinem C1 nun wirklich nicht feststellen kann, imo klingt es recht ausgewogen.
Wenn du B1 gemeint hättest würde ich dir im gewissen Rahmen zustimmen.
ich meinte schon das C1.
kann natürlich auch mit der Hardware bzw deren einstellungen zusammenhängen denke ich.
im Studio von Kollegen wird das C1 mit der presonus TubPre und einem analogen Kompressor und Mixer verwendet. die aufnahme klingt zwar auch ohen de-Esser ziemlich akzeptabel, aber mit einer besser ^^
 
Ey auf jeden Fall würde ich dir raten schon eine nennenswerte Summe zu investieren. Wir haben den Fehler gemacht und uns nen Studio Mic im Wert von 60€ geholt was aba nach nem Jahr im Arsch is. Dann sollte man lieber mal so 400€ oder so investieren, dafür hat man aba auch nen paar Jahre was davon und dazu noch guten Klang.
 
lieber mal so 400€ oder so investieren, dafür hat man aba auch nen paar Jahre was davon und dazu noch guten Klang.
Naja solche summen sind nicht umbedingt notwenig um lange was gutes davon zu haben. zu wenig sollte man aber auch nicht investieren.
und beachten, das nicht alles wo "studio Mic" drauf steht auch ein Studio Mic ist ;)
man kann an mics für 111€ (nehmen wir mal das B1)schon ne ganze weile spaß haben ohne quallitätsverlust
weiterhin ist es auch eine sache der "pflege" des Mics bzw dem Umgang damit.
 
Servus, ich war nun bei meinem lokalen Händler und habe einige Studio-Mics angetestet.
Schlussendlich habe ich mir ein AKG C2000B zugelegt, da mein Live-Mic ebenfalls von AKG ist und ich bisher keine Probleme mit Produkten dieses Herstellers hatte.
Hatte das C2000B nun schon mehrere Stunden im Einsatz und muss sagen, dass es mir sehr gut gefällt.

Ich danke euch für die vielen Ratschläge.
 
Nun ja, das C 2000 ist ein "Schummelmikro", ein Kleinmembraner im Großmembranlook. In der Preisklasse hättest Du besseres finden können. Aber wenn Du zufrieden bist.
 
stimmt zwar, das c2000 ist kein "echter" großmembran.
aber du hast das einzig richtige gemacht um ein mikro zu kaufen - du hast es vor dem kauf getestet und das c2000 ist sicher kein schlechtes mikro. vor allem gefällt mir der klang der akgs, egal ob günstigstes oder teures immer noch besser als manche der vermeintlichen "preis/leistungssieger".
viel spaß damit!

eine alternative von akg wäre noch das hier gewesen:
https://www.thomann.de/de/akg_perception_200.htm

ist die neue home-recording schiene von akg - made in china, aber mit den soundvorgaben von akg.
haben zwar nicht ganz so den klang wie die c-reihe, aber trotzalledem ein tolles mikro das man auch antesten sollte.
 
Dieses Mic hatte ich auch getestet. Jedoch muss ich Dir absolut recht geben, die C-Reihe hat einen besseren Klang und gibt viel 'direkter' wieder, bei gleicher Reglereinstellung des Pre-Amps.
 

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