Kapodaster

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iloveguitars
Guest
Hi Leute,
ich hab mir ein Kapodaster gekauft (29,95 €). Mein Problem ist, wenn ich den Kapodaster draufmache bekomme ich keine sauberen Töne. Ich hab schon mit rumprobiererei versucht gute Töne zu bekommen aber i-wie klappts nicht.:confused:
Kann mir jemand helfen?? :great:
Vielen Dank, bye
 
Eigenschaft
 
Puuh...
Ein bischen mehr Angaben wären schon nich schlecht ;)...
Das das Teil 30€ kostet is ja schön und gut, uns würds aber mehr bringen, wenn du schreibst, was für einen du hast....
Das erste was mir so spontan einfallen würde ist, dass du aus völliger Unwissenheit den Kapo einfach AUF die Bundstäbchen gesetzt hast, aber mehr kann ich jetzt leider auch nicht sagen.
Ein Foto wäre natürlich optimal (und ein anderer Threadtitel, sonst könnte das hier evtl. schnell zu sein).


Pat
 
Hast Du auch ein passendes Cap gewählt? Es gibt nämlich unterschiedliche. Und zwar für E-Gitarren und für Klassische (oder waren es doch Western?) Gitarren.

Gruß,
Spatz
 
Hey
die Sache mit einem Kapodaster ist nicht wirklich einfach.
Ich zB benutze einen Shubb Kapo den gibt es in denke ich 3 verschiedenen Ausführungen, meiner passt gut für den Hals einer Strat. Beim Hals meiner SG klingen da schon einige Töne schief, weil der Druck ungleichmäßig verteilt wird. Darauf muss man immer achten
ansonsten einfach den Druck, der auf das Griffbrett gegeben wird, verringern- das geht durch lockern der Schraube oder durch lösen des Bands.

mfg KG
(achja, ein besserer Threadtitel wie zB "Problem: *Marke*Kapodaster lässt Töne schief erklingen bei "XX Gitarre")
 
danke erst mal,..
also ich hab ein cap von performance capo (6 String Guitar) - G7th
und ja, er ist für die e-gitarre.

Übrigens: Was haltet ihr von dem Amp Line 6 Spider Valve HD100 ??
Bye
 
Das G7th ist eigentlich sehr gut in der Intonation . Besser als Shubb. Mach mal nen Foto mit angelegtem Capo.
 
Das G7th ist eigentlich sehr gut in der Intonation . Besser als Shubb.
Warum?
Der Anpressdruck vom Shubb ist stufenlos einstellbar und IMHO hängt die Intonation nur von Position und Druck ab, oder?
 
Ich benutze ein Dunlop-Klemmkapo ähnlich dem Kyser, ohne Andruckverstellung.
Ob der Kapo gut sitzt und die Intonation stimmt hängt sehr stark von der Saitenlage- und Stärke der Saiten ab. Ist die Saitenlage sehr hoch in den hohen Lagen und die Saiten sehr dünn (ich benutze 009er auf der E-Git, 011/010 auf der Ovation, hab aber eine sehr Flache Saitenlage) dann wird es schwierig, dann genügt eine minimale Verschiebung und alles klingt gräßlich. Ist die Gitarre optimal eingestellt, dann gehts einfach. Kapo über die Saiten, loslassen und es kommt gerade herunter ohne Probleme. Ist die Gitarre aber nicht Bundrein eingestellt und korrekt gestimmt addieren sich die Fehler. Meistens ab dem 5. Bund merkt man dann schon so ziemlich alles an Schweinereien...

Mein Rat: Halseinstellung (Krümmung) und Bundreinheit bei nicht zu hoher Saitenlage einstellen oder einstellen lassen, eventuell bei älteren Gitarren die Bünde noch abrichten lassen (auch Dellen in den Bünden machen Ärger) ( bei nem guten Service), Alte Saiten runter, neue drauf und grundsätzlich beim Spielen mit Kapo starke Bendings vermeiden, da rutschen die Saiten gern mal unterm Kapo weg und kommen nicht mehr zurück. Bei ner Gitarre mit Jammerhaken (Strat)den Hebel in Ruhe lassen. Bei verstellbaren Kapos den Druck nicht zu stark machen. Dann klappts auch mit der Intonation.
 
Warum?
Der Anpressdruck vom Shubb ist stufenlos einstellbar und IMHO hängt die Intonation nur von Position und Druck ab, oder?
Ich habe beide und beim G7th brauch man nicht nachstimmen wenn man das Capo anlegt, beim Shubb eher schon. Außerdem ist neigen beim Shubb die Saiten eher zum Festklemmen beim Saitenziehen. Ich dnek, dass beim Shubb die Druckverteilung durch den Hebelmechanismus nicht 100% gleichmäßig ist. Das Shubb ist guter Standard, das G7th ne Nummer besser, leider aber sperriger.

@salegria: Das ist, wie ich in einem anderem Thread schon bemerkt habe lediglich ein Kompromiss bei der Oktavreinheit, um in allen Lagen relativ ordentlich zu klingen. Mit eigentlicher Bundreinheit hat das nix zu tun.
 
@salegria: Das ist, wie ich in einem anderem Thread schon bemerkt habe lediglich ein Kompromiss bei der Oktavreinheit, um in allen Lagen relativ ordentlich zu klingen. Mit eigentlicher Bundreinheit hat das nix zu tun.

Die Goldwaage?
Es geht hier doch rein ums Setup der Gitarre. Mit Bundreinheit ist hier auch nicht der Abstand der Bünde zueinander gemeint, sondern die Einstellung der Gitarre, in der der beste Kompromiss zwischen hörbarer und machbarer Reinheit bei bester Bespielbarkeit und Intonation realisiert wird.
Klar ist das ein Kompromiss, aber einer der trotzdem stimmen muss.
 
Nicht mehr und nicht weniger. Eine schlampiges Setup verdirbt jeglichen Spaß. Aber es geht ja nur um Begrifflichkeiten, deren Verwendung hier im Forum man nur mit äußerster Vorsicht treffen sollte.

Zum Glück hilft das bei Problemen mit dem Kapo ungemein.

Die Setupmethoden vom Rockinger jedenfalls helfen sehr gut, auch wenns gerne der Begriffe halber kritisiert wird. Aber da erwarte ich keine Zustimmung der Experten.

Nennen wirs für unsere "normalen" Gitarren einfach mal Mensurkompensation.

Einstellbare Bundreinheit gibts nicht? Gibts doch.

http://www.geigen-und-gitarren-chouard-freising.de/feinstimmbare-gitarre-fret-mobile.html
 
Ganz einfach: Bünde rausreißen, die alten Schlitze zumachen, neue sägen und Bünde wieder rein. ;)

Das mag zwar witzig, bissig und absolut korrekt sein, aber ich glaube ganz und gar nicht hilfreich. Es macht auf mich nämlich den Eindruck, als ob sich der gute Mann nicht darüber im Klaren war, daß es einen Unterschied zwischen Bund- und Oktavreinheit gibt... Ein zusätzlicher Absatz mit Erklärung hätte Deinen Post nicht nur witzig sondern auch noch hilfreich gemacht.

Liebe Grüße,
Spatz
 
Bloss für den Fall, dass Du's noch nicht kapiert hast:
Bundreinheit kann man nicht einstellen.
(Was Rockinger da beschreibt ist Schwachfug, auch da geht es nur um die Oktavreinheit)

Aber zugegeben, die Ironie kam wohl bei meinem Post etwas zu wenig heraus.
Obwohl - Miles Smiles hat's ja auch begriffen. ;)

Gibt immer n paar wo man lieber den Text in [Ironie] ... [/Ironie] setzen sollte ;) :D
 
Ich hab kein Problem mit den Begriffen und auch kein Problem mit meinem Kapo.
Dem Threadersteller hilfts aber wahrscheinlich mehr, wenn er seine Gitarre(n) mal zwecks besserem Setup falls er sichs nicht selbst zutraut und ein chromatisches Stimmgerät besitzt, vielleicht sich unter temperiert auch nichts vorstellen kann, zu einem Gitarrenbauer oder Laden geht, der es ihm checkt und einstellt. Da hat er wenigstens was von.
Im übrigen, der Link zu dem Gitarrenbauer mit Vogt/Chouard-Präzisionsgriffbrett ist ja kein Hoax, sondern eine Tatsache. Das das kaum für die 0815-Griffbretter einer normalen Gitarre in Frage kommt versteht sich vom Preis her und der etwas anderen Spielweise unserer Gitarren fast von selbst.
Ciao.
 
Ein zusätzlicher Absatz mit Erklärung hätte Deinen Post nicht nur witzig sondern auch noch hilfreich gemacht
Das kann schon sein, aber
  • gibt es eh immer jemanden, der solche Erklärungen machen mag
  • wenn das nicht so verstanden wird, wie's gemeint war, kann man ja rückfragen.
  • war mir klar, dass Axel S. die Frage nur gestellt hat, weil er die Antwort schon wusste. Also konnte ich die Aufklärung getrost ihm überlassen, was er ja auch getan hat. :)

salegria schrieb:

Lustiges Teil! Zitat von dieser Seite:

Zum Einstellen der Bünde auf einen neuen Satz Saiten benötigt man etwa 30 - 50 Minuten.

Nicht auszudenken, wenn ein Bösewicht kurz vor dem Auftritt alle Bünde verschiebt. :D

E-Gitarre dürfte da gar nicht in Frage kommen, außer man verzichtet völlig auf das Saitenziehen.

Ein Kapo müsste aber trotzdem verwendbar sein. (Nur damit dieses Wort in dem Beitrag auch vorkommt. ;))
 

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