Du oder Ihr habt bereits die Noten identifiziert, der Rest sind nur Wiederholungen dieser Noten/Töne.
Was auf der gleichen Notenlinie oder dem gleichen Zwischenraum steht hat immer den gleichen Namen. Man muss also nur nach links schauen, was dort schon als Namen steht bei "Hallo Aladin", mehr Töne sind es nicht.
"Hallo Aladin" enthält also die gleichen Noten wie "darf ich mit dir reisen". Nur die Reihenfolge ist dann umgekehrt und auch der letzte Notenwert (=Tondauer) in Takt 4 ist anders, nämlich eine punktierte Halbe. Danach müsste noch eine Viertel-Pause stehen oder ggf. auch eine Note.
Ab Takt 5 haben bei "Nimm mich bitte mit auf den schnellen Ritt" im Bassschlüssel die Noten die gleichen Namen wie genau darüber im Violinschlüssel, sie liegen nur eine Oktave tiefer.
Auch bei "in die wei-" entsprenden die Noten einfach eine Oktave tiefer den Noten genau darüber.
Die abweichenden letzten beiden Noten sind zuvor schon mehrfach vorgekommen, da muss man wieder nur nach links in die Takte davor schauen, was auf der gleichen Linie oder dem gleichen Zwischenraum liegt.
Auch "Zirkusluft..." enthält keine neuen Noten.
Es ist grundsätzlich sinnvoll, sich die "Stammtonreihe" zu merken, sie lautet: c d e f g a h c.
Ab dem hinteren c wiederholen sich die Töne mit den gleichen Namen eine Oktav höher, also wieder ...d e f g a h c...
Konkret geht es hier aber nur um einen Fünftonraum, also ein Ton pro Finger: g a h c d.
Das sind schon alle vorkommenden Notennamen, in den Stücken mal in der rechten Hand (Violinsschlüssel) und mal in der linken Hand (Bassschlüssel).
Beginnen deine Noten auf dem "g", wie die Klaviernoten in den Beispielen und folgen sie dabei ohne Sprünge schön hintereinander, dann kann man jeden fehlenden Notennahmen aus dem Platz in der Stammtonreihe ableiten. Ab dem erstem Ton wäre eine Tonfolge der (kompletten) Stammtöne aufwärts g a h c d e f g und abwärts g f e d c h a g, in den Beispielen natürlich nur g a h c d und d c h a g.
"Übertragen" von Noten aus einer Vorlage kann ich nicht empfehlen, besser finde ich das Zusammensuchen wie in den Stücken und ansonsten "richtiges Üben".
Das bedeutet für mich, das Stück oder die entsprechenden Takte zu singen und es nicht mit dem Text, sondern mit den Notennamen zu singen.
Statt "Zirkusluft im Zirkuszelt" singt man also: g a h a | g a h ...| usw. und schaut, wie es in den Noten steht.
Am besten spielt man die entsprechenden Noten auch gleichzeitig auf dem Klavier, damit man die richtigen Töne gesanglich trifft.
Falls eine Begleit-CD vorhanden ist, kann man das entsprechende Stück zusätzlich von der Aufnahme hören und die Notennamen aus den dabei gelesenen Noten singen.
Auf diese Weise bildet sich bald eine feste Verknüpfung: man lernt eine Note zu sehen, sie zu spielen und den entsprechenden Ton zu singen.
Der Violinsschlüssel (oberes Notensystem) wird auch als G-Schlüssel bezeichnet und der Bassschlüssel (unteres Notensystem) auch als F-Schlüssel.
Gruß Claus