Kann mich einfach nicht entscheiden...

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...xiosynth oder Miniak?
Vom ersten Anhören empfand ich die Sounds des Miniak irgendwie "amtlicher".
Dafür stören mich die wenigen Buttons und die kompliziertere Bedienung, wenn man mal schrauben will.
Für den xio sprechen die 49 Tasten, die vielen Knöppe und das Audiointerface samt USB-Anschluss, alles dabei und genau richtig für einen Anfänger. Da ich ja noch einen Blofeld besitze: welcher der beiden gibt ein besseres Kontrastprogramm ab?

Gebt mir nen Tritt in den Hintern!
 
Eigenschaft
 
Das wirst du jetzt gar nicht mögen, aber ich habe einfach beide (X-Station & Miniak) genommen :D Jeder hat seine Vor- und Nachteile, für mich ist die X-Station ganz klar der Schraubersynth mit großem Spaßfaktor. Allerdings sind die Xiomodelle relativ abgespeckt was die Controler angeht, da fällt die Entscheidung nicht so leicht. Der Miniak bietet halt deutlich mehr Synthesizer für's kleine Geld. 8fach multitimbral, Groovebox, Drummachine & Vocoder. Wenn du nur an Neukauf denkst, würde ich dir raten beides zu bestellen und Side-by-Side zu vergleichen und dann das für dich geeignetere Gerät zu behalten. Bei den großen Versandhäusern besteht idR die Möglichkeit innerhalb 30 Tage das Gerät zurückzuschicken. Ich habe zigmal die Erfahrung gemacht, daß ein Gerät völlig anders wirkt wenn man es vor sich stehen hat. Das ist nicht zu unterschätzen!

Käme doch Gebrauchtkauf in Frage, würde ich mich eher nach einer X-Station bzw nach einer Novation KS4, KS5 oder einem KS Rack umschauen. Denn das größte Manko der Xios / X-Station ist meiner Meinung nach die Monotimbralität. Besonders wenn man sie in eine DAW einbindet, hat man nur einen Sound gleichzeitg. Das sieht bei KS4 KS5 und KS Rack dann wieder besser aus.
 
Genau, wirf mal 'n Blick in die Bucht, da steht grad ein KS5 zu einem ziemlich guten Kurs drin.

Ansonsten - ist wirklich nicht einfach. Ich hab selbst den Miniak und den KS-Rack (= vier mit einigem zusätzlichem Zeug ausgestattete XioSynths im 19"-Pultgehäuse, aber ohne USB). Der Xio läßt sich tatsächlich etwas besser schrauben als der Miniak, und ein KS ließe sich sogar noch besser schrauben als ein Virus. Andererseits, ein paar Taler extra für einen externen MIDI-Controller, der NRPNs kann (Evolution UC33e sieht hoffnungsvoll aus, aber keine Gewähr meinerseits, weil ungetestet), oder man nimmt einen Softwareeditor, und der Mangel an Reglern am Miniak spielt keine Rolle mehr, wenn man nicht gerade Acid mit viel Echtzeitschrauberei macht - wobei Micron und Miniak wie für Acid gemacht sind mit ihren Patternsequencern und dem TB-Filter, mal ganz am Rande. Außerdem, wenn du schon einen Blofeld hast, wird "Mehrfachbelegung" wohl kein zu großes Drama für dich sein.

Synthesizermäßig hat der Miniak tatsächlich bei weitem mehr drauf. Zwei Filter mit jeweils anderthalb Dutzend Modi (wobei man auch Vorteile sehen kann in den sechs generischen Filtermodi von Novation im Vergleich zu den Emulationsfiltern von Alesis/Akai), modulationsmäßig geht auch einiges, zwei Modwheels können auch ihren Reiz haben.

Multitimbral ist der Miniak auch, theoretisch 26fach, hat aber trotzdem nur acht Stimmen. Ein KS verteilt übrigens zwölf Stimmen auf vierfache Multitimbralität.

Beim XioSynth bin ich mir bezüglich Drummode nicht sicher, die KS haben auf jeden Fall einen, aber nicht viel Speicher für Drumkits. Der Miniak hat was Ähnliches mit recht freier Kombinierbarkeit und kann mit dem passenden Sequencer punkten. Mit etwas gutem Willen (und der Drumprogrammieranleitung für den Waldorf Rack Attack als Referenz) kann das Ding also nahezu ReBirth in Hardware nachbilden.


Martman
 
Beim XioSynth bin ich mir bezüglich Drummode nicht sicher, die KS haben auf jeden Fall einen, aber nicht viel Speicher für Drumkits.
Die Xiosynths haben keinen leider gar keinen Drummode.

Was mich am meisten am Xio stört, sind die billigen Bedienelemente. Sowohl Tastatur als auch Potis sollten recht vorsichtig bedient werden, ansonsten kommt's da recht schnell zu "Ausfällen". Ich denke mal, da wird der Miniak auf jeden Fall die Nase vorn haben und dementsprechend roadtauglicher sein. Auch ein Aspekt, der nicht vernachlässigt werden sollte!
 
Wenn ich das so lese, müßte ich wirklich mal einen Xio in meine Finger bekommen. Über die X-Station kann ich diesbezüglich nämlich nur lobende Worte schreiben. Ist der Xio wirklich so ein Budgetprudukt? Ich hätte wenigstens vermutet, daß Klaviatur, Controller und Potis identisch sind, immerhin scheint es optisch ja der Fall zu sein.
 
Ich tendiere auch zur Zeit mehr zum Miniak. Scheint eine sehr durchdachte Maschine zu sein. Der Sound war auch irgendwie klarer und druckvoller als die
zwar sehr guten, jedoch zu aggressiven Sounds (imo) des xio. Der Preis ist allerdings beim xio unschlagbar...
Zumindest hab ich mir jetzt eine Deadline bis zum Wochenende gesetzt. Dann muss eine Entscheidung her. Bin schon seit 3 Wochen ohne Keyboard...
 
Die kosten doch beide 299,-? :confused:
 
De Xio (49 Tasten) gibts schon für 239€ respektive 219€ (!!!) hier im MusikService Shop...zumindest gestern noch!

(sehe gerade hier gibts den xio nicht mehr)
 
Du kannst dir auch für unter 200 einen gebrauchten Micron schießen :rolleyes:
 
Hmm.. der letzte in der Bucht ging für 270€ weg. Und der Micron hat doch einige Nachteile, die beim Miniak nicht vorhanden sind - für mich der durchdachtere "Micron".
Aber der Micron sieht schon besser aus als der Miniak...

Wenn ich mich so reden höre, ist die Entscheidung wohl schon gefallen...
 
So, hab mich entschieden. Heute für 288€ den Akai Miniak gekauft.
Mit dem Blofeld komme ich klar und wahrscheinlich auch mit dem Miniak. Aber dieses Verkabelungsgedöne stellt mich immer vor Herausforderungen.
Welche Kabel brauche ich denn jetzt für die Verbindung von Miniak/Blofeld und Computer, um mithilfe eines Sequenzers (PC) ein Midiarrangement
zu einem Audiosong zu verwandeln. Midikabel vom Akai zum Blofeld ist klar. Blofeld per USB zum PC - auch klar.
Aber wie stehts mit den Klinkensteckern? Brauch ich ein USB interface oder ne Soundkarte mit so ner hübschen Peitsche?
 
Du brauchst entweder einen kleinen Mixer oder ein Interface mit genügend Eingängen. Kommt darauf an, wie du die Spuren weiterverarbeiten willst. Eventuell ist ein digitaler Recordingmixer genau die Lösung, da kann ich aber leider nicht helfen.
 
Ist der Xio wirklich so ein Budgetprudukt? Ich hätte wenigstens vermutet, daß Klaviatur, Controller und Potis identisch sind, immerhin scheint es optisch ja der Fall zu sein.
Kann ich mir kaum vorstellen, dass du den Xio nicht auch als instabil bezeichnen würdest. Aber ich habe auch noch einen der ersten Generation (sieht ein bisschen anders aus als die aktuellen), vielleicht hat sich da ja inzwischen was getan.
 

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