kann man melodien screamen bzw. growlen

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sepi
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ich schreibe schon seit einer zeit songs für meine metalband habe mich allerdings noch nie sonderlich mit dem "gesang" befasst und wollte nun fragen ob es sinnvoll ist eine melodie für den gesang also growling bzw screaming zu schreiben oder wird der guturale gesang nur als "rythmusinstrument" verwendet wird. so wie zumbeispiel die toms eines schlagzeigs die auch keine töne sondern nur geräusche machen.
 
Eigenschaft
 
Naja es ist möglich das man in Unterschiedlichen Höhenlagen Shoutet/Screamt/Growlt aber eine Melodie kommt da, meiner Ansicht nach nicht zu stande ;)
 
Fast alles im gutturalen Gesang (Screams, Growls, Mitten) hat einen fixe Tonlage. Diese kannst du z.B. durch die Mundform oder Zungestellung nach oben oder unten beeinflussen. Somit ist das ganze nie wirklich ein Gesang mit Melodie, aber auf jeden Fall flexibler als eine Tomb beim Schlagzeug :)
 
also muss man auch nicht aufpassen dass der gesang mit der restlichen musik harmoniert
 
also muss man auch nicht aufpassen dass der gesang mit der restlichen musik harmoniert

Wie du es meinst: Nein.
Dafür hat man andere Faktoren zu beachten. Z.B. da das Screamen/Growlen nicht die Dynamik des Gesangs hat sollte man z.B. auf Abwechslung achten. Natürlich ist das auch Geschmackssache. Wie alles im Leben ;)
 
ich würd sagen das kommt auf den verzerrungsgrad an. je verzerrter, desto weniger gedanken muss man sich machen.
 
ich würd sagen das kommt auf den verzerrungsgrad an. je verzerrter, desto weniger gedanken muss man sich machen.

Trifft die Aussage auf den Punkt. Genau das habe ich mit "fast allen" Techniken gemeint. Leicht angerauter/angefryter Gesang muss auf jeden Fall in die Musik integriert werden.
 
kann man das schreiben einer guturalen gesangsstimme dann also mit dem scheiben eines raps vergleichen?
 
könnte man denk cih so sehn :gruebel:
vllcht solltest du lediglich kalrstellen, welche stellen du besonders betont haben möchtest, zb besonders hoch, besonders tief, oder sonstiges. aber ich würd nich schreiben, auf welche weise sie betont werden soll, das kommt spontan am besten rüber.
 
ja ich würds auch eher shouten nennen.
ich mag das übrigens nich so von ihm, ich fidns total schade, dass das auf dem self titled album durch gemacht is :(
 
Fast alles im gutturalen Gesang (Screams, Growls, Mitten) hat einen fixe Tonlage. Diese kannst du z.B. durch die Mundform oder Zungestellung nach oben oder unten beeinflussen. Somit ist das ganze nie wirklich ein Gesang mit Melodie, aber auf jeden Fall flexibler als eine Tomb beim Schlagzeug :)

Das stimmt so nicht. Wenn man die Taschenfalten benutzt, kann man mit etwas Übung über einen brachialen Growl (je nach Geschmack, nimmt sich bei TF nicht viel von der Technik) durchaus die normale Stimme schalten. Ist aber nicht in dem Maße durch gute Technik absicherbar, wie reine TF; das geht schon "mal", aber nicht so, dass man es jeden Tag stundenlang machen sollte. Dazu kommt, dass der Bereich, in dem es machbar ist, im unteren Bereich des eigenen Tonumfanges herumschwappt, d.h. sehr hoch kommt man damit nicht. (Btw. wird es schmerzhaft, wenn man es versucht, da der aufzuwendende Druck mit der Höhe stark ansteigt.)
 
Das stimmt so nicht. Wenn man die Taschenfalten benutzt, kann man mit etwas Übung über einen brachialen Growl (je nach Geschmack, nimmt sich bei TF nicht viel von der Technik) durchaus die normale Stimme schalten. Ist aber nicht in dem Maße durch gute Technik absicherbar, wie reine TF; das geht schon "mal", aber nicht so, dass man es jeden Tag stundenlang machen sollte. Dazu kommt, dass der Bereich, in dem es machbar ist, im unteren Bereich des eigenen Tonumfanges herumschwappt, d.h. sehr hoch kommt man damit nicht. (Btw. wird es schmerzhaft, wenn man es versucht, da der aufzuwendende Druck mit der Höhe stark ansteigt.)

Ich habe mich unten korrigiert, habe vergessen angezerrten Gesang (egal ob mit Fry oder Taschenfalten) zu erwähnen ;)
 
Ich habe mich unten korrigiert, habe vergessen angezerrten Gesang (egal ob mit Fry oder Taschenfalten) zu erwähnen ;)

Ich sprach aber nicht von "leicht angerauhtem" bzw. angezerrten Gesang (den bekomme ich nämlich ums verrecken nicht schön hin, schon gar nicht mit TFs), sondern von einem Growl unverminderten Verzerrungsgrades, über den in begrenztem Tonumfang (nicht so hoch, wie der normale Tonumfang reichen würde) die Stimme melodiebildend drübergelegt werden kann. ;)
 
und womit erzeugst du einen growl "unverminderten verzerrungsgrades" ohne den stimmbändern?
mit den taschenfalten kann man kehliges rattern erzeugen, da kann amn mit der stimme noch was machen, aber das würd ich nich growl nennen :gruebel:
 
Du, ich finde die Unterteilung, die eigentlich nur hier im MB auf diese stark kategorisierende Art und Weise gemacht wird, ohnehin hinterfragenswert. Aber gemäß dem Fall, dass man den Begriff "Death" (als Technik) so ausweitet, dass damit auch hohes Zeug (z.B. bei alten Bands der Göteborger Schule und einem Haufen BM-Bands) gemacht wird, dann sprechen wir ab hier von "Death + FC". Das widerspricht sich aber insofern, als Death eigentlich ein starkes Lockern der Stimmbändern ist und bei Screams/Growls mit False Chords eher ein Hauchen (d.h. keine eigene Stimmbandmodulierung) im Hintergrund steht. Bzw. wird hier sowohl ein Tutorial-Video gezeigt, in dem Death als völlig unartikulierbarer Ultratiefton dargestellt wird, andererseits wird Dark Funeral Death + FC zugesprochen. :gruebel:

Aber wie gesagt, gehen wir nach Musiker-Board-Definition einmal von Death + FC aus, auch wenn das insofern Unsinn ist, als gelockerte Stimmbänder als Verzerrungsquelle kaum noch großartig für Melodiegebung im Rahmen des normalen Tonumfanges zulassen. :)
 
was für eine unterteilung meinst du genau?
ich würde sdagen, dass das hier hauptsächlich auch nur death ist: http://www.youtube.com/watch?v=SzIyqYRyITU&playnext=1&list=PLE853B99835464448&index=56. vllcht rutscht irwo mal fc dazu, aber hauptsächlich isses death (ab 1:30 geht der gesang los).
bei fc muss nich immer ein hauchen im hintergrund sein..wobei ich mir auch nciht sicher bin, was du mit "hauchen" meinst..
aber ehrlich gesagt weiß ich nciht genau, was dein standpunkt ist, vllcht könntest du das etwas genauer erläutern.
 
Das interessiert mich auch. Von diesen Techniken ist immer viel die Rede , aber nirgendwo ist das mal genau definiert was da eig wo passiert und was es bewirkt.
Könnten ja mal diesen "Lexikon-Thread" da überarbeiten.
 
was für eine unterteilung meinst du genau?
ich würde sdagen, dass das hier hauptsächlich auch nur death ist: http://www.youtube.com/watch?v=SzIyqYRyITU&playnext=1&list=PLE853B99835464448&index=56. vllcht rutscht irwo mal fc dazu, aber hauptsächlich isses death (ab 1:30 geht der gesang los).
bei fc muss nich immer ein hauchen im hintergrund sein..wobei ich mir auch nciht sicher bin, was du mit "hauchen" meinst..
aber ehrlich gesagt weiß ich nciht genau, was dein standpunkt ist, vllcht könntest du das etwas genauer erläutern.

Die Unterteilung in Death und Fry als Grundtechniken und FC als einmischbaren Zusatzeffekt. (Außerdem die Unterteilung in trockenes und feuchtes Fry, die meines Wissens NUR hier im Musiker-Board gemacht wird. Das sind meines Erachtens zwei Variationen derselben Technik, aber nicht verschieden genug, um daraus zwei paar Schuhe zu machen.) Ich halte den Anteil der Taschenfalten am Sound (da sind Dark Tranquility ein wunderbares Beispiel) für deutlich höher, wenn man sie nicht nur für ein raues Knattern schlackern lässt, sondern auch einsetzt. Ich mach' das jetzt seit ca. 5 Jahren, auch schon live, es klingt artverwandt gerade zu solchem Zeug wie z.B. dem, das Stanne von sich gibt, ich habe keine Schmerzen dabei und würde das primär unter FC als eigenständigen Grund für die Verzerrung angeben.

Hier kann es natürlich sein, dass wir einfach eine falsche Vorstellung der Begriffe "Death" und "FC" haben. Das wäre die einfachste Erklärung. Death ist für mich das, was Barnes macht. Meines Erachtes verhält es sich mit Death und FC eher so, dass man einen Intervall [Death, FC) und x(0) des eigenen Gesanges in diesem Intervall hat. (Entschuldige, die Mathevorlesungen machen die Birne weich. ;) Was ich meine ist, dass in FC zwar immer bis zu einem gewissen Grad Death drin ist, der Anteil zugunsten von FC-induzierter Verzerrung aber deutlich heruntergeschraubt werden kann, gerade wenn nach oben in Screams abdriftet.)

Und mit Hauchen meinte ich, dass man die Eigenstimmte herausnimmt, wie z.B. wenn man anfängt, Fry zu lernen (da haut man die Eigenstimme meistens auch erst später rein).

Sorry für die Verwirrung. :p
 
Die Unterteilung in Death und Fry als Grundtechniken und FC als einmischbaren Zusatzeffekt. (Außerdem die Unterteilung in trockenes und feuchtes Fry, die meines Wissens NUR hier im Musiker-Board gemacht wird. Das sind meines Erachtens zwei Variationen derselben Technik, aber nicht verschieden genug, um daraus zwei paar Schuhe zu machen.) Ich halte den Anteil der Taschenfalten am Sound (da sind Dark Tranquility ein wunderbares Beispiel) für deutlich höher, wenn man sie nicht nur für ein raues Knattern schlackern lässt, sondern auch einsetzt. Ich mach' das jetzt seit ca. 5 Jahren, auch schon live, es klingt artverwandt gerade zu solchem Zeug wie z.B. dem, das Stanne von sich gibt, ich habe keine Schmerzen dabei und würde das primär unter FC als eigenständigen Grund für die Verzerrung angeben.

Hier kann es natürlich sein, dass wir einfach eine falsche Vorstellung der Begriffe "Death" und "FC" haben. Das wäre die einfachste Erklärung. Death ist für mich das, was Barnes macht. Meines Erachtes verhält es sich mit Death und FC eher so, dass man einen Intervall [Death, FC) und x(0) des eigenen Gesanges in diesem Intervall hat. (Entschuldige, die Mathevorlesungen machen die Birne weich. ;) Was ich meine ist, dass in FC zwar immer bis zu einem gewissen Grad Death drin ist, der Anteil zugunsten von FC-induzierter Verzerrung aber deutlich heruntergeschraubt werden kann, gerade wenn nach oben in Screams abdriftet.)

Und mit Hauchen meinte ich, dass man die Eigenstimmte herausnimmt, wie z.B. wenn man anfängt, Fry zu lernen (da haut man die Eigenstimme meistens auch erst später rein).

Sorry für die Verwirrung. :p

Die Unterteilung vom feuchten und trockenem Fry ist deswegen da weil:
1) Es sich meiner Meinung nach klanglich stark voneinader aufhebt und
2) Der Ton an verschiedenen Orten erzeugt wird

Ich kann zum Beispiel feuchtes Fry sehr gut, aber trockenes Fry noch nichtmal annähernd so gut. Wenn ich jetzt (wenn wir keine Unterteilung hätten) sagen würde. Ja ich kann Fry. Aber nur das, äähm...., äähm das Andere :D
Daher finde ich die Unterteilung persönlich für Lernzwecke sehr sinnvoll.

Ich persönlich bin der Meinung, dass man FC nie alleine machen kann. Es ist immer ein Hauch Fry dabei, denn man kann glaube ich nie die Stimmbänder komplett ruhig halten.
Umgekehrt weiß ich nicht ob es beim reinen trockenen/feuchten Fry auch so ist, dass immer FC dabei ist, dazu habe ich zu wenig Erfahrung mit den "reinen" Techniken ohne FC.

Puh Death mit Eigenstimme. Habe ich persönlich noch nicht gehört bzw. selbst gemacht, was aber nicht heißt, dass es nicht möglich ist. Ich meine wenns mit FC geht sollte es vielleicht mit Death auch gehen. Das einzige was mich stutzig macht, ist wie das gehen soll, wenn der Hals ein komplettes Loch ist. Würde mich interessieren. :)
 

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