Kann man Mackie Subwoofer mit Yamaha Aktivboxen verwenden?

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danielstrg
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Hallo,

kann man eigentlich verschiedene Aktivboxen untereinander verwenden?
Wir haben 2 Mackie SWA 1501 Subwoofer, die wir normalerweise wir mit unseren SRM 450 Boxen verwenden (zusammen mit einem Behringer DDX3216)
Leider ist eine unserer Boxen aber kaputt, weshalb wir auf die Yahama Aktivboxen unseres Sängers zurückgreifen wollen.

Wir sind uns aber nicht sicher ob das überhaupt möglich bzw. ratsam ist.
Habt ihr da Erfahrungen????
 
Eigenschaft
 
Welche Yamaha Aktivboxen?
Grundsätzlich ist das kein Problem, anstelle der 450er Mackies andere Aktiv-Boxen an die Hochpass-Ausgänge der Subwoofer zu hängen.


domg
 
Oh nein! Mackie Subwoofer und Yamaha Tops vertragen sich gar nicht!


:eek:

:cool:

:redface:

:tongue:

:igitt:

:gruebel:

:whistle:

:confused:




:good_evil:



:D:D:D:D:D:D

Nö, kleiner Scherz.
Da die Mackie Subwoofer eine eingebaute Frequenzweiche haben und das vom Bass-Signal befreite Signal an die Tops weitergeben, kann man praktisch jedes beliebige Top anschließen (Die Trennfrequenz ist mit 120 Hz recht hoch)

Wo es Probleme geben kann, ist bei Kombinationen, bei denen die Frequenzweiche auf Sub und Top verteilt ist (QSC K-Serie oder diverse EV Lautsprecher).
Wenn bei der Erstazkomponente die Teilfrequenzweiche nicht vorhanden ist oder von der bisherigen originalen abweicht, wird es nicht richtig funktionieren.

Gruß
Christoph
 
Also ich habe ab und an sogar Blumenkübel, Palmen und Politiker neben meinen Boxen stehen und die vertragen sich meist anstandslos. :)

Ansonsten kannst du alles mit allem mischen und verknoten. Ist eben immer die Frage ob es dann auch klingt.

Zurück zu deiner Frage:
Das Mischen von Bässen und Topteilen ist eigentlich unkompliziert, sofern man sich folgender Dinge bewusst ist:
Ankopplung bzw. Trennfrequenz Bass-Top
Pegelverhältnis
Phasenlage

Es ist z.B. nicht ratsam unter eine 8" Box einen 21" Hornsub zu stellen oder anders ausgedrückt: Es ist nicht ratsam einen Bass mit einer empfohlenen Trennfrequenz von 80 Hz mit einer Box, welche eine untere Grenzfrequenz von 180 Hz hat, zu mischen. Man hat dann eine Frequenzlück im Spektrum von beinahe 100 Hz. Das hört man dann auch deutlich.

Es ist nicht ratsam Hornbässe ohne Phasenanpassung zum Topteil zu betreiben bzw. Bässe und Topteile weit auseinander zu stellen, ohne eine entsprechende Laufzeitkorrektur vorzunehmen. In der Praxis fallen Fehler hier nicht so sehr aus, sofern es noch im bedingt im Rahmen bleibt. Dennoch kann und wird der Klang meist verwaschen und unpräzise.

Bei deiner Konstellation wäre es wichtig, dass die Übernahme bei der empfohlenen Trennfrequenz des Basses erfolgt und die Signale entsprechend getrennt werden. Am besten über einen Controller oder einer einfachen Frequenzweiche, sofern dies nicht schon der Bass für dich erledigt. Hierfür müsste das Signal im Bass entsprechend getrennt werden und am Ausgang der Basses müsste dann eben nur der Hochtonanteil ohne Bassanteil anliegen. Falls das so ist, Feuer frei.

Sofern die Boxen 12" haben ist das alles OK. Bei 10" bekomme ich schon ein wenig Bauchweh. Bei 8" zu 15" Bass wäre ich nicht mehr gliücklich. Das gibt in jedem Fall ein Loch im Frequenzgang.
 
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Wo es Probleme geben kann, ist bei Kombinationen, bei denen die Frequenzweiche auf Sub und Top verteilt ist (QSC K-Serie oder diverse EV Lautsprecher).
Bei den meisten Tops mit Lowcut ist dieser abschaltbar. Wenn der Sub einen Ausgang nach der Frequenzweiche hat ist komplett irrelevant welchen Lowcut das Tob hat solange dieser abschaltbar ist. Dann bestimmt der Sub ab wo es für das Top losgeht.
 
Um die Tops geht es in der Regel nicht (die kann man fast immer Stand Alone betreiben), sondern um den Subwoofer.
Wie schon oben beschrieben, hat der Mackie Subwoofer eine komplette Frequenzweiche eingebaut und kann daher praktisch mit (fast) beliebigen Tops kombiniert werden.

Die Systeme mit der verteilten Frequenzweiche finde ich sch..... , denn da kann man den Subwoofer nur mit den passenden Tops verwenden.
Selbst bei Systemen mit der nominal gleichen Trennfrequenz kann man nicht kombinieren (QSC - K und EV haben z.B. beide 100 Hz als Trennfrequenz). Aber welcher Filtertyp? Welche Ordnung? Wenn das nicht zusammen passt, wird es nicht klingen.
Für mich kommen nur Subwoofer in Frage, die eine komplette Frequenzweiche eingebaut haben, denn dann ist man nicht auf eine bestimmte Serie angewiesen. Und am besten noch mit umschaltbarer oder einstellbarer Trennfrequenz (die 120 Hz beim Mackie Woofer wäre mir zu hoch).

Gruß
Christoph
 
Zum Glück scheinen ja mit dem digitalen amping auch langsam variable, einstellbare trennfrequenzen Einzuug zu halten. So kann ich meine EV-Zlx und meinen K-sub wunderbar kombinieren - Einfach die ZLX auf 100hz gestellt und zackfertig ;) Also bitte keine pauschalaussagen in der Richtung ;)

Auch wenn ich dir Recht gebe, ne Trennung im Sub ist immer schöner
 
Hallo feuertaenzer,

Zum Glück scheinen ja mit dem digitalen amping auch langsam variable, einstellbare trennfrequenzen Einzuug zu halten.

das gibt's bei vielen Subwoofern schon lange und hat nichts mit digital zu tun.
 
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Hallo feuertaenzer,
das gibt's bei vielen Subwoofern schon lange und hat nichts mit digital zu tun.

Da hast du Recht, aber ich sprach hier auch weniger von Subs, als von Tops die nen low-cut drin haben -habe ja auch im Nebensatz gesagt ne Trennung im Sub ist immer schöner, ergo sprach ich nach Adam Riese davor von Topteilen.

Aber auch da wirds vielleicht andere Beispiele geben. Ich beuge mein Haupt in Demut un gebe zu dass meine Erfahrung beschränkt ist ;)
lG
Peter
 
Hallo Peter,

ich sprach hier auch weniger von Subs, also von Tops die nen low-cut drin haben

OK, dann habe ich das falsch verstanden - sorry :redface:. So etwas wie die Electro-Voice ELX-Serie, bei der das so ist, ist aber IMHO ungewöhnlicher als umgekehrt ;)...
 
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Deswegen auch langsam Einzug halten :D Leider ist bei den EVs die Trennung auch nur in 3 Stufen einstellbar, un auch sonst habe ich nie mehr als entweder eine einzige Lowcutstellung, oder einige wenige variable lowcuts gesehen. Aber mal sehen. Die EVs sind etabliert und andere Hersteller werden imho folgen - kostet schließlich so gut wie garnichts in der Produktion, und man hat einen hohen flexibilitätsgewinn.
 
Leider ist bei den EVs die Trennung auch nur in 3 Stufen einstellbar
Ich war bis vor kurzem erklärter Gegner von aktiven Anlagen, weil ich genau die hier kritisierte fehlende Fexibilität nicht haben wollte. Schließlich war ich passive Boxen mit eigenen Endstufenkanälen und einer Trennung per DCX gewohnt.

Aber ...
... habe ich mir dann auch gesagt und eine Kombination aus ZLX 12P und ZXA1 Sub getestet. Der Bass trennt fest bei 100 Hz und die Tops kann man entsprechend einstellen.
Nach recht kurzer Zeit der Benutzung und ein paar Gigs an unterschiedlichen Orten war klar, dass die Flexibilität nicht wirklich gebraucht wird, wenn die Anlage auch in der "Standardeinstellung" schon funktioniert.

Und dass jede Box ihre eigene Frequenzweiche besitzt und jeweils ein Fullrangesignal am Link-Ausgang anliegen hat, kann auch Vorteile haben. Dass erhöht die Flexibilität beim Aufbau nochmal. Mir hat da jedenfalls bisher noch nichts gefehlt.
 
Da hast du auf jeden Fall Recht - Nun habe ich mehrere verschiedene Topteile, und verschiedene Bässe- Leider hat keiner dieser Bässe eine interne Frequenzweiche. Meine QSC k12er sind auf den K-sub natürlich einstellbar, aber ich habe zB auch die dB Cromos. Da kann ich nicht einfach mal eben den K-sub dazustellen, zumindest nicht mit Frequenztrennung.
Die Zlx kann ich jedoch sowohl mit meinen HK-Subs als auch mit dem K-Sub ohne Probleme betreiben, dank der variablen Frequenztrennung. Klar, eine Trennung im Sub wäre sicherlich nochmal praktischer-- einfach anschließen und fertig - viele Subs liefern aber von Haus aus einfach nur einen Link um auch andere Subs am Ausgang fahren zu können. Das meinst du ja mit der Flexibilität ;)
Ich würde mir einfach nur eine stufenlose Einstellung wünschen, dann kann ich auch meine alten LUCAS subs unter ie neuen Tops stellen ohne Auslöschungen befürchten zu müssen.
In Zeiten von DSP kostet das in der Produktion keinen Cent mehr.
 

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