Kann man für Kabel zum Lautsprecher Adernendhülsen verwenden?

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Liebe Forenkollegen,

ich bin totaler Laie, was Elektronik angeht. Heute musste ich die Lautsprecherkabel meiner Anlage zu Hause (von Verstärker zu passivem Lautsprecher) verlängern. Da ich keinen Lötkolben da hatte, habe ich Adernendhülsen verwendet und mit einer Lüsterklemme verbunden.
Funktionieren tut es erstmal, aber trotzdem würde ich gern mal wissen, ob das so OK ist oder Ihr die Hände über dem Kopf zusammenschlagt - sprich ob es Vor- und Nachteile von Löten vs gepresste Adernendhülsen gibt.
Ich kann mich dunkel erinnern, dass es für hochfrequenten Strom einen Oberflächeneffekt gibt und man deshalb Litze nimmt, aber ich vermute mal, dass trifft bei den Signalen von Verstärker zu Box nicht zu ... oder?

Würde mich über eine Info freuen ;)
 
Wenn du die Adern mit eine Endhülse vercrimpst und dann schraubst, ist das genau korrekt.
So ist das vorgesehen.

Löten und dann schrauben sollte man nämlich tunlichst vermeiden, da das Lötzinn bei Druck fließt und die Verbindung mit der Zeit schlechter wird.

Löten an sich ist eine sehr gute Verbindung.
Was auch geht ist Crimpen und dann Löten, weil dann die letzte Verbindung die Lötverbindung ist und sich danach kein Druck mehr ändert.
 
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OK, danke. Ja, die Endhülsen habe ich mit der Crimpzange festgemacht und dann in die Lüsterklemme geschraubt.

Alternativ hätte ich nur gelötet, aber da bin ich auch kein Profi ;)

Aber so verstehe ich auch den Grund. Merci!
 
ich vermute mal, dass trifft bei den Signalen von Verstärker zu Box nicht zu ... oder?
Auch hier hast Du Recht.
Audiosignale, die über Lautsprecherkabel laufen, haben Frequenzen zwischen null und 20 kHz. Das ist noch weit weg von der gängigen Definition von "Hochfrequenz". Man nimmt hier Litzekabel nicht wegen solchen Effekten, sondern weil sie flexibel sind und gegebenenfalls nicht gleich komplett durchbrechen.
 
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