Kann man ein günstiges Keyboard zum samplebauen benutzen ?

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Hallo

ich wollte mal wissen ob man auf einem sagen wir mal 100 bis 160€ Keyboard von yamaha oder casio die gleiche samplequalität hat wie auf teuren, sagen wir mal 800 - 1200€ Keyboards (Keyboards keine Synthesizer).

Außerdem könnte es ja sein das die Audioausgänge bis zu einerbestimmten Preisklasse noch rauschen, sowie zum Beispiel bei meinem kürzlich ersten analogen Gerät welches ich ir gekauft habe dem Monotron.

Viele Grüße

Lars
 
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Hallo bipolarunit,

in aller Regel haben Keyboards in der genannten unteren Preisklasse überhaupt keinen Sampler. Daher ist ein Vergleich nicht möglich. Die wenigen Billig-Keyboards mit Sampler sind eher als Spielzeug konzipiert - wie z. B. damals der CASIO Rap-Master. Die Sample-Qualität ist entsprechend niedrig.

Gruß
Ted
 
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Das Yamaha NP-31 hat meines Wissens nach halbwegs brauchbare Samples.
 
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Lars, was meinst du denn mit Samplebauen? Was hast du vor? Sounds erstellen? Der Monotron ist natürlich eher ein Spielzeug....
 
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ich wollte mal wissen ob man auf einem sagen wir mal 100 bis 160€ Keyboard von yamaha oder casio die gleiche samplequalität hat wie auf teuren, sagen wir mal 800 - 1200€ Keyboards (Keyboards keine Synthesizer).

Ein aktuelles Niedrigpreis-Keyboard klingt in etwa so, wie die zehnmal so teure Mittelklasse…

…vor zwanzig bis fündundzwanzig Jahren klang.

Man sollte dabei auch beachten, dass "Sample" hier unterschiedliche Bedeutungen hat. Bei den Einsteiger-Keyboards meint man damit wenige kb große PCM-Wellenformen, die meist über die ganze Tastatur transponiert werden und relativ statisch klingen. Bei teureren Keyboards hat man dann tatsächlich bearbeitete Audioaufnahmen von echten Instrumenten, die auf Tastendruck abgespielt werden und sich je nach Spielweise auch anders anhören. Dafür ist allerdings auch deutlich mehr Speicherplatz nötig.

Vereinfacht gesagt: zwischen Low-Budget-Keyboards und deutlich teureren Modellen liegen klanglich Welten. Die Hersteller wären aber auch schön blöd, wenn sie ihr aufwendig hergestelltes Sample-Material gleich in den billigsten Modellen verheizen würden.

Außerdem könnte es ja sein das die Audioausgänge bis zu einerbestimmten Preisklasse noch rauschen, sowie zum Beispiel bei meinem kürzlich ersten analogen Gerät welches ich ir gekauft habe dem Monotron.
Das lässt sich nicht allgemein sagen. Rauschende Ausgänge/Wandler sind zwar unter den billigen Geräten sicherlich häufiger vertreten als unter teureren, aber eine eindeutige Grenze gibt es da nicht. Da muss man jedes Gerät einzeln betrachten.
 
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ich wollte mal wissen ob man auf einem sagen wir mal 100 bis 160€ Keyboard von yamaha oder casio die gleiche samplequalität hat wie auf teuren, sagen wir mal 800 - 1200€ Keyboards (Keyboards keine Synthesizer).
100 - 160 € Keyboards mit Klangerzeugung, Begleitautomatik und Lautsprechern sind eher Kinder-Keyboards, und die Sounds sind dort auch entsprechend nicht erwachsen.

In 800 - 1200 € Keyboards sind Klänge erwachsener.

Top-Modelle für 3000 - 4000 € sind am erwachsensten und haben entsprechend die besten Klänge und die beste Klangqualität unter Keyboards.

Ab ca. 2000 € sind z.B. bei Yamaha auch die Tastaturen besser.
 
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Das von @Michael Burman gesagt gilt natürlich nur für Neupreise. Außerdem ist man mittlerweile so weit, dass es nicht nur auf die Größe/Länge der Samples und Anzahl der Velocity-Layers ankommt, sondern die Spitzenkeyboards haben für einzelne Instrumente unterschiedliche Samples für verschiedene Artikulationen, die je nach Spielweise getriggert werden (z.B. Rolands "Supernatural" Sounds).
 
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Erstmal DANKE an ALLE für eure Mühen mir zu antworten.

@Ted Raven

@WO SCH

zur Info ich möchte Samples über mein Ur 22 von Streinberg aufnehmen welche definitiv nicht bzw. nur ganz ganz wenig rauschen , beim Monotron ist mir das Rauschen einfach zu laut ich bekomme in Sforge zwar alles weg, aber alle Samles eignen sich danach nur noch für tiefe Klänge die alle wie mit zuviel cutoff belegt klingen. Dadurch bekommt man dann maximal ein Ergebnis wie auf einer Schallplatte, was nich unbedingt schlimm ist aber ich möchte auch mal was highquality mäßiges wie aus dem Radio produzieren, zumindest das mal ausprobieren.

da ich bei allen yamaha keyboerds auf der Website immer nur den Hinweis : AWM - Modeling bei der Klangerzeugung finde,habe ich mich gefragt ob das alle die gleichen Samples sind.
Sind doch eh alles pcm files solange es keinen Analogenoszillatoren mit an Board hat also könnten das doch allesdie gleichen sampleformate sein man zahlt zwar weniger aber man hat ja auch an anderer Stelle fehlende Features wie eine billigere Tastatur oder weniger Einstellungsmöglichkeiten

Viele Grüße

Lars
 
Erstmal DANKE an ALLE für eure Mühen mir zu antworten.

zur Info ich möchte Samples über mein Ur 22 von Streinberg aufnehmen welche definitiv nicht bzw. nur ganz ganz wenig rauschen , beim Monotron ist mir das Rauschen einfach zu laut ich bekomme in Sforge zwar alles weg, aber alle Samles eignen sich danach nur noch für tiefe Klänge die alle wie mit zuviel cutoff belegt klingen. Dadurch bekommt man dann maximal ein Ergebnis wie auf einer Schallplatte, was nich unbedingt schlimm ist aber ich möchte auch mal was highquality mäßiges wie aus dem Radio produzieren, zumindest das mal ausprobieren.


Ich kenne Sforge nicht. Ist das eine DAW?

Dann würde sich ja anbieten mit VST-Instrumenten und MIDI-Spuren zu arbeiten und nicht externe Instrumente als Audio-Spur aufzunehmen. Das könnte Dein Problem schon beheben.

Etwas über eine Audiointerface (also z.B. dem UR 22) mit einem Musikprogramm aufzunehmen, nennt man allerdings nicht samplen. Falls Du das überhaupt so meinst.
 
Ich kenne Sforge nicht. Ist das eine DAW?

Ich denke er meint Sony's 'Soundforge' - ein Audio-Editor.


--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
haben für einzelne Instrumente unterschiedliche Samples für verschiedene Artikulationen, die je nach Spielweise getriggert werden (z.B. Rolands "Supernatural" Sounds).


Wie es bei den Roland-Keyboards ganz genau ist, weiss ich bis heute noch nicht, ABER:

Zumindest bei Roland's hauseigenen Drum-Modulen hat der Begriff 'SuperNatural' NICHTS, aber auch gar nichts mit Samples oder Wave-ROM zu tun (!!!)
 
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@WO SCH

@hairmetal81

Ja Sound forge , Vst Instrumente klingen ja schön sauber und klar, aber leider auch mächtig dünn.
 
Ich schätze, es kommt drauf an, was man hernimmt...

Es gibt einfach gewisse Dinge, die müsste man schon mehrfach 'Round-Robin'-mässig absampeln, wenn man das Gewünschte einigermassen authentisch einfangen möchte - Stichwort: evolving textures, Sync-Sounds, oder auch freilaufende Oszillatoren. Portamento geht zum Beispiel gar nicht! Gerade Funktionen wie Sync oder Portamento müss(t)en fast zwingend auf Oszillator-Ebene des Samplers eingebunden sein, was sie leider viel zu selten sind...


HTH
 
@Ted Raven
zur Info ich möchte Samples über mein Ur 22 von Streinberg
Aso :ugly:. Die Überschrift hat mir suggeriert, dass Du mit den Keyboards die Samples erstellen willst :redface:.

Über die deutlich geringere Soundqualität der Billig-Keyboards wurde ja bereits einiges geschrieben.

Gruß
Ted
 
Ja Sound forge , Vst Instrumente klingen ja schön sauber und klar, aber leider auch mächtig dünn.


Falls Du an noch weiteren Tipps interessiert bist, wäre es hilfreich wenn Du Deine Fragen klarer formulieren würdest und mehr Informationen lieferst, was genau und z.B. auch welche Musikrichtung du machen willst.

Sound forge scheint ja keine DAW wie sie die meisten hier verwenden (z.B. Ableton, Cubase etc.) zu sein. Es gibt schon fett klingende VSTi, noch dazu die Möglichkeit in der DAW mit Effekt-Plugins ordentlich aufzumotzen. Ist glaub es ist eher eine Frage der Leistung Deines Computers und was Du bereit bist zu bezahen für entsprechende Software...
 
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@WO SCH

Ich denke mal mein Pc Pentium quadcore 2,66ghz ist ausreichend

ich weis nicht welche Vsti du meinst ich habe mir fast alle demos von arturia geholt die ja mit TAE True Analog Emulation werben und welche angeblich bob Moog persönlich für gut befunden hat.klingen neben meinem Monotron samples oder samples von einer keys cd einfach nur dünn .

Ich mache viele verschiedene Richtungen zum Beispel House,Deep House,EDM,Electro ,Acid,JAzz,Drum n Base,Pop

Den pc hab ich günstig erworben.

Da ich aber ärtzlich attestiert arbeitsunfähig bin . muss ich quasi mit Hartz 4 auskommen was bedeutet das ich monatlich aller höchstens 200 Euro zur Verfügung habe. und da ich wie gesagt bis jetzt außer dem Monotron keine andere analoge Quelle habe wollte ich mir noch zur Überbrückung (spare auf electribe2 oder microbrute )der Wartezeit ein zweites günstiges zu legen. Wen ich arbeit oder Geld wie Heu hätte würde ich hier solche Fragen gar nicht stellen sondern zu uns in musikladen gehen und den geilsten Synthie oder das geilste Keyboard holen was er da hat. da aber wie beschrieben mein Büdge sehr knapp ist, bin ich halt am Überlegen ob ich mir erstmal noch nen volca bass hole oder ein Keyboard weil ich gehofft habe ab einer bestimmten Preisklasse währen die samples (pcm) qualitativ die gleichen wie auf den teureren Modellen und ich hätte da ja auch quasi mehr Auswahl an verschiedenen sounds als wie auf dem Volca und könnte mir zusätzlich noch KLavierspielen beibringen lassen und ich hätte endlich mal eine ordentliche Klaviatur ,weil ich mit meinen Behringer umx 610 nicht so richtig klar komme die Tasten gehen mir einfach zu schwer und sind mir auch ein bischen zu breit. Deswegen habe ich als 2. Option noch das Casio ctk 2400 bzw. das 3200 im Auge .das 2400 konnte ich im Laden ausprobieren und ich finde die Tastatur genau richtig für meinen Geschmack.

Cubase 7.5 war bei Meiner soundkarte dabei der halion Sonic ist denk ich mal ein sehr gutes Vsti (OK ich hab mal irgendwo gelesen oder gehört das AX plugins noch besser sein sollen) aber wiegesagt im mix mit analogen synths dünn und irgendwie wie auf ner anderen ebene. ich nehme auch manchmal vsti Samples aber nur zum Schmücken oder für Effekte zum einleiten von Themenwechseln.

Wen n du viel bessere vsti kennst würde ich mich freuen wenn du sie mir mitteilst wiesie heißen.
 
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@WO SCH

Ich mache viele verschiedene Richtungen zum Beispel House,Deep House,EDM,Electro ,Acid,JAzz,Drum n Base,Pop

...ich nehme auch manchmal vsti Samples aber nur zum Schmücken oder für Effekte zum einleiten von Themenwechseln.

Wen n du viel bessere vsti kennst würde ich mich freuen wenn du sie mir mitteilst wiesie heißen.


Hallo Lars,

das sind leider gar nicht meine Musikrichtungen, so dass ich dazu gar nicht viel sagen kann. Noch dazu bin ich Live-Keyboarder bzw. Piano-Spieler. Ich spiele nur ab und zu mal etwas mit Ableton rum. Und da fällt es mir verdammt schwer, was hinzubekommen, ich glaube aber eher weils halt gar nicht so leicht ist, mal eben einen Song zu produzieren. Dürfte ja auch einen Grund haben, dass selbst Profimusiker dann viele Stunden im Studio verbringen. Vielleicht würde es Dir auch schon helfen, wenn Du Dir von verschiedenen Leuten mal zeigen lassen würdest, wie sie so vorgehen und was sie alles noch anstellen, damit der Sound sich verbessert.

Was meinst Du denn mit vsti Samples? Ich nutze z.B. gar keinen Sampler. Und kann weiterhin nicht so ganz verstehen, welchen Klang du suchst. Die VST-Synthesizer, die ich in meiner einen Band nutze, hören sich über eine kleine PA gespielt erstaunlich kräftig und klangvoll an - zumindest im Zusammenspiel mit Bass, E-Gitarre und Schlagzeug - bzw. eher umgekehrt, teilweise ist viel zu viel Hall und Räumlichkeit dabei. Meist wähle ich sehr schlichte Klänge aus.

Könnte es auch an Deiner Soundkarte und Deinen Boxen (oder Kopfhörer) liegen? Das wäre ansonsten sicher die erste sinnvolle Investition. Wenn Du ganze Songs produzieren willst - so habe ich Dich zumindest verstanden - benötigst Du meiner Meinung nach keine externen Synthesizer. Und ganz sich nichts kleines von Casio!

Mit Freeware wirst Du da schon ganz schön weit kommen. Empfehlungen spreche ich nur ungern aus, möchte vor allem daruf hinweisen, dass man sich halt auch in jeden Software-Synthesizer einarbeiten muss. Stundenlang ausprobieren wie die verschiedenen Osszilatoren klingen, was welche Filter bewirken, wie das ganze verschaltet ist bzw. verändert werden kann usw. usf. Dann geht erst das hier so oft erwähnte "Sound schrauben" los, man muss ja wissen an welchen Schrauben man überhaupt drehen muss...

Gruß Wolfgang
 
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Mhmm…wenn das Budget beschränkt ist, würde ich eher auf Software als auf Hardware setzen. Da kriegt man im untersten Preisbereich deutlich mehr fürs Geld und vieles sogar kostenlos.
Selbst einfache und ältere Synths und Sample-Sets klingen in der Regel noch ein gutes Stück besser als die Sounds, die man auf ≤200€-Keyboards findet.

Im Internet findet man mit etwas Suche für so ziemlich jeden Einsatzzweck mehrere kostenlose .vst-Plugins. Hier hat bonedo.de zum Beispiel ein paar aufgelistet und auch mit Audio-Beispielen getestet.

Ansonsten gibt es auch Zeitschriften wie die "Beat", die jeden Monat herauskommt und ~6€ kostet, aber dafür auch eine DVD mit Sample-Material und Plug-Ins liefert, dazu gibt es im Heft Tutorials zu Komposition, Soundprogrammierung, Mix etc.

A propos Mix: wichtig für alle Genres im EDM-Bereich ist neben den Synthesizern und Samples auch das richtige Abmischen. Die Songs, die bekannte Musiker auf CD, YouTube oder Soundcloud herausbringen, würden ohne richtiges Abmischen auch deutlich dünner und schwächer klingen.
Wenn es z.B. im Bass-Bereich zu undefiniert klingt, sollte man Bass Drum und Bass aufeinander abstimmen, so dass sich die Frequenzen nicht im Weg sind. Zusätzlich einen High-Pass/Low-Cut-Filtern auf jeder Spur außer Bass Drum und Bass, um untenrum Platz zu machen. Lead-Sounds und Vocals kann man mit mehr Höhen zu mehr Präsenz verhelfen etc.
Equalizer sind richtig eingesetzt enorm nützlich, ebenso wie Kompressoren und Hall. Wenn man diese Effekte allerdings falsch einsetzt, können sie auch dazu führen, dass es deutlicher schlechter klingt, als wenn man auf sie verzichtet.
Daher sollte man sich wirklich ausgiebig damit beschäftigen, wie man richtig abmischt. Bis man das einigermaßen beherrscht, können schon einige Wochen und Monate vergehen. Aber dann ist man dem Sound der Vorbilder schon einen großen Schritt näher gekommen.

Bei deiner Cubase-Version werden vermutlich schon die wichtigsten Effekte wie Equalizer, Kompressor etc. dabei sein, ansonsten gibt es hier im Forum noch eine Liste mit guten kostenlosen Plug-Ins dafür.
 
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