MattB schrieb:
Aufnahmen am Anfang sollte man selber besser nicht bewerten. Da ist einem die eigene Stimme immer so fremd, dass man es richtig sch*** findet.
Denn wenn man ohne Verstärkung oder Aufnahme singt, hört man sich recht stark über die Knochen, etc...
Das gibt sich aber nach einer kurzen Zeit, wenn man sich öfter selber verstärkt hört.
Das gibt da noch einen Grund. Die meisten ersten Aufnahmen sind ohne Hall gemacht. Jetzt hält man ja das mikrofon in einem kleinen Abstand, sagen wir 1cm, dieser 1cm stellt für uns die Empfindung dar wie nahe die lautsprecher an uns dran sind bzw. der Sänger.
Das bedeutet für Aufnahme ohne Hall das man eine Aufnahme von sich hört wo man sowas wie der Floh im Ohr ist der was zuruft.
Ohne Hall klingt alles schlimm kann ich euch sagen auch die tollsten Sänger. Gilt natürlich nur verstärkt, unverstärkt hat man ja den Raum um sich drum, dafür wiederum das Probelm mit dem Sound über Knochen.
Ein paar Tipps die helfen für's Stimmchen:
-Wenn der Gesang klarer klingen soll solltest du versuchen den Gesang nicht direkt nach vorn aus dem Mund zu lassen und eher in Richtung Schneidezähne zielen.
-Immer versuchen möglichst wenig Luft abzulassen soviel wie eben nötig ist um den Ton zu Produzieren, der Ton entsteht schon zum Großteil innendrin.
-Immer Kräftig einatmen; man kann, wenn man den Mund in die L-Stellung (wie zum den Konsonanten L formen) bringt kann man in zusammenhang mit dem Zwerchfell die Luft in die Lunge fallen lassen, das geht ganz schnell.
Immer in den Bauch atmen, keine Brustatmung (man sollte nicht wie bei m Militär aussehen).
-Immer mal versuchen gleitende Auf- und Abbewegungen mit der Stimme zu machen, d.h. nicht die töne C, D, E etc. durchzugen, sondern einfach durchziehen und dabei in die Kopfstimme übergehen. Wenn man das lange übt kann man es schaffen einen beinahe flüssigen Übergang zwischen Brust und Kopfstimme zu bekommen.