Kann ich die Musikanlage (Mixer, Instrument...) über zentarlen Netzschalter schalten?

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Hallo,
nochmal ich. Und wieder keine bessere Idee, als die Plauderecke.
Aber mein Brummproblem ist hier ja auch ganz exzellent gelöst worden.
Diesmal ist das Problem auch einfacher umrissen:

Ich habe jetzt mein Setup zusammen und die schalterei nervt mich.

An Geräten wären das:
- Digitalpiano (Roland RD-600, int. Netzteil, Kaltgerätestecker, mechanischer I/O-Schalter)
- Mixer (ext. Netzteil, KEIN I/O-Schalter)
- TFT-Monitor für die Noten und Youtube (ext. Netzteil, I/O-Taster am Gehäuse)

Mein Problem ist:
Der Schalter am Roländer ist n ner blöden Stelle hinten rechts und der Mixer hat erst gar keinen Schalter.
Da ich aber eh IMMER alle 3 Verbraucher gleichzeitig brauche könnte ich es hübscher mit einer Steckerleiste mit Schalter machen (Großer-Zeh-Methode) und die Verbraucher eingeschaltet lassen.

Beim Monitor und beim Mixer sehe ich da keine Probleme. Ersteren könnte ich zur Not trotzdem noch manuell schalten und zweiterer ist offenbar dafür unempfindlich.
Nur das Stagepiano macht mir Sorgen. Will ja nix kaputt machen ;)
Ich weiß nämlich nicht, ob der I/O am Gerät die 220V oder die transformierte Spannung schaltet und ob ich durch eine geschaltete Steckerleise Schaden anrichten könnte weil ja dann zwangläufig 220V geschaltet werden.

Habt ihr da einen Rat?

Grüße,
Carsten
 
Eigenschaft
 
Einfach zwei Leisten, an eine kommen alle Klangerzeuger, Mischer, Effekte etc. und an die Zweite deine Monitore. Um die würde ich mir nämlich Sorgen machen und nicht um das DP.

Zuerst die Geräte anschalten und zuletzt die Monitore, schaltest du alles zusammen an, dürfte es saftige Spannungsspitzen in den Monitoren zu hören geben - das berüchtigte "Knack". Ausschalten dann umgekehrt...

Ob du nun am DP direkt schaltest oder an der Steckdose, spielt idR keine Rolle, ich kenne jetzt dein DP nicht von innen, aber bei allen Synthesizern mit internem Netzteil die ich offen hatte, hat der kleine Schalter auch direkt die Netzspannung (von übrigens seit einigen Jahren 230 Volt!) geschalten.
 
Zuerst die Geräte anschalten und zuletzt die Monitore, schaltest du alles zusammen an, dürfte es saftige Spannungsspitzen in den Monitoren zu hören geben - das berüchtigte "Knack". Ausschalten dann umgekehrt...

Ich glaube, er meinte seinen TFT-Monitor, und keine Boxen :)


Denke aber auch, dass das unproblematisch ist. Wenn du mal in einigen Musikläden unterwegs bist, wirst du sicherlich sehen, dass dort überall Schaltleisten verbaut sind. Das erleichtert den Start in den Tag und in den Feierabend ungemein!
 
Ich habe auch alles an einer Steckdosenleiste betrieben.

Daraus ist aber jetzt eine mit zwei Schaltern geworden. Der eine Schaltet die Keyboards ein und der andere Verstärker, Mixer und gedönse.
 
Liebe Leute... Ich danke euch!
Prompt und unkompliziert wie immer.

Wenn das dann alles erstmal so steht wie's soll, mach ich auch mal ein Foto und stell's in den "Zeigt her eure Setups"-Thread ;-)

Grüße,
Carsten
 
Na ja, die Meinungen gehen da ein wenig auseinander.
Der eine sagt, dass beim Einschalten der Geräte über einen Masterschalter Geräte beschädigt werden können, andere meinen, das sei unkritisch.
Ich habe selbst noch nie ein Problem gehabt und praktiziere das schon seit Ewigkeiten so.
Worauf ich achte, ist das die Endstufen immer runtergedreht sind, oder zumindest der Master des Mixers, damit der Knack, der zwangsweise bei Einschalten entsteht mir keinen Lautsprecher killt, was aber auch noch nie passiert ist, wenn ich mal das runterdrehen vergessen hatte.

Klar ist, dass beim Einschalten von Geräten, die über einen Transformator verfügen, was so ziemlich bei den meisten elektrischen Geräten der Fall ist, kurzzeitig ein erhöhter Strom fließt, weil aufgrund der Induktiven Last, oder von wegen, weil sich die Elkos erst einmal aufladen müssen und so. Man erkennt das auch, dass beim Einschalten von großen Verbrauchern evtl. kurz das Licht im Raum dunkler wird. Hat man mehrere große Verbraucher, die man auf einmal einschalten würde, könnte es im Extremfall dazu führen, dass die Sicherung durchknallt. Daher haben ja größere Endstufen-Racks sequentielle Schaltungen, oder manche Geräte verfügen über Einschaltverzögerungen.
Aber das ist alles für so schwache Verbraucher wie ein DP oder Effektgeräte nicht der Fall, also aus meiner Sicht völlig unkritisch.
 
Habe mir für genau dieselbe Problematik eine Master-Slave-Steckdosenleiste zugelegt, aber noch nicht verbaut.

Erster Gedanke dazu:
Was sollte zweckmäßigerweise als Master dienen, der die anderen Geräte mit einschaltet?
Bin mir da noch nicht ganz schlüssig.

Hat da vielleicht schon jemand Erfahrungen im Kontext mit Musikinstrumenten und Studiotechnik?
Vielleicht gibt es da ein paar Aspekte, die einem nicht gleich selbst dazu einfallen, bei der Anschlussplanung aber nützlich sein könnten.
Man will ja den ganzen Drahtverhau bei einer Festinstallation nicht mehrmals wieder auseinandernehmen, nur weil sich die Vorstellungen nicht mit der Praxis decken.
 
Ich hab auch so eine Dose. Größter Fehlkauf bisher. Selbst bei kleinster Empfindlichkeit bring keins meiner Geräte die entsprechende Leistung damit das Teil anspringt. Richtig leidig wird es bei Geräten mit Netzteilen als Master, die sind ja immer "an".
 
Ich habe zu Hause ebefalls alles an einer Steckdosenleiste und diese steckt in einer fernbedienbaren Steckdose (Baumarkt 3er-Set ca. 13-19 Euro). Also kein Bücken etc. mehr, ein Knopfdruck auf die Fernbedienung und alles geht an (und aus).
 
Genau so mach ich's auch zu hause, Swaggy. Und funzt seit Jahren ohen ausfälle. Im proberaum auch. Eine zentrale steckdose für alles.
 

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