Kann ich damit anfangen?

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Simonmexx
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Hallo,

ich will jetzt anfangen E-Gitarre zu spielen, hab bis jetzt noch nie ein Istrument gespielt, fange also bei Null an.
Will auf jeden Fall in der Anfangszeit zu einem Lehrer gehen bis ich die ganzen Basics drin hab.

Vorab hab ich mich schonmal erkundigt mit was für einer Gitarre ich das ganze starten will.
Mein Musikgeschmack geht in die Richtung Metal ,Metalcore.
Hab mir hier jetzt mal was rausgesucht
schecter Omen6
http://www.musik-service.de/schecter-omen-blk-prx395759101de.aspx

Bei dem Verstärker weiß ich überhaupt nicht was dazu wirklich passt.
Bin bereit so um die 500 € ausgeben, kann auch ein bischen mehr sein, an 50€ mehr soll es nachher nicht scheitern.

Was meint ihr ist das ok?

mfg Simonmexx
 
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Hi!

Also die Gitarre ist klasse, wenn du kein Tremelo brauchst. Kann dir auch die hier (Ibanez RG321 ans Herz legen. Solltest du ein FR-Tremolo brauchen (für die ganzen Solo-Spielchen am Jammerhaken), würde ich etwas tiefer in die Tasche greifen, für eine Ibanez RG370.

Als Amp reicht für Zuhause erstmal völlig ein Roland Cube x15, ein Roland Micro Cube, ein Peavey Rage 258 oder ein Vox DA5. Alles brauchbare, kleine Brüllwürfel für 100 Euro, mit schönem Klang und genug Lautstärke, um die Nachbarn zu nerven ;)
In einer Band kommst allerdings nicht weit damit, da müsstest du schon mit mind. 200 Euro und etwa Richtung Peavey Bandit rechnen, aber das ist eine andere Geschichte^^

Auf jeden Fall würde ich in den Laden gehn und ein paar Verschiedene Modelle antesten, was dir vom Halsgefühl her am meisten zusagt (was sich für dich am besten anfühlt) und was am besten klingt (lass dir was vorspielen oder so ;) )

MfG Mathew
 
Wenn du noch nie ein Instrument gespielt hast, dann greifst du aber gleich ganz schön tief in die Tasche. :eek: Was ist, wenn die Motivation nicht hält? :( Natürlich sollst du dir kein "Billigset" kaufen. Aber wie wäre es vorerst mit einer Leihgitarre? Vielleicht stellt dir der ausgewählte Gitarrenlehrer sogar eine für die Anfangszeit zur Verfügung. Das würde ich erst einmal abklären.

Sonst kann ich meinem Vorredner nur zustimmen :great: und ergänzen: Spiele ein paar Gitarren in einem Musikgeschäft an (mit unterschiedlichen Tonabnehmern), bevor du dich festlegst.

Gruß

Andreas
 
Vor allem mit unterschiedlichen Korpus- und Halsformen... da kannst du dir auch laaaange Zeit lassen. Was sagt dir mehr zu?
Ergonomisches oder eher ein Brett?
Klassisch oder modern?
Federleicht oder eher Genickbrecher?
Probleme mit Kopflastigkeit?
Lieber Flitzefinger-Hals oder Baseball-Keule?

Eine Gitarre ist nicht gleich eine Gitarre, und zwischen Gibson Les Paul und Ibanez RG liegen etwa die Welten, die zwischen einem VW Transporter und einem Ford Mustang GT liegen. Als Anfänger hat man weder Erfahrungen, noch Referenzen, also kann man frei aus dem Bauch raus testen. nimm die Gitarren mal in die Hand, leg nun Gurt an und stell dich mit ihnen hin, leg sie auf die Knie, lass dir was vorspielen. Guck einfach was dir am ehesten zusagt ;)
 
Ich würde das Budget ja eher anders herum aufteilen, mehr für die Klampfe und weniger für den Amp. Der Amp sorgt zwar für den Sound aber mit der Gitarre mußt Du sozusagen zusammenwachsen. Aber eigentlich ist es völlig egal. Die Empfehlungen hier im Forum für Übungsverstärker sind sehr informativ. Einen ausgewachsenen Gitarrenverstärker brauchst Du eigentlich erst, wenn Du mit einer Band spielst.

Was Halsform, Klang etc. angeht: Frag im Laden, was zu deinen Händen paßt (mehrere Läden, wenn möglich), wenn Du schon ein paar Griffe kennst, probiere umbedingt selbst. Klang solltest Du Dir auch vorspielen lassen - Gitarre in Verbindung mit dem gewünschten Verstärker.

Alternativ für beides wenig Geld ausgeben; warum nicht auch gebraucht?
Aber: Gitarre muß bundrein sein, Hals nicht verzogen, die Saitenlage sauber und die Elektronik ok, mal an den Potis drehen und hören, ob es im Lautsprecher knackst, alle Schalter betätigen. Verarbeitung sollte auch OK sein. Bei Gebrauchtkauf solltest Du jemanden mitnehmen, der sich auskennt, denn auch die beste Gitarre kann vermurkst werden. Zu gebrauchten Verstärkern fällt mir allerdings nichts ein, es paßt aber jede E-Gitarre zu jedem Gitarrenverstärker.

Das Geld, das Du beim Gebrauchtkauf sparst, könntest Du z.B. in Unterricht investieren.

Wenn Du merkst, daß Dich der Gitarrenvirus erwischt hat, kannst Du immer noch aufrüsten.

Ältere Gitarren haben übrigens einen Riesenvorteil: Das Holz ist spätestens jetzt abgelagert und es wird sich nichts mehr verziehen solange es einigermaßen trocken bleibt. Das sollte bei neuen Gitarren auch der Fall sein, aber Holz abzulagern kostet Geld...
Außerdem bekommst Du mehr fürs Geld, da Gitarren ziemlich alt werden können ohne ernsthaft zu altern. Der Wiederverkaufswert von sorgsam gepflegten gebrauchten Gitarren ist entsprechend gut.
 
Zitat: "Außerdem bekommst Du mehr fürs Geld, da Gitarren ziemlich alt werden können ohne ernsthaft zu altern."

Mensch, da wär ich doch auch gerne eine Gitarre. :p

In der Preisklasse, von der wir hier reden, ist das Holz garantiert nicht gut ausgelagert. Ebenfalls werden diese Gitarren mit dem Alter nicht trockener. Das verhindert die Lackierung, die von außen die Holzporen verdichtet. Außerdem würden sie beim Trocknungsprozess arbeiten, d.h. sich verziehen und bestimmt nicht besser werden. Holz, das zu lange unter extremen Bedingungen trocknet (z.B. Sonne), wird spröde; man sagt auch: "Es vergraut". Einzig der Hals einer Gitarre, auf dem ein unlackiertes Palisander- oder Ahorngriffbrett montiert wird, kann vielleicht noch trocken und arbeiten (aber nicht gegen den Druck der Saitenspannung). Deshalb ölt man es von Zeit zu Zeit, damit es nicht spröde wird und wegplatzen kann (von der Bespielbarkeit einmal abgesehen).

Sonst ist natürlich richtig, dass ein gut ausgelagertes Tonholz einen besseren Klang besitzt.:great: Dafür zahlt man dann aber eben auch entsprechend. Die ganzen "Vitage-Serien" bauen auf sog. "Jahrgangsholz" auf.

Gruß

Andreas
 
Alles klar werd dann wohl mal zu einem Musikladen fahren, tendiere wohl doch eher zur Ibanez.
 
In der Preisklasse, von der wir hier reden, ist das Holz garantiert nicht gut ausgelagert. Ebenfalls werden diese Gitarren mit dem Alter nicht trockener. Das verhindert die Lackierung, die von außen die Holzporen verdichtet. Außerdem würden sie beim Trocknungsprozess arbeiten, d.h. sich verziehen und bestimmt nicht besser werden.

Dein Einwand, daß der Lack das Trocknen verhindern, klingt logisch, es sind aber nicht alle Gitarrenhälse lackiert. Auf jeden Fall wird sich eine Gitarre, die ein paar ahre alt ist, nicht mehr verziehen, selbst wenn sie aus Treibholz gemacht ist.

Ein Hals kann sich unter Saitenspannung sehr wohl verziehen. Das ganze Ausmaß sieht man aber erst, wenn die Saiten runter sind.
 
... In der Preisklasse, von der wir hier reden, ist das Holz garantiert nicht gut ausgelagert. Ebenfalls werden diese Gitarren mit dem Alter nicht trockener. Das verhindert die Lackierung, die von außen die Holzporen verdichtet. Außerdem würden sie beim Trocknungsprozess arbeiten, d.h. sich verziehen und bestimmt nicht besser werden ...

Also alle bekannten und gängigen Marken haben Trockenkammern. Ungetrocknetes Holz kommt eigentlich gar nicht mehr zum Einsatz. Das künstliche Trocknen ist halt mit Klangverlusten verbunden und kann an ein über 50 Jahre langsam getrocknetes Stück natürlich nicht rankommen. Das mit dem Lack halt ich auch für ein Gerücht. Lack bremst zwar ist aber definitiv luftdurchlässig.
Aber du denkst doch jetzt nicht ernsthaft, dass eine 1000,-€ Gitarre 10 Jahre abgelagert ist? Es sind einfach nur engere Toleranzen beim Holz (Maserung, Ästchen, ...) bessere Fräsen, hochwertigere Materialien und mehr Feinarbeit. Was meinst du was die Firmen für Holzlager hätten. Geschweige denn das ganze gebundene Kapital ... :screwy:
Überleg mal warum Gibson für ne Gitarre aus 50 Jahre gelagertem Holz 15.000 € will.
 
Hi Simonmexx,

eine Alternative zu der Schecter wäre auch noch die ESP - LTD Viper-50 BK aus den Anfänger Tips,

http://www.musik-service.de/Gitarre-ESP---LTD-Viper-50-prx395726547de.aspx

Das ist aber bekanntlich Geschmacksache. Hab das Teil mal mit einem Crate GX 15 gehört. Der cleane Kanal ist nicht so berauschend, aber ich glaube der Overdrive-Kanal reist dich von den Socken, sofern du es mit dem Gainregler nicht übertreibst. Für Deine gewünschte Musikrichtung wäre er als Übungsamp gar nicht mal schlecht.

Ein Review hier im Board findest du hier:

https://www.musiker-board.de/vb/amps-boxen/70885-review-crate-gx-15-a.html

Google mal ein wenig dann findest du auch jede Menge zu diesem Amp, ansonsten kann ich dir zur Not auch einen beschaffen, ein Kollege hat einen stehen spielt aber mittlerweile ne US-Telecaster und ist auf Fender umgestiegen. Kann ihn ja mal fragen.

Ansonsten bin ich mittlerweile auch der Meinung den anderen Kollegen hier im Board besser etwas mehr für die Gitarre auszugeben. Den Tip von X-Riff die Kohle in ein gutes Effektgerät zu investieren, kann ich auch zustimmen, denn den bekommst du im Fall der Fälle immer wieder gut verkauft. Es lässt erstmal keine Wünsche offen wenn man experimentieren will wie z. B. das Korg AX-1500 G das er favourisiert.

http://www.musik-service.de/Korg-AX-1500-G-Gitarren-Effektgeraet-prx395498674de.aspx

Hab ich auch schon angetestet und steht somit auf meiner "Must have List"


MfG Thomas
 
Ja danke werde mir die nächsten Tage mal ein paar Gedanken drüber machen und ein Laden aufsuchen, hab nächste woche erstmal meine erste Probestunde :)
 

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