Kann ein Preci als Universalbass funktionieren?

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DerHeld
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Servus,

ich spiele seit ich Bass spiele einen MIM Jazz Bass aber bin mit ihm inzwischen (bzw. war nie) sowohl Sound- als auch verarbeitungstechnisch nicht mehr so richtig zufrieden. Also war ich letztens Bässe anspielen und habe mich sofort in den Sound eines American Standard P-Basses verliebt. Ich würde mir das Teil liebend gerne kaufen. Das Problem ist jetzt, dass ich in meinen Bands neben Rock zum Teil auch so ruhigen Pop spiele (z.B. Ed Sheeran oder U2). Jetzt stelle ich mir eben die Frage ob ein Preci für sowas überhaupt benutzbar ist. Ich konnte ihn ja noch nicht im Bandkontext ausprobieren und kann mir dass nicht so richtig vorstellen. Wenn ich so viel Geld für einen Bass ausgebe würde ich ihn auch gerne in jedem Kontext benutzen können und nicht zu meinen weniger geliebten JB wechseln müssen.
Ist das vorstellbar?

(Das ist mein erster Thread hier, wenn ich in irgendeiner Weise im falschen Bereich sein sollte bitte ich das zu korrigieren :))
 
Eigenschaft
 
Willkommen im Forum! Der Precision Bass wird, genau wie sein Vetter Jazz Bass, seit jeher in allen Musikgenres eingesetzt. Das ist allenfalls eine Frage des gewünschten Sounds und mit entsprechender Spieltechnik lässt sich einiges an Klängen hervorbringen. Wenn du dich auf dem Bass wohl fühlst, kannst du damit alles machen. :great:
 
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Warum nur auf den Preci konzentrieren? Ich habe auch vor vielen Jahren mit einem JB angefangen, nun habe ich vier Precis und zwei JB (plus zwei sonstige), ich möchte keinen davon missen! Es stellt sich nie die Frage, on PB or JB, sondern welchen zuerst!
 
Warum nicht PJ? Damit haste deinen Perci Sound + ne weitere Soundmöglichkeit.
 
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Klar kann man mit dem Preci alles spielen.
Die Anschlagposition hat hier viel Einfluss.
Dazu gute Flats un ab gehts
 
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Danke, das klingt schon mal gut!
Leider konnte ich noch keinen PJ anspielen. Da frag ich mich nur ob man da wirklich nen geilen P Sound rausbekommt oder von beidem nur jetzt mal übertrieben gesagt die Hälfte kriegt?
Es sieht ja aber bei euren Antworten auch so aus als ob der Preci wenn man sich nicht ganz blöd anstellt schon für meine Zwecke definitiv benutzbar ist.
Bezüglich MIM hab ich bei meinem JB ziemlich schlechte Erfahrungen gemacht wie scheppernde Saiten und ständige verstimmungen und das war beim Kauf noch nicht zu erkennen, deswegen eher Nummer Sicher :).
 
1) Es gibt kaum etwas, das man mit einem P-Bass nicht machen kann. Vom Jazz über Folk, Blues, Soul, Funk, Schlager bis Grunge, Punkrock, Hardcore und Metal. Alles eine Frage der Spieltechnik.
2) Rein technisch sind die American Standard Bässe mit die besten, die man derzeit kaufen kann. Von Fender zumindest. Allerdings sind die Mexikaner für weniger Geld näher am Sound der "alten" Precis dran - sie klingen weniger modern und weniger perfekt als die US Std. Die Verarbeitung eines Mex Precis muss nicht schlechter sein als die eines US. Ausprobieren.
3) Gegen einen guten Jazz Bass ist nichts einzuwenden. Er wird aber nie wie ein Preci klingen. Und umgekehrt.
 
Mit einem Preci spiele ich so ziemlich alles.
Entscheident ist doch, ob Dir der Sound gefällt. Jedesmal wenn ich einen anderen Bass in die Hand nehme drehe ich so lange an den Reglern herum bis es irgendwie nach meinem Sound klingt. Ich glaube also, dass die Soundvorstellung doch sehr im Kopf stattfindet.

Die American Standard Bässe sind ganz gut was Stimmstabilität angeht.
Ich habe vermutlich die flacheste Saitenlage auf meinem die schnarrfrei möglich ist, aber Vorsicht, es gibt auch da schwarze Schafe unter den Modellen. Also nah möglichkeit immer ausprobieren.
Wenn Du meinen Bass mal antesten willst. Ich wohne in Dortmund.
 
Dann sieht es wohl ganz danach aus, dass ich mir demnächst einen Preci gönnen werde :).
Danke für die vielen Rückmeldungen und danke für das Angebot Moulin aber ich wohne leider 500 km weg von dir.
 
setz den link doch einfach in deine sig moulin. flohmarktlinks sind doch nicht verboten ;)
Dann sieht es wohl ganz danach aus, dass ich mir demnächst einen Preci gönnen werde :).
werde ich irgendwann auch mal wieder. als mein gebrauchttip wäre da noch´n highway1. das entsprechende exemplar hat mir, vom p/l-verhältnis her, am besten gefallen. und da hatte ich stundenlang quasi das gesamte fender preci-sortiment in den fingern. im selben laden, am gleichen amp. lediglich der werks-pu wäre u.u. nicht "meiner". das kostet, je nach geschmack, aber auch keine rolex ;)
 
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Dann sieht es wohl ganz danach aus, dass ich mir demnächst einen Preci gönnen werde
Gute Wahl. Wegen seines angenehm zu spielenden Halses war der Precision auch meine bevorzugte Lösung, bevor ich schließlich beim Stingray gelandet bin (Hals und Sound :D).

Ganz untrennbar ist der Fender Precision für mich aber mit Colin Hodgkinson und der ersten Platte seiner alten Band "Backdoor" verbunden.
Die durfte ich vor gut 40 Jahren live erleben und dann wollte ich erst mal unbedingt Bassist werden (aber das Leben hatte etwas anderes mit mir vor...).
www.youtube.com/watch?v=HE1GnnjS4Ms&list=PLoVsgrbNA5sAIuBC-N1DyCIoh2oYn9X5y

 
Aber mal ne ganz blöde Frage da es keiner beantwortet hat und ich hier keinen Vergleich habe: Ist ein PJ nicht einfach ein Perci mit mehr Extras?
 
sehr treffend - und sehr diplomatisch :D

cheers, Tom
 
Es gibt kaum etwas, das man mit einem P-Bass nicht machen kann.
:great:
Das finde sogar ich als lebenslanger Jazz-Bass-Nutzer. Als ich irgendwann wieder einen Precision hatte, war ich baff, wie sehr das Ding schiebt. :D

Übrigens ist letztens ein Squier JV Precision, ähnlich wie ich ihn habe, für auffallend kleine Kohle weggegangen (wahrscheinlich wegen eines reparierten Schadens): http://www.ebay.de/itm/1983er-JV-Pr...D&orig_cvip=true&rt=nc&_trksid=p2047675.l2557. Wenn der so gut klingt und sich so gut anfühlt wie meiner, hat der Ersteigerer ein Sahne-Schnäppchen gemacht ;).

Vielleicht noch als Ergänzung zum von den Forumskollegen schon gesagten:

- Als ich einem der Dozenten des Remscheider Jazzworkshops paar Monate nach selbigem Workshop erzählte, daß ich mir einen Precision geschossen hätte, blickte ich in ein leuchtendes Augenpaar und hörte nur das Wort "G**L!!!!!" Auch Jazzer wissen, wie gut ein Precision in jeder Band "funktioniert".

- Es gibt ein ganz nettes Buch über die Arbeit von Bassisten im Studio
http://www.halleonard.com/product/viewproduct.do?itemid=330456 - und da steht schon im Vorwort, daß man mit einem Precision (oder einem Jazz Bass) nie was falsch macht.
 
Auch Jazzer wissen, wie gut ein Precision in jeder Band "funktioniert".
.

Der erste Jazz mit E Bass wurde mit einem Precision Bass gespielt. Jazz spiel ich daher auch mit dem Preci oder Telecaster Bass.
Bei Lionel Hampton hat es schon funktioniert, und heute funktioniert es auch.
 
Aber mal ne ganz blöde Frage da es keiner beantwortet hat und ich hier keinen Vergleich habe: Ist ein PJ nicht einfach ein Perci mit mehr Extras?

Ich kann es dir nicht genau elekrisch erklären, aber die Tonblende greift bei P/J Bässen anders. Abgesehen davon hättest du mit einem P/J vor allem eine bequeme Daumenstütze vor der Bridge ;)
P/J kann übrigens nicht wie ein J-Bass klingen. Der hat seinen ganz eigenen Sound. Nur diesen typischen J-Bass Solo Sound mit dem zugedrehten Bridge Pickup den kann er dann schon.

Den Highway 1 spiele ich auch, der ist echt super. Ich hab da aber auch den 62er Fender CS Pickup nachgerüstet.
 

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