Kann ein Boss ME-25 durch tiefe Töne überlastet werden??

[Tanketorion]

Hi Leute

Ich spiele seit einiger Zeit mit dem Boss ME-25, das mit meiner Ibanez Xiphos (Dropp C) auch einen genialen Sound hat.
Seit kurzem habe ich aber eine 7 Saitige Gitarre, die mit diesem Gerät etwas eigenartig klingt.

Nun frage ich mich ob es an der Tonhöhe liegt.
Denn wenn ich das eingebaute Stimmgerät nutze habe ich bei Normalstimmung bereits probleme die tiefe B Saite zu stimmen, da die anzeige schnell zu anderen Tönen springt. Wenn ich dann auf Dropp A Stimme ist es fast unmöglich die Gitarre mit dem Pedal zu stimmen.

Könnte es also an der Tonhöhe liegen oder mach ich da sonst was falsch??

Danke schon mal

 

[Dr Dulle]

Hi

Also mit dem Drop D auf der E Saite hatte ich keine Probleme, tiefer hab ich noch nie gestimmt.
Aber es ist nunmal ein Gitarren Multieffekt. Da kann es sein, das es zu tief für das Stimmgerät wird.

Manche Stimmgeräte machen auch Probleme wenn der Pegel zu hoch ist
(Stichwort High Gain Pickups). Kannst ja mal versuchen die Lautstärke beim Stimmen
zu reduzieren. Wenn das nicht hilft brauchst du wohl ein Stimmgerät für Bässe ....?

Gruß

 

[Telefunky]

stimm' einfach mit dem Flageolett vom 12. Bund und alle Probleme lösen sich von selbst

cheefs, Tom

 

[Dr Dulle]

stimm' einfach mit dem Flageolett vom 12. Bund und alle Probleme lösen sich von selbst

cheefs, Tom

 

[Tanketorion]

Ohh ehm ja sorry
Die Frage hab ich wohl etwas undeutlich geschrieben.....

es geht mir eher darum ob das Pedal die tiefen Töne nicht richtig verarbeiten kann und der Klang darunter Leidet, da der Sound der Gitarre echt zu wünschen übrig lässt.
P.s. es handelt sich eigentlich nicht um eine billige Gitarre....
Das mit dem Stimmgerät sollte eher ein schlecht gewähltes Beispiel sein

 

[Telefunky]

aber um ein billiges Effektgerät...
Scherz beiseite, es ist normal, dass (sehr) tiefe Töne in der Digitalverarbeitung problematisch sind
1 einzelne Schwingung eines 50 Hz Tons benötigt bereits 20ms, deswegen nimmt die tracking Genauigkeit ab
das System versucht (wegen der sonst steigenden Latenz) mit möglichst wenig Zyklen auszukommen
wertet man alternativ die Oberwellen aus, ergibt sich das Problem von geringerer Signalstärke und ggf Doppeldeutigkeit
der Eingangswandler kann übrigens einen erstaunlichen Unterschied machen:
ich habe kürzlich das Interface gewechselt und mein relativ 'nervöses' Stimmprogramm zeigte eine echte Verbesserung
(obwohl sich das für mich keineswegs dramatisch anders anhörte)

cheers, Tom

 

[alex_de_luxe]

Klingt die Gitarre denn ohne Gerät nicht eigenartig? Gerade günstige 7 Saiter sind manchmal... naja. Von schlecht eingestellt bis schlecht klingend...