Kanäle zur Bandsuche

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cracked_copper
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..zugegeben, der Titel klingt blöd, was besseres ist mir aber nicht eingefallen.
Was ich meine: ich bin momentan etwas ratlos, wie ich die weitere Suche anstellen soll, da die Ergebnisse irgendwie extrem dürftig sind (ich suche jetzt seit einem Jahr und außer insgesamt 5 Proben mit einer Truppe war nichts längerfristiges dabei - erstens nicht arg viel in der Stilrichtung, die ich suche, gefragt, zweitens war es in 80% der Fälle menschlich beim Probesingen so unangenehm, dass ich mir eher nicht vorstellen konnte, jede Woche mit den Leuten Zeit zu verbringen. Stimmlich sollte es eigentlich nicht scheitern, ich bin zwar nicht brillant, aber ich glaube, für ne Hobbyband sollte es schon reichen)
Was hatten wir bis jetzt:
Online-Suche - Foren (für .at dürftig, weil eher Leute aus Deutschland), Such-Portale und Kleinanzeigen, Facebook.
Momentan tut sich online aber nahe Null und ich bräuchte Ideen, wo man sonst noch suchen kann. mit Offline tu ich mir schwer, wenn ich es nicht googeln kann, kenn ich es vermutlich mangels musikinteressiertem Bekanntenkreis nicht.
Was gibt es denn da noch? Es heißt öfter mal, schwarzes Brett. Ich weiß nicht einmal, wo ich ein solches finden könnte :D
In ner normalen Zeitung inseriert sowas kein Mensch und entsprechende Bekannte hab ich eben nicht.
Ich schreib das mal hier ins Vocals, weil im Musikerpraxis-Sub wenig los ist und es vielleicht auch Sänger-spezifisch ist :)
 
Eigenschaft
 
Schön, dass du dir eine Band suchen willst.

Die online-Kanäle Hast du ja erfolgreich bzw. erfolglos durch. Die Inserate in Print-Medien würde noch nicht völlig für tot erklären. Bei uns gibt es in den stadtmagazinen immer noch musikersuchen. Versuchen kann man es. Ruhig mehrmals. Man braucht schon Geduld.

Schwarze Bretter findest du in Musikschulen, kulturzentren, probebunkern. Hast du die mb-musikersuche schon probiert? Keine Ahnung, ob die auch at einbezieht.

Letztendlich hilft es natürlich ungemein, Kontakte zu Musikern direkt zu suchen. Also auf Konzerte gehen und ruhig auch mal direkt ansprechen. Auf die Weise habe ich eigentlich alle meine Musiker gefunden. Einfach fragen ..
 
Gibt es bei dir vielleicht Locations mit Open-Stage-Veranstaltungen? Da kann man sich beschnuppern und wenn man sich traut auch gleich mitmachen. Vielleicht ergibt sich ja was. Bei uns findet man solche Veranstaltungen durchaus auch in der Tages- bzw. Wochenpresse annonciert. Ansonsten hilft es auch wenn man die lokale Musikszene mal unter Beaobachtung nimmt und kuckt was so abgeht. Nicht die großen Events sondern die kleinen, in Kneipen oder Ausflugslokalen, wo die lokalen Musiker halt so auftreten.
Allerdings sind meine Erfahrungen eher theoretischer Natur. Ich bin noch nicht so weit, dass ich mir ne Band suchen will.

Viel Erfolg
Sparkling Blue
 
Bandsuche.at kennst du dann vermutlich schon? Man braucht halt wirklich Geduld und einen langen Atem, sprich mehrere Anläufe, aber ich hab da letzten Endes Leute für ein neues Projekt gefunden. Ist jetzt nicht sooo lang her, und im März spielen wir den dritten gig.
ich muss aber dazu sagen, es handelt sich um ein völlig anderes Genre als das, wo ich professionell unterwegs bin; da gelten dann doch persönliche Kontakte und das private Adressbuch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Tut mir leid, wenn ich da reingrätsche, aber deine Frage ist mMn überhaupt nicht sängerspezifisch. Es gelten dieselben Tipps in Sachen Musikersuche. Nur um mal die ersten Ergebnisse der Suchfunktion zu nennen:
https://www.musiker-board.de/threads/möglichkeiten-musiker-zu-finden.506627/
https://www.musiker-board.de/threads/musiker-finden.391802/
https://www.musiker-board.de/threads/musiker-finden.355661/
https://www.musiker-board.de/threads/band-gründen-tips-für-das-finden-von-mitmusikern.523474/
https://www.musiker-board.de/threads/musiker-finden-aus-der-anderen-perspektive.519959/

Ich habe Mitmusiker/Bands über mehrere Wege gefunden: Internetinserat, Schwarzes Brett in Musik(hoch-)schule und über persönliche Kontakte (Freund eines Freunds etc.).
Schwarze Bretter findet man da, wo die halt typischerweise hängen: Schulen, Unis, Mensen, Musik(instrumenten)geschäfte und mit weniger hoher Trefferwahrscheinlichkeit Supermärkte und Amtsgebäude.

Und Geduld solltest du viel mitbringen und selbst natürlich fleißig gucken, umhören und sich bemerkbar machen. Manchmal muss man auch Kompromisse eingehen (meist in Sachen Genre). Bis ich meine jetzige Band gefunden habe, zogen 4 Jahre durchs Land erfolgloser Bandsuche.
 
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Ich habe bisher tatsächlich jedes Mal Glück mit Onlineportalen gehabt und tolle Musiker auf meiner Wellenlänge gefunden. Es kommt tatsächlich auch aufs Genre an - Pop, Rock und Metal funktionieren über Anzeigen durchaus, Jazz hingegen quasi nur über persönliches Kennenlernen via Musikszene. Was schwebt Dir denn so vor?
 
danke für eure Antworten.
Bandsuche.at kenn ich mittlerweile wirklich gut, und langer Atem trifft es. Es gab einige Probetreffen, die dann allesamt im Sand verlaufen sind.
Was ich suche: ne Band, die Alternative Pop/ Pop-Rock macht, dabei aber keine Rockröhre sucht und sowohl Covers als auch eigene Songs machen will - scheint wohl nicht so oft vorzukommen. Erschwerend kommt dazu, dass die, die eigene Songs machen, nur und ausschließlich die machen wollten, und da was zu finden, was ich mir gesanglich auch vorstellen kann und wo ich mich reinfühlen kann, hat sich auch als nicht so leicht erwiesen :) (Dazu kommen bei eigenen Sachen meist recht fixe Klangvorstellungen der Songschreiber, die man mal treffen muss) Und Leute, die damit Geld verdienen wollen, werden mit mir nicht glücklich, weil ich schon nen Vollzeitjob habe und nicht 3x die Woche proben kann...
Irgendwie haben scheinbar alle in meinem Alter gerade Kinder - fast alle Suchenden sind entweder jünger und haben Hoffnung auf die große Karriere oder Mitte 40 + :ugly:

Schwarze Bretter findet man da, wo die halt typischerweise hängen: Schulen, Unis, Mensen, Musik(instrumenten)geschäfte und mit weniger hoher Trefferwahrscheinlichkeit Supermärkte und Amtsgebäude.

Danke für den Tipp (obwohl es das Thema schon mehrfach gab), genau das hab ich gesucht - so blöd das klingt, ich hatte keine Ahnung, wo die Dinger rumhängen - Studium ist ewig her und ich hatte nie mit Schwarzen Brettern zu tun bzw. nie genutzt. Und dass z.B. es sowas in Musikfachgeschäften gibt, wusste ich gar nicht :great:
Letztendlich hilft es natürlich ungemein, Kontakte zu Musikern direkt zu suchen. Also auf Konzerte gehen und ruhig auch mal direkt ansprechen. Auf die Weise habe ich eigentlich alle meine Musiker gefunden. Einfach fragen ..

Ich geh nie auf Konzerte (frag nicht wieso, ergibt sich irgendwie nie, + das gar nicht musikaffine Umfeld), das sollte ich sowieso mal prinzipiell ändern.

Danke mal so weit!
 
Noch eine Idee: vielleicht ist es einfacher, wenn du zunächst nur einen Einzelmusiker (z.B. einen Gitarristen, davon gibt es recht viele) zum gemeinsamen Jammen, Songwriting und/oder Covern suchst. Wenn man sich regelmäßig trifft, hat man recht schnell ein Programm erarbeitet. Dieses wiederum macht dich/euch für andere, vielleicht versprengte Musiker interessant .... und zu zweit kann man auch schon prima in kleineren Clubs und Beiseln auftreten ;)
 
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Das werde ich jetzt vielleicht eh mal probieren. Meine Gedanken waren auch, dass ich zur Zeit nur Zeit für max. ein musikalisches Projekt habe, und eigentlich ne Band möchte und nichts anderes zwischenzeitlich anfangen wollte, weil ichs etwas unfair fände, dann vielleicht nach 3 Monaten zu sagen, so, hab was anderes gefunden, bin dann mal weg.
Aber nachdem das mit der Band eh nicht hinhaut, ist das vielleicht ein besserer Weg :)
 
Wieso? Bell meinte ja, dass aus einem Duo schnell ein Trio oder Quartett werden könnte.

Das war bei mir oft auch so, dass Mitmusiker andere Mitmusiker reingeholt haben. Zu zweit oder dritt sucht es es sich besser. AUßerdem kann man das Programm von vorn herein mitgestalten und auf sich anpassen. Das ist oft besser als eine fertige Band mit klaren Vorstellungen und fertigem Repertoire. Haste ja gemerkt.


Häh? :nix:
 
OT: Beisl, aha, hab ich schon geahnt, aber als eine die mittlerweile etwas Bairisch kann, war die erste Assoziation erst mal das Wort "biesln". :D

Topic: Welche Stilrichtung möchtest du denn machen? Wenns Richtung Pop gehen soll, klappt das ganz gut erst mal als Akustisches Duo anzufangen, Leute zu suchen und so instrumental aufzustocken. Wenn du Alternative Rock machen willst, ist das als Duo schlecht machbar bzw. nur mit Halbplayback (kann man zur Not was mit GuitarPro etc. basteln). Aber wenn du zumindest einen Musiker kennenlernst, kennt der vielleicht noch jemanden, der mitmachen könnte.
 
@ Vali

Kein reinrassiger Pop, also verzerrte Gitarren und ein Schlagzeug wären schon toll. Es wird sich schon was finden, ansonsten mach ich derweil halt Akustiv-Something. :)[OT] Ich muss / sollte jetzt eh wieder abwarten, seit 3 Wochen Stimmprobleme und Montag Termin beim Arzt (Phoniater und Wahlarzt um wohlfeile 250 Euro - ich bin fast versucht, zu hoffen, dass er was findet, damit sich das auch auszahlt ..:ugly: ) [OT Ende]
 
Wieso? Bell meinte ja, dass aus einem Duo schnell ein Trio oder Quartett werden könnte.


Ja, genauso hab ich das gemeint... und es muß nicht mal akustisch sein, man kann auch gleich nach einem E-Gitarristen Ausschau halten.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Was ich suche: ne Band, die Alternative Pop/ Pop-Rock macht, dabei aber keine Rockröhre sucht und sowohl Covers als auch eigene Songs machen will - scheint wohl nicht so oft vorzukommen.

Sehr viele "freie Musiker", die *kein* finanzielles Interesse haben, und weitere Musiker suchen gibt es in der Tat wenige. "Gefuehlt" machen heute weniger Menschen Musik, dies sieht man an den Annoncen, dies spueren auch Haendler von Instrumenten (selbst Laeden wie Rockshop KA, der auch stark im Internetgeschaeft engagiert ist).

Erst recht ist es schwer welche zu finden, die noch eigene Mucke wollen. Eine solche Band ins Leben zu rufen heisst, 3-4 Musiker zu finden, die die Nachteile der eigenen Mucke in Kauf nehmen.

1.) Eigene Mucke ist sehr arbeitsintensiv da es keine Vorlage gibt, und man *alles* selber machen muss (aus Sicht eines Saengers sind z.B. die Lyrics ein echter Brocken)
2.) Mit eigener Mucke ist es deutlich schwieriger "Gigs" zu finden (wenn man diese nicht selbst organisert hat, bzw. sich im privatem Umfeld umhoert).

Gaenige Veranstalter (ob Strassenfeste oder Kneipen) vertrauen lieber auf "Bekanntes", die Leute die anwesend sind i.a. nicht wegen der Musik gekommen und sollen (mit bekanntem Liedgut) unterhalten oder berieselt werden.

Musik Clubs, wo Leute wegen der Musik kommen, erwarten wiederum ein sehr hohes Niveau. Da brauchst Du schon eine CD im Gepaeck bevor die sich interessiert zeigen. Manchmal gibt es auch Nachwuchs-Festivals, in KA einmal im Jahr, die Bands die da spielen haben ebenfalls ein sehr hohes Niveau, ist schon eine Leistung dort ausgewaehlt zu werden.

Ich spiele in einer Band mit eigener Mucke, dass dies sich so entwickelt hat war absoluter Zufall. Schlagzeuger gesucht, Band gefunden (Git, Drums, Bass), probegesungen. Bin also in die Probe mit dem Hintergedanken, wenn die Band auseinanderbricht habe ich 'nen Drummer. Mangels gemeinsamer Songs haben wir improvisert, bzw. ich habe einen alten Song von mir angespielt, Drummer meinte "prima, frueher habe ich auch eigene Mucke gemacht", der Gitarrist meinte darauf hin "probieren wir es doch einfach". Der Basser war schon nach der ersten Probe schon wieder ausgestiegen (wollte Covern), dann brauchte es 3 Basser bis einer ein halbes Jahr blieb. Bei der Leadgitarre gab es ebenfalls 2 Wechsel, der urspruengliche Gitarrist ist aufgrund der Musikrichtung (und zwecks Cover = Gigs) ebenfalls ausgestiegen.

Kurzum: die Band besteht seit 20 Monaten, wir haben derzeit 18 Songs zusammen und genau 0x live gespielt. :redface:


Irgendwie haben scheinbar alle in meinem Alter gerade Kinder - fast alle Suchenden sind entweder jünger und haben Hoffnung auf die große Karriere oder Mitte 40 + :ugly:

Unser (wahrscheinlich) neuer Keyboarder, der fuer den Rhythmusgitarristen kommt, ist 22 Jahre und ein echter Gluecksgriff (d.h. die absolute Ausnahme). Keyboarder sind sowieso recht selten, die eigene Mucke wie gesagt problematisch, und er steht auf "aeltere Musik" (ist in dem Alter ja nicht selbstverstaendlich ;)). Tobi hat sich allerdings explizit unsere Annonce ausgesucht, da seine Coverband ihn nicht ausfuellt und er mit 18 Songs einsteigen kann. Nachteil: Student, wenn es dumm laeuft ist er nach dem Studium weg. :eek:

BTW, ich bin nach meinem Studium ebenfalls in der arbeitsbedingten Versenkung verschwunden und ziemlich genau mit 40+ wieder aufgetaucht. Unser Bassist (31 Jahre) hatte da mehr Glueck, zu Studienzeiten noch semiprofessionell gecovert (20 Gigs pro jahr), dann Arbeit (und sieben jahre Pause). Als Arbeitskollege von mir (andere Abteilung) hat er sich gedacht "warum eigentlich nicht" und es hat ihm gefallen. Benni hat aber auch keine Kinder, seine Freundin waere sicher nicht begeistert gewesen wenn dem so waere.

Deine Beobachtungen sind somit total normal (was eigentlich sehr schade ist) :rolleyes:
 

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