Kälteschaden im Proberaum vermeiden - Tipps, Ideen?

Serlah
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Hallo liebe Leute,
kennt ihr das auch? Es ist Winter und auch im Probenraum bitterkalt. Wie vermeidet ihr, dass die Verstärker, usw. kaputt frieren? Mein line 6 spider jam fährt bei zu großer Kälte nicht hoch. Aber wir können den Raum auch nicht besser frostsicher machen. Da sind dann eben nur 5 Grad Celsius. und es wird nur am Probentag auf ca. 15 Grad geheizt. Ideen?
 
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Probt ihr in einem Zelt??

Wenn der Strom an bleiben kann, würde ich es mit vorheizen probieren. Eine programmierbare Steckdose hilft dabei (vermutlich heizt ihr über einen Heizlüfter?).
 
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Das ist es leider. Der Strom kann nicht anbleiben. Und ja, da ist nur ein Heizlüfter.
 
Wir proben in einem Keller. Im Winter haben wir irgendwo bei 15 Grad wenns schlecht hergeht. Heizen müssen wir nicht da es im Raum durch den Betrieb schnell wärmer wird. Und generell gesagt, so kalt wird es bei uns in Ostösterreich nicht, dass es da auch Im Raum Richtung Null Grad gehen könnte.

Ideen?
+ Anderen Raum suchen
+ Empfindliches Equipment nicht im Raum lagern sondern immer mitnehmen.

Ich würde mir aber eher um meine Gesundheit Sorgen machen, als um die Geräte. Wie geht es da der Stimme, wenn sie bei 5 Grad singen muss? Bzw. Wie lange dauert es, bis sich der Raum aufheizt? Wenn das schnell geht, vielleicht kann jemand von der Band immer früher kommen und vorheizen?
 
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Das Aufheizen ist kein Problem. Ich stelle den Starkstrom und den 3kW-Lüfter 2 Stunden vorher an. Dann haben wir gute 15 Grad. Nur die Tage zwischen den Proben machen mir Sorgen. Es ist ein einzelner Raum in einer sonst unausgebauten Scheune, der obendrein auch noch unterm Dach quasi nur Außenwände hat. Werden nochmal über mehr Isolierung nachdenken. Danke
 
Instrumente mitnehmen!
Wie wäre es mit Fellen und Decken, um die empfindlichen Elektrogeräte zu schützen. Das machen wir im Waldkindergarten hier mit den Handys, wenn es kalt ist: Schaffelle drum rum.
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P.S. Wobei: Wenn ich es mir jetzt überlege, macht das eigentlich keinen Sinn, da es dabei ja um Isolation geht. Bei Körpern, die selbst wärme produzieren, sicher richtig. Aber die Geräte heizen ja selbst nicht, wenn sie ausgeschaltet sind ... :unsure:
 
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Richtig, da nehmen Decken und Geräte einfach die Umgebungstemperatur auf.
Schwierig wird halt auch Kondenswasser, welches entstehen kann und dann die Elektronik zerlegt.

Wäre ein anderer Raum eine Option? Ansonsten mit dem Vermieter reden und gemeinsam über eine brauchbare Dämmung nachdenken. Aber auch gedämmte Räume kühlen ohne Heizung aus.

Im Idealfall findet man eine SICHERE Lösung, den später gedämmten Raum auch unter der Woche pro Tag für vielleicht 1-2 Stunden zu heizen.
 
Die tiefen Temperaturen sind für die Verstärker und Elektronik kein Problem sofern man die Luftfeuchtigkeit im Griff hat. Diese ändert sich beim Temperaturwechsel. (Aufheizen und Auskühlen des Raumes). Luftfeuchte und Temperatur bestimmen den Taupunkt.
Geräte und Instrumente vor dem Aufheizen des Raumes auspacken, damit sie sich akklimatisieren können und vor dem Verlassen des Raumes gut durchlüften und danach das Equipment schön einpacken. Die meiste Feuchtigkeit bringt der Mensch durch die Atmung in den Raum.
BDX.
 
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Das Aufheizen ist kein Problem. Ich stelle den Starkstrom und den 3kW-Lüfter 2 Stunden vorher an. Dann haben wir gute 15 Grad. Nur die Tage zwischen den Proben machen mir Sorgen. Es ist ein einzelner Raum in einer sonst unausgebauten Scheune, der obendrein auch noch unterm Dach quasi nur Außenwände hat. Werden nochmal über mehr Isolierung nachdenken. Danke

Scheune = eure Scheune auf eurem Grund? Das heißt, ihr zahlt keine Miete und der Proberaum ist also etwas langfristiges?
Dann wäre das Verbessern des Raums an sich schon Überlegungen wert.

Bei der Isolierung (das sage ich jetzt als jemand der in der Baubranche arbeitet) bitte vorher entsprechenden Input von Profis/Experten einholen. Nicht das ihr euch dadurch dann ein Problem mit der Feuchtigkeit reinholt (--> Dampfsperre beachten, usw.).
Ihr hättet quasi den Anwendungsfall "Einfaches Wochenendhaus in höherer Lage welches nicht ständig bewohnt ist".
 
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Ich hatte auch mal einen Raum, der nicht dauerhaft beheizt werden konnte und manchmal entsprechen kalt war, wenn auch nicht ganz so extrem. Dazu schlecht belüftet. Elektroheizung und extra noch einen recht teurem, leistungsfähig Luftentfeuchter. War trotzdem Mist.

Da konnte man im Grunde auch nichts lange stehen lassen. Wenn da dann noch Sachen stehen wie ein Mischpult, etc., dann ist das echt fies. Das geht doch alles irgendwann kaputt und man muss sich ja auch wohlfühlen.

Nach einem Jahr habe ich das wieder aufgegeben.

Wenn ihr das aber gut isolieren und trotzdem auch belüften und mit vertretbaren Kosten sinnvoll beheizen könnt, dann würden sich entsprechende Maßnahmen sicher lohnen.
 
Bei der Isolierung (das sage ich jetzt als jemand der in der Baubranche arbeitet) bitte vorher entsprechenden Input von Profis/Experten einholen. Nicht das ihr euch dadurch dann ein Problem mit der Feuchtigkeit reinholt (--> Dampfsperre beachten, usw.).

Moin,
das ist auf jeden Fall ein guter Hinweis. Aber mal eine Frage am Rande, ist es überhaupt erlaubt eine Scheune zu dämmen? Mir war so als hätte ich mal gehört, dass man z.B. auch eine Garage nicht einfach so dämmen darf, da kein Wohnraum und der "Raum" eine Zweckbestimmung hat? Verhält es sich da bei einer Scheune ähnlich? Bin da kein Experte, nur bevor man da viel Geld in die Hand nimmt und am Ende alles wieder rausreißen muss... :nix:
 
Ich hatte auch mal einen Raum, der nicht dauerhaft beheizt werden konnte und manchmal entsprechen kalt war, wenn auch nicht ganz so extrem. Dazu schlecht belüftet. Elektroheizung und extra noch einen recht teurem, leistungsfähig Luftentfeuchter. War trotzdem Mist...
Es scheint, als ob dieser Raum gegen die Aufbewahrung von Gegenständen war. Sie hat gewonnen...
Im Ernst, Fußbodenheizung oder Konvektoren mit geringer Leistung können in diesen Räumen manchmal helfen.
 
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Wir haben auch einen Probenraum in einem ungeheizten Mühlengebäude (ehemaliger Kornspeicher), der nur geheizt wird, wenn wir Proben (alle 1- 2 Wochen).
In den inzwischen 20 Jahren, die wir den Raum haben, hatten wir keine Probleme mit dem dort stehenden Equipment (Amps, Mischpult, Keys, Drums ein paar Jahre auch ältere iMacs), einzig das Mischpult decke ich mit einem Handtuch ab, das aber eher als Staubschutz.

Allerdings achte ich auch darauf, die Temperatur langsam hochzufahren und stelle jetzt im Winter die Heizung (1 Radiator und 1 Konvektor, beide elektrisch) am Tag vorher auf mittlerer Stufe an.
Die meisten Geräte können niedrige Lagertemperaturen durchaus vertragen, sie sollten vor Benutzung allerdings behutsam und nicht schlagartig auf Temperatur gebracht werden, dann gibt´s auch wenig bis keine Probleme mit Kondensation (ausser man Probt im Sumpf ;-).
 
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Im Ernst? @swapbenny ;-)
Fußbodenheizung in einem Proberaumkomplex, der nicht mir gehört, einbauen? 24X7 heizen?
Ok, wenn vielleicht auch mit Absenkungen in der Zeit, in der man nicht vor Ort ist. Aber trotzdem, für zwei, drei Abende die Woche?
So ein Raum sollte schon allgemein ein bisschen geeignet sein.

Aber das Problem habe ja auch nicht ich, sondern @Serlah. Bei der Situation würde man ja vermutlich auch gleich die Umgebung mit beheizen. ;-) Da wären bauliche Maßnahmen sicher hilfreich, sofern sich das in diesem Fall machen lässt und "lohnt".

@RalfB. Genau so ist das, die Kälter ist (in Grenzen) weit weniger schlimm, als der Temperaturwechsel und Probleme mit der oft deutlich zu hohen Luftfeuchte. Wenn man da in der Nähe ist und "vorheizen" kann, dann ist das echt ein Vorteil.
 
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Meines Wissens ist es kostengünstiger, einen Raum leicht zu heizen, wenn man nicht da ist. Dann braucht man weniger Energie, um ihn wieder auf Wohnthemperatur zu bringen.
Vielleicht lässt der Vermieter ja mut sich reden, den Strom an zu lassen in der kurzen kritischen Zeit?
 
In einer Scheune sehe ich den unbeaufsichtigten Betrieb von nicht ortsfesten elektrischen Heizgeräten und deren Zuleitungskabel wegen allgemeiner Brandgefahr etwas kritisch.
BDX.
 
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Meines Wissens ist es kostengünstiger, einen Raum leicht zu heizen, wenn man nicht da ist. Dann braucht man weniger Energie, um ihn wieder auf Wohnthemperatur zu bringen.
Vielleicht lässt der Vermieter ja mut sich reden, den Strom an zu lassen in der kurzen kritischen Zeit?
Nur das wir noch nicht wissen, ob der TE den Raum wirklich gemietet hat oder ob das nicht die eigene Scheune ist.

Noch ein Vorgriff noch vor einer neuen Antwort der TE:
Nur so eine Idee: Bei uns in Wien gibt es ein paar Häuser wo im Keller Proberäume sind. In jedem Raum wird so etwas wie eine Raumlüftung eingebaut. Die kann über eine Zeitschaltuhr bzw. Sogar Über einen Hygrometer gesteuert werden. Im Raum sind zwei Ventilatoren eingebaut mit einer Verbindung nach draussen. Das eine Rohr saugt Luft an, das andere bläst sie wieder raus. Damit kann man einerseits die eingesaugte Luft erwärmen, andererseits aber auch die Luftfeuchtigkeit regulieren. Sprich, wenn die Luftfeuchtigkeit über einen bestimmten eingestellten Wert steigt, schaltet sich das Teil ein. Das ganze funktioniert so wie es scheint mit Normalstrom, ein Starkstromanschluss ist also nicht notwendig. Die laufenden Stromkosten halten sich jetzt auch in Grenzen. Keine Ahnung wie viel so etwas kostet, aber das wäre vielleicht ein interessanter (langfristiger) Ansatz für den TE.
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Meines Wissens ist es kostengünstiger, einen Raum leicht zu heizen, wenn man nicht da ist. Dann braucht man weniger Energie, um ihn wieder auf Wohnthemperatur zu bringen.
Seh ich jetzt bei einem Proberaum nicht so das Problem. Bei einer selten besuchten Wohnung wie einem Wochenendhaus will ich es in der Minute wo ich wieder reingehe behaglich haben und nicht die ersten 4 Stunden vom Wochenende warten, bis die erkalteten Wände wieder genug Wärme gespeichert haben. Daher tu ich auf niedrig durchheizen. Macht aber auch nur Sinn, wenn ich diese Wohnung (=Wochenendhaus) regelmäßig besuche. Wenn ich nur 1x im Monat meine Berghütte besuche, macht das weniger Sinn, wenn ich da durchheize.

Ein Punkt wäre aber tatsächlich, dass ich auch nicht will, dass eventuell Wasser in den Rohren mir auffriert und ich daher durchheizen muss (wenn der Hauptwasserhahn so blöd liegt, dass es mir dort dann frieren kann auch wenn ich ihn abdrehe).
Ich unterstelle jetzt aber, beziehungsweise hoffe darauf, dass die Scheune des TE keinen Wasseranschluss bzw. Kein WC hat wo man aufs Gefrieren von wassergefüllten Leitungen aufpassen muss. ;-) :cool:
 
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