Kadenzanalyse. Wieso Tonleiterwechsel?

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Para-Dox
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Hey zusammen

Spiele nun seit 3 Jahren Gitarre und interessiere mich seit neustem sehr für die ganze Musiktheorie.

Heute habe ih mir zum solieren eine kleine Kadenz eingespielt, die ihr hier anhören könnt.
Bitte keine Bemerkungen bezgl. der Qualität, es handelt hierbei um eine zum Training aufgenommene Datei.

Beginnen wir beim ersten Problem
Die beiden letzten Akkorde kann ich nicht identifizieren.
1.
----0-----
---10-----
----9-----
----7----
----9----
----x-----

2.
--0--
-10--
--9--
--7--
--8--
--x--

Gemäss schlauen Programmen handelt es sich um Fism7 und Fmaj7. Dies fühlt sich jedoch beim solieren nicht so an!

Nächstes Problem
Es handelt sich um folgende Akkordfolge

Em D Em D Ais A(sus, nie ne Terz dabei) (Fism7) (Fmaj7)

Natürlich sind es immer div. Varianten, sus2, sus 4 etc. pp.

Über Em und D spiele ich E-Moll, soweit gut.

Über Ais spiele ich D-Moll. Das leuchtet mir nicht ein, da Ais die sP von D-Moll darstellt. Wieso also hört sich hier nur die D-Moll-Skala gut an?

Über A(sus) Fism7 und Fmaj7 spiele ich immer A-Moll. Soweit so gut, nur dass kein Fis in A-Moll vorkommt. Wieso also kann ich A-Moll darüber spielen? Ausserdem hören sich die Akkorde sehr fröhlich an, wieso passt also trotzdem ne Mollskala dazu?

Zu guterletzt habe ich entdeckt, dass sich das ganze Gefüge sehr gut zum Akkord A(Dur) auflösen lässt, bei welchem ich danach auf die A-Dur-Skala wechsle. Kann mir einer erklären wieso das so ist?

Sowieso begreife ich nicht, wie sich soviele vers. Akkorde (3 vers. Skalen angehörig!!!) gut zusammen anhören können. Könnt ihr mir da Tipps geben? Vielleicht auch links zu guten Adressen? Denn Tonartenwechsel machen das Spiel sehr spannend, jedoch habe ich keine Ahnung wie ich das angehen muss. Wie oben, passiert es mir einfach aus reinem Zufall.

Danke fürs Anschauen

bYe
 
Eigenschaft
 
Heute habe ih mir zum solieren eine kleine Kadenz eingespielt, die ihr hier anhören könnt.

Beginnen wir beim ersten Problem
Die beiden letzten Akkorde kann ich nicht identifizieren.

Hi,

Du kannst die beiden letzten Akkorde nicht identifizieren, obwohl Du sie selbst eingespielt hast?

Dein Downloadlink ergibt übrigens: -> Invalid download link.

Gemäss schlauen Programmen handelt es sich um Fism7 und Fmaj7. Dies fühlt sich jedoch beim solieren nicht so an!

Ich verstehe nicht. Nachdem Du Dein Ding eingespielt hast, fragst Du ein Programm um was es sich handelt?

An dieser Stelle habe ich zunächst mal abgebrochen Deinen Post weiterzulesen. Sorry...
 
Über A(sus) Fism7 und Fmaj7 spiele ich immer A-Moll. Soweit so gut, nur dass kein Fis in A-Moll vorkommt. Wieso also kann ich A-Moll darüber spielen? Ausserdem hören sich die Akkorde sehr fröhlich an, wieso passt also trotzdem ne Mollskala dazu?
Ich bin nicht so gut im Tab lesen, also korrigiere mich, wenn ich mich irre: Zunächst mal ist das sehr wahrscheinlich ein F#m7b5, denn die Tabs enthalten keine Quinten, weshalb nirgendwo steht, dass die Quinte gerade sein muss. Wenn wir den F#m mal kurz außen vorlassen, zeigt sich bei genauerem Hinsehen, dass Am nichts anderes ist, als Fmaj7 ab der Terz. ;) Die beiden Akkorde sind also irgendwie verwandt. Der sus enthält dazu die 11 (äh ... 4), die über Mollakkorden generell gut klingt (im Gegensatz z.B. zu maj-Akkorden). Wenn da sus steht, solltest du vielleicht verweiden, gerade in dem Moment die Terz zu spielen. Allgemein kannst du sus-Akkorde eher wie Dominantakkorde betrachten (funktions- und skalentechnisch).

Nun kommt der F#m7b5 wieder dazu, der eigentlich nichts anderes ist als ein Fmaj7 mit einem um einen halben Schritt erhöhten Basston. Das ist eine gern genommene Verbindung im Jazz, manchmal auch mit verminderten Akkorden. F# ist als 13 übrigens Bestandteil von a harmonisch moll.
 

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