rusher
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Hi,
ich habe heute mein "Monster Cable Jazz 12A" bekommen und wollte ein kurzes Review dazu schreiben.
Vorvorgeschichte:
Ich glaube, dass jeder folgenden Weg durchgemacht hat:
Man kauft sich sein erstes Instrument, will natürlich so wenig wie möglich für alles ausgeben und das allerbeste Ergebnis damit erzielen. Schließlich weiß man ja noch nicht, wie lange man an der Sache dran bleibt und selbst wenn man sich vornimmt, ein Weltstar zu werden, hat man nicht unbedingt Lust, sein gesamtes Erspartes auszugeben. Man kauft sich also ein tolles Instrument, auf dem man gut klar kommt, einen Verstärker, der einem zusagt. Und dann gibt es noch diese vielen vielen kleinen Investitionen, die wohl jeder zumindest beim Kauf seines Erstequipments scheut. Schließlich hat man sein vorgenommenes Budget schon für Instrument und Amp verballert und irgendwo muss ja gespart werden! Unter Anderem am Kabel. Glücklicherweise gibt's bei vielen Instrumenten ein Kabel gratis dazu, und ansonst greift man eben zum günstigsten Modell.
Irgendwann kommt dann die Ernüchterung: Es brummt, rauscht und ist schneller hinüber, als einem das lieb ist. Es muss also ein besseres Kabel her. Nun liegt die Preisspanne zwischen 3 und 130 Euro. Ein Kabel zu kaufen, was den halben Gitarrenpreis ausmacht, sieht dann aber auch niemand ein. Also kommt ein etwas hochwertigeres Kabel her. In meinem Fall sind das größtenteils Kabel von Cordial.
Das klingt dann, über eine Eastman AR910CE mit Dunlop Jazz III Plek und diesem Cordial Kabel
in Höhe des Kent Armstrong Pickups direkt in einen Firepod FP10 gespielt ungefähr so (entschuldigt bitte die vielen Fehler und Ungenauigkeiten, war ein One-Take ohne Metronom und sonst was, einfach nur schnell aufgenommen):
http://www.file-upload.net/download-1656696/All-of-Me---Cordial-Cable.wav.html
Zufrieden über den Kauf des neuen Kabels lehnt man sich dann zurück. Es brummt nichts, es rauscht nichts, der Ton klingt klar. Was soll also an noch teureren Kabeln anders klingen?
Vorgeschichte:
Da ich selbst zur Kategorie "Günstige Kabel Nutzer" (zw. 8 - 20 Euro) gehöre und immer sehr zufrieden war, konnte ich absolut nicht einsehen, mir ein Kabel für rund 50 Euro zu kaufen. Nachdem ich dann allerdings bei meinem Jazzgitarrendozenten in Würzburg und bei einem Besuch bei Frank Haunschild in Köln jeweils ein Monsterkabel vorfand und beide mir erzählten, dass es wohl wirklich einen Soundunterschied zu anderen Kabeln gäbe, habe ich mir nun einfach mal eines bestellt, ohne jegliche Erwartungen. Ich konnte es mir einfach nicht vorstellen und wollte es selbst ausprobieren.
Monster Cable Jazz 12A:
Es ist also heute angekommen, in einer Extra Plastikverpackung. Auf dem Karton in der Verpackung steht: "Monster Jazz Emphasizes the Smooth, Natural Timbre & Rich Tonality Generated by Hollowbody Electric Guitars". Na da bin ich ja mal gespannt. Jedenfalls schaut es ja schon mal sehr edel aus, dieses Monster Kabel. Vergoldete 6,3mm Klinkestecker, 3,60m lang und SEHR DICK (erinnert irgendwie an XLR Speaker Kabel). Die chromefarbenen Kontaktschützer geben dem Kabel den letzten optischen Kick. Über Roadtauglichkeit möchte ich jetzt nicht philosophieren, aber da die Firma lebenslange Garantie auf jedes Kabel gibt, wird das Ding wohl nicht so schnell den Geist aufgeben. Es macht auch absolut nicht den Eindruck. Schraubt man den Kontaktschützer ab, entdeckt man eine gut aufgeräumte und verlötete Kontaktstelle zum Klinkestecker, die zudem noch von einem durchsichtigen, dicken, unbeweglichen Plastikteil geschützt wird.
So weit, so gut. Also gings zum Soundchekk:
Um mein Urteil nicht zu beeinflussen, habe ich erstmal meine Gitarre perfekt durchgestimmt und ohne vorherigen Vergleich direkt in meinen Firepod eingespielt (Die Aufnahme oben ist nach der unten entstanden). Ich muss dazusagen, dass ich vorher meist über mein Axe-Fx gespielt habe und deshalb den genauen Sound meiner Gitarre direkt über den Firepod und beide HS80 Monitore nicht im Ohr hatte.
Ich denke, ein Soundfile sagt mehr als 1000 Worte. Deswegen will ich gar nicht drum rumreden.
Hier ist das Ergebnis:
http://www.file-upload.net/download-1656748/All-of-Me---Monster-Cable.wav.html
Fazit:
Nachdem ich mich wirklich bemüht habe, beide Aufnahmen gleich laut und mit demselben Plek an derselben Stelle auf derselben Gitarre zu spielen, hört man denke ich gut, dass es auf jeden Fall einen Soundunterschied gibt! Ob dieser durch zig Effekte und EQs noch hörbar ist, weiß ich nicht. Jedenfalls gibt es diesen Soundunterschied. Das Monterkabel klingt meiner Meinung nach deutlich runder, als das günstigere Cordial Kabel (Aufnahme siehe oben). Ob dieser Unterschied dem Einzelnen ca 40 Euro wert ist (10€ Cordial vs 50€ Monster), muss jeder für sich entscheiden. Ich fühle mich auf jeden Fall etwas wohler mit diesem Kabel und werde es deshalb behalten.
Wie gesagt, entschuldigt bitte die wirklich schlecht gespielten Aufnahmen...
ich habe heute mein "Monster Cable Jazz 12A" bekommen und wollte ein kurzes Review dazu schreiben.
Vorvorgeschichte:
Ich glaube, dass jeder folgenden Weg durchgemacht hat:
Man kauft sich sein erstes Instrument, will natürlich so wenig wie möglich für alles ausgeben und das allerbeste Ergebnis damit erzielen. Schließlich weiß man ja noch nicht, wie lange man an der Sache dran bleibt und selbst wenn man sich vornimmt, ein Weltstar zu werden, hat man nicht unbedingt Lust, sein gesamtes Erspartes auszugeben. Man kauft sich also ein tolles Instrument, auf dem man gut klar kommt, einen Verstärker, der einem zusagt. Und dann gibt es noch diese vielen vielen kleinen Investitionen, die wohl jeder zumindest beim Kauf seines Erstequipments scheut. Schließlich hat man sein vorgenommenes Budget schon für Instrument und Amp verballert und irgendwo muss ja gespart werden! Unter Anderem am Kabel. Glücklicherweise gibt's bei vielen Instrumenten ein Kabel gratis dazu, und ansonst greift man eben zum günstigsten Modell.
Irgendwann kommt dann die Ernüchterung: Es brummt, rauscht und ist schneller hinüber, als einem das lieb ist. Es muss also ein besseres Kabel her. Nun liegt die Preisspanne zwischen 3 und 130 Euro. Ein Kabel zu kaufen, was den halben Gitarrenpreis ausmacht, sieht dann aber auch niemand ein. Also kommt ein etwas hochwertigeres Kabel her. In meinem Fall sind das größtenteils Kabel von Cordial.
Das klingt dann, über eine Eastman AR910CE mit Dunlop Jazz III Plek und diesem Cordial Kabel
in Höhe des Kent Armstrong Pickups direkt in einen Firepod FP10 gespielt ungefähr so (entschuldigt bitte die vielen Fehler und Ungenauigkeiten, war ein One-Take ohne Metronom und sonst was, einfach nur schnell aufgenommen):
http://www.file-upload.net/download-1656696/All-of-Me---Cordial-Cable.wav.html
Zufrieden über den Kauf des neuen Kabels lehnt man sich dann zurück. Es brummt nichts, es rauscht nichts, der Ton klingt klar. Was soll also an noch teureren Kabeln anders klingen?
Vorgeschichte:
Da ich selbst zur Kategorie "Günstige Kabel Nutzer" (zw. 8 - 20 Euro) gehöre und immer sehr zufrieden war, konnte ich absolut nicht einsehen, mir ein Kabel für rund 50 Euro zu kaufen. Nachdem ich dann allerdings bei meinem Jazzgitarrendozenten in Würzburg und bei einem Besuch bei Frank Haunschild in Köln jeweils ein Monsterkabel vorfand und beide mir erzählten, dass es wohl wirklich einen Soundunterschied zu anderen Kabeln gäbe, habe ich mir nun einfach mal eines bestellt, ohne jegliche Erwartungen. Ich konnte es mir einfach nicht vorstellen und wollte es selbst ausprobieren.
Monster Cable Jazz 12A:
Es ist also heute angekommen, in einer Extra Plastikverpackung. Auf dem Karton in der Verpackung steht: "Monster Jazz Emphasizes the Smooth, Natural Timbre & Rich Tonality Generated by Hollowbody Electric Guitars". Na da bin ich ja mal gespannt. Jedenfalls schaut es ja schon mal sehr edel aus, dieses Monster Kabel. Vergoldete 6,3mm Klinkestecker, 3,60m lang und SEHR DICK (erinnert irgendwie an XLR Speaker Kabel). Die chromefarbenen Kontaktschützer geben dem Kabel den letzten optischen Kick. Über Roadtauglichkeit möchte ich jetzt nicht philosophieren, aber da die Firma lebenslange Garantie auf jedes Kabel gibt, wird das Ding wohl nicht so schnell den Geist aufgeben. Es macht auch absolut nicht den Eindruck. Schraubt man den Kontaktschützer ab, entdeckt man eine gut aufgeräumte und verlötete Kontaktstelle zum Klinkestecker, die zudem noch von einem durchsichtigen, dicken, unbeweglichen Plastikteil geschützt wird.
So weit, so gut. Also gings zum Soundchekk:
Um mein Urteil nicht zu beeinflussen, habe ich erstmal meine Gitarre perfekt durchgestimmt und ohne vorherigen Vergleich direkt in meinen Firepod eingespielt (Die Aufnahme oben ist nach der unten entstanden). Ich muss dazusagen, dass ich vorher meist über mein Axe-Fx gespielt habe und deshalb den genauen Sound meiner Gitarre direkt über den Firepod und beide HS80 Monitore nicht im Ohr hatte.
Ich denke, ein Soundfile sagt mehr als 1000 Worte. Deswegen will ich gar nicht drum rumreden.
Hier ist das Ergebnis:
http://www.file-upload.net/download-1656748/All-of-Me---Monster-Cable.wav.html
Fazit:
Nachdem ich mich wirklich bemüht habe, beide Aufnahmen gleich laut und mit demselben Plek an derselben Stelle auf derselben Gitarre zu spielen, hört man denke ich gut, dass es auf jeden Fall einen Soundunterschied gibt! Ob dieser durch zig Effekte und EQs noch hörbar ist, weiß ich nicht. Jedenfalls gibt es diesen Soundunterschied. Das Monterkabel klingt meiner Meinung nach deutlich runder, als das günstigere Cordial Kabel (Aufnahme siehe oben). Ob dieser Unterschied dem Einzelnen ca 40 Euro wert ist (10€ Cordial vs 50€ Monster), muss jeder für sich entscheiden. Ich fühle mich auf jeden Fall etwas wohler mit diesem Kabel und werde es deshalb behalten.
Wie gesagt, entschuldigt bitte die wirklich schlecht gespielten Aufnahmen...
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