kabel für gk 3 pickup selber machen

[Nobbi1234]

Hallo zusammen,

hat einer von euch, die ihr das lest, schon einmal sein/ihr eigenes Kabel für einen GK 3 Pickup / VG 99 zusammengebastelt? Ich finde 49,-€ für zwei dreizehn polige Stecker und ein bisschen Kabel einfach überteuert. Das Original Kabel meines Roland VG 99 hat bestimmt weniger als 100 Rein/Raus Steckereien hinter sich. Dennoch fehlt aufgrund von Wackelkontakten mal die A-Saite, mal die hohe e-Saite oder die tiefe E-Saite. Oder hat jemand einen brauchbaren Tipp, wie man der "Wackelkontakterei" einen Riegel vorschieben könnte? Merci vorab, für alles, was mich weiterbringt.

Greetz, Nobbi

 

[gesch]

Hi,

49,-€ für zwei dreizehn polige Stecker und ein bisschen Kabel findest Du überteuert?

Natürlich kannst Du jedes Kabel (sofern Du das Material hast) selbst löten.

Wenn man allerdings bedenkt, das ein gutes Gitarren-Klinken-Kabel schon über 20,00 € kostet (und das hat nur 2 Klinkenstecker und ein zweiadrig (abgeschirmtes) Kabel), und Du Deine Arbeitszeit auch rechnen musst (oder betreibst Du Selbstausbeutung), dann relativiert sich der Preis doch. Von Garantieansprüchen wollen wir erst garnicht reden.

Aber wenn Du schon am überlegen bist ein neues Kabel selbst anzufertigen - warum reparierts Du dann nicht das defekte Kabel? Kommt noch billiger!

Gruß

 

[Nobbi1234]

warum reparierts Du dann nicht das defekte Kabel? Kommt noch billiger!

.....weil das Kabel werksseitig verpresst (was auch gleichzeitig die Zugentlastung darstellt) ist. Das heißt, es ist erst mal eine nicht einsehbare Sisyphusarbeit. Wenn mein Selbstversuch nicht klappen sollte, kann ich ja immer noch dazu übergehen das Kabel
a. zu reparieren oder
b. durch ein neues zu ersetzen.

Der Faktor Zeit spielt bei mir dann eine untergeordnete Rolle, da die Erweiterung meiner Erfahrungswerte immer Priorität hat.
Nur wer das probiert, was er sich auch zutraut, wird hinterher wissen, ob es aufs Konto E wie Erfahrung gebucht werden kann.
Ansonsten gilt.......some'll win....some'll lose....

 

[Gast 177765]

Der Faktor Zeit spielt bei mir dann eine untergeordnete Rolle, da die Erweiterung meiner Erfahrungswerte immer Priorität hat.
Nur wer das probiert, was er sich auch zutraut, wird hinterher wissen, ob es aufs Konto E wie Erfahrung gebucht werden kann.
Ansonsten gilt.......some'll win....some'll lose....

...ist vom Grundsatz her auch meine Sichtweise!

Es wäre gut gewesen, wenn Du einen Link zum Kabel hier gepostet hättest, dann hätte ich nicht zwecks Eindruck bekommen suchen müssen ....

Roland GKC-5 Verbindungskabel
​

...und das 10 Meter Kabel kostet sogar € 64,00... ...öhhh wenn da nicht der Gedanke an selber machen der richtige Weg ist...

Was kosten denn die Einzelkomponenten? ...sofern es die Stecker einzeln zu kaufen gibt . Suchen, zusammen rechnen, wenn erheblich billiger > kaufen/bestellen > löten

Untersuche aber vorher, ob der Wackelkontakt wirklich vom Kabel kommt... ...nicht das es die Buchsen im System sind

Bin momentan überfragt, da ich mich mit diesem System nicht auskenne, aber ist bei diesem Kabel eine Abschirmung erforderlich? ...ich würde aus dem Bauch heraus "nein" sagen... Und gibt es so ein dünnes mehradriges Kabel...

Egal was Du findest: Poste hier die Links > damit auch andere was davon haben ...da ich mich mit dem Gedanken trage für mein Homerecording meine E-Gitarren zu midifizieren, schiele ich auch zu dem Roland-System. Und wenn ich denn Schwierigkeiten bekommen sollte > Hilfe würde ich dank Dir dann finden

-----

Meine eigene Kabel-Erfahrung: Guckst Duuhhh!

Das Original-Kabel für meinen Sender kostet € >30,00, von Shure gibt es Kabel € ~30,00 ...und da sind die Einzelkomponenten sehr sehr einfach gehalten: Keinen Neutrik-Silent-Stecker und keine Gummischutztülle um den Kontaktbereich.

Ersparnis: € ~20,00 !!!!!

Selber machen lohnt durchaus. Und die Qualität die ich löte, die hält professionellen Ansprüchen total stand!!!

LG
Lenni

 

[muhbrother]

Die Verbindung GK3 - Kabel und Gerät hat mehrere Schwachstellen. Zum einen das Kabel vom PU zum Steuerteil des GK. Die kleine Abdeckung am PU, dort wo das Kabel rauskommt, kann man abschrauben. Ich habe dort mit ein wenig Epoxyd die Verbindung stabilisiert.

Die eigentliche Problemstelle sind die Stecker und Buchsen. Mit Balistol Universalöl kann man die Aussetzer beheben. Ein Sprüher in die Buchse am GK und am Synth, dann den Stecker ein paar mal ein-und ausstecken und der Kontakt ist wieder da.

Ich setze den GR55 auch auch live ein. Das Kabel einfach ohne Entlastung runterhängen zu lassen, ist keine gute Idee. Ich fixiere das Kabel in einer Schlaufe mit Klettkabelbinder am Gurt. Somit wird die Buchse entlastet.

 

[Nobbi1234]

Egal was Du findest: Poste hier die Links > damit auch andere was davon haben ...da ich mich mit dem Gedanken trage für mein Homerecording meine E-Gitarren zu midifizieren, schiele ich auch zu dem Roland-System. Und wenn ich denn Schwierigkeiten bekommen sollte > Hilfe würde ich dank Dir dann finden

......so sei es....
http://www.ebay.ch/itm/13-PIN-DIN-M...-ROLAND-NEW-/390449053016?hash=item5ae893bd58

hier bin ich mir nicht ganz sicher....

http://www.reichelt.de/?ARTICLE=174...26782519998&&gclid=CIvh18bVhcgCFYm4GwodMWQMrw

aber jetzt teste ich erst mal die "Balistol Methode" aus.............vielleicht der Weg des geringsten Widerstands....

 

[Gast 177765]

aber jetzt teste ich erst mal die "Balistol Methode" aus.............vielleicht der Weg des geringsten Widerstands....

...keine Frage: Ballistol Clever Öle sind mit Abstand die Referenz bei den Reinigungsölen!!! Es gibt kein besseres Waffenöl! ...und das ist der Punkt: Es ist bzw. gilt als Waffenöl. Darüber hinaus leistet dieses Öl noch eine Vielzahl an anderen positiven Anwendungen (Guckst Duuhhh! ...sogar nicht offene, also nicht aufgekratzte Insektenstiche - Mücken z.B. - lassen sich damit sehr gut behandeln!).

Aber wenn es elektrisch leitet - das weis ich nämlich nicht -, sollte man vorsichtig sein

Ich habe auch Ballistol Clever im Haus, arbeite aber bei solchen Dingen mit Elektronik Reiniger und final mit Elektronik Washer: Der Klassiker und dann den hier.

LG
Lenni

 

[Nobbi1234]

Aber wenn es elektrisch leitet - das weiß ich nämlich nicht -, sollte man vorsichtig sein

.......also......ob das Öl elektrischen Strom leitet......keine Ahnung.....aber der "Wackler"......der "ver....leidet" mir im Moment die Spielerei....
Ich habe den Verdacht, dass die Pins nicht mehr sauber von den Gabeln in der Buchse kontaktiert werden. Wenn es einen Schwachpunkt an diesem System gibt, dürfte er eher dort zu suchen sein.......
Oder irre ich mich da jetzt?

Gruß, Nobbi

PS. ........ganz vergessen zu erwähnen..........Balistol half nur insofern, als das jetzt die Stecker besser rein und raus flutschen.......that's it....

 

[Bass Fan]

Ballistol als Öl isoliert natürlich zunächst, hat aber ev. korrosive Eigenschaften bei Messing, wird zumindest von Modellbauern so berichtet.

Grundsätzliche Frage, wie alt ist das Kabel denn? Es gibt doch 2 Jahre Gewährleistung in der EU.

 

[Nobbi1234]

Grundsätzliche Frage, wie alt ist das Kabel denn? Es gibt doch 2 Jahre Gewährleistung in der EU.

.......leider älter als zwei Jahre.... aber mein VG 99 nebst Kabel und Gitarren haben noch nie eine Bühne oder anderen Proberaum außer dem meinen erblickt.....

 

[muhbrother]

Balistol reinigt in erster Linie. Man kann es auch benutzen, um Potis zu reinigen, da oxidiert nix. Schwergänige Potis kriegt man ebenfalls dazu, leichter zu laufen. Im Gegensatz zu Kontaktspray verklebt es nicht. Und leiten tut es auch nicht, es reinigt und isoliert.

Vielleicht sollte man erst mal schauen, wo genau es zur Unterbrechung kommt. Am PU mal geschaut/gewackelt, da, wo das "dünne" Kabel zur Steuereinheit geht? Eine der Sollbruchstellen......

 

[Nobbi1234]

Vielleicht sollte man erst mal schauen, wo genau es zur Unterbrechung kommt. Am PU mal geschaut/gewackelt, da, wo das "dünne" Kabel zur Steuereinheit geht? Eine der Sollbruchstellen......

Ich habe zwei Gitarren, die als Testobjekt dienen müssen. Bei der einen handelt es sich um die Fender GK Ready, bei der anderen um eine Sustainer-Fernandes. Bei der Fender ist es definitiv so, dass der Wackelkontaktfehler beim Tauschen der Stecker mit wandert. Bei der Fernandes ist es die hohe e-Saite, die manchmal aussteigt. Aber das Kabel sowie der PU sind an den neuralgischen Punkten mit Zweikomponentenkleber festgeklebt. Auch hier vermute ich, dass es eher an der Buchse liegt.

Weiß jemand von euch, welches Kabel zu verwenden ist? Sind alle Pins einzeln belegt oder gibt es auch Brücken innerhalb des Steckers? Muss es geschirmt sein? Ich könnte mir vorstellen, dass dies von Vorteil ist, was Einstreuungen von Störsignalen betrifft. Ich habe es auch bis jetzt noch nicht durch gemessen.

Kann man die Kontakte der Buchsen wieder ein bissl zusammenbiegen oder anderweitig manipulieren, sodass die Pins des Steckers stärkeren Kontakt zur Buchse bekommen?

Greetz, Nobbi

 

[muhbrother]

Ich habe zwei Gitarren, die als Testobjekt dienen müssen. Bei der einen handelt es sich um die Fender GK Ready, bei der anderen um eine Sustainer-Fernandes. Bei der Fender ist es definitiv so, dass der Wackelkontaktfehler beim Tauschen der Stecker mit wandert. Bei der Fernandes ist es die hohe e-Saite, die manchmal aussteigt. Aber das Kabel sowie der PU sind an den neuralgischen Punkten mit Zweikomponentenkleber festgeklebt. Auch hier vermute ich, dass es eher an der Buchse liegt.

Weiß jemand von euch, welches Kabel zu verwenden ist? Sind alle Pins einzeln belegt oder gibt es auch Brücken innerhalb des Steckers? Muss es geschirmt sein? Ich könnte mir vorstellen, dass dies von Vorteil ist, was Einstreuungen von Störsignalen betrifft. Ich habe es auch bis jetzt noch nicht durch gemessen.

Kann man die Kontakte der Buchsen wieder ein bissl zusammenbiegen oder anderweitig manipulieren, sodass die Pins des Steckers stärkeren Kontakt zur Buchse bekommen?

Greetz, Nobbi

Habe gerade mal durchgemessen....alle Pins sind 1:1 verbunden, ohne Brücken, ebenso die Schirmung.
Ein wenig biegen ist kein Thema, habe ich auch schon gemacht, nachdem ein Kabelndes über den Stecker gerollt ist.

Da die Garantie eh weg ist: öffne mal die Steuereinheit vorsichtig und schau Dir die Verdrahtung an, gegebenenfalls mal durchmessen. Keine Angst, wenn Du vorsichtig bist, geht da nix kaputt.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Da fällt mit noch ein: ich hatte mal massive Aussetzer, wenn der <Stecker sich in der Buchse bewegte. Den kann man ja gut 1mm im verriegelten Zustand rein-und raus bewegen. Auch da half Ballistol UND das öffnen der Steuereinheit. Dort habe ich die Kontakthülsen etwas nachgebogen, die die Pins des Stecker aufnehmen.

 

[Gast 177765]

Balistol reinigt in erster Linie. Man kann es auch benutzen, um Potis zu reinigen, da oxidiert nix. Schwergänige Potis kriegt man ebenfalls dazu, leichter zu laufen. Im Gegensatz zu Kontaktspray verklebt es nicht. Und leiten tut es auch nicht, es reinigt und isoliert.

O.K., wir reden hier aber nicht von Potis. Sondern von Kontakten. Egal wie, mit Ballistol Clever würde ich persönlich im Bereich Elektronik vorsichtig sein. Kontaktspray verklebt auch nicht, wenn das Spray abtropfen kann und dabei "Gelöstes" mitnehmen kann. Und dann kommt noch der Washer hinterher, der genauso abtropfend behandelt auch den letzten M*** wegspült. Was soll da noch verkleben und/oder verharzen . So behandelte und gut abgetrocknete Bereiche sind absolut sauber!

By the way: Wenn ein Poti knarzt > austauschen - wenn möglich gegen eine bessere Qualität. Ist in so einem Falle immer der beste und sicherste Weg. Alles andere ist in der Regel nur eine kurzzeitige Maßnahme - das knarzen ist bald wieder da... ...ich werde aber mir den Spaß erlauben, das nächste knarzende Poti mit Ballistol Clever zu behandeln. Ich habe es noch nie ausprobiert und bin gespannt was passiert. Denn: Austauschen kann ich immer noch...

@Nobbi1234 , wünsche Dir weiterhin viel Erfolg bei Deiner Problemlösung!!!

LG
Lenni

 

[Nobbi1234]

Da fällt mit noch ein: ich hatte mal massive Aussetzer, wenn der <Stecker sich in der Buchse bewegte. Den kann man ja gut 1mm im verriegelten Zustand rein-und raus bewegen. Auch da half Ballistol UND das öffnen der Steuereinheit. Dort habe ich die Kontakthülsen etwas nachgebogen, die die Pins des Stecker aufnehmen.

......das ist bei meinem Kram ebenso.....wenn ich den Stecker im VG 99 im gesteckten Zustand hin und her bzw. nach links, oben, rechts oder unten bewege, fällt die eine oder andere Saite aus......also.....ich muss das Ding aufschrauben und versuchen, die Kontakte wieder "kontaktfreudiger" machen.........'s hilft wohl nix.....