JVM 410H FX Schaltungen

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Hallo Leute !
Wie der Titel schon beschreibt, würde ich gerne wissen wie Ihr euren JVM 410 geschaltet habt.
Und dazu noch eine bitte wie ich meinen nun richtig verkoppel.

Ich selbst habe ein GSC 4 welches den AMP und Loops ansteuern kann.

Jedoch soll noch ein ISP Decimator G String eingebaut werden, der die Störgeräusche von der Gitarre entfernt und
im FX Loop des Versträrkers sitzen soll um das Grundrauschen zu killen.

Momentan verkabelt habe ich die ganze geschichte nun so (siehe beigefügte grafik)
Jedoch habe ich sein starkes grundrauschen selbst ohne box (wenn ich den DI Out benutze)
Kann mir da jemand helfen ?
Schaltplan.jpg

Anhang anzeigen 421241
 
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Hiho,

ich würde die Verkabelung etwas anders angehen:

Gitarre > Volumen Pedal > Wah Wah > ISP G String > Amp Input

G-Lap in den FX des Amps, da ich finde (meine Meinung), dass die Modulationseffekte (Chorus, Delay etc.) dahin gehören.

Midi und Box wie gehabt.

Alternativ kannst du auch mal testen, das ISP hinter den Output des GSC4 zu setzen.

Wenn es dann noch rauscht, nach und nach die Geräte aus der Kette nehmen und schauen wann es aufhört. Wenn es bei Gitarre > Amp > Box stark rauscht, ist da etwas im argen oder irgendwas stimmt mit den Einstellungen nicht.

Hoffe das hilft dir etwas.

Greats
Grato
 
Danke für deine Antowrt !
Also der JVM 410 H hat generell ein sehr starkes Eigenrauschen und ist dadurch feedback gefährdet.
Das passiert wenn der Gainregler der beiden Overdrives über 12 Uhr eingestellt ist.
Da wir Metal machen ist er meistens so bei 1-2 Uhr.
Ich habe dies in Foren öfters gelesen das es wohl normal sei.
Auch ein Bekannter der ebenfalls einen JVM410H spielt, hat das selbige Problem.
Im Studio hingegen war dieser mucksmäußchen still.
Da war er aber auch von der Gitarre isoliert und in einem extra Raum mit 50 € Kabeln angeschlossen und platziert worden...
Das ISP Killt halt störgeräusche der Gitarre und auch die Geräusche die dann durch den zu hohen Gain entstehen (Rauschen und schnelles Feedback).

Dachte mir wenn die Störgeräusche direkt von der Gitarre gekillt werden kommt halt sauberer klang in die Pedale. War meine Idee.
Und die Modulationseffekte kommen davor und werden nachher durch den ISP glatt bebügelt der im FX Loop des Verstärkers sitzt.

Also in der Hinsicht bin ich noch sehr unerfahren. Was wohin kommt oder besser wäre.

Wenn ich das Gl-Lab dann im FX Loop einsetzen würde, müsste der Input aus den Send des AMPS kommen und der Out in den Return richtig ?

LG
Nio
 
Hola Nio,

wenn ich mein Noisegate einsetze, dann meist direkt hinter den Verzerrer- oder Boosterpedalen. Die erzeugen i.d.R. den höchsten Rauschpegel. Dieser wird dann reduziert. Wunderkisten sind Noisegates aber leider auch nicht.

Modulationseffekte im FX ist eigentlich gängige Praxis. Dadurch wird der eigentliche Klang des Preamps durch die Pedale geschickt und dann "effektiert" zur Endstufe. Dann könnte man noch wet/dry einstellen, sprich wie das Verhältnis von Preampsound zu Effektsound ist, wenn man beispielsweise etwas vom Ampsound uneffektiert mit beimischen möchte. Möglichkeiten über Möglichkeiten :gruebel: Das ist aber wieder eine Frage des eigenen Geschmacks bzw. des Soundwunsches. Soll dich aber jetzt nicht verwirren.

Input > Send / Output > Return ist richtig.

Wenn der im Studio rauschfrei ist, denke ich mal das da noch mehr Dinge als nur Kabel eine Rolle spielen, z.B. eine saubere Stromzufuhr (Power Conditioner), vernünftige DI-Box und bzw. Mikrofone.......

Störgeräusche von der Gitarre? Ich gehe mal davon aus das du Humbucker in der Gitarre hast (Metal). Eigentlich sollte dann da nichts rauschen. Die Hums in meinen Paulas geben so gut wie nix an "Störungen" ab. Wenn ich bei gleicher Einstellung dann eine Strat mit Singlecoils anschließe, merke ich deutlich den "Störunterschied".

Greats
Grato
 
Hey Grato. Nochmals Danke für die Antwort.
Ja "Störgeräusche" in form von sehr sensible PUs.
Jap hab Epi Customs mit Gibson PUs drin. Die klassischen passiven.
Bei der Paula meines Kollegen ESP LTD 401 das gleiche.
Möglicherweise sinds die Kabel und der "unsaubere" Strom.
Der Bunker ist schon sehr alt.

Das mit der Schaltungsvariatne werde ich mal so ausprobieren.
Wo muss ich dann das ISP G String anschließen ?
Das muss ja auch möglichst in den Loop damit es das eigenrauschen wegzieht.

So in etwa ?
Aber wo sitzt dann wann das ISP G String in der Kette des Glabs ?
Schaltung2.jpg


LG
Nio
 
Zuletzt bearbeitet:
Entweder als letztes Gerät vor dem Amp-Input (wenn du es vor dem Amp haben willst) oder als letztes Gerät vor dem Return des FX-Loops. Bei letzterem würde es dann auch das (wenn auch nur minimale) Rauschen der Effekte mit filtern.

Versuch aber tatsächlich mal Stück für Stück die Verkabelung aufzubauen und durchzugehen. Manchmal steckt der Rauschebart an Stellen wo man ihn gar nicht vermutet.

Nur nochmal blöd nachgefragt: Es ist aber ein "sauberes" Rauschen und kein Brummen, oder?

Greats
Grato
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Hier noch ein kleines Bild. Die roten Kreise zeigen die Möglichkeiten, wo du das Noisegate reinsetzen kannst. Vor den Amp, einen Loop oder hinter den Looper.

Standard.jpg
 
Also ich hab gerade mal den Amp via Direct Out ohne Box an den Kopfhöhrern angehört.
Es klingt wie ein leises und mildes Stromsurren.
Das Rauschen kommt auch nur in den OD 1 + 2 Vor. Clean und Crunch keine Probleme...
 
@Spading Ace:

Gainlevel OD1 + OD2-Kanäle
auch wenn ihr Metal spielt, solltest Du beim Gain eines nicht gemodeten JVM410 (in OD1 + OD2-Kanälen) einmal Einstellungen eher unter 5/10 ausprobieren.
Mit entprechendem EQ-Setting und Pickups an der Gitte, geht Metal oder HiGain ganz wunderbar auch bei 3-4/10. Ein Tubescreamer-artiger Effekt, der dem Bassbereich die Weichheit nimmt und ein Mittenboost, sorgen für eine entsprechende Straffheit/Prägnanz im Anschlag.
Etwas weniger Gain hilft dann schon einmal bei der Rauschkulisse, die der JVM durch seine Vorstufe erzeugt.


Noisegateplatzierungen

Ich benutze selbst zwei Noisegates bei meinem JVM410. Meines Erachtens braucht der JVM in den OD1+OD2 Orange/Red Modes ein Noisegate. Oder Du arbeitest mit dem Volumenpedal in den Spielpausen. Das ist aber nicht jedermanns Sache. Wenn Du nur eines nutzen möchtest/hast, musst Du ausprobieren, wo es am meisten Abhilfe schafft. Im Zweifelsfalle würde ich ein Noisegate direkt hinter die Vorstufe platzieren.

Wenn Du zwei Noisegates hättest, könntest Du die beiden Quellen von Rückkoppelungen und Rauschen jeweils separat in den Griff bekommen:

- Das erste Noisegate sollte ziemlich am Anfang der Signalkette sitzen, um Rückkoppelungen der Gitarre und Pickupbrummen (bei Single Coils) zu unterdrücken.
Ich stehe oft ziemlich nahe am Amp in kleinen Clubs. Ohne ein Noisegate würde ich in Rückkoppelungen untergehen.

- Das zweite Noisegate sollte als erster Effekte direkt nach der Vorstufe plaziert sein. Von dort kommt mit entsprechendem Gain, Master- und Kanalvolumen die große
Rauschkulisse her. Dort abgestellt wirkt sich das auch positiv den Sound der darauf folgenden Effekte (Chorus, delay, reverb) aus.


Typische Effekte vor der Ampvorstufe

(Noisegate zur Unterdrückung von Rückkoppelungen) / Tuner / Wah / Verzerrer / Kompressoren kommen standardmässig vor die Amp-Vorstufe und in den Ampinput.


Typische Effekte in der FX-Loop des Amps
Die Modulationseffekte (Chorus, Delay, Reverb) sind standardmässig in die FX Loop des JVMs zu platzieren.
Ja, Du solltest dann den FX Send des Amps als Input deines FX-Gerätes nutzen. Der Output des FX-Gerätes (mit den Modulationseffekten) geht dann in den FX-return deines Amps.


Platzierung Volumenpedal
Die Platzierung des Volumenpedals kann sowohl ganz am Anfang der Signalkette gemacht werden (so wie Du es machst). Das führt aber dann dazu, dass du auch den Sound deines Amp (merklich) veränderst, da damit die nachfolgenden Effekte und die Amp-Vorstufe angeblasen wird.

Wenn Du eine reine Lautstärkenveränderung (also keine Soundveränderung) erzielen willst (das mache ich z.B.), dann kommt das Volumenpedal ganz an's Ende deiner Signalkette.


Grüße aus Franken - wolbai:great:
 
Lieben Dank nochmals für die Antworten, Wolbai und Grato !

Also Das ISP Decimator macht ja genau das. Es geht im FX Loop rein und vor dem Loop.
Klar kann man das auch mit zwei einzelnen Noisegates machen. Dies ist aber bei dem Gerät nicht der Fall.
Tube Screamer oder andere Overdrives möchte ich eigentlich vermeiden da ich den Sound des Amps total klasse finde.
Klar kann man ihn mit Verzerrung aufpumpen - aber wenn ich mir nen Amp von solcher Preisliga kaufe,
muss der auch ohne "anabolika" geil klingen und das tut er meiner meinung auch :)
Die Gainstufe runter zu regeln wäre daher eher nur in notfall ein Weg den ich gehen möchte. Zumal ich ja bei 5-7 bin (je nach OD kanal).
Es funktioniert ja ohne Glab und Effekte dazwischen sehr gut.

Der Grund war ja das ich als Sänger dann mit einem Board alles ansteuern kann.
Das ging leider nicht wenn ich das Noisegate im Loop hatte.
Da musste ich beim Kanalwechsel von Clean auf OD ,dann immer zwei mal drücken um den Kanal und die Effekte ein/auzuschalten.
Das kann ich damit nun sehr gut umgehen. Jedoch ist das ganze dann schon was tricky.
Prinzipiell möchte ich so viel Amp wie möglich im Klang haben gerade was die OD sachen betrifft.

Heißt ich muss nun gucken das ich alles in den FX Loop des Marshalls eingebaut bekomme.
Dann ist aber halt die Frage, welche Kette im Glab intern geschaltet ist. Oder ist das irrelevant,
wenn das Noisegate dann als erstes oder irgendwo dazwischen sitzt (im Glab GSC selbst)?

LG
Nio
 
Jup, genau so isses. Ich kenn die Preamps im Amp nicht. Wenn der im OD so rauscht macht es tatsächlich Sinn das Gate direkt hinter den Pre zu setzen.

Wenn es ein Strombrummen ist, könnte auch ein Line Isolator Abhilfe schaffen. Aber um da mehr zu sagen müsste ich das Setup selber hören.

Greats
Grato
 

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