JTM-45 modden oder doch gleich den YJM-100?

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Hallo Zusammen

Da wir in der Band eigentlich immer mehr vom Bluesrock weg Richtung Heavy tendieren und ich selbst eigentlich auch mehr Gain suchte, hatte ich mir erstmal einen Bugera 6262 Infinium zugelegt, der eigentlich sehr viel Spass macht und auch den Sound liefert (YJM, Blackmore) den ich suche. Aber.... der Bugera hat ab und an seine Macken, wird auf einmal leiser oder beginnt zu pfeifen. Also live habe ich da Angst das er ausfällt. Wie gesagt, er klingt sensationell in der Probe oder im Studio, nur habe ich Bedenken wegen der Standfestigkeit.

Ich habe, unter anderem, einen JTM-45 (2245) Reissue. Diesem habe ich mal vom Bierschinken ein PPIMV-Mod machen lassen. Sprich Mastervolumen. Klingt ganz fett für Bluesbreakers Geschichten aber das Gainbrett ist er leider nicht. Und irgendwelche Transenbooster oder Zerrer vorschalten bringt nur lange Kabelwege und Rauschen. Gut, ich habe das NS-9 im Einsatz - beim Bugera benutze ich ja das GX-770 im FX für Effekte (keine Zerrer, nur Delay, Chorus etc.). Und das klingt schon genial gut. Leider hat der JTM auch keinen FX.... was ich sehr vermisse....

Um es auf einen Nenner zu bringen: Den JTM-45 so zu modden dass er wie ein heisser Plexi klingt oder doch lieber gleich den YJM-100? Den AFD habe ich mal angespielt aber der klingt mir zu sehr nach JCM-800, ist eben nicht so mein Ding. Was meint ihr? Was ist die bessere Wahl?

Grüssle
Jürgen
 
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Wie wärs mit einem 5150 6505 EVH III etc. wenn dir der 6262 gefällt?
 
Ahoi,

den JTM auf Plexi zu trimmen ist kein großes Problem (sind nur die GRR rauswerfen und durch Dioden ersetzen sowie ein paar Bauteile) aber das bringt Dich bei weitem nicht in die Gainregionen eines 6262... und einen FX Weg einzubauen ist dank des Bausatzes von TubeTown eigentlich auch kein Hexenwerk, vor allem wenn schon ein PPIMV drinnen sitzt...
 
Einen JTM auf High Gain zu trimmen klingt für mich etwas nach "einen Geländewagen tiefer legen". Klar geht das mit etwas Aufwand, erfahrungsgemäß landet man aber am Ende doch bei einem Amp, der auch dafür gemacht ist.
Einen zur Unkenntlichkeit verbastelten JTM wird man dann auch nur schwer verkauft bekommen. Dann lieber gleich Nägel mit Köpfen.
 
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Mein Tipp wäre:
Kauf dir nen Jet City und lass ihn auf deine Bedürfnisse durch ein paar Mods anpassen.
Solange es die noch so günstig beim großen T gibt, ist das echt ne feine Sache.
 
Ich brauche auch nicht die Gainregionen des Bugera oder Peavey sondern mag lieber die Sounds die völlig übersteuerte Marshalls bringen. Mein Bugera hat eben Reserven die ich mit dem Marshall nicht hinbekomme, der klingt zu Old-School für mich. Aber, ich bin eben unsicher über die Qualität des Produktes an sich. Marshall ist ja da eher in hochwertigen Bereichen (halt auch beim Preis).
Ich denke dass ich den JT-45 verkaufen werde und die paar Dollars für den YJM drauflege. Der hat eben schon alles drin was ich brauche....
 
Hi,
Lass den JTM wie er ist denn du wirst nie einen Highgain Amp daraus gemacht bekommen. Der JVM ist für deine Zwecke ein super Verstärker, da du ja den Marshall Sound magst.
Grüsse Pete
 
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aus einem JTM machst Du keinen Plexi und schon gar keinen YJM. Der YJM und der JVM sind ziemlich unterschiedlich. Ich besitze beide und benutze den JVM für unsere Allrounder Band, in der ich tatsächlich 10-12 Sounds brauche. die Sounds sind auch alle gut. aber keiner ist so fett, organisch und druckvoll wie der des YJM. plexi halt. Dafür kann der Plexi halt nur einen Grundsound in verschiedenen Gainabstufungen. Er ist schwer zu bekommen und selbst gebraucht fast doppelt so teuer wie der JVM.

Von daher kann ich beide Amps vorbehaltlos empfehlen, es kommt halt drauf an wie viel Du ausgeben möchtest, ob Du einen oberamtlichen oder mehrere ziemlich amtliche Sounds brauchst. Größter Nachteil des YJM: Kein zweites Mastervolume um Soli anzuheben.

In 14 Tagen entscheidet sich ob ich meinen YJM behalte oder mir einen Boutiqe Amp Bauen lasse. Falls ja, steht meiner für 1550 zum Verkauf...
 
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Danke für die Tipps. Dann wird ich mich wohl nach dem YJM umsehen......
 
Ich würde den JTM behalten und einmal ein paar Bodentretern ausprobieren und zwar mit sehr guten, zum Beispiel das London 67 von Ralf Reichen / Tonehunter. Dazu ein paar gute Kabel und du bist sehr flexibel.
 

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