Jolana Kolorbas

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http://meatexz.com/cheesyguitars/jolana_kolorbas.html

Hat irgendjemand erfahrung mit diesem Bass oder kann mir darüber etwas berichten
Sound? bespielbarkeit? usw
gut - schlecht ;)
oder wieviel der ca. wert ist?

Hat irgendjemand erfahrung mit diesem Bass oder kann mir darüber etwas berichten
Sound? bespielbarkeit? usw
gut - schlecht ;)
oder wieviel der ca. wert ist?
http://meatexz.com/cheesyguitars/jolana_kolorbas.html

okay
also ich hette die gleiche frage über diesen bass

http://cgi.ebay.at/SEHR-SELTENER-60...0QQihZ013QQcategoryZ23300QQrdZ1QQcmdZViewItem

aso wer was darüber sagen kann, raus damit ;)
 
Eigenschaft
 
Keine Ahnung, aber der Kolorbas sieht ja mal geil aus.[FONT=arial, verdana, helvetica][/FONT]
 
kennt die keiner?
 
ich hab nen jolana basso IV. der hat nen baseballschläger als hals und die e-saite schwächelt. ernsthaft als instrument nutzbar ist der nicht ...
 
Also, erstmal:

ich hab nen jolana basso IV. [...] ernsthaft als instrument nutzbar ist der nicht ...

Das war der erste Jolana-Bass, der von 1960 bis 1963 gebaut wurde. Kann sein, daß der in der einen oder anderen Hinsicht noch etwas unausgereift war - ich hatte noch keinen in der Hand. 1963 wurde er dann vom Basso V abgelöst - einen solchen besitze ich, und der ist definitiv ernsthaft als Instrument nutzbar! Die Jolana-Instrumente werden zwar gerne belächelt, sind aber prinzipiell solide Teile mit sauberer Verarbeitung, die durchaus ihren Praxiswert haben - es kommt halt auf die Anforderungen an, die man an sie stellt.

Hat irgendjemand erfahrung mit diesem Bass oder kann mir darüber etwas berichten
Sound? bespielbarkeit? usw
gut - schlecht ;)
oder wieviel der ca. wert ist?

Ich selber spiele wie oben schon erwähnt einen Basso V. Die späteren Instrumente teilen aber viele Merkmale in puncto Konstruktion und Hardware, so daß sich die einzelnen Modelle letztlich nicht sooo sehr unterscheiden - vieles, was für meinen Basso V gilt, läßt sich also auch auf den Kolorbas übertragen.

Erstmal zur Bespielbarkeit: Die Jolana-Bässe haben eher ziemlich schmale Hälse - recht kräftig, aber ziemlich schmal. Dazu kommt, daß der Saitenabstand in Richtung Steg nicht sehr viel zunimmt: Beim Basso V sind es 11mm am Sattel und 15mm am Steg (da der Kolorbas die gleiche Brücke verwendet, sollte es dort genauso sein). Wenn man z.B. einen Fender-Bass mit seinem Steg-Saitenabstand von 20mm gewöhnt ist, dann fühlt sich das in Verbindung mit der Shortscale-Mensur zunächst vielleicht alles etwas beengt an, aber man kann sich gut daran gewöhnen. Ich selbst bin 1,95 groß, habe entsprechende Hände und komme auch als Umsteiger von Fender-Maßen mit dem Hals und den Saitenabständen sehr gut zurecht. Die Bespielbarkeit finde ich alles in allem sehr bequem.

Dann zum Sound: Wenn du authentischen Sixties-Sound willst, dann bist du völlig richtig! :great: Ich spiele ausschließlich Flatwounds, mit Plektrum und Fingerstyle, und damit liefert der Basso V eine breite Palette von Vintage-Bass-Sounds. Der Halstonabnehmer sitzt nahe am Halsende und produziert einen sehr warmen, tiefmittendominierten, aber doch klaren Ton. Der Stegtonabnehmer sitzt nicht unmittelbar am Steg wie bei manch anderem europäischen 'Billigbass' der 60er und 70er Jahre, und liefert daher einen mittig-knochigen, aber dennoch tragfähigen Ton mit gutem Attack. Mit dem Plektrum bearbeitet knallt es hier so richtig fetzig los! Beide Pickups zusammen liefern einen in den Mitten ausgehöhlten Ton mit reichlich Tiefbass und klaren Höhen, der richtig Druck macht. Dann gibt es noch eine Schalterposition, von der ich nicht weiß, ob der Kolorbas sie auch hat: Halstonabnehmer mit Hochpassfilter. Das ist wohl so eine Art 'Bariton'-Sound, wie ihn auch der Gibson EB-2 mit deaktiviertem Bass-Boost-Schalter liefert: Tiefen und untere Mitten werden massiv beschnitten, was einen dünnen und leisen Sound liefert, den man eigentlich zu nichts gebrauchen kann. Ich könnte übrigens auch nicht sagen, daß die E-Saite Probleme machen würde; die Töne sind bis zum E runter sauber und definiert.
Das alles sollte prinzipiell auch für den Kolorbas gelten, auch wenn der mit seinem Hohlkorpus und den anderen Tonabnehmern sicher im Detail anders klingt. Aber ich habe schon mal einen Alexis Super-2 live gehört, der ja fast identisch mit dem Kolorbas ist, und dessen Sound habe ich schon so ähnlich im Ohr, wie ich es oben beschrieben habe.

Zum Wert kann ich dir nicht wirklich viel sagen. Ich schätze, 150 bis 200 EUR sind ein realistischer Preis.
 
Ich muß diesen Thread mal aus der Versenkung, denn ich habe zum genannten Bass ein Frage. Ich selbst habe Jenen vor einigen Monaten (in einer etwas schöneren Lackierung, als auf dem Bild ^^ ) sehr günstig erworben und bin mit dem bereits beschriebenen 60s Sound wirklich sehr glücklich. Genau das, was ich wollte. ;) Allerdings komme ich einfach nicht dahinter, was die verschiedenen Stellungen des mittleren 8-Weg Schalters genau bewirken?? Es scheint eine Mischung aus Pickup-Switch, prallel/seriell Schaltung, phasengedreht, usw. zu sein. Kann mir vielleicht jemand sagen, was da genau passiert??

Hier nochmals ein Bild:
i-1.jpg
 
Gut! Nachdem hier mir offensichtlich keiner weiterhelfen kann habe ich beschlossen die vorhandene Elektronik im Sinne der Einfachheit und Userbilty zu kübeln. Diese wird nun gegen folgendes getauscht:
- 1 Volume Poti (für beide PUs)
- 1 Treble Poti (für heide PUs)
- der 8-Weg Schalter fliegt raus und wird durch einen 3-Weg Schalter ersetzt (front/back/beide PUs)

Bilder von den Eingeweiden der Originalelektronik kann ich bei Bedarf gerne uploaden...
 
Üblicherweise hat der Schalter 4 mögliche Stellungen. M W war die Schaltung immer die gleiche, bei Gitarren wie bei Bässen, bei letzteren hatte der untere Kondensator 4,7 nano, bei der Gitarre 2,2nF.

Iris.jpg
 
Hhm.... Also der Switch von meinem Kolorbas hat definitiv 8 Stellungen. Aber wie auch immer. Jetzt kommt ja sowie so 3-Weg rein. ;)
 
Hhm.... Also der Switch von meinem Kolorbas hat definitiv 8 Stellungen. Aber wie auch immer. Jetzt kommt ja sowie so 3-Weg rein. ;)

Falsch. Als Jolana-Spieler kann ich dir definitiv sagen, dass es 4 Stellungen sind. Allerdings war da mal ne Sperre drin, die nach den Jahren bei dir wie bei mir den Geist aufgegeben hat und jetzt drehst du einfach die vier Stellungen in umgekehrter Reihenfolge nochmal. ;)
Und: In DIESEN Bass einen Dreiwege zu bauen, grenzt an Blasphemie! :D
 

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