Meine Meinung: Wenn du wirklich längerfristig den Mayersound (oder in etwa die Richtung) fahren willst - verkauf deinen Amp und investier das Geld in einen guten Fender Tubeamp. Irgendwelche Pedale, die Ampsounds imitieren ändern ja nix am Grundsound deines Verstärkers. Deine Strat reicht locker für den Sound - da musst du auch keine Pickups tauschen. Dazu nen guten Tubeamp+TS+Delay und fertig ist die ganze Sache (equipmenttechnisch gesehen).
Ich steh auf Marshalls (auch Orange und Vox, letzteres - Vox - aber eher weniger) aber auch auf die ganzen geilen Fender Sachen und das Dumble und Two Rock Zeugs. Ich kann also nicht sagen, dass ich langfristig was in die Richtung Mayer machen will, mit 5 Jahren KANN ich mich noch nicht festlegen wos hingehen soll, ich würde aber sagen, dass mich Mayer "nachhaltig" beeinflusst hat.
Irgendwann werde ich mir mal nen Fender zulegen, aber jetzt geht das nicht. Mal angenommen, ich würde für meinen Blackheart 200€ bekommen würden mir zu nem geilen Fender (
https://www.thomann.de/de/fender_reissue_blues_deluxe_gitarrencombo.htm Hab ich sogar vorm Kauf des Blackheart angetestet, fand ich sehr geil, war mir damals aber zu teuer und ich wollte ein Stack, letzteres habe ich bis jetzt auch nicht bereut) noch 600€ fehlen und das ist fast so viel, wie die Gibson LP, auf die ich gerade spare.
Mayer spielt Fender Strat am Hals, Fender AMP's, und einen Overdrive - was aber super wichtig ist, gerade für dicke, bluesige Sounds eignet sich ein Compressor, er ist kein Muss, aber John spielt ihn auch
Kompressor, hmm. Für Gesang mag ich ihn eigentlich ganz gerne aber bei der Gitarre... Das hat mir irgendwie dann zu wenig Dynamik wenn das, was ich leise rein gebe lauter raus kommt und umgekehrt... Für was nutzt der den?
@Waffeleisen
Also ich weis nicht, aber ich finde deine Beiträge hier echt sehr hilfreich. Danke dafür, aber auch an die ganzen anderen
.
(schöne Gitarren - ich bin ein Fan vom 2-Tone-Sunburst, zB, aber die Farben sind überhaupt schön) wird bestimmt ausreichen um vom Sound klarzukommen -
aber es sollten schon 010er Saiten und ein beherzter Anschlag sein, da ist bei John Mayer eine aggressive Attitüde drin die bei dünneren Saiten alles schnarren und scheppern läßt. Bleibt Dir natürlich selbst überlassen, aber ich würde wetten daß er mind. 010er spielt, dieses körperliche Zulangen führt auch ein wenig dazu daß man weniger aber mit mehr Aggressivität spielt - klingt einfach anders, wenn man leicht anschlägt (bei 09ern)und dafür den Amp lauter macht --- es fehlt der Attack und das Anschlaggeräusch ... aber das ist nur mein eigener Eindruck - man bezahlt dafür mit einer schwereren Bespielbarkeit - muß man selber schauen, für J.Mayers Sound ists nicht verkehrt...
Die Gitarre ist der Hammer! Hab sie im Laden (JM München
) gegen die Classic Series 50s direkt verglichen und da fiel mir v. a. die Präsenz im Middle-PU gegenüber der anderen auf. Der Verkäufer (supercooler Typ
) meinte auch, dass die PUs in der Classic Player "ganze" Magneten drinnen hätten, was er damit meinte weis ich bis heute noch nicht, ist mir aber auch relativ egal. Dass ich bei der Gitarre was anderes gefühlt habe, als bei der Classic Series, das war für mich dann der ausschlaggebende Kaufgrund und ich bin bis heute total happy mit ihr
!
2TS ist (im Gegensatz zu 3TS) echt geil. Und rate mal, meine Strat ist in? Richtig, nem richtig geilen (eher dunklen, aber im Licht richtig schön honigfarbenen) 2TS!
Hab 10er Ernies drauf. Hab mal in nem Rig Rundown von Mayer gehört, dass er auch 10er Ernies spielt.
Mittlerweile (ist mir erst gestern wieder aufgefallen) sind mir die aber fast schon wieder etwas zu weich, oder das Pick...
Vielleicht probier ich mal .011er aus. Mal schauen...
Dass Mayer aber wirklich nen kräftigen Anschlag hat ist mir heute aufgefallen, als ich ein Konzert sah, der haut da echt ganz schön rein.
Nur wenig Gain, und mein Tip wäre : Probier mal das Pedal (ich habe es nicht, ist allgemein gemeint) so einzustellen daß Solo-Linien auf den hohen Saiten quasi clean klingen und nur die Bass-Saiten an- gezerrt klingen - das geht mit nem Fuzz auch, wenn Du ein gutes hast, und dann schau daß die Bass-Saiten trotzdem nicht matschig klingen.
Dazu den Amp clean aber präsent und mit genug Höhen und Bässen (...)
Der Tipp ist gut, danke!
Da ich nicht weiß ob das TT-Pedal nicht vielleicht nach Boogie klingen soll - dann wäre es eher ungeeignet, kann ich es nur zum Probieren empfehlen wenn Du das vorher in Erfahrung gebracht hast.
Wenn es den Deluxe imitieren soll wird es ok sein - aber das ist nur eine Mutmaßung und soll kein "Kauf es sofort"-Rat sein ... dazu müßte ich es gespielt haben.
Hast Du schon mal probiert nur mit dem Amp den Sound hinzukriegen...?
Also Zerre GANZ gering, Mitten etwas mehr raus, Bässe und Höhen so daß der Hals-Tonabnehmer nicht zu scharf klingt, und dann mal loslegen, eher laut aber so eben gezerrt...?
Ab und an funktioniert auch die Zerre etwas zu erhöhen und mit dem Vol,-Regler der Gitarre runterzuregeln bis es paßt - schau einfach mal.
Hoffentlich hab ich mich nicht zu oft wiederholt ..
Gruß, Stefan
Der, der den Mesa imitiert, ist der California. Den habe ich heute bei nem Freund angetestet und fand ihn zwar geil (für High-Gain mit der 50s Strat
), war aber nicht das, wonach ich gerade suche.
Das American Truetone ist der Klon vom SansAmp Blonde, und der imitiert nen Fender 57 Deluxe (saugeiler Amp, hab ihn mal gespielt).
Jep, habs schon mal ausprobiert, sogar öfters, aber das klang nie so. Vor allem in den Bässen. Bei Mayer ist da so was da, was - mMn - trägt, das habe ich nicht hinbekommen.
Die Idee, die Zerre etwas weiter aufzureißen und mit dem Volume-Poti entgegenzusteuern ist gut, darauf bin ich noch nicht gekommen, mache ich generell auch nur, wenn ich verzerrt bin und aufs clean runtergehen will. Probiere ich aber unbedingt aus!