JMP-1 und G-Force - verschiedene "Probleme"

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Hallo zusammen,

JA, ich habe den anderen Thread "JMP-1 richtig verkabeln" gelesen, hat mir aber nicht weitergeholfen.
bevor ich die Probleme anreisse, will ich kurz 'ne Übersicht über mein Equipment geben:

Ibanez RG 550 mit Dimarzio Evolution (Neck) und Evo 2 (Bridge)
Marshall Jmp-1
TC G-Force
Marshall 9200
Marshall 1960A
Marshall MG 100
Boss GT-8

Live-/Proberaumsetup:
Gitarre --> GT-8 (w/Midi und Boost/Wah) --> Jmp-1 --> G-Force --> Jmp-1 --> 9200 --> 1960 (alles schön in Stereo)

Setup zu Hause (weil momentan ohne Band und Gigs)
Gitarre --> GT-8 --> Jmp-1 --> G-Force --> Jmp-1 --> Mg-100 (über dessen Effect-Return)

zu den Problemen:
- Clean kommt der Klang nur in Zwischenstellung/Singlecoil, dann aber sehr dünn. Wenn ich auf HB gehe, hab ich direkt ein unschönes zerren, was man aber auch nicht in die schöne sorte "Blues" einordnen kann. klingt halt nach kot. (problem w/ zu hohen outputs des Evo2? aber Vai kann den doch auch clean spielen und es klingt clean...)
- Das Noisegate sorgt irgendwie dafür, das mein ton zeitverzögert ausgegeben wird, was suckt.
- wenn ich das g-force nicht einschalte, kommt auch kein ton mehr aus dem mg-100
- die effekte lassen sich kaum vernünftig einstellen. entweder man hört sie nicht oder aber sie sind sehr laut, und gefühlt eine sekunde zeitverzögert in der ausgabe.
- wenn ich effect am jmp-1 auf 12 stelle und dann das g-force in bypass packe, müsste das signal ja unbearbeitet durchlaufen. aber nein, der ton ist weg. kein signal

zum setup ergänzend:
- ich hab schon alle pegelknöpfe die ich gefunden hab auf die jeweiligen "minuswerte" gestellt.
- outputregler des jmp-1 läuft auf 25%
- Gain clean: 16; Volume 12, Effect 6 (wenn mehr als das, effekte noch unkontrollierbarer als sonst)
- fdd am mg-100 ist AUS
- selbst wenn ich das gt-8 nur als midi-controller nehme, ist das gitarrensignal "zu lange unterwegs", so fühlt es sich zumindest an.

ich bin nicht unfähig was equipment angeht, ich hab ausgiebige erfahrungen mit dem gt-8 gemacht und kam damit auch gut klar. das g-force sollte nur klanglich halt seine deutlichen vorteile ausspielen (liebe den chorus-sound der da rauskommt, zumindest bei anderen bei mir geht das irgendwie nicht) und halt eine schöne rack-unit im setup werden.

die programmierung des g-force erscheint mir soweit auch logisch, aber dinge wie die ein und ausgangspegel und das noise-gate sowie der chorus sind für mich schlicht unkontrolierbar :gruebel::confused:

ich bin für jeden hinweis/tipp dankbar. ich hab auch kein problem damit, nochmal alles umzuverkabeln und alle patches neu zuschreiben, wenn das ergebnis dann auch auf dem level ist wo es sein soll und nicht nach 30 euro ebay-multi-treter klingt.das sollte ich doch erwarten können von dem setup, oder nicht?
 
Eigenschaft
 
Live-/Proberaumsetup:
Gitarre --> GT-8 (w/Midi und Boost/Wah) --> Jmp-1 --> G-Force --> Jmp-1 --> 9200 --> 1960 (alles schön in Stereo)

Setup zu Hause (weil momentan ohne Band und Gigs)
Gitarre --> GT-8 --> Jmp-1 --> G-Force --> Jmp-1 --> Mg-100 (über dessen Effect-Return)

zu den Problemen:
- Clean kommt der Klang nur in Zwischenstellung/Singlecoil, dann aber sehr dünn. Wenn ich auf HB gehe, hab ich direkt ein unschönes zerren, was man aber auch nicht in die schöne sorte "Blues" einordnen kann. klingt halt nach kot. (problem w/ zu hohen outputs des Evo2? aber Vai kann den doch auch clean spielen und es klingt clean...)
- Das Noisegate sorgt irgendwie dafür, das mein ton zeitverzögert ausgegeben wird, was suckt.
- wenn ich das g-force nicht einschalte, kommt auch kein ton mehr aus dem mg-100
- die effekte lassen sich kaum vernünftig einstellen. entweder man hört sie nicht oder aber sie sind sehr laut, und gefühlt eine sekunde zeitverzögert in der ausgabe.
- wenn ich effect am jmp-1 auf 12 stelle und dann das g-force in bypass packe, müsste das signal ja unbearbeitet durchlaufen. aber nein, der ton ist weg. kein signal

zum setup ergänzend:
- ich hab schon alle pegelknöpfe die ich gefunden hab auf die jeweiligen "minuswerte" gestellt.
- outputregler des jmp-1 läuft auf 25%
- Gain clean: 16; Volume 12, Effect 6 (wenn mehr als das, effekte noch unkontrollierbarer als sonst)
- fdd am mg-100 ist AUS
- selbst wenn ich das gt-8 nur als midi-controller nehme, ist das gitarrensignal "zu lange unterwegs", so fühlt es sich zumindest an.

Hrm, ich dachte, ich könnte dir kompetenter helfen...
ähm, ok... ich frage einfach mal wild drauf los:

- Das GT-8 nutzt du nur als Midifußtreter bzw Wah-Wah? Dementsprechend ist sonst alles komplett aus?
- Du kannst beim GT-8 einstellen, wo das reingeht, hast du da auch "Stack" oder so ausgewählt?
- Du benutzt das Noisegate des G-Force? Was verstehst du unter zeitverzögert?
- die Clean-Sounds auch mal ohne G-Force ausprobiert? Also ohne Kabel da rein zu stecken?
- die Zeitverzögerung hat das G-Force nur beim Wechseln der Patches... meinst du das?
- Verkabel mal das GT-8 mit der 4-Kabel Methode. Hast du dann immer noch die Probleme?
 
Hrm, ich dachte, ich könnte dir kompetenter helfen...
ähm, ok... ich frage einfach mal wild drauf los:

- Das GT-8 nutzt du nur als Midifußtreter bzw Wah-Wah? Dementsprechend ist sonst alles komplett aus?
für midi, volume/wah, ggf. boost bzw. eq für solos, all das, was man mit anderen pedalen "vor dem amp" sonst auch machen würde. das noisegate und diese dinge im gt-8 sind aus
- Du kannst beim GT-8 einstellen, wo das reingeht, hast du da auch "Stack" oder so ausgewählt?
das hab ich noch nicht probiert. da die problematik aber auch besteht, wenn das gitarrensignal garnicht mit dem gt-8 in kontakt kommt, hab ich das mal ausgeschlossen als fehlerquelle
- Du benutzt das Noisegate des G-Force? Was verstehst du unter zeitverzögert?
Zeitverzögert heist: ton anschlagen und es dauert spührbar einen moment bis was aus dem amp kommt. man kann ads fast mit einem "slow attack" effekt vergleichen, wobei es eher wie "humpeln" klingt. demm das gitarrensignal dry und das signal wet (bzw. die effekte die auf das dry gelegt werden) laufen auhc noch hörbar nacheinander, die effekte aber ungleich lauter. schwer zu beschreiben. reihenfolge: erst nichts, dann leise dry, dann laut effekt.
- die Clean-Sounds auch mal ohne G-Force ausprobiert? Also ohne Kabel da rein zu stecken?
so eben getan. klingt auch angezerrt, aber so gut wie garnicht hörbar. kein vergleich zum g-force. nebenbei fällt mit mit g-force auch auf, dass die gain-reduction und die pegelanzeigen nicht arbeiten... alles sehr sehr eigenartig
- die Zeitverzögerung hat das G-Force nur beim Wechseln der Patches... meinst du das?
diese zeitverzögerungen hab ich auch, beim wechsel von clean auf dirrty/cruch, wobei das auch wieder mit dem g-force zusammenhängen muss, der amp alleine schaltet sofort. der jmp-1 war auch letzten dezember erst beim tubeamp-dr. zur überarbeitung, und läuft tadellos.
- Verkabel mal das GT-8 mit der 4-Kabel Methode. Hast du dann immer noch die Probleme?
so hatte ich das vorher verkabelt. das lief auch tadellos. war halt klanglich nicht das, was ich wollte. ich wollte das g-force vor allem wegen dem chorus, den reverbs und delays und dem harmonizer.
 
Macht das G-Force dann nicht hinter dem JMP-1 bzw. im Effektweg des JMPs mehr Sinn?

Edit: ach mist, hab mal wieder zu vorschnell gelesen, sorry.
 
Wenn ich auf HB gehe, hab ich direkt ein unschönes zerren, was man aber auch nicht in die schöne sorte "Blues" einordnen kann. klingt halt nach kot.

Irgendwo in deiner Signalkette wird ein Eingang mit einem zu hohen Pegel angesteuert. Versuch doch mal Schritt für Schritt aufzubauen. Also erst mal nur:

Gitarre -> JMP-1 -> Mg-100 (über dessen Effect-Return)

Wenns dann klingt, den G-Force in den Effectweg des JMP-1 usw. So kann man dann einschränken, wo der Pegel zu hoch ist. Warum die Verzögerung im Signalweg ist, kann ich dir auch nicht sagen:confused:
 
ok, alles sehr merkwürdig...

Würde wie Winharda sagen, dass irgendein Eingang mit zu hohem Pegel angesteuert wird. Entweder das G-Force oder der Effekt-Return vom MG100.

Dass der JMP1 ohne G-Force wesentlich besser klingt, lässt stark vermuten, dass das G-Force die Fehlerquelle ist. Dass es trotzdem noch etwas angezerrt klingt, wird wohl an deinen Presets des JMP liegen.

Ich habe 2 Vorschläge:

1.) Du hast das G-Force gebraucht gekauft, und der Vorbesitzer hat komisch dran rumgestellt. In dem Fall solltest du mal nen komplett Reset machen (müsste in der Anleitung stehen, wie das geht, hab meine gerad nicht zur Hand).

2.) Das Reset bringt nichts. Dann probier mal das G-Force im Einschleifweg deines MG100 aus (also nur MG100 und G-Force). Wenn die Probleme Mit MG100 nach Reset immer noch auftreten, ist das G-Force sehr wahrscheinlich kaputt.
 
Kann man die Inputs für das Force auch umschalten? Also zwischen Line Level und dem Pegel des aus normalen Gitarrenpedalen gibt? Wenn ja zwischen dem Pegel des Output des JMP vom Effektweg und des Input vom Force etwas rumspielen bis es passt.
 
Kann man die Inputs für das Force auch umschalten? Also zwischen Line Level und dem Pegel des aus normalen Gitarrenpedalen gibt? Wenn ja zwischen dem Pegel des Output des JMP vom Effektweg und des Input vom Force etwas rumspielen bis es passt.

nein, du hast nur nen Input-Regler... kein Schalter!
 
Ich dachte eigentlich an eine Einstellung irgendwo im G Force selber. Ich meine das beim G Major in erinnerung zu haben, bin mir nicht mehr ganz sicher.
 
Hast du schon mal die Einstellungen auf der Rückseite vom JMP-1 überprüft?
Da kann man sämtliche Ausgänge von -10db auf +4db umschalten.
 
gentlemen,

es gibt gut neuigkeiten. ich hab nahezu alle probleme gelöst, und der fehler war nur ein rel. dummer.

die problematik scheint dadurch entstanden zu sein, dass die effektlautstärke selbst sehr hoch und die eingangslautstärke in das g-force zu leise für die effekte, aber zu laut zum clean bleiben war... schwer zu beschreiben, wird aber in der problemlösung deutlich.

mein erfolg entstand durch folgende maßnahmen:

- wo immer ich auf "-xxx dezibel" schalten konnte, hab ich das getan.
- die lautstärke der presets hab ich so angepasst, das sie ohne g-force schon stimmig ist.
- die eingangslautstärke hab ich auf -3 gestellt, gemäß anleitung.
- die lautstärke im "mix" des g-force hab ich radikal runtergeregelt, und siehe da, alles schön
- ich hab das g-force im effectloop des jmp-1, damit ich über "phones" am jmp-1 auch effekt hab.

offene aufgaben: jetzt muss ich noch lernen wie ich die noisegate und compressor-einstellungen optimal hinbekomme bzw. was in welcher kombination welchen effekt ergibt, denn der spread zwischen sehr leise (singlecoil) und vergleichsweise extrem laut (evo 2) muss sich ja irgendwie überbrücken lassen. das hab ich mit dem gt-8 ja auch damals halbwegs hinbekommen. ansonsten muss ich mich noch massiv mit den filter-effekten auseinandersetzen, da hab ich noch so garkeine peilung von, genauso von den "mod's". unterm strich wäre das g-major wohl die bessere wahl gewesen (weil "schlanker"); nur der pitch-shifter/harmonizer des g-force hat es mir halt angetan.
 
im comperessor (so ist es zumindest im g-major) kannst du eine db anhebung machen.
nun machst du dir also ein preset, welches du mit dem singlecoil spielst, dann entsprechend +db im compressor zugeben, bis der level wieder passt im vergleich zum evo. natürlich ist die ratio und der threshold auch richtig einzustellen, aber das kommt immer auf den gewünschten effekt an. sprich, ob der compressor deutlich hörbar sein soll oder nur ganz dezent das signal bearbeitet.
 

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