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Jingle Preise

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joomusik
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Hallo,

ich hoffe in dieser Kategorie ist mein Beitrag richtig.

Meine Frage ist was kann man für eine Jingle Produktion pro Jingle verlangen ?

Es würde ein Gemisch aus echten Instrumenten (Gitarre / Bass) und virtuellen Instrumenten sein.
Das ganze mit Cubase 7 erstellt und gemastered. Hinzu kommt Sprache in deutsch , englisch und französisch.
Die Jingles würden von 10-30 Sekunden gehen. Zeitaufwand ca. 20 Stunden pro Jingle (muss ich noch reduzieren),
da ich bisher nur komplette Songs produziere.

Ich weiß die Preise gehen von-bis. Ich brauche nur ein paar Anhaltspunkte und eure Meinung.

Danke und Gruß
jo
 
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Hi joomusik,

also bei der Lizenzierung von Jingles würde ich nicht nur nach Arbeitsaufwand gehen. Ich würde Lizenzschlüssel verwenden.

zB Kunde A will ein Jingle für eine Werbeproduktion, dann wäre die erste Frage: "Für was genau braucht der Kunde das?". Online und/oder offline? zeitlich unbegrenzt oder nur für paar monate/jahre? räumlich unbestimmt oder eingegrenzt?

Verallgemeinern kannst du das nicht, da jede Produktion eine andere ist und die Verwendung ja auch.

Für unbegrenzte Lizenzen verlangt man immer mehr, is klar. Also wir berechnen immer Arbeitsaufwand + Lizenzgebühren. (Mit 20 Std. bist du echt zu hart unterwegs)

Bsp:
4 Std. x 50€ = 200€ Recording
4 Std. x 50€ = 200€ Mixing
2 Std. x 50€ = 100€ Mastering

+ (und jetzt müsstest du deine eigene Preisstaffelung finden)

1 jahr 100€
2 Jahre 170€
unbegrenzt 400€
.
.
nur Deutschland 50€
GSA 100€
.
.

so auf 1000+ € musst du schon kommen

Das ist die normale Berechnung, kannst natürlich auch nur Arbeitsaufwand berechnen, aber Lizenz ist Lizenz ;)

LG
 
Hallo YusufA,

ganz lieben Dank für deine detaillierte Antwort.

Das sind genau die Infos die ich suchte.

Ich denke damit komme ich erst mal weiter.

Gruß
 
Schau dir mal diese Preisliste an: http://www.ubm-media.com/company/ubm_pricelist.pdf
Für dich wären nur die Punkte Interessant um denen es um Werbung geht, da die anderen Preise von der GEMA beeinflusst sind.
Das sind sehr realistische Preise, die sich Unternehmen etc. auch leisten können.
Da man kein GEMA Mitglied ist, zumindest nehme ich das an, sollte man sich auch einen Sekundenpreis überlegen falls man mal nicht für Werbung etc. was machen muss. Firmen beauftragen nämlich auch mal gerne einen Komponisten zwecks Firmen PR/Kommunikation.

Aber man sollte wirklich am Workflow arbeiten. Jingle ist ein hartes Geschäft mit knallharten Deadlines. Wenn man die nicht einhält hat man ziemlich abgeschissen. Für 30 Sekunden fertigproduzierte Musik sollte man auf 4 Stunden kommen.
Manchmal geht es schneller manchmal langsamer, aber die Faustregel sagt, dass man 1 Minute pro Arbeitstag (8Std.) machen kann.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
J
  • Gelöscht von ambee
  • Grund: keine konkrete/persönliche Beratung in Rechtsfragen!
Hey joomusik, gerne gerne =)

Man muss auf jeden Fall ein Gewerbe anmelden, kostet ca. 21€ (je nach Kommune), damit man Rechnungen schreiben kann. Das war's dann auch schon.
Geschützt sind Songs automatisch bei der Entstehung. Man brauch keine GEMA, um Songs = Kompositionen/Texte zu schützen. Die sind per Urhebergesetz geschützt!
Die GEMA dient nur zur Wahrnehmung der Aufführungs- und mechanischen Vervielfältigungsrechte, d.h. sie sind ein Inkasso Unternehmen, dass Geld für einen Künstler eintreibt und zwar genau dann wenn ein Stück aufgeführt, ausgestrahlt, vervielfältigt wird, etc.


Bei weiteren Fragen nur her mit =)

LG!
 
Hallo Kollegen,

angenommen nun folgendes Angebot:

Man würde Jingles in verschiedenen Stilrichtungen Produzieren (Classic/Blues/Funk/International etc.)
Diese würde man dem Auftraggeber zur Verfügung stellen, der diese in einen Auswahlkatalog mit aufnimmt.
Sollte ein Kunde nun kaufen wollen, würde dem Produzenten die Lizenz für 5€ abgekauft werden. Jedes mal wenn ein Kunde sich für einen der
Jingles entscheidet würde der Produzent daran verdienen.

Die Ausbeute kommt mir etwas mager vor...

Meine Fragen:

1) Ist so ein Geschäftsmodell üblich ?
2) Was haltet ihr davon ?

Danke und Gruß
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Finde ich etwas mager. Das ist keine Gage, das ist eine Aufwandsentschädigung.
 
Da stimmt was nicht.

Wer sind denn die Kunden? Wenn das kein Massengeschäft wie Klingeltöne ist, lohnt sich das nicht.

Ich kenne das eher so, dass man Jingles mit Lizenz für ein bestimmtes Gebiet vergibt und ganz andere Preise aufruft. Oben im Threads ist ja so eine Beispielrechnung für Produktion und "Buyout" für die Rechte.
 

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