Ich bin in Sachen Wiring kein Experte, das möchte ich gleich mal vorausschicken, der Fairness halber.Darum ist diese Antwort mit der nötigen kritischen Betrachtung zu lesen.
Ich habe in den 90ern fasziniert über die
Gibson Les Paul Jimmy Page Signature gelesen, weil Jimmy Page damals mein absoluter Guitar Hero war.
Und damals hatte ich es so verstanden, dass die Gitarre vier Push / Pull Potis hat: Mit den Volume Potis konnte man die Humbucker auf Single Coil splitten, mit den Tone Potis die Pickups "Out of Phase" schalten.
Wohlgemerkt: Wenn ich das damals richtig verstanden und es mir korrekt gemerkt habe!
Lustigerweise kann exakt dies meine 2014er Les Paul Standard von Werk ab.
Zu den gesplitteten Humbuckern muss ich sagen, dass sie nie dieselbe Transparenz und Klarheit eines normalen Single Coils erreichen. Wie ich hier im Forum auch lernte: Ein gesplitteter Humbucker ist auch rein technisch gesehen kein Single Coil.
Aber wenn Du Dich mit Wiring beschäftigst, weißt Du das sicher eh besser als ich.
Ich bin dennoch recht zufrieden mit dieser Sound Option, da ich damit für meinen persönlichen Geschmack recht schöne Clean Sounds erzeugen kann, die ich sonst mit Humbucker Gitarren in der Form nicht realisiert bekommen habe.
Die Out of Phase Sounds nutze ich nicht. Sie klingen ein wenig dünner, näselnder. Trifft weniger meinen Geschmacksnerv.
Ob sich der Aufwand lohnt, ist wohl Ansichtssache. Die Splitsounds gefallen mir, die Out of Phase finde ich unnütz.
Ich hoffe, diese "Laienantwort" ( :-D ) hilft Dir weiter.
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Nachtrag:
Hier steht mehr zu der Jimmy Page Les Paul von damals. Scheine es also doch richtig in Erinnerung gehabt zu haben.